Kürzlich hat mir mein Freund G., mit dem ich gelegentlich noch korrespondiere, geschrieben, er habe mein Buch „Ausnahmezustand“ gelesen und den Eindruck gewonnen, ich sei in eine „Filterblase“ geraten. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie, sein Vater war Oberstudienrat, seine Mutter Ärztin, und er war bereits in jungen Jahren Professor für Mathematik an einer süddeutschen Universität, auch Gastdozent in Japan, Südkorea und den USA. Dass ich die Meinung vertrete, nicht Russland, sondern die USA und ihre Verbündeten seien schuld an den meisten Konflikten in der Welt, insbesondere an dem Krieg in der Ukraine und dem wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands und Westeuropas, vermag er nicht zu verstehen.
G. möchte mir den freundschaftlichen Rat geben, meine politischen Ansichten zu überdenken, mich doch bitte aus den öffentlich-rechtlichen Medien und „seriösen“ Zeitungen wie Frankfurter Allgemeine, Welt oder Süddeutsche zu informieren und nicht aus sogenannten alternativen Medien. Wenn ich das „Böse“ eher bei den USA sehe als bei Putin, könne er von sich nur sagen, dass er lieber „unter der Bosheit der Amerikaner“ leben möchte als der der Russen. Und wenn der Nato-Schutzschirm, unter dem sich die Europäer trefflich eingerichtet hätten, löchrig werden sollte, sehe es für Westeuropa gegenüber einem mit Atomwaffen gespickten Land wie Russland nicht rosig aus. Traurig sei, dass man so viel Geld für die „abwehrende Rüstung“ ausgeben müsse, aber gut sei, dass Putin immer älter werde und somit das Ende seiner Tyrannei irgendwann in nächster Zeit zum Wohle der Menschheit bevorstehe.
Wie auch andere Bekannte und Freunde, ist G. der unbeirrbaren Überzeugung, dass er bestens Bescheid weiß und Recht hat. Wir sind uns nur darin einig, dass Kriege schrecklich sind und vermieden werden müssen. Aber bei diesem Punkt beginnt schon wieder der Dissens, denn G. hält „humanitäre Interventionen“, wie sie die USA immer wieder durchführen, für legitim und sogar für nötig, um Freiheit und Demokratie zu verteidigen.
Die von G. vertretenen Ansichten kann ich als exemplarisch bezeichnen. Die deutsche Gesellschaft ist durch und durch verhetzt, und sie ist gespalten in diejenigen, die sich den Blick für die Tatsachen erhalten haben, und in die anderen, die weitaus größere Mehrheit, die der jahrelangen Beeinflussung erlegen sind.
Mein Friseur, mit dem ich diskutiert habe, ist der Meinung, dass Deutschland die Atombombe brauche, um sich vor „dem Russen“ zu schützen, der demnächst Polen und die baltischen Länder überfallen werde. Als ich ihm entgegenhielt, dass Wladimir Putin 2001 in einer denkwürdigen Rede vor dem Deutschen Bundestag für Kooperation und eine gemeinsame Wirtschaftszone von Wladiwostok bis Lissabon geworben hat, erwiderte er: „Dieser Putin lügt doch, sobald er den Mund aufmacht.“ Den entstehenden Disput beendete er mit der vollkommen ernst gemeinten Frage: „Warum meinen Sie, die politische Lage besser beurteilen zu können als ich?“ Er lese morgens die Zeitung und schaue sich abends die Tagesschau an, hielt er mir vor. Außerdem spreche er jeden Tag mit Kunden, die alle anderer Meinung seien als ich.
Hin und wieder habe ich Vorträge gehalten und öffentlich diskutiert. Zumeist kamen Zuhörer und Diskutanten, die meine Ansichten teilten oder sich zumindest offen hielten. Nach so einer Veranstaltung sagte mir eine Frau mittleren Alters, die sich als Richterin zu erkennen gab: „Alles logisch und gut belegt, was Sie vorgetragen haben, zwar aus einer ungewohnten Perspektive, aber Sie haben mich weitgehend überzeugt.“ Und dann fügte sie hinzu: „Aber Putin …“.
Auch vor den Türen der Universitäten hat die Indoktrination nicht Halt gemacht. So gibt es aus der Zeit, als ich Gastprofessor in Polen war, noch einige Kontakte zu dortigen Kollegen, aber sie sind brüchig geworden. Mein Freund Tomasz, der leider ebenfalls der US-gesteuerten Propaganda gegen Russland und für die Ukraine erlegen ist, schrieb mir: „Ich kann die Leute nicht verstehen, die nach dem russischen Angriff auf die Ukraine das Weggucken vorziehen. Schluss mit dieser Politik, der Tausende von unschuldigen Menschen zum Opfer fallen. Putin mit seinem Größenwahn hat einen langen und stabilen Frieden in Europa zerstört.“
Das glaubt er wirklich und er fuhr fort: „Putin ähnelt für mich bis aufs Haar Hitler.“ Nicht die Ukraine, die ihren eigenen souveränen Weg gehen wolle, sei schuld an dem Krieg, sondern Putin, für den die Ukraine lediglich eine Vorspeise sei. Hinter dem Rücken der EU und gegen die Interessen Polens habe er Gaspipelines gebaut. Darin zeige sich sein wahres Gesicht, andere Länder wie Hunde an der Leine zu führen und zu unterdrücken.
Wenigstens konnte ich mit meinem deutschen Freund und mit Tomasz ein halbwegs zivilisiertes Gespräch führen, wenn auch nur dadurch, dass ich mich zurückhielt. Der Debattenraum ist immer enger geworden, und die Obrigkeit belässt es nicht mehr bei der bisherigen psychologischen Kriegsführung. Vielmehr nimmt der Druck auf Andersdenkende, ihre Bevormundung und Drangsalierung dramatisch zu. Wer nicht spurt und sich hervortut, muss mit Existenzvernichtung und Schlimmerem rechnen.
Gerade las ich, dass die Innenministerin ein „Demokratiefördergesetz“ plant, wonach „Hass und Hetze im Internet“ sowie Desinformation, Wissenschaftsleugnung und „Delegitimierung des Staates“ stärker als bisher geahndet werden sollen.[1] Der Presse gegenüber erklärte sie: „Eine wache Zivilgesellschaft ist die stärkste Brandmauer gegen Rechtsextremisten … Für mich kommt es daher weiter darauf an, rechtsextreme Netzwerke zu zerschlagen, ihre Finanzquellen trockenzulegen, ihnen Waffen zu entziehen und Hetzer und Gewalttäter strafrechtlich hart zu verfolgen.“[2]
Fragwürdige „Demokratieprojekte“ wie die regierungsnahe Stiftung Zentrum Liberale Moderne[3] oder das angeblich unabhängige Recherchezentrum Correctiv[4], sollen gefördert (und finanziert) werden, während kritischen Internetforen wie den viel frequentierten NachDenkSeiten, die als „Querdenkermedium“ diffamiert werden, die Gemeinnützigkeit entzogen wird. Correctiv, das eine private Gesprächsrunde bespitzelte und in die Nähe der berüchtigten Wannseekonferenz rückte, gelang damit eine vollkommen ausufernde Kampagne „gegen Rechts“, womit so ziemlich alles gemeint ist, was politisch nicht genehm ist.
Es sind zwielichtige Projekte und weit auslegbare Begriffe, mit denen die Innenministerin die Demokratie fördern will. Sie könnten es staatlichen Stellen ermöglichen, künftig noch rigoroser, gegen politische Gegner vorzugehen, zum Beispiel Kontensperrungen oder Kündigungen beargwöhnter Mitbürger zu veranlassen (wie vereinzelt bereits geschehen) – ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in einen faschistoiden Obrigkeitsstaat, denn allein schon die Unbestimmtheit der Formulierungen öffnet Tür und Tor für Willkür. Aber es gibt kaum Widerspruch, weder bei Politikern noch bei Journalisten, denen es offenbar an grundlegendem demokratischem Bewusstsein mangelt.
Stattdessen wird von den „demokratischen Führungskräften“ an die Bürger appelliert, sich aktiv für die Demokratie einzusetzen. Dementsprechend gehen Hundertausende auf die Straße, um für die Demokratie und gegen die AfD zu demonstrieren, wohlwollend begleitet von Politik und Medien. Kaum jemandem fällt auf, dass es absurd und auch undemokratisch ist, wenn Volksvertreter das Volk zu Demonstrationen gegen eine zugelassene Partei und zur Verteidigung einer Demokratie auffordern, die sie repräsentieren. Hier werden für gesteuerte Aktionen offenbar gutwillige Menschen missbraucht. Grotesk wird das, wenn auf Plakaten zu lesen ist: „Ganz Berlin hasst die AfD“, oder „AfD-Wähler = Nazis“.
Staatlicherseits soll gegen Hass und Hetze vorgegangen werden, aber Andersdenkende und Oppositionelle dürfen straflos als Lumpenpazifisten oder Putin-Knechte bezeichnet werden und gegen Russland darf hemmungslos gehetzt werden. Der russische Präsident Wladimir Putin darf als Mörder, Tyrann und Monster beschimpft werden (der kriminelle Joseph Biden darf ihn sogar unwidersprochen einen Hurensohn nennen[5]).
Was sind das für demokratieferne Auswüchse, veranstaltet von einer Führungsriege, die offensichtlich von allen guten Geistern verlassen ist und dazu noch Wasser predigt und für sich Wein beansprucht? Anscheinend fällt die Widersprüchlichkeit einer solchen Politik den für Demokratie demonstrierenden Bürgern überhaupt nicht auf.
Ein peinliches Trauerspiel, das sich der Deutsche Bundestag erlaubt hat, ist ein Beschluss vom 20. Februar 2024, betitelt „Zehn Jahre russischer Krieg gegen die Ukraine – Die Ukraine und Europa entschlossen verteidigen“.[6] Darin wird gleich zu Anfang behauptet, der russische Präsident Wladimir Putin führe seit zehn Jahren einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine. Es handele sich „um den Versuch, die Europäische Friedensordnung zu zerstören, Grenzen gewaltsam zu verschieben und Gewalt als Ordnungsprinzip durchzusetzen.“
Weiter heißt es: „Im Februar 2014 haben russische Soldaten Angriffe auf die ukrainische Halbinsel Krim gestartet, um sie schließlich zu annektieren. Vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, ging der russische Präsident Putin mit dem Überfall auf die gesamte Ukraine den nächsten, bislang drastischsten Schritt seiner seit Jahren immer aggressiveren Politik gegen das freie und demokratische Europa. Putin führt diesen Krieg für den eigenen Machterhalt und die imperialen Großmachtfantasien seines Regimes. Russland unter Putins Herrschaft ist heute die größte Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in Europa.“
Dabei setzt sich der Bundestag mehrheitlich für die Lieferung von „zusätzlich erforderlichen weit reichenden Waffensystemen und Munition“ für die Ukraine ein, und er warnt „in aller Deutlichkeit: Die Ukraine ist das derzeitige Ziel der russischen Aggression – wenn die russische Führung nicht gestoppt wird, wird sie ermutigt, ihre imperiale Politik über die Ukraine hinaus fortzusetzen.“ Der „Putinsche Imperialismus“ sei jahrelang unterschätzt worden, die Unterstützung der Ukraine sei daher „mehr als ein Akt der Solidarität unter Demokratien“, sie sei „eine notwendige Investition in unsere Sicherheit und den Frieden in Europa und Deutschland“.
In diesem Stil geht es in dem von 382 Abgeordneten der SPD, FDP und des Bündnis90/ Die Grünen beschlossenen Pamphlet weiter, das allerdings von 284 Abgeordneten abgelehnt wurde.[7] Wenn schon die Mehrheit des Parlaments derart undiplomatisch mit Behauptungen und Unterstellungen gegen Russland vorgeht – eine absolute Merkwürdigkeit im parlamentarischen Geschehen –, braucht man sich über die antirussische Stimmung im Land nicht zu wundern. Belege dafür, dass diese Anklagen zum großen Teil heuchlerisch und falsch sind, finden sich in meinen Büchern.
Aber die schon lange nicht mehr unabhängigen Medien machen mit und verbreiten permanent Schreckensmeldungen und angsterzeugende Zukunftsvisionen: Akute von Russland und China ausgehende Kriegsgefahr, atomare Bedrohung, Klimakatastrophe, Corona, Viren, Terroristen, Inflation und so weiter. So lässt sich eine irregeführte und latent verängstigte Gesellschaft im Zaum halten. Da ist es kein Wunder, wenn hunderttausende aufgehetzter Bürger auf die Straße gehen und sich für die Verteidiger von Demokratie halten.
Wir leben wieder einmal in einer Übergangszeit. Diesmal wird Deutschland systematisch ruiniert, wirtschaftlich, kulturell, sprachlich …, und zwar mithilfe einer US-affinen Regierung, die von der Politikerin Sahra Wagenknecht als die dümmste Europas bezeichnet wurde.[8] Uns, den Bürgern, rückt dieser Staat immer näher, und er tritt uns ständig zu nahe. Und wenn wir Pech haben, gehen wir in einem provozierten großen Krieg mit allem, was uns nach zwei Weltkriegen noch geblieben ist, unter.
Immerhin hat Bundeskanzler Olaf Scholz hochgefährliche Überlegungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine mit deutlichen Worten zurückgewiesen. Auch für die Zukunft gelte, „dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden gibt, die von europäischen Staaten oder Nato-Staaten dorthin geschickt werden.“[9] Und auch der ansonsten weniger zurückhaltende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat den Einsatz deutscher Truppen in der Ukraine ausgeschlossen: „Boots on the ground ist keine Option für die Bundesrepublik Deutschland“.[10] Ein bescheidenes Signal der Vernunft in einem Stadium, in dem ein Dritter Weltkrieg nicht mehr ausgeschlossen werden kann.
Dieser Beitrag erschien zuerst hier: https://globalbridge.ch/deutschland-vor-dem-drohenden-krieg-ein-trauerspiel/
Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner lebt in Göttingen. Von ihm erschienen 2014 „Die Eroberung Europas durch die USA“, 2019 „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ sowie „Der neue West-Ost-Konflikt“ und 2021 „Deutschland – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen“.
Quellen und Hinweise
1 www.bmfsfj.de/resource/blob/207618/74e22fd6031602da1157b0cb0386a426/gesetzesentwurf-demokratiefoerdergesetz-data.pdf
2 www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faeser-hoechste-zeit-fuer-demokratiefoerdergesetz,U3OIg0s
3 Dazu: https://www.nachdenkseiten.de/?p=110961
4 Dazu: https://www.nachdenkseiten.de/?p=110662
5 https://www.focus.de/politik/ausland/in-wahlkampfrede-und-dann-nennt-biden-putin-beilaeufig-einen-hurensohn_id_259693206.html
6 Drucksache 20/10375. https://dserver.bundestag.de/btd/20/103/2010375.pdf
7 Siehe auch die anschließende Debatte: www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw08-de-ukraine-988604
8 www.youtube.com/watch?v=yJm4MTBfTOc (26.2.2024)
9 Siehe: www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-bodentruppen-scholz-100.html
10 Ebd.
Kommentare
Ich komme mir vor wie in einem Alptraum.....
In den letzten 3-4 Jahren (bezeichnet als BC & AC = before Corona & After Corona), haben Sie, wir und ich so viel zu Grabe getragen, das man Artenschutz fordern möchte, für lesende, denkende, neutrale Menschen.
Ja, diese Gattung Mensch hat es noch, es scheint eine vom Aussterben bedrohte Spezies zu sein.
Zunächst danke für diesen Artikel mit all den Einblicken! Ich Stimme mit Ihnen überein, dass Kriege furchtbar sind und unbedingt vermieden werden müssen.
Sie werfen Ihren Gesprächspartnern vor, sich für bestens informiert zu halten. Gleichzeitig schreiben Sie: "Die deutsche Gesellschaft ist durch und durch verhetzt, und sie ist gespalten in diejenigen, die sich den Blick für die Tatsachen erhalten haben, und in die anderen, [...] die der jahrelangen Beeinflussung erlegen sind." Das sind harte Vorwürfe. Sich selbst sehen Sie als Teil der Gruppe, die die Wahrheit erkannt hat. Folglich tun Sie genau das Gleiche, was sie denen mit anderer Meinung vorwerfen.
Meine persönliche Sicht auf die Dinge: Weltpolitik ist ein Schachspiel, bei dem jeder permanent versucht, die Anderen auszumanövrieren, clevere Allianzen zu bilden, mit Tricks zu arbeiten, etc.. Nicht schön! Ich halte es für gut möglich, dass der Westen Russland bzgl. der Ukraine ausgetrickst hatte. Daraus aber zu schließen, dass der Westen eine direkte Schuld am Krieg habe, sehe ich nicht. Politisches Tricksen sowie geheimdienstliche Einmischung ist schon schlimm genug, einen Krieg(!) zu beginnen, rechtfertigt das aber moralisch für mich noch lange nicht. Da sehe ich die Schuld doch eindeutig bei dem, der den Angriff durchführt.
Beste Grüße
Dominik
ps: das Agieren der USA in der Welt sehe ich auch nicht als unkritisch an. In den USA ist aber immerhin die persönliche Freiheit des einzelnen Menschens ein hohes Gut, welches ich in vielen anderen Ländern vermisse
Wir sind nach wie vor an dem punkt, dass beide seiten zu deutlich größern eskalationsschritten bereit sind - c'est ça ! die welt scheint in ordnung solange der russe die ersten taktischen atomwaffe einsetzt - wird sind die guten.
Ja, nicht nur der Frisör weiss bestens Bescheid, alle wissen bestens Bescheid, weil alle, die bestens Bescheid wissen am selben Nabel hängen und mit der selben Milch genährt wurden und werden. Herr Dirk Müller, so meine ich, benutzt öfter den Satz: "Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber manchmal reimt sie sich" so oder so ähnlich zumindest. Wir sind derzeit in einem Dauerloop von "Reimen".
Ich glaube alle Frei-und Selbstdenker machen derzeit die gleichen Erfahrungen.
Kollektive Verblödung, Indoktrination, Infantilität, Angstneurosen, Feindgedanken, Unterwerfungslust und Massenwahn haben seit Corona unfassbare Ausmaße angenommen und wurden im Ukraine-Konflikt noch zu Selbstmordgelüsten gesteigert.
Wie Faschismus, Inquisition und Hexenverfolgung funktionieren konnten ist nun wohl klar.
Lernen durch Leid ist zwangsläufig wieder angesagt...
Liebe Grüße
Aber Briten und Franzosen sind längst da. Die NATO liefert Waffen und bildet aus und wenn wir uns die Aktienkurse der Rüstungskonzerne anschauen sehen wir warum dieser Wahnsinn nie aufhört.
@ Wolfgang Bittner: Ich habe Ihre Bücher „Die Eroberung Europas durch die USA“ und „Deutschland – verraten und verkauft" gelesen und die Personen, von den Sie sprechen, begegnen mir täglich – es ist aussichtslos, wie wenn man einem Ochsen in' Horn zwickt., es hilft auch nichts, wenn ich ihnen die »Nachdenkseiten« oder »Telepolis« empfehle.
Danke für Ihren Artikel, sollte breit gestreut werden!
Aber den Krieg, der von außen nach innen getragen wird spürt man zuerst im Inneren.
Churchill, "der Böse" wusste damals schon... "wenn der Faschismus wiederkommt, dann wird er einen anderen Namen haben: Antifaschismus"...
Ich möchte gar nicht wissen, wieviele hier aus DE bereits flüchten würden, wären sie nicht so abhängig ins Leben hier eingebunden, zu alt, zu arm, aber noch zu reich, um alles abzubrechen etc
Ich glaube, die "Wegzugssteuer" stieg in letzter Zeit auch. Warum wohl? Die Planung eines Auswanderverbots würde mich schon nicht mehr wundern
Denn, um es mal salopp zu sagen: Zuerst kommen die Arschlöcher und dann der Tod.
Ihre Erfahrungen sind meine Erfahrungen. Ihre Gedanken sind meine Gedanken.
"Wir" haben die Russen bis zum Geht-Nicht-Mehr provoziert. Putin wird noch eine Warnung aussprechen andernfalls knallt's.
Innenpolitisch sind wir auf dem direkten Weg zum autoritären Staat..
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Idee, wie wir das alles noch aufhalten könnten.
Aber ich glaube an Wunder.
Auch der studierte Deutsche Michel mit zwei Staatsexamina und der mit oder ohne Berufsabschuss tickt so, wie es das Fernsehen verkündet.
Daran nicht irre zu werden und mit der Dauer-Angst-Indoktrination durch unsere Scheineliten bzw. der gekauften Macht (Regierung und ihre ideologisch dominierte Berater) nicht zu verzweifeln, hilft nach meiner Erfahrung nur eine Ent-schiedene Bindung an Jesus, der zwei Naturen hat. ER ist Gott und Mensch.
In Seiner Menschheit ist ER weiterhin Jude.
Mit der Bindung an und dem Bekenntnis zu Jesus werde ich der Dauer-Negativ-Beeinflussung durch die Extremisten in der Politik entzogen, bin geschützt vor feindlicher Indoktrination, die in mir herrschen will.
Sich allein nur mit menschlicher Kraft dieser Linksindoktrination zu erwehren halte ich für unmöglich; denn wer offen ist für den Zeitgeist und Jesus nicht in sein Herz hinein lassen will, ist Spielball der Kräfte, die knechten, die unsere Freiheit verneinen und uns alle ruinieren werden!
Mit anderen Worten: nur mit dem Öffnen auf die Tanszendenz Gottes hin, der in der Bibel bezeugt ist, gelingt es dem Menschen, auch in totalitären Umfeld innerlich frei zu bleiben; den Freiheit ist eine Gabe der Liebe, die der biblische Gott ist.
Die Götzen, sie die Politik anbietet (vgl. menschengemachter Klimawandel, Angst, Hass, Krieg, Zerstörung unserer wirtschaftlichen Lebensgrundlagen, Islam, Spaltung, Gender...) sind sinnlos und treiben die Menschen weiter in ihren Ruin auf Erden und danach, was ihre Seele betrifft.
Es gibt noch genug kritisch denkende Menschen, nur gehen diese leider im Moment nicht auf die Straße.
Umso mehr verschiedene Meinung man sich aneignet, umso leichter fällt die Bildung einer möglichst objektiven eigenen Meinung.
So schreibt in seinem Buch der Ameriikaner John V. Denson, Jurist und Bezirksrichten in den USA.
„Sie sagten Frieden und meinten Krieg“.
In dieser Buch beschreibt er die Methoden, mit denen US-amerikanische Regierungen ihre Kriege seit 1846 als Feldzüge für Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Demokratie deklariert und doch oft als Intrigenspiele inszeniert haben. Dabei enthüllt er die Kriegsgründe, Kriegsmotive und Kriegszwecke der USA, die immer eher in der Expansion der amerikanischen Herrschaft und den Wirtschaftsvorteilen zu erkennen waren als im Engagement für Menschenrechte, Demokratie und Frieden. Es ging dabei kaum um Ideale. Es ging fast immer nur um wirtschaftliche Interessen.
1984
Apropos Allegorie: Man sehe sich einen alten Westernklassiker an. Darin geht es meist um einen machtgierigen Großgrundbesitzer, der Sheriff und Bürgermeister gut bezahlt und die anderen Kleinrancher drangsaliert und vertreiben will bzw Unruhe unter ihnen stiftet und sich als Beschützer anbietet.
Man übertrage dieses Bild nun auf supranationale Ebene...
Herr Dr Bitter , danke für Ihre klaren Worte .