Intel Aktie

WKN: 855681 / ISIN: US4581401001

Intel, der Weltmarktführer für Computerchips, konnte sich im letzten Jahr sehr gut entwickeln und hat auch technologisch den Vorsprung der Konkurrenz im Bereich Mobilecomputing verringert. Das Unternehmen hat zudem von einer sich aufhellenden Nachfrage nach Computern profitiert und konnte seine Bruttomarge auf 60 Prozent steigern. Die Aktie des Chipproduzenten konnte Investoren ebenfalls verzücken und ihren Bewertungsabschlag gegenüber dem Gesamtmarkt und der Peergroup leicht abbauen. Insgesamt ist die Aktie trotz einer Rendite von 40 Prozent im letzten Jahr noch immer unterbewertet und hat Aufholpotenzial. Insbesondere das neue Betriebssystem von Microsoft könnte zudem dem PC-Markt wieder neuen Auftrieb geben.

Fazit:

Investoren können sich über 40 Prozent Rendite freuen, sollten jedoch auch in Zukunft in der Aktie investiert bleiben. Intel bietet für die Zukunft eine starke Marge, ein unangefochtenes Kerngeschäft sowie die Chance einer sich belebenden Nachfrage am globalen PC-Markt.

Yahoo Aktie

WKN: 900103 / ISIN: US9843321061

Für Yahoo war das letzte Jahr turbulent und erfolgreich. Das Mega-IPO von Alibaba war für Yahoo extrem erfolgreich. Der Wert der Beteiligung stieg und wurde transparenter. Zusätzlich konnte Yahoo auch im Kerngeschäft Erfolge vorweisen. Dem Unternehmen gelang es, das zweite Jahr in Folge mehr Nutzer als Google auf seine Seite zu locken. Eines bleibt jedoch auch weiterhin konstant, Yahoo ist ein riesiges Start-up, welches neue Ideen benötigt, um in Zukunft die fallenden Anzeigenpreise im Kerngeschäft zu kompensieren.

Fazit:

Die Aktie gehört mit einer Rendite von 55 Prozent zu den Top-Performern des letzten Jahres, dieses hat die Aktie allen voran dem Mega-IPO von Alibaba zu verdanken. Investoren sollten ihre Position überdenken und mindestens die Gewinne mitnehmen. Auch mittelfristig wird es für Yahoo schwer, an die Konkurrenz anzuknüpfen.  

Microsoft Aktie

WKN: 870747 / ISIN: US5949181045

Selten hat ein Chefwechsel ein Unternehmen so grundlegend verändert wie der Wechsel bei Microsoft. Der Konzern hat sich in den letzten Monaten unter dem neuen CEO Satya Nadella neu erfunden. Die neue Strategie „mobile first, cloud first“ scheint aufzugehen, denn das Unternehmen verzeichnet in allen wichtigen Kennziffern eine Verbesserung. Microsoft will mit seiner neuen Strategie den Anschluss an die Zukunft nicht verlieren und öffnet seine Dienste für alle Ökosysteme. Zusätzlich zu diesem Hype um Microsoft kann der Konzern mit dem Surface Pro 3 einen echten Achtungserfolg feiern und die Analysten und Technikexperten begeistern.

Fazit:

Investoren können sich über die Wiederauferstehung des schlafenden Riesen freuen und konnten bereits im abgelaufenen Jahr eine Rendite von 35 Prozent erwirtschaften. Die Partylaune ist jedoch noch nicht zu Ende, sondern sollte sich mit dem neuen Windows 10 und der neuen Version des Kassenschlagers Office 2016 noch steigern lassen. Mit der OneDevice-Strategie für das Betriebssystem Windows 10 könnte dem Konzern der dringend benötigte Anschluss im Mobile-Geschäft gelingen. Investoren sollten weiter dabei bleiben, zum einen stimmt die Story, zum anderen die Zahlen und als Sahnehäubchen ist Microsoft noch immer gegenüber der Peergroup unterbewertet.

Facebook Aktie

WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027

Facebook ist der Top-Performer unter den US-Technologie-Werten, dem Konzern gelang es im abgelaufenen Jahr, die Nutzerzahlen für seine Dienste Facebook, Instagram und WhatsApp weiter deutlich zu steigern. Instagram und WhatsApp haben dabei die Chance, in Zukunft die 1-Mrd.-Nutzer-Marke zu überspringen. Damit ist es Facebook gelungen, auch bei der jungen Generation weiter zu wachsen, auch wenn das Portal Facebook zunehmend uncooler wird, kann der Konzern mit Instagram, einem der am schnellsten wachsenden Dienste der Welt, die junge Zielgruppe erreichen. Auch finanziell werden neue Höhen erklommen, das Unternehmen konnte einen Umsatzsprung von 12 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 17 Milliarden Dollar vermelden.

Fazit:

Facebook gehört nach wie vor zu den am besten aufgestellten Konzernen im Silicon Valley, das Unternehmen ist jedoch mit stolzen 238 Milliarden Dollar bewertet. Das Potenzial für Wachstum sollte daher kurzfristig erst einmal ausgeschöpft sein. Zumal Facebook noch die Übernahmen von WhatsApp und Oculus VR integrieren muss. Investoren sollten die 85 Prozent Rendite mitnehmen und sich aus dem Wert verabschieden.



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