Ich habe Ihnen in meinen letzten zwei Artikeln hier exklusiv auf Cashkurs die Aktie von Solo Growth vorgestellt. Nochmals zu Erinnerung: Die Provinz Alberta hat die Eröffnung von neuen Cannabisgeschäften vorerst temporär gestoppt, da die landesweiten Produzenten nicht in der Lage sind, die hohe Nachfrage nach Cannabis zu bedienen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist folgender Artikel: https://www.civilized.life/articles/heres-how-long-it-will-take-to-resolve-the-cannabis-supply-shortage-in-canada/. Hier wird von einer landesweiten, jährlichen Nachfrage von fünf Mio. Kilogramm „recreational“ Cannabis gesprochen. Aktuell – so der im Artikel zitierte „Experte“ - können die Produzenten nur bis zu 400.000 Kilogramm liefern. Laut diesem „Experten“ soll es noch bis zu fünf Jahre dauern, bis das Angebot der Nachfrage gleichkommt.

Anders sieht es der kanadische Ministerpräsident Trudeau, welcher Ende 2018 meinte, dass die Versorgungsprobleme im Jahr 2019 ausgeglichen werden: https://www.civilized.life/articles/justin-trudeau-says-it-might-take-a-year-to-sort-out-canadas-cannabis-shortage/.

Gestern Abend konnte ich über 30 Minuten mit Theo Zunich, Vice President of Corporate Development bei Solo Growth, telefonieren. Es war ein sehr informatives und offenes Gespräch. Im diesem Gespräch mit Theo Zunich bestätigte auch dieser, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die dringend benötigten, neuen Cannabisgeschäfte eröffnen.

Der Schwarzmarkt boomt aktuell wie nie, da die nun erschaffene, legale Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Dadurch gehen viele Konsumenten auf „Irrwege“. Genau diesem Schwarzmarkt sollte mit der Legalisierung eigentlich entgegengewirkt werden. Deshalb liegt es im Interesse der gesamten Industrie, die Cannabisproduktion so schnell wie möglich zu steigern!Daraus resultierend werden dann die Einzelhandelsgeschäfte vermehrt eröffnen.

Allem vorangestellt ist zuerst eines entscheidend: Die Provinz Alberta muss den Einzelhandel für Cannabisgeschäfte wieder zulassen. Genau dann wird die Aktie von Solo Growth meiner Meinung nach einen fulminanten Aufstieg erleben.

Die Aktie von Solo Growth notierte im Herbst letzten Jahres bereits um 0,40 CAD. Nachdem im Oktober 2018 dann der Zulassungsstopp für neue Cannabisgeschäfte in Alberta bekannt wurde, stürzte die Aktie von Solo Growth auf etwa 0,05 CAD ab. Dies zeigt allein, wie viel Potenzial in der Aktie schlummert, alsbald Alberta wieder neue Geschäfte zum Vertrieb von Cannabis zulässt.

Ich konnte im gestrigen Gespräch viel Neues erfahren. Wer in Alberta ein Geschäft zum Verkauf von Cannabis eröffnen möchte, muss sich an einen strikten Prozess halten. Im ersten Schritt muss eine „Application“ eingereicht werden. Aktuell ist dieser Zulassungsprozess durch die zuständige AGLC-Behörde (https://aglc.ca/cannabisab) angehalten.

Solo Growth hält aber bereits 23 dieser „Applications“. Nachdem eine „Application“ bewilligt wurde, folgt im zweiten Schritt dann die „Inspection“ der Geschäfte durch die AGLC. Hier wurden bislang drei bis fünf fertige Geschäfte von Solo Growth in „Inspection“ genommen. Ich erwarte diesbezüglich bald ein Update vom Unternehmen, im Gespräch durfte mir Theo Zunich nichts Näheres dazu sagen.

Hier schließt sich also der Kreis! Sobald die AGLC wieder neue Cannabisgeschäfte für den Einzelhandel zulässt, steht Solo Growth quasi „Gewehr bei Fuß“, da alle nötigen Schritte für drei bis fünf Läden (die genaue Anzahl durfte mir noch nicht verraten werden, es wird ein Update für den Markt geben) bereits eingeholt sind. Die Läden können also sofort in Betrieb genommen werden. 23 weitere Läden (Applications liegen vor) müssen dann nur noch durch die „Inspection“ kommen, um dann ebenfalls zu eröffnen. Ein simples Spiel eigentlich.

Ich fragte im gestrigen Gespräch nach den zu erwartenden Umsätzen aus dem dann resultierenden Geschäft. Theo Zunich meinte zu mir, dass ein Geschäft in der Regel drei bis fünf Mio. CAD an Umsatz pro Jahr erwirtschaften kann. Dies bei einem zu erwartenden EBITDA von rund 1-1,5 Mio. pro Jahr! Bei zehn betriebenen Läden wäre dies ein jährliches EBITDA von 10-15 Mio. CAD. Bei 20 betriebenen Läden ein EBITDA von 20-30 Mio. CAD. Genau dies sind die Aussichten, weshalb ich für die Aktie von Solo Growth so bullisch bin.

Es ist kein Geheimnis, dass der (legale) Verkauf von Cannabis zur Freizeitnutzung (recreational) eine hohe Marge abwirft. All dies kann schnell erlesen werden. Mit 23 Mio. CAD an Cash ist Solo Growth voll finanziert, um sämtliche geplante Läden zu eröffnen. Da das Management die in Kanada bekannte Einzelhandelskette „Solo Liquor“ führt, verwundert es nicht, dass bereits 23 „Applications“ für Immobilien gesichert sind.

Für mein persönliches Chancen-Risikoprofil sehe ich auf diesem aktuellen Niveau exorbitante Chancen, hier eine Vervielfachung meines eingesetzten Kapitals zu erzielen.Dies kann viele Monate dauern und hängt vorerst einzig und allein an der AGLC aus Alberta! Letztendlich ist die gesamte Industrie in Kanada aber darum bemüht, die Produktion schnellstmöglich hochzufahren. Um das Cannabis dann flächendeckend zu vertreiben, benötigt es den Einzelhandel. Deshalb ist es für mich nur eine Frage der Zeit, bis hier Bewegung in den Sektor kommt.

Wie immer gilt: Natürlich kann ich mich zu 100% irren.

Hinweis nach §34b WpHG:Boris Schulze besitzt zum Zeitpunkt dieses Artikels Aktien von Solo Growth und bespricht die Aktie in regelmäßigen Abständen im Kontext seines Börsenbriefes. Dieser Artikel entspricht der Meinung von Boris Schulze, welcher sich zu 100% irren kann. Sie sollten die Aktie ausschließlich aufgrund der Äußerungen in diesem Artikel nicht kaufen. Bitte betreiben Sie immer Ihren eigenen Research. Sie allein tragen letztendlich die Verantwortung für den Kauf und Verkauf der Aktie.

Kursfeststellung der Aktie von Solo Growth am 26. Februar 2019: 0,065 CAD an der kanadischen Börse.

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