Punkt 1. Der Euro – Kopf-/Schulter?

Wie in der letzten Ausgabe beschrieben, kommt es nun auf Nacken- und Aufwärtstrendlinie an. Hielte Letztere bei 1,3512, so käme Erstere bei 1,3475 nicht zum Einsatz bzw. es nicht zum bearishen Signal, also etwa 1,3460 -> 1,3370 – 1,3300 – 1,3200 – für’s Erste. Es kommt am Chart also auf ca. 1 cm Distanz an bzw. USD 0,0037. Hielte eben 1,3475 nun, dann wäre eine Erholung bis 1,3700 im Bereich des Möglichen entsprechend der ohnehin nicht so perfekt anmutenden Form der Formation, i.e. Kopf/Schulter.

Punkt 2. Rentenmärkte – Neueinsteiger?

Der Bund Future und der Stop am damaligen Doji haben sich der Seitwärtsphase wegen als ideal erwiesen, da es zu keinem Schlußkurs darunter gekommen ist, die Bandbreite des Dojis gehalten hat und seither der Markt wieder „angesprungen“ ist. Es wurde nun der Widerstand 148,18 – 148,22 erreicht, ein Anstieg bis an den Trendkanal bei 148,72 mit Zwischenziel 148,53 wäre demnach noch gut möglich. Den Stop müsste man gen‘ 147,75 nachziehen, das Rückschlagspotential sieht jedoch eingeschränkt aus mit 147,44.

Der U.S.T.-Note Future hat sich erwartungsgemäß an den beiden Durchschnittslinien bei 124-26 erfangen, die beiden Abwärtstrendlinien bei 125-05 und 125-15 sind freilich immer noch die nächsten Widerstandsmarken, an denen der Kurs auch scheitern könnte. Falls der Kurs eben doch darüber hinwegkommt, geht es mit der bullishen Flagge bis 125-24, 126-04 und 126-21 weiter.

Punkt 3. DAX – noch eine Chance

Die Kurs konnte sich wieder über die  Aufwärts-trendlinie „retten“ und dabei die Widerstände 9.760, 9.800 egalisieren. Währenddessen wurd die erwartete Erholung, also 9.705 ~> 9.745 – 9.760 erledigt. Aktuell gilt es nun, abzuwarten, ob es zu einer Forsetzung der Erholung kommt oder doch noch zu einer bearishen Indikation. Ersteres wäre ab 9.895 indiziert und damit ein weiterer Anstieg bis 9.933 und ggf. 10.035 signalisiert, Zweiteres wäre ab 9.680 -> 9.600 – 9.425 angezeigt.

Der Seitwärtstrend des ATX hält noch Stand, es wäre also entweder eine Erholung bis zu den Durchschnittslinien bei 2.467 noch im Bereich des Möglichen, aber eine Fortsetzung des jüngsten Ausbruches nach unten ebenso, also ein Rückgang unter 2.335,06 (Tief der letzten Woche) in Richtung 2.311 und letztlich 2.200, an die Hauptunterstützung. Eine Erholung wäre noch möglich, sollte es zu einem bullishen Signal bei 2.445 -> 2.467 – 2.490 kommen.  

Punkt 3. Strompreise ziehen an

Der Phelix GermanBase Load Future zieht – eigentlich entgegen der ursprünglichen Prognose – wieder an und sollte gemäß der Formationsbildung eine Trendwende nach oben schaffen. Demnach wäre auf das bisherige Hoch der Konsolidierungsphase bei 35,28 zu achten: wenn überschritten, so wäre ein Anstieg bis 36,00 – 36,35 wahrscheinlich. Der Abwärtstrend, der hiedurch infragegestellt würde, ist seit 2011 intakt.

Fazit: Die Märkte sind ein wenig „durcheinander“ mit Divergenzen USA – Deutschland, Renten wie Aktien, achten sollte man auf den Euro und den ATX, aber auch ein Rücksetzer im Dax ist d’rin.

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