Der Euro hat mittlerweile den Zielbereich 1,0860 – 1,0840, wie am 20. Mai angegeben, erreicht.

Nun könnte es zu einer Erholung bis 1,0950, sogar 1,1140 in Folge kommen, doch wäre selbst in letzterem Falle ein weiterer Rückgang wahrscheinlich. Für’s Erste ist aber die mögliche Erholung, der „Rebound“, von Interesse: dieser wäre ab 1,0845 angezeigt und sollte im ersten Anlauf bis 1,0860 reichen können, im Weiteren gen‘ 1,0950.

Der Wochen-Chart zeigt nun das Symmetrische Dreieck (punktierte Linien), dessen erstes Kursziel 1,1370 erreicht wurde. Die erste der letzten beiden Kerzen ist ein sogenanntes „Bearish Engulfing“, eine deutliche Wende nach unten, und zur Zeit geht es um die Mitte des Dreiecks bei 1,0770. Hält diese Marke wäre eine erneute Erholung bis wenigstens 1,0950 möglich, ansonsten muss die untere Linie des Dreiecks herhalten als Unterstützung, also 1,0628.

USD/JPY zeigt den eben erfolgten Ausbruch nach oben, also über 122,10 hinaus in Richtung 125,60 und 127,90. Das ist eine Folge bzw. ist erfolgt in Folge der Untertassen-Formation, die sich von März bis April gebildet hatte und den Ausbruch aus der seit immerhin Dezember 2014 Seitwärtsbandbreite angekündigt hat. Diese Entwicklung mag politisch motiviert sein, die eben geschlossene Allianz der USA mit Japan zur potentiellen Verteidigung gegen China ist beunruhigend. Also, an sich bullish mit obigen Zielmarken, die allernächsten sollte die Zone 124,13 – 124,57 sein, die auf 127,90 folgenden dann 131,90 und 137,90, diese Entwicklung sollte also für einen längeren Zeitraum Bestand haben.

IPE Brent Crude Future: Der seit 16. Januar 2015 bestehende Aufwärtstrend kommt nun erwartungsgemäß bei 61,20, an seiner Aufwärtstrendlinie, zum Test. Diese wird durch die Durchschnittslinie (dünn, grün) noch unterlegt und sollte daher umso besser halten können. Dennoch empfiehlt sich Obacht: Ein weiterer Rückgang bis 56,81 – 55,00 ist gut möglich, und wäre ab circa 60,00 klar indiziert.

Gold hat mittlerweile die Aufwärtstrendlinie bei 1.185 erreicht. Nun ist die Frage von Interesse, ob’s das war oder ein weiterer Rückgang ansteht. Hielte diese Marke nicht, dann gäbe es nur noch 1.170 – 1.164 vor der Hauptunterstützung 1.148.

Ob 1.185 hält oder nicht, kann mangels anderer Hinweise nur der Intraday-Chart aufzuklären helfen. Am 10-Minuten-Chart etwa zeigt sich eben eine kleine Diamant-Formation, die auch eine bullishe Trendwende bedeuten könnte.

Also, selbst im Falle einer solchen sollte 1.180 im Auge behalten werden, denn eine Erholung wäre erst ab 1.200 signifikant im Sinne einer bullishen Trendwende und Fortbestehen des Aufwärtstrends.