Punkt 1. Euro – eine kleine Chance

 

Der Euro hat den Stop bei 1,2440 zwar berührt, ist aber nicht weiter zurückgefallen, daher ist nun ein erneuter Anstieg in Richtung der oberen Grenze der Konsolidierungsbandbreite, gen‘ 1,2570 – 1,2600 d’rin.

Um darauf zu setzen, wäre eine erstes bullishes Signal bei 1,2500 abzuwarten und ein Stop in der Gegend von 1,2420 zu erwägen.

Würde letzterer durchbrochen, so läge nun doch ein Rückfall in Richtung der unteren Konsolidierungsgrenze 1,2537, wenn nicht 1,2315, an die Aufwärtstrendlinie (intakt seit Ende Juni 2010, Teil der großformatigen Dreiecksformation und erstes deutliches Anzeichen eines bevorstehenden massiven Kursverlustes, so durchbrochen).

           

Punkt 2. Rentenmärkte –  Bullish in Fortsetzungen

Der U.S.T.-Note Future hat mittlerweile erwartungsgemäß das Kursziel          127-23 erreicht, was uns gut 20 Ticks beschert hat. Nun geht es darum, ob die Widerstandslinie bei 127-25 halten wird und es zu Gewinnmitnahmen kommt oder anstattdessen der Anstieg in Richtung 130-17 (Oktoberhoch) bzw. Trendkanal, also 131-10, fortgesetzt werden wird. Gemäß des Rounding Bottoms (gelbe Markierung), sowie des zu erwartenden Measured Moves ist mit letzterem Szenario zu rechnen.

Die bullishe Bestätigung wäre erst ab 128-20 mit passabler Sicherheit angezeigt, da dies jedoch zu weit weg ist von aktuellem Kursniveau ist eher an Stehenlassen (in Kärnten sagen wir dazu: „Wea bremst, valiat.“) und ein Nachziehen des Stops gen‘ 127-13 zu denken. Wäre der Kurs bereits jenseits von 127-25, könnte dieser etwa gen‘ 127-20 nochmals nachgeholt werden.

Der EUR Bund Future  hat erwartungsgemäß die oberen der (gelb) markierten 3 Punkte, also 152,15 überwunden und bereits auch die dünne blaue Fibonacci-Linie bei 152,75, womit der Weg frei ist gen‘ 153,17 und eben 153,87.

Der Aufwärtstrend sollte sich somit fortsetzen, wie gehabt, zumal da auch der freitägliche Kursverlauf durchwegs bullisher Optik war.  Gewinne besichern, ist dennoch imperativ, und so sollte der Stop von zuletzt 152,40 auf 152,70 nachzuziehen erwogen werden. Wer die morgendliche Vola nicht scheut, könnte anstatt dieses sehr konservativen Stops auch an 152,84 (knapp unter der Freitags-Flagge sowie den Durchschnittslinien am 60-Minuten-Chart) denken.

 

Punkt 3. Aktienmärkte – Stops dichternehmen!

Der DAX 30 Future müsste nun das Trendhoch 10.049 überwinden zur Bestätigung des weiteren Anstiegs in Richtung 10.183 und 10.645. Da ein erneuter Rückfall in die Konsolidierungszone, also den Bereich 9.820 – 8.960, nicht völlig auszuschließen ist, wäre es nach konservativen Gesichtspunkten genug, den Stop von zuletzt 9.480 auf 9.530 (= aktueller Aufwärtstrend, intakt seit Mitte Oktober) nachzuholen, jedoch könnte auch 9.830 (-> 9.760 – 9.530) angedacht werden, wenn man’s knackiger angehen wollte.

Der jüngst mit 9.890 besonders eng definierte Stop erscheint nach der Kursbewegung der letzten beiden Tage etwas zu eng bemessen.

Der ATX sollte zwar am  Weg in Richtung 2.314 – 2.370 und ggf. 2.400, an die obere Grenze des Trendkanals, sein, doch hat es eben nur zu einem Hoch bei 2.300,44 gereicht. Die Aufwärtstrendlinie wurde in Folge eben  bei 2.250 angetestet und hat noch gehalten. Wer die Position noch hat, kann sie behalten b.a.W., ab 2.230 jedoch wäre ein Rücksetzer bis 2.205 – 2.170 indiziert.

 

Punkt 3. Ölpreis – Zielmarke 61,00 liegt an, Ende nicht in Sicht

IPE Brent Crude Future:  Der Ölpreis verhält sich konform der Analyse, die auf ein Kursziel von 62,30 und 47,80 abstellt. Den Stop nehmen wir enger und holen ihn gen‘ ca. 71,30 nach.

 

Fazit: Was den Ölpreis betrifft, reichen 47,80 als Zielmarke eigentlich noch nicht aus, denn sieht man sich den Trendkanal (intakt seit April 2012) an, kommt man auf 37,60 als Ziellinie, Zeitraum ca. 1 – 2 Quartale, aber Letzteres dürfte zu konservativ bemessen sein, würde wohl flotter gehen, so Vernunft nicht mehr einkehren sollte. Wenn man sich so umblickt in der sogenannten „Geopolitik“, ist damit jedoch wohl kaum zu rechnen.

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