Punkt 1. Der Euro – Bitte ohne Unkenrufe!

Unser Stopp 1,3860 -> 1,3790 wird ausgelöst und nun dürften die beiden Durchschnittslinien erwartungsgemäß ausreichen, den Euro zu stabilisieren und wieder den 1,3900, an die Keil-formation zu senden. Die beiden entsprechenden bullishen Signale wären der Schluss der Kurslücke bei 1,3863 sowie freilich das Überwinden der Abwärtstrendlinie des Keils bei 1,3905. Damit wäre der Weg in Richtung 1,4000 frei und eigentlich auch noch deutlich mehr drin, aber das ist ja leider in immer größerem Ausmaß abhängig von allerlei Sagern diverser Musterknaben, wie Draghi, Lucas, Gabriel, oder sonstigem Unfug in Sachen 100-Jahr-Jubiläum des Größenwahns. Sich gegen den nächsten Spruch aus vorgeblich befugtem Munde zu besichern, sollte beim Euro übrigens 1,3777 -> 1,3700 – 1,3690 im Auge behalten werden.

Punkt 2. Rentenmärkte – Raum nach oben

Der Bund ist mittlerweile aus dem bullishem Dreieck nach oben hin ausgebrochen, hat dabei 144,16 -> 144,70 – 145,28 (Ziel I) – 146,07 (Ziel II) ausgelöst, ist aber seither nicht in die Gänge gekommen. Ein Anzeichen für eine akute Flucht in vermeintliche Sicherheit wäre ein erneutes bullishes Signal bei 144,83 -> 145,28 – 145,44. „Entwarnung“ hingegen würde ein Fall unter 143,78 bzw. 143,15 bedeuten.

Der T-Note ist immer noch an der Oberkante seiner ehemaligen Kontraktwechsellücke und so belassen  wir unseren Stopp bei 124-10 -> 124-00 – 123-25. Ein bullishes Signal bei 125-07 -> 126-06 wäre immer noch möglich freilich, solange der Kurs nicht unter 123-25 korrigiert.

Punkt 3. Aktienmärkte – zarte Anzeichen von Optimismus

Der Dow Jones Future steht still, läuft seitwärts im Bereich 15.720 – 16.520, wobei die jüngste Trendwende nach oben (weiße Candle = „Piercing Pattern“) ein wenig Hoffnung auf eine späteres bullishes Signal bei 16.585 (-> 17.100) macht – und gleichzeitig als kurzfristiger Stopp 15.890 -> 15.720 – 15.600 dient.

Der DAX 30 Future war schon fast an der unteren Linie des Dreiecks bei 9.020 angelangt und hat sich jüngst wieder bis 9.300 erholt, jedoch bei geringeren Umsätzen und infolge der Kurslücke, die da noch offen ist zwischen 9.261,50 – 9.232,00, wäre ein Stopp intraday bei 9.246 bzw. 9.170 -> 9.100 – 9.050 erwägenswert. Erst ein Fall unter letztere Unterstützungsmarke würde das während der seit Herbst andauernden Konsolidierungsphase bei 8.909 markierte Tief antesten lassen.

Wenn man den Gedanken von wegen Flucht in vermeintliche Sicherheit weiterspinnt, kommt natürlich der SMI in den Sinn. Der sieht mit immerhin ineinander verwobenen Rechtwinkeligen Dreiecken, beide bullish, bullish aus, lässt also ein Signal bei 8.570 -> 8.840 – 9.019 vermuten. Das wären circa 3,0 – 5,2% an möglicher Performance. Wer schon eher, vor Ausbruch nach oben, darauf setzen wollte, sollte einen Stopp in der Gegend von 8.230 erwägen.

Punkt 4. Ölpreis – das ungewollte Osterei

Wie sooft zur Osterzeit, wohl aber auch dem ungewöhnlich kühlem Wetter geschuldet, wird der Spritpreis leicht wie eine Hühnchenfeder nach oben entschweben, zumindest jedoch sollte es einen Anstieg des Rohölpreises, gemessen am Brent Crude Future, geben, und zwar bis 111.95 und ggf. 112.94, an die seit November 2013 intakte obere Grenze des Seitwärtstrends; das wären 2,8% - 4,5% Preisanstieg.

Fazit: Ein paar ordentliche Longs sind d’rin!

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