Highfligher

Ein Rundblick durch’s regelmäßig gecoverte Universum an Einzeltiteln weist ein paar der Aktien als interessant aus im Sinne zu erwartender bzw. möglicher Kursanstiege. Dabei ist immer zu beachten: So hoch auch die Hitratio des Experten, so hat doch letztlich, bereinigt um alle Sentimentalitäten weiland Kostolanyi völlig recht, wenn er meinte: „Die einen handeln und verdienen an der Börse, die anderen unterrichten dieses.“

Also, spannend sieht da etwa die Utzin Utz AG aus, die im Bereich Bodenverlegung, Renovierung und mehr unter der Marke UFloor vom Bauboom profitiert. Der Kursverlauf zeigt eine „Untertasse“ und daher wäre wohl der nächste Versuch bei 22 erfolgreicher als der erste und in Folge ca. 26,20 drin.

Pepsi: Der langjährige Widerstand 80 konnte eben überwunden werden, eine bullishe Bestätigung bei 88, am Trendkanal, sollte angesichts der Kursziele basierend auf dem Rechteck drin sein, damit eine Fortsetzung in Richtung 100 – 115 im Laufe der kommenden 4 Jahre. Erstebank konnte den Aufwärtstrend halten, zeigt einen Morning-Star und müsste nun noch das Gap bei 21,84 schließen, damit von einer zumindest temporären Erholung bis 23,20 gerechnet werden kann. Angesichts der Volumensverlaufs darf auch auf ein baldiges Ende des sekundären Abwärtstrends bei 25,20 (rote Linie oben) spekuliert werden.

Aktienmärkte

Die Aktienmärkte haben eine „erholsame“ Woche hinter sich, nun ist es Zeit, nach dem Rechten und der Platzierung der Stopp-Limits zu sehen.

Der Dow Jones Industrials Future konnte jüngst doppelt punkten: 1. Die Aufwärtstrendlinie bei 14.500 hat gehalten und 2. die Handelszone (Offener Keil, rote Linien) konnte nach oben hin verlassen werden. Damit wäre gemäß der Regel vom Measured Move ein Anstieg bis 16.000 drin. Die bullishe Bestätigung am Trendhoch bei 15.510 (aktuell bei 15.424) steht aber noch aus.

Der DAX Future hat bei 8.075 das Dreieck bestätigt und damit eine Erholung bis  8.300, an die rote Abwärtstrendlinie, indiziert.

Gemäß Dreiecks wäre noch 8.440 als Kursziel drin, dazu müsste aber freilich erst einmal 8.300 überwunden werden. Trotz des hübschen Gold Cross‘ der Durchschnittslinien sollte zumindest ein Stopp in der Nähe der Ausbruchslücke, also 8.120 ins Auge gefaßt werden. Der ATX seinerseits folgt in Großen und Ganzen dem Geschehen in Deutschland, doch ist eine gewisse Sonderstellung durch die Nähe zu CEE, sowie die Enge des Marktes, dem Indexverlauf zu entnehmen. In der nächsten Zeit könnte der ATX spannend sein, wenn es nämlich hier gelingt, den Widerstand bei 2.335 `rauszunehmen und damit den Weg gen‘ 2.390 und in Folge 2.500 wieder freizubekommen.

Der NIKKEI 225, erstmals Oktober 2012 hier angepriesen, erholt sich wieder. Die gelbe Untertasse läßt eine Zielmarken-Berechnung nicht zu, aber die Abwärts-trendlinie bei 16.000 sollte erreichbar sein, so 14.680 „geknackt“ wird.      

 

Fazit: Stopps wieder engerzunehmen bei Aktienmärkten ist empfehlenswert trotz guter Aussichten.


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