Bald wird in Rom weißer Rauch aufsteigen. Doch wie groß ist die Freude der Finanzwelt über die endlich gebildete neue italienische Regierung? Diese bizarre Koalition aus links- und rechtspopulistischen Parteien ist im Fell gefärbt Euro-kritisch, zeigt einen unverhohlenen Drang zum schuldenfinanzierten (Sozial-)Schlaraffenland und lehnt dringend erforderliche Maßnahmen zur Steigerung der italienischen Wettbewerbsfähigkeit ab.
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Eurobonds würden von deutschen Steuerzahler nicht akzeptiert? Wieso das denn nicht. Der deutsche Michel hat doch bisher alles geschluckt. Das muss man nur umetikettieren und die Leitmedien schreiben es schön. Da machen wir alles mit. Daran zweifel ich keine Minute. Wir haben uns unsere Renten ins nichts drücken lassen, Hartz4 gechluckt, Riester, Niedrigzins mit entsprechender Enteignung, Target2 Salden in Richtung Billionen, Bürgschaften in Milliardenhöhe, und, und, und. Dagegen sind doch Eurobonds nichts. Die kriegen wir auchnoch untergebracht, wenn es unsere Politstars für nötig befinden.
amsa65
am 20.05.2018 um 00:26 Uhr
Europäischer Finanzminister, EU-Länderfinanzausgleich, noch größere finanzielle Haftung der reichen Nordländer ... liegt doch schon alles auf dem Tisch. Und bis es soweit ist, wird Draghi seinen italienischen Freunden weiter hilfreich zur Seite stehen.
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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
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