Neue Köpfe bei der EZB
Seit 2017 schien sich die EZB immer mehr vom Taubenschlag zum Falkenhorst zu entwickeln. Eine robustere Euro-Konjunktur, ansteigende Inflation und eine entspannte Schuldenkrise machten das langjährig verabreichte Aphrodisiakum einer ultralockeren Geldpolitik vermeintlich weniger notwendig. Tatsächlich stellte die EZB Ende 2018 ihre Anleihekäufe ein und die Finanzgelehrten diskutierten schon länger, wann die erste Zinserhöhung stattfindet und wie viele dann folgen. In Europa roch es nach Zinswende.
• Wer die Leitzinsen in guten Konjunkturzeiten nicht erhöht, erhöht sie auch nicht in schlechten
• Bei geringen Inflationssorgen erhöht keine Notenbank die Leitzinsen
• Liquiditätspolitik der EZB: Wasser predigen, aber Wein saufen
• Neue Notenbank-Besen kehren stabilitätspolitisch gut, oder?
• Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie wird sterben
• Neue Köpfe bei der EZB - So wie die Alten sungen, zwitschern auch die Jungen

Kommentare