Endlich kommt die lang erhoffte Zinswende - allerdings nicht nach oben, sondern nach unten! Fortsetzungen sind meist nicht so gut wie das Original - aber bei Mario Draghi´s „Whatever it takes“ war der erste Teil schon verheerend. Nun hat er es wiederholt verlauten lassen und das Mantra der Märkte wiedergegeben.
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Auf den baldigen Crash zu warten ist gefährlich. Whatever it takes bedeutet eben auch "As long as possible". Geeignet ist vielleicht das Motto " Rendite und Werterhalt in Zeiten des Wahnsinns" ?
am 24.06.2019 um 18:53 Uhr
Ich denke nicht dass es einen schlagartigen Crash geben wird, eben weil alle drauf warten und entsprechend vorsichtig sind. Nein, ich vermute einen langsamen und langwierigen Abstieg an der Börse, incl. dem Verfall der Währungen. Das ist viel, viel schlimmer als ein Crash den einige ja wollen.
Aber gegen den schleichenden Verfall der Märkte ist kein Kraut gewachsen. Gold könnte hier eine der wenigen Ausnahmen sein - muss aber nicht zwingend.
bootsepp
am 25.06.2019 um 09:34 Uhr
Inhaltlich kann ich vielem beipflichten, aber muss der Stil so stressig sein? "am Ende! ... verheerend ... zappenduster ... voll einschlägt ... panischer Mario Draghi ... vollkommen irrsinnige Geldpolitik ... auf die Barrikaden ... zerstört ... verheerenden volkswirtschaftlichen Eckdaten ... mit einem Riesenknall um die Ohren fliegt ... Welt ist süchtig ... " So viel "Endzeitsprech" macht klares Denken nicht unbedingt leichter.
FWeiler
am 25.06.2019 um 11:02 Uhr
Mich würde interessieren wohin sich Draghi verkriecht wenn seine Amtsdiktatur zu Ende ist?
Er wird sich ein privates Heer von Personenschützern zulegen müssen ,
Welch ein Europa, in dem ein Mann so viel Macht auf sich vereinigt ,um ganze Länder auszulöschen, aber nicht abgewählt werden kann. Diktatur in Reinkultur, aber es geht uns gut .
Mittlerweile scheinen die Menschen gehirngewaschen zu sein. Man demonstriert gegen einen Klimawandel , sessen Grundlage Lügen sind ,sieht CO2 als Giftgas an , zerstört die wirtschaftlichen Grundlagen Deutschlands ,und keinen stört es.
Wunderschöne Matrix , allerdings wenn die Menschen aufwachen ,was wünschenswert wäre aber nicht eintreten wird , dann gute Nacht.
ironalex
am 25.06.2019 um 11:51 Uhr
@FWeiler: Was den »Klimawandel« betrifft, so dürfen wir nicht vergessen, dass wir vor ca. 10000 Jahren eine Eiszeit hatten. Was mich mehr beschäftigt ist die von Menschen gemachte »Klimaveränderung« und die wird schneller voranschreiten als eine Eiszeit. Eine Eiszeit kann nichts für die menschliche Habgier.
hallo12345
am 25.06.2019 um 12:29 Uhr
@ bootsepp
Volle Zustimmung. Panik führt nicht zu klarem Denken und guten Entscheidungen.
RalfG
am 25.06.2019 um 13:20 Uhr
Lieber Herr Weik, lieber Herr Friedrich, vielen Dank für den schönen Artikel. Die Missstände sind nachvollziehbar dargestellt. Zu einer konkreten Frage interessieren mich Ihre Ansichten sehr: Raten Sie Privatpersonen eher dazu, Schulden abzubauen (beispielsweise Darlehen für immobilien) oder vielleicht eher das Gegenteil (wer verschuldet ist, von dem ist im Crashfall auch nichts zu holen). Auch eine Begründung interessiert mich sehr.
Noch ein kleiner Nachgang: Je mehr ich mich mit den Themen Geldschöpfung, Keynesianismus, QE, Helikoptergeld und den entgegenstehenden Ansichten von Hayek beschäftige, desto weniger begreife ich, dass darüber nicht ein viel breiterer Diskurs im Gange ist: Tatsächlich werden die Themen scheinbar nur von einer handvoll Menschen ventiliert. Ich finde es erstaunlich, dass man bei einer wissenschaftlichen, also betont objektiven Betrachtung von Ökonomie und der Schaffung einer Geldbasis so fundamental unterschiedlicher Ansicht sein kann, als gäbe es keinerlei Objektivität. Ich zweifel immer mehr daran, dass es sich bei der Volkswirtschaftslehre um eine Wissenschaft handeln könnte, hier werden anscheinend eher Glaubensrichtungen kultiviert.
Frank52
am 25.06.2019 um 14:19 Uhr
In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Buch von Markus C. Kerber "Wehrt euch, Bürger" im Finanzbuchverlag verweisen. Für den Autor ist für die EZB -Politik der Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz inzwischen relevant. Dieser Artikel berechtigt zum Widerstand gegen jeden - also auch gegen die Staatsgewalt - der es unternimmt, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen. Verstösse dagegen sind im Buch genau herausgearbeitet. Ich selbst habe angefangen, mein "Geheimnissen" über den Zauberlehrling Draghi in meinem Bekanntenkreis zu verbreiten, nur so geht es.....und es wird ein langer Weg, deshalb zwischendurch immer mal wieder lächeln und es sich gut gehen lassen
RalfG
am 25.06.2019 um 15:03 Uhr
@Frank52: Besten dank für den Buchtipp. Der Autor war mir noch nicht aufgefallen, spielt aber anscheinend in der Sinn-Liga mit....
siwa
am 25.06.2019 um 16:30 Uhr
@RalfG
im Crashfall wird der Staat (bzw. die Staaten) die Schulden los aber nicht der Bürger! "er bürgt!"
Also lieber schuldenfrei sein -oder werden!
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Kommentare
Aber gegen den schleichenden Verfall der Märkte ist kein Kraut gewachsen. Gold könnte hier eine der wenigen Ausnahmen sein - muss aber nicht zwingend.
Er wird sich ein privates Heer von Personenschützern zulegen müssen ,
Welch ein Europa, in dem ein Mann so viel Macht auf sich vereinigt ,um ganze Länder auszulöschen, aber nicht abgewählt werden kann. Diktatur in Reinkultur, aber es geht uns gut .
Mittlerweile scheinen die Menschen gehirngewaschen zu sein. Man demonstriert gegen einen Klimawandel , sessen Grundlage Lügen sind ,sieht CO2 als Giftgas an , zerstört die wirtschaftlichen Grundlagen Deutschlands ,und keinen stört es.
Wunderschöne Matrix , allerdings wenn die Menschen aufwachen ,was wünschenswert wäre aber nicht eintreten wird , dann gute Nacht.
Volle Zustimmung. Panik führt nicht zu klarem Denken und guten Entscheidungen.
Noch ein kleiner Nachgang: Je mehr ich mich mit den Themen Geldschöpfung, Keynesianismus, QE, Helikoptergeld und den entgegenstehenden Ansichten von Hayek beschäftige, desto weniger begreife ich, dass darüber nicht ein viel breiterer Diskurs im Gange ist: Tatsächlich werden die Themen scheinbar nur von einer handvoll Menschen ventiliert. Ich finde es erstaunlich, dass man bei einer wissenschaftlichen, also betont objektiven Betrachtung von Ökonomie und der Schaffung einer Geldbasis so fundamental unterschiedlicher Ansicht sein kann, als gäbe es keinerlei Objektivität. Ich zweifel immer mehr daran, dass es sich bei der Volkswirtschaftslehre um eine Wissenschaft handeln könnte, hier werden anscheinend eher Glaubensrichtungen kultiviert.
im Crashfall wird der Staat (bzw. die Staaten) die Schulden los aber nicht der Bürger! "er bürgt!"
Also lieber schuldenfrei sein -oder werden!