Was nun, China?
Chinas bislang ergriffene Konjunkturmaßnahmen reichen nicht aus, um dem tiefen Tal der Tränen zu entkommen. Und mit Handelskrieger Trump 2.0 wird es für China exportseitig, aber auch beim Import von High-Tech-Gütern nicht besser, sondern schlechter. Zur dringend nötigen Wirtschaftsförderung wird Peking spätestens 2025 Platzpatronen gegen echte China-Böller tauschen müssen. Unabhängig davon bleibt Pekings Planwirtschaft ein klares Wachstumshemmnis.
*Chinas Konjunkturmaßnahmen reichen nicht aus, um die Wirtschaft aus der Rezession zu führen. Der Immobiliensektor bleibt eine große Bremse, und die Gefahr einer Deflation wächst. Geopolitische Spannungen, besonders mit den USA, verschärfen die Lage. China muss bald offensivere Fiskalpolitik betreiben, um den Abschwung zu stoppen.
* Die Märkte reagieren bisher gelassen auf Trumps Handelsdrohungen. Anleger spekulieren auf Zugeständnisse, ohne die Inflation anzuheizen. Langfristig könnte eine Lockerung der Zinspolitik die Aktienmärkte stützen. Die EZB wird voraussichtlich mit Zinssenkungen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen reagieren.
* Der DAX zeigt optimistische Stimmung und könnte weiter steigen. Widerstände liegen bei 19.300 und 19.450 Punkten, Unterstützungen bei 19.150 und 19.050 Punkten.