In buchstäblich letzter Sekunde konnten die USA ihren eigenen „Shutdown“, sprich das Stoppen staatlicher Finanzierung für die öffentlichen Dienste, abwehren. Im Repräsentantenhaus stimmten 335 zu 91 Stimmen dem Übergangshaushalt zu. Allerdings gilt diese Vereinbarung nur für die nächsten eineinhalb Monate. Die anfängliche Erleichterung könnte damit schnell einer einsetzenden Ernüchterung weichen.
Chinas Lage drückt die Stimmung - Europa steckt in der Stagflation und die Notenbanken halten weiter ihren Kurs. Noch ist die Stimmung jedoch nicht am Tiefpunkt angekommen. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Noch Ende Juli glänzte der DAX mit einem neuen Allzeithoch. Anschließend jedoch verdunkelte sich die Aktienstimmung wegen großer Zinserhöhungs- und Chinasorgen. Wie entwickeln sich die marktbestimmenden (Krisen-)Faktoren im vierten Quartal? Was ist mit der Jahresend-Rallye und wie sollten sich die Anleger verhalten?
Euro Stoxx 50 und DAX 40 sehen die 200-Tage-Linie von unten. Das Momentum ist negativ und spricht für weitere Schwäche beim DAX. Wir hängen einfach nach wie vor am Tropf der USA – und dort sehen wir die Vorboten einer Rezession. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Die Entscheidung der US-Notenbank, vorerst keine weiteren Zinserhöhungen vorzunehmen, hat die Märkte verunsichert und zu Kursrückgängen geführt. Während einige auf eine Herbst-Rally hofften, wächst nun die Unsicherheit, da die Fed einen möglichen Zinsschritt nach oben für 2023 in Betracht zieht.
Die US-amerikanischen Kapitalmärkte sind die mit Abstand größten der Welt. Wie sie sich entwickeln, hat großen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Deshalb soll im Folgenden insbesondere ein Blick auf die US-Aktienmärkte geworfen werden. Ein Gastbeitrag von Christian Kreiß.
Die Konjunktur leidet immer stärker unter den schnell gestiegenen Leitzinsen. Eine Fortsetzung der Konsolidierung ist zu erwarten – Handelsstreit mit China: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, hebt die EZB erneut ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte an. Doch jetzt ist der Zinsgipfel erreicht. Die Risiken für die Konjunktur wären ansonsten viel zu groß.
Die Erwartungen an eine Zinsanhebung der EZB sind im Laufe der Woche deutlich gestiegen, nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Inflationsprognosen. In den USA spricht man währenddessen perspektivisch schon wieder von Zinssenkungen. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Es mutet weiter sehr vieles paradox an. Wir sehen steigende Aktienkurse trotz alarmierender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die aktuell immer noch erstaunlich gute Stimmung an den Aktienmärkten könnte sich aber auch ganz schnell nach unten drehen. Eine Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Anleger, die in den vergangenen Jahren auf Aktien aus Japan gesetzt haben, sind sehr oft enttäuscht worden. Während andere Weltbörsen neue Allzeithochs erreichten, konnte der Nikkei lange Zeit nicht ansatzweise zu seinem 1990 verzeichneten All-Time High aufschließen. Getragen jedoch von einer überwundenen Endlos-Deflation, unbeirrt üppiger Geldpolitik, fundamentalen sowie ebenso geopolitischen Aufhellungen, stößt Japan wieder auf Anlegerinteresse.
Volatiler Gas- und stagnierender Goldpreis, angestiegene Energierohstoffe und bis dato gestiegene Industriemetalle – welche Rolle spielt China dabei …? Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Der August begann mit einem Paukenschlag. Fitch und S&P haben die Kreditwürdigkeit der USA von AAA auf AA+ heruntergestuft. Die Kapitalmärkte reagierten auf die Nachricht mit erhöhter Volatilität, fallenden Aktienkursen und steigenden Anleiherenditen. Im August verlor der S&P 1,77 % und der Nasdaq 1,62 %. Die Frage wird sein: Ist dies nur eine kleine Korrektur von den bisher erreichten Jahreshöchstständen oder eine beginnende Trendwende?
Während die Inflation in der Vergangenheit auch in wirtschaftlichen Schwächephasen zulegen konnte, sind die Aussichten für Aktien in einem Abschwung dürftig. Die Hoffnungen, mit Aktien der Inflation auch in solchen Zeiten ein Schnippchen schlagen zu können, erfüllte sich in den letzten Jahrzehnten oftmals nicht. Anlegern blieben also zwei Möglichkeiten...
Träume platzen wie Seifenblasen. Nahezu alles spricht für weiter fallende Immobilienpreise: Hohe Zinsen, fallende Nachfrage und Zwangsverkäufe. Die Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Der schwache weltkonjunkturelle Rückenwind legt die massiven Strukturprobleme in Europa und vor allem Deutschland schonungslos offen. Dagegen zeigt Amerika Steherqualitäten und könnte sogar das soft landing schaffen. Doch darf man den europäischen Wirtschaftsstandort nicht mit europäischen börsennotierten Unternehmen gleichsetzen.
Das Reich der Mitte ist mittlerweile zu einem der Top-Gold-Einkäufer weltweit aufgestiegen und will dadurch die eigene Währung stärken. Eine Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Steht die Menschheit an der Schwelle zu einer Ära, in der künstliche Intelligenz die Arbeitswelt umgestaltet und die Märkte prägt? Eine umfassende Studie von Goldman Sachs untersucht die Auswirkungen von KI auf verschiedene Branchen und Regionen sowie die potenzielle Marktüberschätzung dieser Technologie.
Die Inflationsraten sind von ihren Höchstwerten deutlich zurückgekommen. Da die Inflation den wesentlichen Treiber für die Zinserhöhungen der Notenbanken darstellte, könnte nun der Zinsgipfel erreicht sein. Sollten sich Anleger jetzt die attraktiven Zinsen durch Anleihen sichern? Wie sieht die relative Bewertung von Aktien und Anleihen aus? Christoph von Leichtweiß widmet sich diesen Themen in seinem Video!
Der entscheidende Punkt an den Börsen bleibt die Geldpolitik. Dabei stehen allmähliche Inflationsrückgänge der harten Rhetorik der Notenbanker gegenüber. Doch ist von einem Einstieg in den Ausstieg aus Zinsrestriktionen auszugehen, auch wegen der verhaltenen Konjunkturlage. Wenn aber der Zins als natürlicher Feind an Wehrkraft verliert, kommt dies den Aktienmärkten zugute.
Zahlreiche Immobilienkonzerne in China verzeichnen nicht nur immense Verluste, sie kämpfen schlicht und ergreifend ums Überleben. Zudem fürchten Millionen von Chinesen den Verlust ihrer Investitionen in das private Wohneigentum. Eine Vorwarnung auch für die Situation in Deutschland! Auch hier hat die durch jahrelange Niedrigzinspolitik florierende Baubranche einen deutlichen Dämpfer erlitten. Häuslebauern und –besitzern droht finanziell und seelisch ein großer Einschlag.
Noch liegt Deutschland im Ranking der größten globalen Volkswirtschaften auf Rang vier. Doch wie lange können wir die vergleichsweise hohen Energiepreise noch verkraften? Die Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Die Juli-Daten belegen, dass China letzten Monat in die Deflation abgerutscht ist. Der Hang Seng notiert wieder unterhalb einer wichtigen charttechnischen Linie. Nicht wenige fordern bereits eine deutliche und baldige Unterstützung seitens des Staates. Wie geht es weiter im „Reich der Mitte“?
Der DAX schwächelt nach seinem jüngstem Allzeit-Hoch, eine sich anschließende Seitwärtsbewegung ist wahrscheinlich. Derweil sinken die Konjunkturindikatoren für Deutschland zum Teil weiterhin wie Steine im Wasser. Der verhaltene Ausblick macht nicht viel Hoffnung.
Auch im Juli zeigten sich die Aktienmärkte beeindruckend stabil. Der sogenannte „Paintrade“ (jene Kursbewegung, die den Investoren die größten Schmerzen verursacht) ist weiterhin der steigende Markt, da immer noch ausreichend Liquidität zur Verfügung steht und Markteilnehmer eher neutral bis defensiv in Aktien investiert sind. Jeder weitere Tag mit steigenden Aktienkursen erhöht den Druck, zu investieren.
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