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Christoph Leichtweiß ist geschäftsführender Gesellschafter der YPOS Vermögensmanagement GmbH. Er und sein Team bieten unabhängige Finanz- und Ruhestandsplanung, Vermögensbetreuung, Anlageberatung und Family Office Dienstleistungen an. Das Kundenspektrum reicht vom Private Banking Kunden über namhafte mittelständische Unternehmen bis zum Single Family Office und ist in ganz Deutschland verteilt. In der Umsetzung kann auf nahezu alle am Markt verfügbaren Banken, Vermögensverwalter und Anlageprodukte zurückgegriffen werden. Zudem besteht ein hervorragendes Netzwerk mit Steuerberatern und Anwälten. Herr Leichtweiß verfügt über knapp 20 Jahre Berufserfahrung. Er ist Diplom-Betriebswirt (BA), Finanzökonom (EBS), zertifizierter Finanzplaner (CFP), qualifizierter Portfoliomanager (EBS/DBG) und zertifizierter Family Officer (VuFO). Zudem ist er langjähriger Autor für renommierte Fachpublikationen. Weiterhin ist er als Dozent für Themen der Vermögensstrukturierung an der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) und dem Private Finance Institute der European Business School tätig.
Sie erreichen Herrn Leichtweiß unter der 06151-159400, info(at)ypos-vm(dot)de und über die Website www.ypos-vm.de
Kommentare
Insbesondere in der gewerblichen Vermietung dürfte es im Moment und in den nächsten Monaten eher ungemütlicher werden ( Konkurse?, selbst Stundungen lösen sich ja nicht sofort auf) auch ist m.E. nicht zu vermuten, dass alle sofort wieder in voller Zahl und mit vollem Einkaufskorb rein und raus kommen.
Gleiches dürfte für die vielen Gastronomien gelten. Gewohnt wird allerdings auch in Krisenzeiten, vielleicht z.Zt. nict mehr soviel umgezogen. ABER was wird bei einer gewissen Beruhigung in 2021 an Anlageoptionen sein. Wer wenigsten ca. 2% Rendite haben möchte findet Dividendenpapiere oder Immobilien. Wer wenigsten 3% Rendite haben möchte kann hier Dividenpapiere finden und Immobilien......
usw. Also frage ich mich ,aufgrund des beträchtlichen Geldmengewachstums, was sollen die nächsten Jahre die Alternativen sein? Haben sie hier eine Antwort?
A) Breit gestreut in Aktien von erfolgreichen Grossunternehmen?
B) oder würden Sie eine Immobilie zum selben Preis kaufen wie vor 3 Monaten?
Wenn Sie A) wählen partizipieren Sie am kommenden Aufschwung und können nebenher entspannt zur sehr günstigen Miete wohnen (die Sie allein von der Dividende bezahlen können).
Wenn Sie B) wählen wissen Sie nicht wer morgen ihr Nachbar ist...und spekulieren darauf, dass irgendjemand irgendwann hergeht und mindestens 500k für Ihre Butze zahlt.
es geht nicht um Alternativen, sondern eine Betrachtung der diversen Einflussfaktoren. Ich denke wir sehen bei Immobilien die gleichen Muster wie bei anderen Vermögensklassen. Nach vielen Jahren des Rückenwinds (relativ niedrige Multiplikatoren durch die Finanzkrise, viel zu niedrige Zinsen durch den Euro, Wirtschaftswunder 2.0, Nachfrage aus dem Ausland, Privilegien Wohnungsunternehmen usw.) wird die Sorglosigkeit größer und das Risikomanagement leidet. Ein untrügliches Zeichen für den aktuellen Punkt im Marktzyklus sind für mich da die ganzen YouTube "Akademien". Gilt sowohl für Immobilien, als auch Aktien. Nachfrage nach "Do it yourself and get rich" know how gibt es ja nur für Märkte die schon länger sehr gut laufen. Quasi ein ganz guter Kontraindikator.
Bei einer gewissen Vermögensgröße stellt sich auch gar nicht die Frage nach Alternativen im Sinne eines "entweder oder", sondern alle relevanten Vermögensklassen gehören mit der individuell passenden Größenordnung in die Vermögensstruktur. Hier spielt auch die regionale Streuung eine sehr große Rolle. Wenn die Trends der letzten Jahre anhalten (aktuell sieht es leider so aus), dann wird der Wohlstand in Europa sinken und in Asien steigen. Demographie usw. sind weitere Einflussfaktoren, die langfristig im Blick zu halten sind.
Bei unseren großen Mandaten ist das Thema Direktimmobilien Deutschland erstmal "durch". Gekauft wird zukünftig im Ausland (Risikostreuung).
Diversifikation.
Im Regelfall sind bereits Immobilien (oft auch das Unternehmen der Familie als wesentlicher Vermögenswert) in Deutschland. Also ist regionale Risikostreuung ein wesentlicher Grund. Dazu politische usw. Diversifikation. Typischerweise erfolgt die Investition dann indirekt bzw. über Club-Deals.
Aber auch hier (Auslandsimmobilien) gilt, dass die strategische Quote aktuell nirgends ausgeschöpft ist, da auch viele ausländische Märkte ambitioniert (gilt übrigens für viele Private Markets) bewertet sind. Also geht es langsam und taktisch step by step. Es wird sich zeigen, ob die aktuelle Phase Einstiegsmöglichkeiten bietet. Aktuell kann man das noch nicht sagen.
kurz vor der Krise und der Inkraftsetzung des Berliner Mietendeckels habe ich eine ca. 32 qm große 1 Zimmerwohnung 32 qm und eine ca. 62 qm große 2 Zimmerwohnung in Berlin Moabit zur Miete angeboten. Für die 1 Zimmerwohnung haben sich knapp 4.200 Suchende interessiert und genau 554 für eine Besichtigung angemeldet. Für die 2 Zimmerwohnung haben sich 306 Interessenten zur Besichtigung angemeldet. Wieviele dann tatsächlich gekommen sind weiß ich nicht. Es glich jedenfalls einer kleinen Demonstration a la Friday for.....
Nun gehe ich davon aus, das dieser immense Druck nicht den Vermietern anzulasten ist, sondern schlicht der Politik der letzten mindestens 10 Jahre, die Millionen, zumeist völlig unqualifizierter Zuzügler nach Deutschland gelockt hat, ohne für eine entsprechende Wohninfrastruktur und Löhne zu sorgen. Da leider die Meisten der Suchenden, wie aus den Bewerbungen zu ersehen war, dem Niedriglohnsegment angehörten, war klar, das so etwas wie der Mietendeckel, gerade durch eine Rot-Rot-Grüne Regierung, die abstinent jeglicher marktwirtschaftlicher Grundsätze agiert, aus der Mottenkiste kommunistischer Ideologie, als Heilmittel herausgezerrt werden mußte um die eigen Unfähigkeit zu politisch sinnvollem Handeln zu verschleiern.
Die Corona-Krise wird nichts am Druck der auf dem Wohnungsmarkt, insbesondere im urbanen Bereich lastet, ändern. Im Gegenteil, die die Immobilienwirtschaft betreffenden (verständlichen) Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronakrise, insbesondere im Wohnimmobiliensegment, werden im Kontext des Berliner Mietendeckels zu einer Katastrophe am Immobilienmarkt führen.
Der Mietendeckel hat bereits vor der Coronakrise zu einem Einbruch der Investitionen am Immobilienmarkt geführt. Wer soll denn in Anbetracht der zu erwartenden Folgen der Coronakrise noch in den Neubau von Immobilien investieren. Zwar ist neu errichteter Wohnraum vom Mietendeckel ausgenommen, aber die Einkommenssituation von weit über 80 % der Wohnungssuchenden schließt diesen Kreis als künftige Mieter aus.
Die zur Zeit vielbeschworene und hochanständige Solidarität in Anbetracht der Coronakrise findet hier, wo Kredite bedient werden müssen, trotz propagierter Hilfsmaßnahmen Ihr Ende. Den auch hier geht es um Existenzen.
Kommt es zu einem Einbruch der Immobilienpreise ? Die nach wie vor irre hohe Nachfrage spricht vorerst dagegen.
Kollabiert im Angesicht der nach meiner Meinung aktuell suizidären Maßnahmen die deutsche Wirtschaft und damit das ohnehin überdehnte soziale Schlaraffenland, dann wird D nicht mehr zum Sehnsuchtsort sondern zum Fluchtort...und dann kollabiert auch der Immobilienmarkt.
Die Entwicklung der gewerblichen Immobilien zeichnet bereits eine deutliche Blaupause am Horizont was auf uns zukommen kann.
Die deutsche Regierung wird in den nächsten Tagen und nicht erst Wochen, in Anbetracht der exponentiellen Verlust- und OPFERkurve der Wirtschaft, entscheiden müssen, ob die beschlossenen Maßnahmen mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Kann mir mal jemand erklären, warum z.B. Autohäuser schließen mußten, in denen sich per se immer schon WESENTLICH weniger Kunden und mit weit mehr Abstand als dem bekloppten Supermarkt-Einkaufswagenabstand aufhielten. Zumal der Einkaufswagenzwang der Supermärkte für mich der absolute einmalige Übertragungsweg der Krankheit ist, denn nach Aussage des RKI wissen viele von Ihrer Infektion nichts und gehen natürlich einkaufen. Sie müssen einen Einkaufswagen benutzen und damit auch anfassen. Der nächste Kunde fasst den Griff dieses Wagens, wischt sich nur einmal ne Wimper aus dem Auge und rennt dann ebenfalls als 14 tägiger unerkannter Corana-Zombie durch die Supermärkte, immer gezwungen einen Einkaufswagen als Schutz vor sicher her zu schieben. Was für eine Ironie und Schwachsinn. Dagegen wäre ein Autohaus, ein Sanitärfachhandelsgeschäft oder das Damen -oder Herrenmodegeschäft OHNE KONTAMINIERTEN EINKAUFSWAGEN geradezu ein Ort der Sicherheit, oder haben Sie beim Probesitzen in Ihrem Traumwagens im Autohaus, dem Aussuchen der Fliesen für Ihr Bad oder dem Anprobieren eines schicken Kleidungsstückes in der Umkleidekabine schon mal erlebt, das Ihnen jemand unter 1.50 m auf die Pelle gerückt ist ?? !!!
Bleibe für mich und meine Familie 100% bei Aktien. Dennoch sehr interessant Ihren Einschätzungen zu folgen.
Grüße Weldox
ich stelle immer wieder fest, dass in den Beiträgen weder zu Börsen-, Markt- oder Immobilienberichten noch in den darin aufgeführten Statistiken je der Marktplatz Brüssel erscheint, immerhin die "Hauptstadt Europas", zumindest was die Verwaltung und übergeordnete Planung betrifft,
Vom Ranking im Euro- und globalen Finanzmarkt her natürlich nachvollziehbar.
Aber in dem einen oder anderen Beitrag, zum Beispiel bei den international verglichenen Immobilienpreisen hätte der Markt Brüssel genauso seinen berechtigten Platz wie z.B. Amsterdam.
Mit Grüssen an alle aus der finanzpolitischen Kleinstadt,
R. Oppel
99% der Leser hier investieren weder in München Köln Frankfurt Düsseldorf Stuttgart Berlin oder Hamburg. Und erst recht nicht in Brüssel oder Amsterdam.
Sondern wenn Sie schlau sind bei sich in der Ecke.
Das ist die Kreisklasse. Wohnen ETW. Dann MFH.
Da haben wir dann schon 95% der Leser verloren.
Leichter bei der weiteren Markteinschätzung tut man sich wenn man den Satz im Kopf behält: Den Immobilienmarkt gibt es nicht.
Es gibt teilmärkte
Wohnen zur Eigennutzung. Als EFF DHH RH ETW
Wohnen als Kapitalanlage ETG MFH
Investment dickere Brocken wohnen büro Retail Industrial Logistik sozial/gesundheit gastro/Hotel
Allein Retail hat x verschiedene Produkte vom Ladengeschäft bis zum Einkaufszentrum
Erdteil Land Region Ort Teillage Mikrolage Objekt Etage
Kaufpreisklassen
Qualitatsklassen Core Core Plus bis opportunity
Dann gibt es auch noch die Vermietung.
Die Verschiedenen mietertypen von der Wohnung über büro ( da gibt es kleine mittlere und große Mieter. Jungs die früh umfallen wie finanzdienstleister zeitarbeit etc.und Jungs die es ewig gibt wie das Finanzamt und Sozialamt.
Je feiner man die Märkte betrachtet desto eher kann man für einen regionalen teilmarkt in die Zukunft schauen.
ich teile die Ansicht von Dirk Müller. Die Immobilie wird als Anlagevehikel gestärkt aus der Krise hervorgehen. Derzeit gibt es dazu keine Alternative. Aber natürlich werden auch bei "der Immobilie" nicht alle Rechnungen aufgehen.
Man sollte Geld Gold Immobilien haben und natürlich auch Unternehmensbeteiligungen und ein 1a Asset zwischen den beiden Ohren.
Bleibt munter