Das Bundesverfassungsgericht hat die gemeinsame Schuldenaufnahme über die EU-Kommission für den milliardenschweren EU-Aufbaufonds gebilligt. Folker Hellmeyer sieht die internationale Konkurrenzfähigkeit Kontinentaleuropas hierdurch langfristig forciert. Den Erfolg des norwegischen Staatsfonds erkennt er als Lehrstunde für Deutschland.
Nach Berichten über Gespräche zwischen dem Iran und Saudi-Arabien im Irak hat die Regierung in Teheran ein Angebot aus Bagdad begrüßt, zwischen ihr und arabischen Staaten zu vermitteln. Die Fed würde laut Jerome Powell eine überschießende Inflation nicht zulassen, sie sei ihren beiden Mandaten stabiler Preise und hoher Beschäftigung verpflichtet.
An den Finanzmärkten kommt Bewegung auf, während geopolitisch ist ein zartes Entspannungssignal bezüglich der Ukrainekrise auszumachen ist. Laut Bericht der Bundesbank wird das BIP wegen der Konsumflaute fallen, wobei Lieferkettenprobleme ebenfalls eine Rolle spielten. Die deutsche Industrie hat derweil ihren Auftragsbestand per Februar den neunten Monat in Folge erhöht und Folker Hellmeyer sieht weitere Aufholpotential gegeben.
Während die Börsen munter neue Rekordstände feiern und die ökonomischen Daten sich hinsichtlich der weltweiten Konjunktur verbessern, stehen die Ampeln an der geopolitischen Front auf Rot! Die Eskalation erreicht ein derart gefährliches Niveau, dass sie sich - auch für die Finanzmärkte – zu einer historischen Belastung auswachsen kann, wie Folker Hellmeyer eindringlich warnt.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1958 (06:12 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1951 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 108,83. In der Folge notiert EUR-JPY bei 130,15. EUR-CHF oszilliert bei 1,1034.
In den letzten 24 Handelsstunden dominierte weitgehend Stabilität an den Finanzmärkten. Die Ausschläge an den Aktienmärkten sind derzeit sehr überschaubar. Der Start der Berichtssaison der Unternehmen war sehr positiv. Goldman und JP Morgan legten Spitzenzahlen vor.
Die Finanzmärkte sind grundsätzlich stabil. Aktienmärkte in der westlichen Hemisphäre bewegen sich weiter auf hohen Niveaus. Der USD verliert gegenüber Hauptwährungen und edlen Metallen leicht an Boden. Zinsmärkte sind stabil.
In den letzten 24 Stunden dominiert weiter ruhiges und überschaubares Fahrwasser an den Finanzmärkten. Laut den jüngsten Daten nehmen die Anzeichen zu, dass die deutsche Wirtschaft sich deutlich erholt. Folker Hellmeyer erkennt hier erst die Frühphase des Starts...
Die Finanzmärkte sind stabil und bewegen sich in bekannten Bandbreiten. Diese Ruhe ist durchaus bemerkenswert, denn die Geopolitik wird durch den Westen eskaliert. Das gilt für Russland und es gilt für China. Die Töne werden seitens des Westens undiplomatischer und bellizistischer. Folker Hellmeyer bietet diesbezüglich interessante Denkanstöße.
Stabilität an westlichen Aktienmärkten bestimmt das Bild. Der USD befindet sich weiter in einem Korrekturmodus. Das Zinsniveau an westlichen Kapitalmärkten scheint zunächst auf aktuellen Niveaus verankert zu sein.
Trotz der extrem starken Fed-Konjunkturprognosen stimmte der Offenmarktausschuss der Fed überein, dass die Wirtschaft weit entfernt von den langfristigen Zielen der Fed sei. Mehr noch sei der Weg hochgradig unsicher und eine geldpolitische Unterstützung der Wirtschaft weiter notwendig. Derweil nimmt das politische Treiben seinen Lauf, das Folker Hellmeyer pointiert kommentiert.
An den Finanzmärkten dominiert Risikofreude. Im Rahmen der Frühjahrstagung hob der IWF die BIP-Prognose für die Weltwirtschaft per 2021 und 2022 deutlich an, wobei China und die USA als Treiber ausgemacht werden. Folker Hellmeyer betont in diesem Zusammenhang einmal mehr die strukturellen Unterschiede zwischen den westlichen Wirtschaftsräumen und China und verweist auf die Einlassungen ehemals bedeutender Politiker Deutschlands.
US-Finanzministerin Yellen fordert einen weltweiten Mindest-Steuersatz für Unternehmen. Daran arbeite sie derzeit mit der G20-Gruppe. Angesichts von russischen Truppenbewegungen und Verletzungen der Waffenstillstandsvereinbarung im Donbass warnt die NATO Moskau vor einer weiteren Eskalation der Lage. Mit Hinweis auf ein ukrainisches Dekret vom 24. März 2021, fragt Folker Hellmeyer was an dieser Stelle Aktion und was Reaktion ist.
Die EZB will laut Lagarde entschlossen gegen eine Zunahme der Renditen von Staatsanleihen intervenieren, wobei sie betonte, dass die EZB außergewöhnliche Werkzeuge vorhalte, die sie einsetzen könne und - falls erforderlich - werde. Biden stellte Einzelheiten des ersten Teils seines Infrastrukturprogramms vor, das ein Volumen von circa zwei Billionen USD hat.
Während die Aktienmärkte ein geteiltes Bild lieferten, hellen sich die Aussichten für die Weltwirtschaft nach Einschätzung des IWF auf und Pimco zeigt sich bezüglich der Inflationsrisiken entspannt. Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Macron haben gemäß offiziellen Angaben mit dem russischen Präsidenten Putin eine Zusammenarbeit bei Impfstoffen erörtert.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1766 (06:03 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1761 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 109.95. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129.36. EUR-CHF oszilliert bei 1,1055.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1787 (05:57 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1772 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 109.53. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129.10. EUR-CHF oszilliert bei 1,1073.
Die gestrige Äußerung des Fed-Chefs Powell erkennt Folker Hellmeyer als Ausweitung der Vollkaskoversicherung seitens der US-Notenbank. Kanzlerin Merkel und EU-Ratspräsident Michel haben beim virtuellen EU-Gipfel die transatlantischen Gemeinsamkeiten betont, wobei die Kanzlerin unterstrich, dass es mit den USA viele Gemeinsamkeiten, aber keine völlige Übereinstimmung in der China-Politik gebe.
Hinsichtlich der Fed-Politik fragt Folker Hellmeyer, ob man die gestern erneut unterstrichene "pimp my economy"-Strategie an den Märkten wirklich feiern sollte. Selbstverständlich ist dies eine rein rhetorische Frage. Ob der erklärte Schulterschluss der EU mit den USA eine gute Idee ist und wem die Grünen in Deutschland nutzen, bleibt dem Leser überlassen.
Während an den Finanzmärkten die Risikofreude - auch angesichts der Divergenzen mit China - sinkt, will der Internationale Währungsfonds das Reserveguthaben in Form der Sonderziehungsrechte aufstocken, um die globale Erholung zu unterstützen. US-Finanzministerin Yellen stellt in der Zwischenzeit Überlegungen hinsichtlich des nächsten Konjunkturprogramms an. Ein Blick auf die US-Leistungsbilanz zeigt eine stark gestiegene Defizitlage.
An den Finanzmärkten herrscht relative Ruhe bei weiter nervöser Grundhaltung. Die Bandbreiten an allen Märkten waren grundsätzlich überschaubar. Chinas Aktienmärkte kamen im Kontext der westlichen Sanktionen unter Druck. Die Bundesbank rechnet wegen der Corona-Beschränkungen mit einem Konjunktureinbruch im ersten Quartal.
An den Finanzmärkten stehen überwiegend Gewinnmitnahmen an Aktienmärkten im Raum. Der USD gewinnt gegenüber Hauptwährungen an Boden. Auch Gold und Silber stehen unter Abgabedruck. Die USA drohen Indien Sanktionen an, während mit China, das immer mehr auf Augenhöhe verhandelt, eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Klimawandel eingerichtet wird. Saudi-Arabien richtet sich gen Osten aus und China öffnet weiter seine Märkte. Die Welt ist in Bewegung…
Die freundliche Verfassung an den Aktienmärkten als Konsequenz der ultralockeren Fed-Politik, flankiert von den ultralockeren Politiken der EZB, der BoJ und der BoE, hatte nur eine zeitlich begrenzte Wirkung. Zügig setzten dann nach neuen historischen Höchstmarken Gewinnmitnahmen ein. Entscheidender Hintergrund war der Zinsanstieg am Kapitalmarkt. Während sich die US-Regierung eskalativ zeigt, gibt sich Putin konziliant. Derweil machen die Chinesen zunehmend deutlich, ihre Kontroversen auf Augenhöhe wahrnehmen zu wollen.
Der Finanzmarkt nahm gestern bis zur Zinsentscheidung eine abwartende Haltung ein. Um 19 Uhr setzte dann Bewegung ein. Der FOMC der US-Notenbank drückte sich glasklar aus und schrieb faktisch die ultralockere Zins- und Geldpolitik fort. Das forcierte dann Marktbewegungen. Der US-Präsident forcierte derweil den Eklat mit der russischen Führung, unterstellte Einmischung in die jüngsten US-Präsidentschaftswahlen, ohne jedwede Beweise vorzulegen, drohte Russland Konsequenzen an und bezeichnete Putin als einen Mörder.
Während die Finanzmarktakteure auf die Verlautbarungen des Offenmarktausschusses der Fed warten, um eine Ahnung davon zu erhalten wie der Inflationsthematik begegnet werden soll, richtet Folker Hellmeyer seinen Fokus auch auf Berlin. Mit seiner Bekümmertheit über die erkennbaren Demokratieverluste ist er jedoch nicht allein! Deutschland, quo vadis?