Drucken mit Kommentaren?
Folker Hellmeyer ist seit 04/2022 Chefvolkswirt bei Netfonds. Zuvor war er Chefanalyst bei der Solvecon Invest GmbH. Bis Ende 2017 war er zuvor seit April 2002 Chefanalyst der Bremer Landesbank. Davor war Herr Hellmeyer unter anderem für die Deutsche Bank in Hamburg und London als Senior Dealer und Chefanalyst der Landesbank Hessen-Thüringen tätig. Als Kommentator des Geschehens an den internationalen Finanzmärkten ist er u. a. regelmäßig in der ARD, auf n-tv, Bloomberg und im NDR zu sehen. Mit seinem Buch „Endlich Klartext“ wirft er einen Blick auf das US Finanzsystem und den dazugehörigen Wirtschaftsdaten und setzt sich damit kritisch und unterhaltsam auseinander. Wir danken Folker Hellmeyer vielmals für seine Unterstützung auf der Seite.
Kommentare
Langsam wird's lächerlich, das anhand von kurzfristigen Autoabsatzzahlen und anderen Horrorszenarien belegen zu wollen. Einfach mal selbst Demokrat sein und den Willen der Briten per Volksbefragung akzeptieren. Freiheit hat seinen Preis, klar dass dies die meisten Deutschen nicht verstehen und schon gar nicht nachempfinden können.
In 5-10 Jahren können wir die Vergleich ziehen, sofern die EU dann noch existiert...
@ironmax: „Die EU wird erst wieder glaubwürdig, wenn sie Länder welche die demokratischen Errungenschaften mit Füssen treten wie....“ Hahahaha, junge Junge, schon vergessen? Die EU ist seit der letzten Wahl selbst keine Demokratie mehr. Zumal meines Erachtens eine Demokratie überbewertet wird. Wer in DE oder in der EU nimmt denn an der sogenannten Demokratie teil? Die Leute wollen idR in Ruhe und Frieden leben und ihren täglichen Gewohnheit nachgehen. Die Demokratie ist doch nur ein Vorwand, um die Massen ruhig zu stellen, damit sie (die Eliten und ihre Handlanger) uns weiter ausplündern können. Siehe Transaktionssteuer nach deutscher Art, CO2 Steuer, Abgeltungssteuer, Steuer auf die Steuer ect...die Liste könnte noch endlos lang werden.
@ bluestar: das Herr Hellmeyer ein EU -und Eurofanatiker ist ist ja nichts Neues. Ich kann diese ewig negativen Berichterstattungen über die wirtschaftlich Entwicklung in UK wegen des Brexits nicht mehr hören.
Ich bleibe dabei: UK wird nach einer kurzen Transformationsphase nach dem Brexit als Gewinner hervorgehen und einen safe heaven status erfahren. Wenn ein Brexit wirklich so verheerend für UK ist müsste das Pfund bei oder über Partät zum Euro notieren und nicht wie bei aktuell 0,8570.
Ich bin sonst mit den Autoren des Cashkurs - Teams sehr zufrieden. Die Berichte von Herrn Hellmeyer stimmen mich aber sehr nachdenklich. Diese haben nach meinem Eindruck eher Mainstream - Niveau.
Ohne die Flüchtlingskrise hätte es zudem nie den Brexit gegeben.
Für die Wahrung der Demokratie ist es von enormer Bedeutung, dass keine muslimischen Flüchtlinge mehr aufgenommen werden. Niemand soll glauben, dass bestimmte Wesenszüge der Deutschen von früher bereits ausgestorben seien.
Die AfD liegt heute bei ca. 12-14% in den Umfragen. Da können auch ganz schnell mal 40-50% draus werden. Halten Sie das bitte nicht für ausgeschlossen. Noch so eine Welle wie 2015 und der Laden implodiert hier. Da bin ich ganz sicher.
Mag sein, aber der Brexit ist auch meines Erachtens kein Musterbeispiel einer Willensbildung und Willensbetätigung eines Volkes. Die Pro-Brexit-Seite köderte teilweise mit so blödsinnigen Argumenten ...
Selbst wenn die EU ihre Macken hat und vielleicht die "Horror-Szenarien" überzogen sind - Für eine solche Entscheidung muss man sich mehr Zeit lassen und mehr überlegen. Die lokalen Medien haben den Briten dabei nicht zu genüge geholfen.
Da ja nun jahrelang über den Brexit diskutiert wurde und jeder Brite Gelegenheit hatte nochmals Für und Wider abzuwägen, sollte ja nun deutlich klarer sein, was man bekommt, wenn man sich für einen Brexit ausspricht. Jetzt hat jeder Brite das nötige Rüstzeug um in der kommenden Parlamentswahl diejenige Partei zu wählen, die seine Ansicht zum Brexit am besten vertritt. Anschließend sind hoffentlich die Diskussionen über das Zustandekommen des jeweiligen Votums beendet.
Sie haben meine volle Zustimmung. Wie die Briten jetzt abstimmen werden oder wie die Einstellung jetzt zu einem Brexit ist, ist viel ausgereifter als 2015.
Dass die öffentliche Meinung im UK teilweise anti-EU war/ist, hat sich die EU leider teilweise selbst zuzuschreiben. Das europäische Projekt ist eine Frage der Umsetzung. Nicht nur: EU oder keine EU, ein vereintes oder ein gespaltenes Europa. Diese farblichen Nuancen haben m. E. einen großen Einfluss darauf, wie sehr die EU europaweit akzeptiert und geschätzt wird.