Hohe Zinssensibilität, EU will weniger Abhängigkeit vom UK und der BDI mehr Afrika statt China!
Die Reaktion an den Finanzmärkten auf die Einlassung eines Fed-Präsidenten zeigt die hohe Zinssensibilität auf. Das letzte Wort scheint an der Zinsfront noch nicht gesprochen. Die EU will die Abhängigkeit ihres Finanzsektors von britischen Clearing-Häusern im Derivate-Geschäft beenden. Die deutsche Industrie will verstärkt auf Afrika setzen. Damit soll die Abhängigkeit von China verringert werden. Der Vergleich hinkt allerdings gewaltig…

Kommentare
besser man macht erst gar keine Verträge, ein Handschlag tut es doch auch – wie zwischen Kohl und Gorbatschow. Man muss ihn nur schnell genug wieder lösen, sonst wird man über den Tisch gezogen. Aber über Tote soll man ja nicht schlecht reden ;–).
zum Thema "über den Tisch ziehen" und Gorbatschow: wer hat sich an seine Zusagen gehalten (und den Warschauer Vertrag aufgelöst) und wer seine Zusagen (sich keinen Zoll nach Osten auszudehnen) gebrochen?
Ich finde es immer wieder unerträglich, welche hohen moralischen Werte wir Menschen in Europa und speziell in Deutschland zu vertreten meinen - idR gegen vermeintlich schwächere Gesellschaften - und wie unmoralisch unsere Handlungen und unsere Wirklichkeit im Gegensatz dazu regelmäßig ausfallen.
Und würde m. E. mehr Demut sehr gut tun.
@ F. Hellmeyer
Hier ein interessantes Video von einem Ihrer Kollegen: Volkswirt Prof. Dr. Homburg. Er hat nicht ganz Ihre Meinung, aber es lohnt sich ihm zuzuhören.
https://apolut.net/im-gespraech-stefan-homburg/
Grüße nach Bremen
J.P.
Einzig verständlich der Wunsch der EU, sich etwas aus den Klauen der britischen Finanzindustrie zu befreien. Allein die Ankündigung der Vorgängerpremierin, den Banken der COL noch mehr Genuss von Deregulierung zu bescheren, erzeugte in mir spontan einen Cartoonclip, in dem man dem Teufel einen Drink mit Aufputschmitteln anbietet. Niemand, auch keine Regierung kann jetzt schon nachvollziehen, geschweige denn ausdenken, mit welchen Waffen ausgesuchte Finanzexperten in diesen Bereichen des Wahnsinns agieren und sich nicht minder gefährlich für globale Existenzen erweisen, als ein Angriff von Aliens aus dem Weltraum. Was passiert evolutionär, wenn im irdischen Dschungel der Wahnsinn ausbricht? Jeder gegen jeden? Alle gegen alle? Hier sehe ich Europa als "Insel des domestizierten Affenvolkes mit selbst zertifiziertem Gütesiegel für Moral und Menschenwürde". Zweifellos eine Evolutionsstufe, welche friedvolle Entwicklung aller Humanindividuen in der globalen Gesellschaft erkennen lässt und niemanden zurück lässt. Allerdings... auch wenn ich jetzt wieder etwas ins Abstrakte abgleite... macht es einen Sinn, in unserer Barmherzigkeit gewaltfrei im europäischen Kollektiv den Weg zum Kreuz anzutreten, an das "unser Gottessohn" vor 2000 Jahren schon genagelt wurde? Vor allem, wenn die Opfer vor uns in der Schlange die Nägel produzierten und bei sich tragen, damit sie für die Folgenden auch noch reichen? Wir kennen alle das Gefühl, wenn wir einen Idioten beobachten, der sich so saublöd anstellt, dass wir ihm am liebsten auch noch eine reinhauen würden. Wir preisen das Individuum, das aus sich selbst heraus alles in seinem Leben erreichen kann, fördern und bestaunen die Entwicklung von Egozentrikern der albernsten Art, die uns im TV dann beweisen, dass sie es geschafft haben und zu guter Letzt auch noch vor den Leuten warnen, welche uns den Vogel zeigen und als querdenkende Meckerer die heile Gesellschaft zersetzen wollen.
Der Nebel ist im Grunde ganzjährig. Das europäische Mustervolk stochert im Trüben, verwechselt demokratische Freiheit mit dem Konsens gesellschaftlicher Akzeptanz im Modekorsett und entwickelt ein Ikarus-Syndrom im Zeitgeist des Klimawandels... wobei es keineswegs der Wahrheit näher kommt, sondern die Sonne kommt näher und trocknet das Hirn aus...?
Wir sind gebrieft: Wir stehen in der Pflicht, die Ideen griechischer Philosophen zu verteidigen, Rom ist nicht an Dekadenz und Repressalien ihrer Regierung untergegangen, sondern weil die Römer einfach hummeldumm waren, wie wir aus seriösen Quellen von Asterix und Obelix entnehmen können und die Ära Bismarck war der Grundstein für den späteren deutschen Größenwahn, der 2 WKs auslöste. Back to the roots, wir sind nicht so dumm wie die Römer, deutsche Größe ist ins Reich der Scham verbannt, der Wahn wurde umgelenkt in ein Teleskop, das immer noch überall Nazis unter uns detektiert, während gleichzeitig das Gendering nur das vollendet, was ebenso, vielen nicht bewußt, der griechischen Wiege entstammt. Warum bringt mich Herr Hellmeyer nur immer so auf geistige Querfeldeinreisen...? Dabei kann ich den "Obertönen" seiner Worte nur zustimmen!
Also die Briten... kann es sein, dass in der EU doch das Schachspiel wahrgenommen wird mit dem Verdacht, britische Vertäge haben nur eine Gültigkeit innerhalb 2 oder 3 Zügen? Hat man Angst vor einer deregulierten COL, weil CumEx schon kompliziert genug war? Hegt man allgemein Unbehagen gegenüber UK, weil es im Ukrainekrieg vielleicht einen vorzeitigen Friedensplan vereitelte, den sogar die Ukraine zugestimmt hätte? Erinnert sich jemand an Jugoslawien, das ebenso im Krieg versank, weil hier die VS ein Veto zum Friedensplan einlegten? Vielleicht ist es auch nur Alibipolitik der EU, sich gegen sein Ex-Mitglied zu stemmen, um den Brexit als politische Fehlentscheidung zu postulieren. Wenn ich das alles besser wüsste, dann könnte ich auch ein Investment in z.B. eine Civitas Social Housing besser abschätzen, das Gewinne aufgrund staatlicher Unterstützung für Sozialwohnungen verspricht.
Ansonsten ist ein Fokus auf Afrika schon fast zwingend nach dem Totalausfall Russlands, dem Stottern des chinesischen Handelsmotors aufgrund eines zickigen Außenministeriums und dem traurigen Eindruck eines Europas, das OPEC-Staaten nur ein müdes Lächeln voller Überlegenheit und Mitleid abringt. Ja, sowohl die Chinesen, als auch Russen sind längst da. Und das ohne eine Regierung gestürzt zu haben! Und ja, beide werden sicherlich nicht so "strenge Anforderungen humanitärer und umwelttechnischer Standards" einfordern, um Verträge zum Abschluss zu bringen. Warum sollten afrikanische Staaten Europa bevorzugen? Einfache Antwort: Weil Europa schon lange vor dem Abschluss von Verträgen Geld fließen lässt. Das ist nunmal das Image, das Europa genießt. Ohne das Bestreben einzelner afrikanischer Staaten, Umwelt und Volk oberste Priorität einzuräumen in Frage zu stellen, aber aktuell besteht der größte Teil von "Handelsbeziehungen" mit Afrika darin, Geld zu exportieren und flüchtende Massen zu importieren. Grotesk die Vorstellung, dass in Zukunft weniger Menschen aus dem Kontinent fliehen, weil Russen und Chinesen sie in Arbeit bringen... ebenso grotesk, dass sich Europa denn darauf beschränkt, mit EU-Hilfen die Aufforstung eines Grüngürtels zwischen dem Senegal und Eritrea zu finanzieren. Absolut vernünftig wie genial, der südlichen Sahara wieder so Leben einzuhauchen, da das ansonsten regenreiche Klima dort an eine Tabuzone stößt. Leider sind das "Geschäfte", an denen ein Handelspartner so gut wie nichts verdient... trotzdem, wenn sich der BDI dabei auf Länder südlich der Sahara fokussieren will, stimmt der Laie in mir völlig zu, sei es darum, große Flächen für Solarfelder aufzubauen, in deren Schatten manch Pflänzchen mehr Überlebungschancen hat, sei es darum, dass genau aus diesen lebensfeindlichen Umgebungen die meisten Menschen flüchten und sei es darum, dass die dort erzeugte Energie vor Ort bereits zum Wohlstand beiträgt... in gewisser Weise auch ein Gewinn für beide Seiten. Es gibt nach wie vor genug Ideen aus dem europäischen Raum, die selbst auferlegte Führungsrolle klimafreundlicher Energielösungen hat zwar aktuell den suizidalen Effekt dieser Energiewende noch nicht verdaut, aber bekanntermaßen ist ja nichts so schlecht, als dass es nicht für was anderes gut sein könnte.
Aber so unverständlich es auch immer wieder bittere Realität zeigte, dass die EU eine Politik verfolgte, welche die Kräfte ihrer Staaten eher zerstreute, anstatt sie zu bündeln, so muss sie eine therapeutische Selbstfindung einleiten und eine Neupositionierung europäischer Selbstverständlichkeit erkennen lassen. Wann ist das letzte Geberland in die EU eingetreten? Wer glaubt, dass Länder aufgrund des Bekenntnisses zu europäischen Werten der EU beigetreten sind und nicht wegen des Geldes? Ist es nicht eher so, dass die EU sich stetig Länder "eingekauft" hat mit dem Geld ihrer staatlichen Nettozahler, um sich diese Staaten "untertan" zu machen und unsinnige Verordnungen ersann, wie z.B. zur Netzentflechtung Teilverkäufe an ausländische Firmen mit dem Ergebnis, alles noch schlimmer zu verknoten...wie schafft es ein Macron, die Cashcowsparte von Alstom an die VS zu verhökern, um kuze Zeit später die Abhängigkeit zu spüren zu bekommen, wenn man Turbinen braucht und wie peinlich das Gejammere beim vergeblichen Versuch eines Rückkaufs? Warum muss(te) Östereich Angst haben, ihr Grundwasser für noch größere Obst-und Gemüseplantagen in Südspanien zu spenden? Wieso bescherte die EU europäischen Unternehmen immer wieder PlanungsUnsicherheit? Wieso benutzt man im "ungehorsamen" Ungarn ständig das geflügelte Wort der Korruption und wieso steht dieses Land auf der Liste der Empfehlungen für Auswanderer so weit oben? Ist es Korruption, wenn man Gelder in die Kreise lenkt, die Loyalität zum "Regierungsclan" erkennen lassen? In der Tat eine Art nationaler Kräftestärkung... wie nennt man Korruption, wenn man demokratisch politische Weichen so stellt, dass Berge von Geldern unter aller Welt Augen an Kriegsparteien verschiebt, welche damit heroisch, wie symbolisch unsere Demokratie verteidigen und diese Riesensummen für Dauernachschub an Waffen aufbrauchen und völlig unerwartet Unternehmen wie z. B. Lockheed Martin in den wirtschaftlichen Himmel der Glückseligkeit befördern? Korruption ist das Schimpfwort, das man für die Konkurrenz und Unfolgsamen benutzt, innerhalb der eigenen "Familie und Gefügigen" spricht man von Interessenvertretung...
Also... welche Interessen vertritt die EU? Bei der Beantwortung dieser Frage mögen einem echte Zweifel beschleichen. Um jetzt Wut, Verzweiflung oder zynische Lachanfälle mit Schnappatmung zu vermeiden, blenden wir die Vergangenheit mal aus und versuchen mit einem verbleibenden nüchternen Erfahrungswert eine Antwort zu finden... und siehe da, mit zunehmender Anzahl von Beitrittsstaaten nehmen auch die Interessen zu, welche unsere Union zu vertreten hat. Finanziell betrachtet wollen Späteintreter zunächst Geld aus einem Topf erhalten. Geld, das von den Starken abgezweigt und an die Schwachen verteilt wird. Unter letzteren finden sich auch zahlreiche Staaten über den Globus verteilt, welche gar kein Mitglied der EU sind und eine Antwort noch komplizierter machen. Das oberste Interesse muss also dem Ziel dienen, dieses System aufrecht zu erhalten, heißt, die produzierende Maschinerie der Nettozahler geölt zu halten, damit Geld an die anderen ausgeschüttet werden kann.
Wir beobachten: Der Aufwand für den Monsterapperat und Gehältern für über 40.000 samt Pensionsverpflichtungen steigt im nichtlinearen Verhältnis, eine Pandemie hat Wirtschaftstruktur der eng verzahnten Mittelklasse gleich eines Faustschlages in den Solar Plexus der Gesellschaft irreparablen Schaden zugefügt, Lieferketten zertrennt und einen Mangel erzeugt mit folgender Initialzündung von Inflation. Begleitend dazu wurde Geld entgültig neu definiert als ein unerschöpflicher Rohstoff, den man nicht mal von den Bäumen pflücken muss. Das interessierte auch niemanden mehr, weil ja jetzt nicht wieder Banken gerettet wurden, sondern tatsächlich jeder was bekam. Dann folgte überlappend ein fließender Übergang von einer Pandemie hin zu einem Krieg, der die Welt bereits spaltete, bevor er richtig begonnen hatte. Eine Spaltmasse von Geimpften und Impfgegnern verwandelte sich erst grob und über Nacht konkret in Gut und Böse. Hier beginnt endgültig der fragwürdigste Part der EU, dessen Vertreter fast synchron bis in die unterste Ebene eines Tages damit begannen, sich täglich eine Kugel ins eigene Knie zu jagen und bis heute nicht aufhören können, weil sie sonst vor aller Welt ein Geständnis ablegen müssten, dass sie aus Feigheit und Fraktionszwang schon bei der ersten Kreuzung in ihrem Verstand bewusst falsch abgebogen seien. Sie müssten sich bis heute so vieler Fehler schuldig bekennen, dass sie instinktiv getrieben den Lauf ihrer Waffe von ihren zerschossenen Knien heben und an ihre Schläfe setzen müssten, um im letzten Augenblick ihres Lebens den tieferen Sinn hinter einem simplen Wort wie "alternativlos" zu verstehen.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich wünsche das niemanden auf der Welt, weil nichts überflüssiger wäre und obendrein das eigene so kostbare Leben mit dem gleichen Fehler beendet, welcher der Auslöser am Anfang des Irrweges war: Feigheit.
Es ist nie zu spät. Mögen alle Einsichtigen sich so viel Zeit nehmen, wie es nötig ist, ihren Sinneswandel so zu arrangieren, dass sie nicht Gefahr laufen "ausgesperrt" zu werden.
Die EU hat 2 Probleme: die Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Charakterstärke nach außen und selbiges nach innen. Wenn ich Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Handel mit der EU aushandeln würde, dann hätte ich das Gefühl, erst danach zu fragen, was denn der Papa dazu meint. Sind denn die VS auch einverstanden, was wir vereinbaren wollen? Sollte ich als Investor oder Staat aus irgendwelchen Gründen das Missfallen des Papas erregen, dann verstecks du dich hinter ihm? Die EU erweckt nach außen eher den Eindruck, dass sie nicht nachvollziehbare, teils psychopathische Verhaltensmuster befürchten lässt. Am meisten Verlass auf sie ist die Beständigkeit in ihrer Angewohnheit, das Geld für jeden und alles aus dem Fenster zu werfen, völlig ungerührt von der Tatsache, dass sie anscheinend auf einen wirtschaftlichen Suizid zusteuert. Das ist irritierend. Allerdings könnte es sein, dass sie unbekümmert diese teuflische Spirale weiter verfolgen, weil es noch Unmengen an Geldern in Privatvermögen anzuzapfen gibt, allein Privatimmobilien über geschätzte 8 Billionen. Erste Gesetzvorlagen gehen gerade passend im Windschatten der WM durch. Erschaftssteuer, Schenkungssteuer, Grundsteuer, welche den Verkehrswert mehr "berücksichtigen" werden. Unterm Strich mehr Gerechtigkeit, also unterm Strich mehr Einnahmen bedeutet mehr Gerechtigkeit für den Staat oder? Die unfassbare Penetranz von Zensus, ein "Projekt", das aus dem Nichts auftauchte mit der ausgestellten Lizenz im Auftrag des Staates, ähnlich eines Sozialamtes, das für alle Bürger einen passenden Grund mit verschwurbelten Gesetzen in die Pflicht bringen kann, sich in einem Hartz-4 Bogen nackig zu machen. Eine Jahreskarte fürs Städtische Hallenbad unberechtigt zu ermäßigtem Preis erworben? Könnte bereits ausreichen, wahrheitsgemäß deine privaten Vermögenswerte aufzulisten... jeder 10. wurde angeblich ausgewählt, der Zensus-Umfrage Folge zu leisten. Kein Mensch, den ich kenne, der keinen Zensus-Bogen erhalten hätte. Diese unverschämte Lüge darf so stehenbleiben, ähnlich wie der Glaube, dass wir unter 80 Mio Bürgern eine Regierung zusammen gewählt haben, deren Vertreter sich großer Sympathien im Volk erfreuen, ihre ganze Kraft zweifellos zum Wohl ihres Volkes einsetzen und sich durch einen außergewöhnlichen Sachverstand auszeichnen, der sie fast mühelos die Ministerposten wechseln lässt. Früher dachte ich mal ernsthaft, dass die Schwerbehindertenvertretung in einer Firma ausschließlich von einem Behinderten besetzt werden könnte. Das ist natürlich Quatsch, weil nach dem Gleichheitsprinzip sind wir ja alle ein bisschen behindert.
Der Optimist in mir glaubt also schon sogar mitten in der Phase der Demontage deutscher Industriebereiche bereits die innovativen Samen darauf warten, keimen zu könnnen. Kein Volk hat mehr Übung darin, das Chaos im Zerfall wieder aufs Neue zu beleben. Allerdings brauchte es dazu immer zwingend den Support aus Politik. Darüber hinaus war es immer am besten, wenn man die Leute einfach in Ruhe lässt. Das ist im Traum nicht in Sicht. Das Unberechenbare ist, dass ich nicht im Stande bin, zu erkennen, welcher Organisation ich am meisten vertrauen kann... den VS, der EU oder der eigenen Regierung? Verschlagenheit, Bürokratendiktatur, hochmütige Dummheit... man ordne diese Begriffe diversen Organisationen zu. Sind die EU-Afrika-Pläne Ausdruck von selbstbewusster Eigeninitiative? Ebenso könnte es ein Zeichen dafür sein, dass sich ein Kind seinen zugewiesenen Spielplatz aussucht, auf dem es noch "geduldet" ist. Hier ist noch nicht so viel los am südlichen Rand der Sahara. Die Deutschen sind Experten im Erschaffen eines Wirtschaftswunders auf Gerölllawinen. Könnte auch auf Sand funktionieren. Das sind Zukunftsvisionen, die ich allerdings nicht mehr erleben werde...eher noch, dass mein Vermögen dafür eingezogen wird, weil das erwirtschaftete BSP nicht mehr ausreicht. Die GIZ ist bereits überall vor Ort. Noch wird sie von deutschen Steuergeldern mit getragen, deren Fachleute fürstliches Gehalt beziehen, aber sich nicht ganz bewusst sind, dass das Geld dafür aus der Wirtschaftskraft kommt und ihre Arbeit selbst nicht gerade viel Produktivität hervorbringt. Der Sohn meiner Lebensgefährtin ist tatsächlich in einer Spezialabteilung der GIZ gelandet, einer Art Datenlabor, die Softwarelösungen für Probleme entwickelt, die noch gar nicht existieren. Zwischendurch fliegt man mal zu internationalen Gipfeln der Unicef, auch schon in Begleitung von Genderbeauftragten... ich weiß noch nichts über Geldschöpfung durch Produktivität in Organisationen wie der GIZ. Naja, die meisten Grünwähler entstammen übrigens aus Beamtenkreisen und staatsfinanzierten Organisationen. Hippies und die grünen Urväter waren damals Meister im Leben ohne Geld, heute ist es eher umgekehrt... das Geld findet sie. Nur eins ist geblieben... die Einstellung, dass Geld keine Rolle spielt...
Mein Kommentar mag verschwenderisch bis maßlos überzogen erscheinen, aber eines erfüllt er mit Sicherheit: Die Nachhaltigkeit der Worte wird sich in Zukunft erweisen, selbst in unruhigen politischen Zeiten werden sie noch kompatibel zu Meldungen jeglicher Art sein:)
»Mein Kommentar mag verschwenderisch bis maßlos überzogen erscheinen …«
Nein IndiJo, das ist er nicht, er ist einfach grandios!
Dazu passt das Büchlein »Endspiel Europa« von Ulrike Guérot und Hauke Ritz, Westend-Verlag.
Ich möchte es allen CKlern dringend empfehlen.
Gruß ironalex
Allerdings hab ich auch Spaß daran, alle Facetten unserer Tunnelrealität auf die Hörner zu nehmen in einsamen Texten, die hier wie Blasen zerplatzen, denn....welchen Mehrwert bringt mir der Konsum einer TV-Show?
Viele mögen meine niedergeschriebenen Gedanken, vielleicht weil ich alles herausfiltere, das nicht irgendwie witzig erscheint (ich selbst merke ja, dass ich Bücher ohne Humor zuerst liegen lasse)
Meine Lebenspartnerin gehört zu der Gruppe, die glaubt, ich würde überhaupt nur ausschließlich an der Welt herummeckern. Gruselig nur, dass außer ihr niemand sonst in der Gruppe ist. Kein Witz...
Ich sollte mir mal paar Liebesfilme angucken. Ich kann das, ohne die Spur der Heuchelei, Empathie gegenüber allem, was in mir und um mich rum existiert, reicht aus. Ein ausgegrabener Wurm kann bereits meinen Tagesplan über den Haufen werfen.
Umgekehrt... wenn ich sie bitte, nur diesen Absatz ohne Vorurteil zu lesen, dann bekomme ich die Bestätigung, am besten würde mir nach wie vor noch eine Zwangsjacke sehr gut stehen... (bitte diesen Satz ernst verstehen mit homöopathisch nicht nachweisbaren Humor)
Also? Heißt für mich nichts anderes, als dass wir beide komplett verrückt sein müssen, nach vielen Jahren immer noch zusammen zu sein. Und zwar unterschiedlich verrückt. Sie findet außer tollpatschigen Tierchen kaum noch etwas lustig und ich dagegen kann fast gar nichts mehr ernst nehmen. Das liegt daran, dass ich alles als Illusion betrachte in der irgendwo auch die Realität wie eine Nadel im Heuhaufen steckt. Sie findet eher, es gibt nur die Realität, trennt aber die Hirngespinste als Illusionen ab. Meine Frage, wo ich dann all die Psychopathen einordnen soll, die unsere Welt ziemlich realistisch verändert haben versteht sie nicht und meint, ich würde nur immer alles verdrehen. Ich kann nicht verständlich machen, dass Hirngespinste der widrigsten Art am meisten Realität geschaffen haben. Wer kann sich vorstellen, dass ein menschliches Gehirn digital betrachtet unter synaptischen Binärwerten von 0 und 1, also "an und aus" ca. 10 Mrd mal mehr mögliche Geisteszustände ermöglicht als die Anzahl aller Elementarteilchen beträgt? Wenn man den Satz wirken lässt, dann liegt man nicht falsch, das Ausmaß menschlicher Dummheit jenseits unseres physikalischen Universums zu beschreiben. Will heißen, es gibt Geisteszustände, die wir niemals in Schubladen kriegen, weder illusorisch und schon gar nicht realistisch. Und jetzt nehmen wir dieses eine Hirn und errechnen locker die mathematische Anzahl möglicher Interaktionen zwischen 8 Mrd Hirnen...
Ich weiß...die meisten Gehirne synchronisieren sich auf wundersame Weise auf ein Muster, das wir mathematisch komplex errechnen müssen, aber praktisch sekundenschnell empirisch im Kollektiv erfassen: Was zum Teufel hat dieser Kommentar in einer wirtschaftlichen Wasserstandsmeldung eines Novembertages zu suchen?
Meine Antworten: 1) Nichts... er dokumentiert lediglich die Ursache und das Ausmaß der Gedankenkette 2)Nichts... aber zögern sie nicht, ihn an eine andere für sie passende Stelle zu kopieren 3)Nichts... hab nur vergessen, dass ich gar nicht in word.dox bin, wo ich ähnliche Gedanken zusammenfasse für ein Buch darüber, wie man am besten vorgeht, wenn man eine Horde rosafarbener Elefanten visuell verständlicher damit verknüpft, wie wichtig Sanftmut, Familienbewußtsein, Weißheit und ein gutes Gedächtnis unter einem dicken Fell sind, wie lustig das aussieht und trotzdem Respekt einflöst 4) Es ist nur ein Test, ob du eine Frage zum Text oder seinem Platz hast. Falls dich der Platz stört, erlaube mir die Gegenfrage, ob du als Kind in der Schule eine Petze warst?
5) Ich habe leider knapp vor dem Ende des Kommentares die Kontrolle verloren
6) Ich verfüge über keine Cloud zur Datensicherung meiner Texte
7) Das war ich nicht!
8) frag ironalex, weil dieser Kommentar hat nix mit Herrn Hellmeyer zu tun
Apropos Ironalex: "das Büchlein »Endspiel Europa« von Ulrike Guérot und Hauke Ritz, Westend-Verlag"
Danke vorab, kenn ich nicht, werde ich mal nachschlagen;)