Zunehmende Entspannungssignale bei der Corona-Lage sowie die konjunkturfördernden Wirkungen des US-Hilfspakets führen zu erhöhter Risikobereitschaft bis hin zu Risikofreude. Die Aktienmärkte legen weitgehend moderat zu, allen voran der US-Markt. Der USD verliert geringfügig gegenüber den Hauptwährungen und edlen Metallen. Große Bewegung gab es bei Bitcoin. Renditen für Staatsanleihen legen leicht zu, da hier von den vermeintlich sicheren Häfen in Risikoaktiva umgeschichtet wird. Auch der Anstieg der Preisinflation spielt für diese Entwicklung eine Rolle…
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2040 (06:13 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1969 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 105.49. In der Folge notiert EUR-JPY bei 127,022. EUR-CHF oszilliert bei 1,0831.
In den letzten 24 Handelsstunden bestimmt erhöhte Risikobereitschaft das Bild an den Finanzmärkten. Die Aktienmärkte liefern eine positive Entwicklung. Der USD kann weiter Boden gewinnen. Im Edelmetallsektor steht Gold unter Druck. Silber, das auch industriell verbraucht wird, hält sich dagegen bemerkenswert stabil...
Die Finanzmärkte liefern in der Gesamtbetrachtung Widerstandskraft. Damit spiegeln sie die ökonomische Resilienz trotz der Corona-Pandemie. Dennoch ergibt sich keine Homogenität an den internationalen Aktienmärkten. Heute früh erlaubt sich der asiatische Aktienmarkt eine Auszeit, weil man fürchtet, dass China eine Zinstrendwende ins Auge fassen könnte. Derweil zeigt sich London wieder einmal von seiner besten Seite und verknüpft die Forderung nach einer Schonfrist für Zollkontrollen nonchalant mit einer Drohung…
Die Finanzmärkte spiegeln Risikofreude. Sowohl die Unternehmensbilanzen als auch die Konjunkturdaten setzen weitgehend und überwiegend positive Akzente. Gleichzeitig ist der Nachrichtencocktail aus dem Corona-Umfeld von leichter, aber latenter Entspannung geprägt. Zusätzlich zeichnet sich ab, dass das US-Konjunkturpaket in der großen Fassung von 1,9 Billionen USD umgesetzt werden kann…
„Der Finanzmarkt befindet sich in einer Findungsphase. Gestern konnten die Aktienmärkte zulegen. Die Hintergründe sind vielfältig. Der USD gewinnt an den Devisenmärkten auch wegen der Erwartungen auf das Konjunkturpaket. In der Folge tat sich bei der Bewertung des Goldes wenig. Das war bei Silber vollständig anders.“ – schreibt Folker Hellmeyer und findet im Anschluss klare Worte zu den jüngsten Vorgängen.
Nach dem Abverkauf an den Aktienmärkten am Freitag kommt es zu Wochenanfang zu einer Stabilisierung. Edle Metalle, allen voran Silber sind befestigt. Im Rahmen der Fokussierung auf massive Shortpositionen haben sich offensichtlich private Anleger Silber zugewandt. Das UK hingegen wendet sich mit einem Beitrittsgesuch für das transpazifische Freihandelsbündnis CPTPP gen Osten...
Die Finanzmärkte bewegen sich in Teilen erratisch. Das gilt insbesondere für die Aktienmärkte. Chinas Märkte stehen unter Druck wegen einerseits der Zinsdebatte und andererseits der Taiwan-Problematik. Die staatliche Verschuldung ist laut IWF-Studie wegen der Pandemie global deutlich angestiegen - die hieraus folgende Handlungsanweisung ist, die Finanzpolitik weiterhin locker zu gestalten...
Die Finanzmärkte sind verunsichert. Aktien sind temporär "out". Der USD ist im Rahmen einer Liquiditätspräferenz und Marktreflexen "in". Edle Metalle sind relativ "out", Bitcoin war sogar extrem „“out“, hat sich aber wieder partiell erholt. Für die erhöhte Risikoaversion gibt es zunächst plakative Gründe: Sorgen, dass sich die Erholung der westlichen Ökonomien um einige Monate verschieben könnten, waren ein Katalysator. Und während im Westen nur noch reagiert wird, agiert man in China vorausschauend…
An den Finanzmärkten geht es weiter weitgehend stabil zu. Die Rückschläge an den westlichen Aktienmärkten, die sich vorgestern ergaben, wurden weitgehend egalisiert. Die US-Märkte zeigen die widerstandsfähigste Performance. Der USD mäandert gegenüber den Hauptwährungen auf bekannten Niveaus. Edle Metalle pausieren in der etablierten Bandbreite.
In den letzten 24 Handelsstunden kam es an den europäischen und asiatischen Aktienmärkten zu nennenswerten Einbußen. Die US-Märkte, allen voran die NASDAQ, zeigten sich dagegen widerstandsfähig. Derweil forderte Chinas Präsident Xi in einer Videorunde zur Eröffnung des Weltwirtschaftsforums mehr internationale Kooperationen – und warnte vor den fatalen Folgen nationaler Alleingänge…
Die Finanzmärkte zeichnen sich weiter durch Stabilität aus. Aktienmärkte verarbeiten den Anstieg zu Jahresanfang weitestgehend in Seitwärtskorrekturen. Der USD ist größtenteils stabil auf dem etablierten Niveau. Die edlen Metalle sind nach der letzten Attacke auf dem ermäßigten Niveau im Seitwärtsmodus.
An den Aktienmärkten bestimmten Gewinnmitnahmen das Bild. Das gilt grundsätzlich sowohl für Asien als auch die westlichen Märkte. Der Wille für Neuausrichtungen an den Finanzmärkten ist grundsätzlich unausgeprägt. Das gilt auch für die Bewertung des USD. Das gilt nicht für Bitcoin. Nach aggressiven Käufen in Vorwochen dominieren derzeit sportliche Abverkäufe.
An den Finanzmärkten kam die störungsfreie Amtsübernahme der Präsidentschaft durch Joe Biden positiv an. Die Aktienmärkte zeigten sich in den USA in Rekordlaune. Das wirkte auch auf die übrigen internationalen Aktienmärkte durch. Der USD zeigte sich stabil. Edelmetalle konnten an Boden gewinnen...
Die westlichen Finanzmärkte zeigen sich stabil in bekannten Fahrwassern. Die Aktienmärkte Chinas, Honkongs und der USA legten leicht zu. Der USD steht unter mildem Druck. Edelmetalle gewinnen geringfügig an Boden. Die ersten Einlassungen aus dem Team Biden lassen erkennen, dass es auch hier um „America first“ geht - mehr nicht, weniger auch nicht. Die Strategieüberlegungen der EU-Kommission hin zu mehr Unabhängigkeit von externen Finanzzentren sind zu begrüßen.
Heute zeigen sich die Finanzmärkte den so genannten Risikopositionen mehr zugetan. Der europäische Aktienmarkt wird eine freundliche Eröffnung hinlegen. Die Lust auf USD-Long-Positionen ist eher unausgeprägt. Edle Metalle und der Euro gewinnen leicht an Boden.
An den westlichen Finanzmärkten zeigte sich in den letzten 24 Handelsstunden eine Liquiditätspräferenz. So korrigierten Aktienmärkte. Edelmetalle wurde abverkauft. Bitcoin stand partiell unter erheblichem Druck. Der USD war gefragt.
Die Märkte mäandern weiter. Momentum ist unausgeprägt, obwohl die Fed und Biden vollständig geliefert haben. Der designierte Präsident Biden stellte gestern sein Corona-Hilfspaket in einer Größenordnung von 1,9 Billionen USD vor. Allein die privaten Haushalte sollen mit einer Billion USD subventioniert werden. Währenddessen hält Powell bei seinen Zins-Einlassungen den Status des US-Dollars im Auge.
„Während die Konjunkturdaten aus China, Japan und der Eurozone positiv ausfielen, erreichten uns aus den USA von der strukturellen Front negative Nachrichten. Märkte erscheinen derzeit wenig bereit zu sein, das strukturelle Problem in den USA angemessen zu diskontieren. Hilft Wegschauen auf Dauer?“ fragt Folker Hellmeyer eher rhetorisch, während sich die EZB-Chefin mit Nachdruck für eine weltweite Regulierung von Kryptoanlagen ausspricht.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2211 (06:34 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,2136 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 103,65. In der Folge notiert EUR-JPY bei 126,58. EUR-CHF oszilliert bei 1,0819.
Nach den Rücksetzern an Aktienmärkten (ex Fernost) und der Befestigung des USD gegenüber Bitcoin, Gold und Hauptwährungen ergab sich gestern zunächst eine Stabilisierung in diesen Märkten. Charttechnisch sind mit der jüngsten Bewegung Brüche des Momentums verbunden. Die algorithmisch gesteuerten Anlageprogramme fallen erst einmal als Treiber dieser Märkte aus.
„Innenpolitische Verwerfungen historischen Ausmaßes, eine weiter äußerst kritische US-Corona-Lage, tendenziell enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten neben zuletzt historisch kritischen Außenhandelsdaten als auch latent prekären Verschuldungsdaten der öffentlichen Hand der USA sind offensichtlich gut für die Bewertung des USD!“ stellt Folker Hellmeyer nicht ohne den Hinweis auf Irrationalität und sich hieraus ergebende Fragen fest.
Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten zeigt sich der internationale Finanzmarkt gut gelaunt. Die Rekorde purzeln an den Aktienmärkten. Bitcoin reüssiert, als gäbe es keinen Morgen (temporär über 40.000 USD). Gold und Silber, den Währungen ohne Defizite, Arbeitslosigkeit und Wasserkopf ist das Momentum abhandengekommen…
„Die Wirtschafts- und Finanzwelten sind um eine Sorge reicher. Die Zuspitzung der innenpolitischen Lage in den USA ist kritisch. Die Reaktion der Finanzmärkte ist bemerkenswert. Am Aktienmarkt herrscht ungetrübte Freude mit historischen Rekorden am Fließband. Dafür gibt es Gründe. Mit der Wahl der demokratischen Senatoren in Georgia kann Biden voraussichtlich mit dem Kongress durchregieren.“ schreibt Folker Hellmeyer.
Erwartungsgemäß wurde in Deutschland der Lockdown verschärft und bis zum 31.Januar 2021 verlängert, ohne dass es markante Auswirkungen an den Finanzmärkten gab. Bei den Stichwahlen um zwei Senatsposten in Georgia, die entscheidend für die Mehrheitsverhältnisse im US-Senat sind, steht das Ergebnis noch nicht fest, Trump befindet sich weiter im Sanktionsmodus und der Chef der Wirtschaftsweisen hält einen kräftigen Frühjahrsaufschwung in Deutschland für möglich. Guten Morgen!