Trotz positiver Wirtschaftsdaten kam es zuletzt zu Verkäufen an den Aktienmärkten. Die Reduktion des Volumens des US-Investitionsplans für die marode Infrastruktur sieht Folker Hellmeyer als Zeichen der Gespaltenheit des Landes. Deutsche Unternehmer, die in Russland aktiv sind, zeigen sich hingegen sehr positiv gestimmt.
Die gestrigen Aussagen des Fed-Chefs konnten die Finanzmärkte entspannen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier will bei seiner am Mittwoch beginnenden USA-Reise das europäische Cloud-Projekt Gaia-X mit den USA verhandeln. Folker Hellmeyer verweist darauf, dass es jedoch nicht den Interessen der europäischen Bürger entspricht, aus dem geplanten „IT-Airbus“ eine „IT-Boeing“ zu machen – und hat noch ein kleines Special zum Missbrauch von „NGOs“ in petto.
Nach dem Abverkauf der letzten Woche kam es gestern zu einer deutlichen Gegenbewegung an den Aktienmärkten, was sicherlich dem konzertierten Vorgehen der Notenbanken zu verdanken ist. Die Kursabgaben in der Kryptowelt sind auf das Verbot der Peoples Bank of China zurückzuführen und der positive Monatsbericht der Bundesbank begründet sich auf aufgehellten Konjunkturaussichten.
„Aktienmärkte standen unter Druck. Die Basis dieser Risikoaversion liegt in der Nervosität bezüglich der US-Zinspolitik.“ schreibt Folker Hellmeyer, wobei er darauf verweist, dass die ins Spiel gebrachten künftigen Zinserhöhungen nicht in Stein gemeißelt sind und die Fed weiter den Grundsätzen ihrer Geldpolitik folgen wird. In Frankreich scheint derweil das Momentum von Le Pens Partei gebrochen.
Heute Abend geht es wieder darum, zwischen den Zeilen der Aussagen des Offenmarktausschusses der Fed zu lesen, um Anhaltspunkte für die künftige Geldpolitik zu erhaschen – entsprechend abwartend zeigen sich die Marktteilnehmer momentan. Die Erwartungshaltung hinsichtlich des Gesprächs zwischen Putin und Biden ist eher verhalten. In der Beziehung zwischen den USA und der EU herrscht hinsichtlich des Handelskonfliktes hingegen Tauwetter.
"Der Finanzmarkt hat derzeit Ausreden, wenig Aktivität zu entwickeln. Jetzt wartet man auf die Sitzung der Fed am Mittwoch. Man wartet auch auf politische Signale aus der aktuellen Reisetätigkeit des US-Präsidenten. Wir warten mit!" so Folker Hellmeyer. Derweil wurde offiziell das Konzept „NATO 2030" verabschiedet - und China in den Fokus des Verteidigungsbündnisses gerückt. Das Treffen zwischen den Staatschefs Putin und Biden in Genf wirft seine Schatten voraus...
Die Bundesbank sieht die deutsche Wirtschaft vor einem kräftigen Aufschwung - auch der Inflationsrate, wobei zum Jahresende vorübergehend bis zu vier Prozent Preissteigerungen möglich seien. Der G7-Gipfel sollte die Einträchtigkeit des Westens zeigen. Folker Hellmeyer kommentiert die einzelnen Punkte, auf die man sich geeinigt hat.
Die Finanzmärkte bewegen sich auch nach der Veröffentlichung unerwartet hoher US-Inflationsdaten in ruhigem Fahrwasser. Die EZB agierte im Rahmen der Erwartungen und hält trotz der rückläufigen Pandemie und steigender Inflationszahlen an ihrem Kurs fest. Auf dem G7-Gipfel sollte die Botschaft vermittelt werden, der Westen sei zurück – Folker Hellmeyer stellt diesbezüglich die berechtigte Frage nach der Glaubwürdigkeit und verweist zudem auf die bittersüße Tonlage gegenüber China und Russland. Das US-Infrastrukturpaket steht auf einer soliden Basis.
Die Finanzmärkte kamen gestern aufgrund gefürchteter Entscheidungen des EZB-Rats am heutigen Tag unter leichten Druck, wobei Folker Hellmeyer davon ausgeht, dass keine Zinserhöhung stattfindet, jedoch perspektivisch die Diskussionen diesbezüglich zunähmen. Die Privatvermögen finden sich derweil auf einem historischen Hoch und die Aufhebung des Banns von chinesischen Apps durch Joe Biden sorgte für etwas politische Entspannung.
Die Finanzmärkte sind derzeit hinsichtlich der EZB-Ratssitzung und anstehender Inflationsdaten in einer Wartehaltung. Außenminister Maas will eine engere wirtschaftliche Kooperation mit den USA, wobei Folker Hellmeyer auf die hierfür notwendige Augenhöhe verweist und hinsichtlich des erneut postulierten Anspruchs der USA als dominante Supermacht die Frage stellt, ob nicht ein multilateraler Ansatz besser wäre.
Die Märkte bleiben weitgehend stabil, während mit Blick auf das Gipfeltreffen des US-Präsidenten mit seinem russischen Kollegen Putin geopolitische Überlegungen stärker ins Bewusstsein der Finanzmärkte rücken, wobei Folker Hellmeyer zwischen den Zeilen die Erkenntnis einer verfehlten Eskalationspolitik des Westens herausliest. Nachdem sich die OECD zur geplanten globalen Mindeststeuer geäußert hat, bleibt die Entscheidung der G20 abzuwarten.
Während sich die globale Konjunkturlage weiter aufhellt, mahnt Folker Hellmeyer in Unterstützung der Aussagen des BDI-Präsidenten nicht nur hinsichtlich der höchsten europäischen Strompreise in Deutschland, dass es so schnell wie möglich eines enormen Infrastrukturprogrammes bedürfe, um das verschärfte Klimaziel zu erreichen. Insbesondere pocht er darauf, sich einer Ideologisierung „grüner Politik“ vollständig zu verwehren.
An den Finanzmärkten kommt Bewegung auf. Gestern tauchte der DAX kurzfristig bis auf 15.477 Punkte ab, um dann doch leicht im Plus bei 15.632 Punkten zu schließen. Widerstandskraft bestimmt die Aktienmärkte weitgehend.
Aufgrund von positiven Wirtschaftsdaten und –prognosen zeigen sich die Aktienmärkte weiter freundlich, Zins- und Devisenmarkt befinden sich in ruhigen Fahrwassern. US-Finanzministerin Yellen und der chinesische Vize-Ministerpräsident Liu He haben sich zur Verbesserung der angespannten Beziehung zwischen den beiden Staaten erstmals zu einem virtuellen Gespräch getroffen und die Fed betont weiterhin den temporären Charakter des Inflationsanstiegs.
Ohne die US-Märkte, die wegen des Memorial Day geschlossen waren, kam es an den westlichen Aktienmärkten zu leichten Gewinnmitnahmen. Edelmetalle haben gegenüber dem USD geringfügig an Boden gewonnen. Krypto-Anlagen waren weitgehend stabil auf den überwiegend ermäßigten Niveaus. An der Zinsfront ergaben sich keine neuen belastbaren Tendenzen.
Während es an den Finanzmärkten, auch aufgrund des US-Feiertags, bisher recht ruhig bleibt, zieht der globale Warenhandel nach Einschätzung der WTO wieder deutlich an. Die US-Regierung offenbart ihre Prognosen zum BIP-Wachstum, welche die Grundlage für den Haushaltsentwurf bilden. Abseits der Wirtschaftswelt steht die dänische Regierung im Fokus, deren Geheimdienst der NSA bei Abhöraktionen von europäischen Spitzenpolitikern geholfen haben soll. Das wirft mehr als Fragen auf!
US-Präsident Biden will laut New York Times für das Fiskaljahr 2022 einen Haushalt in einem Umfang von sechs Billionen USD vorschlagen. Für Folker Hellmeyer ist das extrem sportlich und stellt eine vollständige Negation des Begriffs Haushaltsdisziplin dar. Mit den Worten "Dieses US-Haushaltsthema wird uns in den kommenden Monaten intensiv beschäftigen. Währungen ohne Fehl und Tadel (Gold, Silber) könnten in dieser Gemengelage stärker reüssieren! Täten sie es nicht, würfe das Fragen auf!" fasst er die Situation zusammen.
„Sofern sich seine Erwartungen mit Blick auf die Wirtschaftsexpansion, den Arbeitsmarkt und die Inflation in den nächsten Monaten erfüllten, wäre der Beginn von Diskussionen über Pläne der Geschwindigkeit der Reduktion von Ankäufen seitens des Offenmarktausschusses gewährleistet.“ lässt sich die Fed zitieren. Folker Hellmeyer beschäftigt sich zudem mit der Causa Bayer.
Überwiegend positive Konjunkturdaten, eine Verbesserung der Corona-Datenlage und geopolitische Entspannung unterstützen das weiter gute Stimmungsbild der Marktteilnehmer. Während US-Präsident Biden sich hinsichtlich der Nord Stream 2 Pipeline in Diplomatie übt, bekräftigen die Zentralbanken ihren Kurs mit klaren Worten.
Nach dem Pfingstwochenende eröffnet der Finanzmarkt mit Risikobereitschaft oder sogar Risikofreude. Erkennbar ist das an der positiven Eröffnung der internationalen Aktienmärkte. Insbesondere asiatische Märkte zeigen sich in freundlicher Verfassung. Der Hintergrund erscheint belastbar.
Während weiter um eine globale Mindeststeuer für Unternehmen und digitale Dienstleistungen gerungen wird, betonte Fed-Chef Powell in einer Videobotschaft die Risiken, die von Krypto-Anlagen für Nutzer und das Finanzsystem ausgingen. Man wolle sicherstellen, dass eine in Erwägung stehende Zentralbank-Digitalwährung vorteilhaft für Verbraucher und Unternehmen sei. Sein Urteil über die aktuell verfügbaren Krypto-Anlagen fiel negativ aus. Sie seien kein geeignetes Mittel für Zahlungen…traps, traps...
Die Verantwortlichen im Offenmarktausschuss machten klar, dass auf die Diskussion keinesfalls zeitnah mit konkreten Schritten zum Abschmelzen der Anleihekäufe zu rechnen sei. Auch wenn sich ein paar kritische Stimmen äußerten, so konnte die Fed - Folker Hellmeyer folgend – kaum mehr liefern. Auf dem geopolitischen Feld erleben wir lange nicht gesehene Annäherungen.
Kanzlerkandidat Laschet hat sich gegen ein staatlich festgesetztes Enddatum des Verbrennungsmotors ausgesprochen, was von Folker Hellmeyer begrüßt wird. Die EU verzichtet derweil vor dem Besuch des US-Präsidenten auf höhere Zölle auf US-Waren. Welche Signale gehen von dieser Entscheidung aus?
"Grundsätzlich wird der Vollkaskomodus beibehalten. Diese Vorgehensweise ist aller Voraussicht international unter den maßgeblichen Zentralbanken abgestimmt, da ansonsten Verwerfungen an den Devisenmärkten drohten. Der Ausstieg aus den Extremmaßnahmen wird sehr viel langsamer und bedächtiger vonstattengehen als der abrupte Einstieg." lautet das Resümee von Folker Hellmeyer zum EZB-Protokoll.
Die Märkte stehen unter Druck. Die Inflationserwartungen steigen in der Eurozone an, während die EZB weiterhin betont, dass der Preisanstieg nur vorübergehender Natur sei. Dem schließt sich Folker Hellmeyer an. Die Lage in den USA ist differenziert zu bewerten.