Nach der Einigung bei der US-Schuldenobergrenze konnten die Finanzmärkte durchatmen, auch wenn damit das strukturelle Problem nicht ansatzweise gelöst ist. Ein positives Votum in den Kammern des US-Kongresses ist wahrscheinlich. Nach den Wahlen in Italien deutet sich auch in Spanien ein Rechtsruck an, während in Deutschland die amtierende Regierung ebenfalls kein e Mehrheit mehr hinter sich hätte. Den Einlassungen des Wirtschaftsministeriums begegnet Folker Hellmeyer mit gewohntem Klartext.
Die Nervosität an den Finanzmärkten war und ist ausgeprägt, die Orientierungssuche läuft. Gestern kam jedoch Zuversicht hinsichtlich einer heutigen Einigung im Streit um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze auf. Nachdem das BIP – für manche unerwartet – den zweiten Monat in Folge sank, befindet sich Deutschland offiziell in der Rezession und es machen sich hierzulande Zweifel ob der Wettbewerbsfähigkeit breit. Was für eine Überraschung!
Allen voran die europäischen Aktienmärkte zeigen sich schwächer. Wurde sich hier bisher auf die Chancen fokussiert, stehen nun die Risiken wieder im Mittelpunkt. Ein Blick auf die weltweite BIP-Entwicklung seit dem Jahr 2000 zeigt eindrucksvoll, wie sich die ökonomische Machtachse gen Süden verschoben hat. Welche Veränderung ist nun hinsichtlich anderer Machtachsen zu erwarten?
Die Nervosität an den Aktien- und Finanzmärkten nimmt mit Blick auf die verhärteten Fronten in der Auseinandersetzung zur US-Schuldenobergrenze zu. Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesbauministerin Geywitz fordern die Kommunen auf, Daten zum Energieverbrauch und zum Zustand jedes einzelnen Gebäudes zu ermitteln. Die gestrige Warnung des Energieministers von Saudi-Arabien ging an alle raus, die angesichts der nächstwöchigen OPEC+-Sitzung auf weiter fallende Ölpreise setzen.
Die Finanzmärkte zeigten sich weitgehend stabil, während das Thema der US-Schuldenobergrenze trotz intensiven Verhandlungen weiter schwelt. Nach zunächst falkenhaften Tönen, erreichten uns zum Wochenende milde Töne aus der Fed, so auch von Fed-Chef Powell. Auch auf dem G7-Gipfel wurde gegenüber China umgeschwenkt und auf mildere Ansprache gesetzt. Wirklich freiwillig ist dieser Wandel sicher nicht. Das Ifo-Institut ist sich hingegen sicher, dass das Energie-Effizienzgesetz ein Wachstumskiller ist.
Beim Treffen zwischen Biden und McCarthy gab es gestern keine Lösung in der Frage der US-Schuldenobergrenze. Fakt ist, dass das Problem nicht überraschend kommt und ihm frühzeitig hätte begegnet werden können. Fakt ist auch, dass die USA jederzeit zahlungsfähig wären und der technische Bankrott so lediglich eine Frage des politischen Willens darstellt. Die Deutschland-Prognose des IWF ist mehr als ernüchternd. Laut offiziellem Durham Report fand keine Einmischung Russlands in die US-Wahlen statt.
Während die Finanzmärkte weiter sowohl Nervosität als auch Stabilität spiegeln, könnte der - wenn auch übersichtlich ausfallende - Start zur Auffüllung der strategischen US-Ölreserven einen Boden für den Ölpreis signalisiert haben. Olaf Scholz zielt mit seiner Kritik auf eine grundlegende Reform internationaler Institutionen und Finanzordnung, um die Benachteiligung des Globalen Südens zu beseitigen. Auch wenn Taten erst folgen müssen, ist dies Wasser auf die Mühlen von Folker Hellmeyer. Laut der Konjunkturprognose der EU-Kommission gehört Deutschland zu den Schlusslichtern.
Sowohl die G-7 Staaten als auch der Präsident der Weltbank erkennen zunehmende Risiken einer Flaute der Weltkonjunktur. Die Finanzmärkte reagierten entsprechend nervös. In der Türkei scheint die erste Stichwahl in der Geschichte erforderlich zu sein. Der unterschiedlich ausgeprägte Ausbau von Hochleistungs-Stromtrassen in den nördlichen und südlichen Bundesländern Deutschlands sorgt derweil für Konfliktpotential.
Die Finanzmärkte bleiben nervös. Die Aktienmärkte standen gestern unter leichtem Druck, nachdem mit Blick auf die PacWest neue Sorgen um die US-Regionalbanken aufkam. Die Zahl ausländischer Investitionsvorhaben liegt aktuell auf dem Niveau von 2013, während die jüngste Steuerschätzung herbe Einschnitte erwarten lässt. Wenige Wochen vor einem drohenden Zahlungsausfall der USA sind die über die Anhebung des Schuldenlimits vertagt worden. Folker Hellmeyer schätzt dieses Thema problematischer als in der Vergangenheit ein.
Die Finanzmärkte bleiben nervös, aber zeichnen sich unverändert grundsätzlich durch Stabilität aus. Der Blick auf das Federal Budget zeigt eine kritische Einnahmeentwicklung in den USA. Während auch die Gesamtrate der Inflation im Westen bedenklich ist, kann sich China massiv abheben.
Die deutliche Eintrübung des Geschäftsklimas unter Selbständigen sowie die starke Zunahme von Jobverlusten wegen Insolvenzen sollten Berlin ein Warnzeichen sein. Der Einzelhandel sieht die Pläne hinsichtlich eines Industriestrompreises kritisch und plädiert für einen konkurrenzfähigen Energiepreis im internationalen Vergleich. Bezüglich dem Verhältnis zu China zeigt Folker Hellmeyer auf, weshalb die Stunde der „Kunst der Diplomatie“ geschlagen hat.
Die Finanzmärkte zeigten sich in den letzten 24 Handelsstunden in einer stabilen Verfassung. An den Aktienmärkten wurden die Niveaus unter überschaubaren Schwankungen gehalten.
Zum Wochenschluss lag der DAX in Schlagdistanz zu der Marke von 16.000 Punkten. US-Märkte konnten am Freitag mit dem Rückenwind quantitativ überzeugender US-Arbeitsmarktdaten an Boden gewinnen.
Die Finanzmärkte sind von verstärkter Risikoaversion geprägt. Das hat diverse Gründe. Der Vertrauensverlust in US-Regionalbanken spielt dabei eine prominente Rolle. Dabei geht es nicht um die aktuelle Bilanzqualität der Regionalbanken, sondern in wesentlichen Teilen um Massenpsychologie. Regionalbanken standen in der Folge an den US-Börsen unter Druck, allen voran PacWest. Das Thema US-Regionalbanken belastete die westlichen Aktienmärkte.
Die Finanzmärkte sind von nervöser Stabilität geprägt. Niveaus werden weitgehend gehalten, aber die psychische Verfassung ist weniger stabil. Dafür gibt es Hintergründe.
Am Finanzmarkt zeigten sich im Wochenverlauf keine einheitlichen Entwicklungen. Die EZB will es aus gutem Grund vermeiden, sich hinsichtlich der Zinspolitik festzulegen. Finanzminister Lindner plädiert mit Blick auf die deutsche Wirtschaft dafür, Alternativen zu China zu finden. Folker Hellmeyer verweist darauf, hierbei die Realität nicht zu vergessen…
Nicht zuletzt aufgrund des rückläufigen Inflationsdrucks zeigten sich die Aktienmärkte relativ stabil. Brasiliens Präsident Lula will eine Friedensinitiative aus nicht am Ukraine-Krieg beteiligten Ländern zusammenstellen, während aus Sicht der deutschen Außenministerin die Lösung zwischen den USA und China stattfinden müsse. Laut Janet Yellen könnte eine eingeschränkte Kreditvergabe ein Ersatz für weitere Zinserhöhungen sein. DIW-Chefs Fratzscher sieht auf mittlere Sicht weiterhin erhöhte Inflationsraten.
An den Finanzmärkten dominierte eine positive Grundhaltung, während der Dollar weiter unter Druck steht. Gestern wurden neue Daten des IWF zum Thema Staatsverschuldung veröffentlicht, die nicht darauf deuten, dass die Zukunft im Westen liegt. Brasiliens Präsident Lula betont entsprechend die Kooperation mit China. Die Wahrscheinlichkeit eines EZB-Zinsschritts um 0,25% verdichtet sich derweil.
Trotz positiver Signale bei der Preisentwicklung zeigten sich die Aktienmärkte gestern zuletzt nervös. Die Notenbank Kanadas verweigerte sich eines weiteren Zinsschritts, was als sachtes Indiz für die kommende Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank interpretiert werden kann. Die USA gaben weitere Sanktionen im Zusammenhangmit der Ukraine-Krise bekannt.
Die Finanzmärkte zeigen sich weiter stabil und ließen sich nicht sonderlich von den eher negativen IWF-Prognosen beeindrucken, die aufzeigen, dass die Wachstumskräfte der Industrienationen – im Gegensatz zur Vergangenheit - deutlich hinter denen der sogenannten Emerging Markets zurückbleiben. Langfristig erodiert hier jedoch die Basis des politischen Führungsanspruchs des Westens. Für die kommende Fed-Sitzung ist nach den jüngsten Verlautbarungen entweder ein Zinsschritt um 0,25% oder der Verzicht auf einen Zinsschritt zu erwarten.
Die Aktien- und Kapitalmärkte zeigten sich zuletzt stabil. Die neuen Prognosen des IWF und der Weltbank zum globalen BIP stehen im Fokus. Hiernach würden China und Indien die Hälfte des Wachstums beitragen. Peking ist trotz gegebener Spannungen bereit, enger mit der EU zusammenzuarbeiten. Während Macron eine eigenständige europäische Strategie forderte, scheint das Grundverständnis für Europa von Frau von der Leyen ein anderes zu sein.
Mit Blick auf die Daten aus dem Dienstleistungssektor ist zu erkennen, dass sich das Konjunkturbild in der Weltwirtschaft sehenden Auges teilt. Der Finanzmarkt fokussierte sich auf die negativen Nachrichten aus den USA, der Dollar konnte jedoch zulegen. Trotz der jüngsten Bankenturbulenzen wird die EZB aus Sicht der führenden deutschen Forschungsinstitute die Zügel weiter anziehen. Macron besucht zusammen mit einer Wirtschaftsdelegation China und warnt vor einer Distanzierung. Im Gegensatz zu Frau von der Leyen zeigt er sich damit pragmatisch.
Die unerwartet schwachen US-Daten forcieren am Markt veränderte Zinserwartungen, die sich an Devisen- und Edelmetallmärkten belastend für den USD auswirken. Biden und Macron zeigten eine Neuausrichtung indem sie mitteilten, dass sie die Bereitschaft hätten, die Regierung Chinas einzubinden, um das Ende des Krieges in der Ukraine zu beschleunigten, während sich Japan aus dem Sanktionsregime verabschiedet. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute erwarten derweil keine Rezession mehr.
Vor allem die Aktienmärkte zeigten sich zuletzt stabil, Gold und Silber konnten gegenüber dem USD zulegen. Die Kreditnachfrage in China, insbesondere von Unternehmen befindet sich auf höchstem Niveau seit elf Jahren. An der Front der Devisenreserven setzt sich die Erosion der USD-Position fort und es kommt zu einem nennenswerten Statusverlust.
Die Finanzmärkte zeigten sich in den abgelaufenen 24 Handelsstunden in freundlicher Verfassung, obwohl sich wesentliche Determinanten veränderten und weiter verändern.