"Wir erinnern daran, dass die ersten freiwilligen Testpersonen für Corona-Impfungen in den USA in unseren Medien (u.a. Tagesschau/heute) als Helden abgefeiert wurden. Wieso macht man nicht dasselbe mit russischen Testpersonen? Geht es um die Bekämpfung von Corona oder um ein völlig anderes Thema? Der Sturm der Entrüstung seitens westlicher Experten, Medien und Politik wirft viele Fragen auf!" schreibt Folker Hellmeyer.
„Die deflationäre Wirkung der Corona-Krise im Rahmen der politisch verordneten Rezession ebbt durch die konjunkturelle Erholung der Weltwirtschaft bedingt durch die Lockerung der Maßnahmen unter regional bedingten Schwankungen grundsätzlich ab.“ resümiert Folker Hellmeyer hinsichtlich der aktuellen Datenlage. Auf die steigenden Corona-Fallzahlen bezogen mahnt er zur Sachlichkeit.
Die Zulassung des ersten Impfstoffs gegen Corona durch Russland hat zu einer positiven Reaktion an den Finanzmärkten geführt, auch wenn die Kritik am verkürzten Zulassungs- und Entwicklungsverfahren groß ist. Hier erscheint der Hinweis darauf, dass diese Kritik auch global gelten sollte, äußerst wichtig! Der Verlauf der gestrigen heftigen Korrektur beim Goldpreis lädt derweil zum Nachdenken ein…
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1752 (06:17 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1723 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 106,05 In der Folge notiert EUR-JPY bei 124,62. EUR-CHF oszilliert bei 1,0754.
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"Die Finanzmärkte zeigen sich zu Wochenbeginn zuversichtlicher. Das Datenpotpourri liefert auf ersten Blick keinen Gegenwind. China und Europa liefern! Trump kontert einstweilen US-Konjunktursorgen per Dekret." - Der Forex Report von Folker Hellmeyer zum Wochenstart.
In seinem heutigen Forex-Report lässt Folker Hellmeyer ausführlich Kishore Mahbubani zu Wort kommen. Im Interview mit Rob Johnson spricht der Politikwissenschafter und Diplomat aus Singapur darüber, wie China und die USA aus ihren Fehlern lernen, unnötige Konflikte vermeiden und gemeinsam eine stärkere Welt schaffen können.
"Die Finanzmärkte haben es mit divergierenden Entwicklungen in unterschiedlichen Feldern, die Einfluss auf Wirtschaft und Märkte haben, zu tun. Positiv bleibt das Bild an der Datenfront. Hier können insbesondere Fernost und Europa überzeugen. Bei US-Daten stimmt weitgehend das quantitative Element. Die qualitative Seite wirft in Teilen erhebliche Fragen auf. " schreibt Folker Hellmeyer in seinem heutigen Forex-Report.
Der chinesische Botschafter zeigfte sich im Rahmen einer Rede in Washington gegenüber den US-Angriffen konziliant und weitsichtig, um vor einem neuen Kalten Kreig zu warnen und eine Zusammenarbeit der beiden Großmächte anzubieten. Der Goldpreis erreicht währenddessen eine historische Höchstmarke im Vergleich zum Wert des US-Dollars – oder andersherum gesagt: Der US-Dollar kommt weiter unter Druck…
Gerüchten aus EU-Kreisen zufolge, könnte die EU dem UK beim angestrebten Handelsvertrag nun doch entgegenkommen, was freundlich beschrieben einem Einknicken gegenüber den Briten gleichkäme. Derweil bemüht das Weiße Haus einmal mehr mögliche Gefahren für die Nationale Sicherheit - diesmal, um an dem Verkauf des US-Geschäft vom chinesischen Videoportals Tiktok mitzuverdienen…
Laut US-Außenminister Pompeo werden von der US-Regierung in Kürze Maßnahmen gegenüber chinesischen Softwarefirmen verhängt - die Eskalation geht an dieser Stelle also fort. Auch die Diskussionen um das zu verabschiedende US-Fiskalpaket sind noch nicht beendet. Interessant – gerade im Hinblick auf die Weltleitwährungsfunktion des US-Dollars - ist, dass die Ratingagentur Fitch am Wochenende den Ausblick für das US-Rating (AAA) auf "negativ" senkte…
Noch haben sich die US-Parteien hinsichtlich des zu verabschiedenden Hilfspakets nicht einigen können, wobei von den Märkten die Mindesthöhe von einer Billion US-Dollar bereits eingepreist wurde. Derweil bezeichnete US-Außenminister Pompeo die Kommunistische Partei Chinas als die zentrale Bedrohung unserer Zeit, was Folker Hellmeyer nicht so stehen lassen konnte - um anschließend die angestrebte Reformpolitik Pekings als solide Grundlage für weitere Erfolge zu erachten…sicherlich gibt es hier jedoch auch andere Perspektiven.
Die Fed lieferte auf ihrer gestrigen Notenbanksitzung das, was die Finanzmärkte erwarteten. Zwar wurde der Leitzins als auch der Rahmen der quantitativen Maßnahmen zunächst auf bisherigem Niveau belassen, doch Jerome Powell betonte einmal mehr, dass nötigenfalls der gesamte Instrumentenkoffer zur Verfügung stünde. Wir kennen diese Bereitschaftsbekundungen und deren Zielsetzung inzwischen ja zur Genüge…es geht also weiter im Takt!
Die Debatte über eine zweite Welle der Corona-Krise bestimmt die Stimmungslage an den Finanzmärkten und sorgt entsprechend für Unsicherheit. Die nach europäischer Zeit für heute Abend anberaumte geldpolitische Sitzung der Federal Reserve - samt Pressekonferenz - wirft bereits ihre Schatten voraus…
Hinsichtlich der Verhandlungen über das nächste Corona-Konjunkturpaket im US-Kongress erwartet Folker Hellmeyer eine Einingung über ein sogar größeres Hilfsprogramm als bisher diskutiert, da im Wahljahr weder Republikaner noch Demokraten Schuld an einem wirtschaftlichen Abschwung tragen wollen. Apropos Wahlen: William Binney, ehemaliger US-amerikanischer Nachrichtendienst-Mitarbeiter und Technischer Direktor der National Security Agency, meldete sich jüngst zu Wort, um Russiagate als „Fake“ zu bezeichnen...
Die Märkte zeigen sich zu Beginn des Handels wenig risikofreudig. Aktien stehen unter Druck. Der USD steht unter Druck, der Yuan steht noch mehr unter Druck, Edelmetalle halten die erhöhten Niveaus. "Hintergrund ist maßgeblich die US-Aggression gegen China, die Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte verunsichert." analysiert Folker Hellmeyer in seinem heutigen Forex-Report.
Während wir einerseits im Westen mit Regelverletzungen dritter Staaten hart ins Gericht gehen, scheinen wir andererseits die Verletzung internationalen Rechts durch die USA nicht zu beachten. Ein Beitrag von Folker Hellmeyer.
Die EU-Regierungen haben sich auf ein Fiskalpaket geeinigt, das in weiten Teilen einen investiven Charakter hat. Die USA stehen vor der Verabschiedung eines neuen Corona-Hilfspakets. Dieses Paket soll laut US-Finanzminister Mnuchin ein Volumen von mindestens einer Billion USD aufweisen.
Die USA forcieren den Konflikt mit China. Die US-Emissäre haben in westlichen Ländern den Druck auf die Entscheidungsträger erhöht, China zu destabilisieren. Im Bereich des Geheimdienstbundes "Five Eyes" hat das einige Früchte getragen...
Zumindest die offiziellen Daten deuten auf eine wirtschaftliche Erholung in China hin. Bei allem Jubel verweist Folker Hellmeyer aber doch darauf, dass zumindest die Stimmungsindices tendenziell überzeichnet sein könnten. Die USA sieht er hingegen stark angezählt und die Sanktionen gegen Unterstützer von Chinas Hongkong-Politik als Versuch, das externe Feindbild zu schärfen, um von der eigenen Schwäche abzulenken. Festzuhalten bleibt jedenfalls, dass die Auseinandersetzungen an dieser Stelle wieder an Fahrt aufnehmen.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1264 (06:19 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1184 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 107.45. In der Folge notiert EUR-JPY bei 121.03. EUR-CHF oszilliert bei 1,0654.
Die...
„Nun wird das Narrativ Kopfgeld von Russen für Taliban auf US-Soldaten in Afghanistan seitens der "Five Eyes" bemüht, um faktisch Innen- aber auch Außenpolitik ohne demokratisch verankertes Mandat seitens der Geheimdienste zu betreiben.“ schreibt Folker Hellmeyer mit dem Verweis darauf, dass die Politik immer stärker die Ökonomie bestimmt. Vielleicht ist dies auch andersherum? – festzuhalten bleibt jedenfalls, dass heute nichts mehr separat zu betrachten ist. Ob das auch bald für die Länder der Eurozone gilt?
BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, sieht bei europäischen Aktien größeres Potential als bisher. So wurde der europäische Aktienmarkt auf "Übergewichten" hoch- und US-Aktien auf „neutral“ herabgestuft. Derweil kommen sich Kanzlerin Merkel und Präsident Macron hinsichtlich ihrer Vorstellungen für Europa und dessen Souveränität wieder näher.
„Derzeit zeigen sich die Finanzmärkte widerstandsfähig. Das gilt für die Aktienmärkte. Schwächeanfälle wurden bisher schnell ausgebügelt. Die Devisenmärkte sind wenig volatil. Im angelsächsischen und US-Beritt kann man sich nicht mit deutlich festeren Kursen für den Euro anfreunden. Das hat ansatzweise ideologische Qualitäten.“ schreibt Folker Hellmeyer in seinem heutigen Forex-Report, in dem er auf die sich dem Ende zuneigende Woche zurückblickt.
Die fünf Wirtschaftsweisen lehnen eine Haushaltskonsolidierung aufgrund ihrer verschärften Prognose derzeit ab. Die Rezession in Deutschland ist hiernach schwerer als noch Ende März erwartet und erst frühestens im Jahre 2022 soll wieder das Vorkrisenniveau erreicht werden. Aus den USA ist von Fed-Chef Powell zu vernehmen, dass sich die Währungshüter darauf festgelegt hätten, die gesamte Bandbreite ihrer Instrumente zur Stützung der Wirtschaft zu nutzen. Scheitern ist also keine Option!?
Der US-Handelsbeauftragte Peter Navarro brachte mit seinen Aussagen zum Handelsdeal zwischen den USA und China einmal mehr Unruhe in die ohnehin angespannte Situation. Bundesbankchef Jens Weidmann versuchte sich hingegen an einer Mahnung an die Politik dahingehend, dass die EZB-Maßnahmen nur vorübergehender und nicht dauerhafter Natur seien. Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der IT-Sektor in Deutschland als Gewinner aus der Krise geht – Sachen gibt´s!