"Bankhaus Rott" ist der Deckname eines Investmentbankers, der noch immer im aktiven Dienst eines großen Bankhauses steht. Die wahre Identität ist den Betreibern von Cashkurs bekannt, aus Gründen des Selbstschutzes hat er jedoch verständlicherweise dieses Pseudonym gewählt.
Das Wehklagen über eine Korrektur am Aktienmarkt und Politiker anderer Länder, die es einem so schwer machen, lenkt vom Wesentlichen ab. Probleme der hiesigen Wirtschaft und Gesellschaft muss man vor Ort lösen. Dazu muss man diese jedoch erst einmal wahrnehmen.
Die Eigentümerquote – der Anteil der Menschen, die in ihrem eigenen Zuhause leben – hat weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Eine hohe Eigentümerquote bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die nicht nur den individuellen Haushalt, sondern auch die Gesellschaft insgesamt stärken. Wie sieht die Lage in Deutschland aus?
Große Reden drehten sich in den letzten Wochen um die Frage, in welcher Region das Anlegerkapital besser aufgehoben ist. Dabei zeigen sich oftmals Vereinfachungen, die über das gesunde Maß hinausgehen.
Im aktuellen Clinch um Zölle, Energie und sonstige geopolitische Streitereien wird mancherorts von einer Renaissance Europas als „Global Player“ fabuliert. In der Debatte gehen jedoch zahlreiche große und kleine Details unter. Einer der oft ignorierten Knackpunkte hat einen Umfang von mehr als 5 Billionen US-Dollar.
Zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert ziehen mehr Investoren Kapital aus China ab, als sie hineinstecken – ein Signal mit weitreichenden Folgen. Denn während Chinas Attraktivität schwindet, entsteht Raum für neue Wirtschaftszentren. Auch Deutschland und Europa könnten profitieren – wenn sie die Zeichen der Zeit erkennen und überfällige Reformen anstoßen. Warum der Rückzug des Kapitals aus China mehr mit uns zu tun hat, als viele glauben.
Große Pläne, große Subventionen – und am Ende große Ernüchterung: Alpine Solaranlagen sollten der Schweiz durch den Winter helfen. Doch Schnee, Sturm und falsche Prognosen lassen das ambitionierte Projekt zur energiepolitischen Bauchlandung werden. Jetzt sollen Gaskraftwerke retten, was vom Schweizer „Solarexpress“ übrig ist.
Aktuelle Umfragen aus den USA wollen so gar nicht zur hiesigen Darstellung passen. Offenbar wird die Einlösung von Wahlversprechen durch die neue Administration von einer wachsenden Zahl an US-Amerikanern begrüßt.
Wenn es um die Rettung der gesamten Welt oder Teilen davon geht, dann ist man hierzulande ganz vorne dabei. Whatever it takes heißt es dann gerne neudeutsch. Die Grundlage für dieses Verhalten bildet ein bemerkenswerter Selbstbetrug.
Deutschland gehört schon jetzt zu den zehn Ländern mit den höchsten Rüstungsausgaben. Dringlicher als eine Erhöhung der Ausgaben wäre daher eine Kontrolle der Verwendung des Etats. Der Vergleich mit anderen Ländern kann hierbei hilfreich sein.
Die Debatten um so genannte Sondervermögen und anderweitige Arten der Neuverschuldung suggerieren einen strukturellen Mangel an Staatseinnahmen. Das ist aber nicht der Fall. Auf der Ausgabenseite liegt das Problem.
Mit großen Händen und leeren Taschen werden derzeit die Steuern der Zukunft ausgegeben. Binnen weniger Tage hat man so den Nimbus deutscher Staatsanleihen demoliert, während der Boden, auf den das Geld herabregnen soll, unfruchtbar bleibt.
Ein europäisches Motto scheint zu lauten: das, was man nicht hat, sollte man zumindest regulieren - und das, was man hat, sollte man maximal besteuern. So ruft die kürzlich aus Frankreich zu hörende Initiative zur Besteuerung von Rechenzentren keinen Optimismus hervor.
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.