"Bankhaus Rott" ist der Deckname eines Investmentbankers, der noch immer im aktiven Dienst eines großen Bankhauses steht. Die wahre Identität ist den Betreibern von Cashkurs bekannt, aus Gründen des Selbstschutzes hat er jedoch verständlicherweise dieses Pseudonym gewählt.
Bis zur Einführung des Euro kannten die Bundesbürger die Vertreter ihrer Notenbank als seriöse Verwalter, die sich um den Erhalt der Kaufkraft des Geldes sorgten. Wer arbeiten ging, machte sich keine großen Sorgen darüber, was er mit seinem Ersparten in ein paar Jahrzehnten wohl noch kaufen könne. Mit der Einführung des Euros endete diese Ära.
Die Entwicklungen der letzten Wochen rund um die GameStop Aktie waren sehr unterhaltsam. Das Resultat war leider absehbar und führte nicht nur manchem Kleinanleger vor Augen, wie schnell man gefühlten Reichtum wieder verlieren kann. Auch mancher Fonds machte eine Nahtoderfahrung. Mitleid ist in beiden Fällen fehl am Platze.
Eine Handvoll großer Plattformanbieter dominierte das letzte Jahrzehnt sowohl in gesellschaftlicher Hinsicht, als auch an den Kapitalmärkten. Das Ende dieser Dominanz wurde in den letzten Tagen von den Konzernen selbst eingeläutet!
Vor einigen Monaten markierte der Goldpreis in US-Dollar ein Allzeithoch. In vielen anderen Währungen wurde dieser Gipfel bereits in den letzten Jahren erklommen. In der laufenden Korrekturphase lohnt es sich daher, einen Blick auf die Aktien der Edelmetall fördernden Unternehmen zu werfen.
Lange Zeit war es ruhig um die zahlreichen Crypto-Assets. Auch über den Hauptdarsteller Bitcoin wurde wenig gesprochen, obwohl dessen Kurs unlängst auch gegen den Dollar sein altes Allzeithoch wieder erreichte. Im Hintergrund haben sich jedoch viele Dinge entwickelt, die für große und kleine Anleger von Bedeutung sind.
Erfolge zu ignorieren ist nicht immer einfach. Das ist vermutlich der Grund, warum dem Autor eines deutschen Wochenblatts zu einer der besten Anlageklassen der letzten zwanzig Jahre die famose Überschrift „In die Tonne mit dem nutzlosen Zeug“ einfiel.
Es ist unangenehm, aber wahr: Unternehmen werden von Zeit zu Zeit von Krisen getroffen. Zwischen den Krisen gehen die Firmen dann ihrer Geschäftstätigkeit nach. Im europäischen Bankensektor sieht es genau anders herum aus. Nur ab und zu geht es noch normal zu.
Mit der Korrektur an der Nasdaq hat eine Phase der Sektor-Rotation begonnen. Ehemals den Markt anführende Titel haben über das gesamte Jahr betrachtet immer noch ordentliche Kursanstiege zu Buche stehen. Anleger, die sich jedoch allein auf die Wiederkehr ehemaliger Sieger konzentrieren, laufen Gefahr attraktive Gelegenheiten in anderen Titeln zu verpassen.
Die Berichterstattung über die Aktienmärkte war in den letzten Monaten von einigen bekannten Titeln mit hoher Marktkapitalisierung geprägt. Nur weil Apple, Amazon und Co bemerkenswerte Anstiege aufs Parkett legten, sollte man die positive Entwicklung anderer Werte jedoch nicht ignorieren.
Die Aktienmärkte klettern weiter munter an der Mutter aller “walls of worry” hinauf. Bisher schauen viele dem noch jungen Anstieg mit einer Mischung aus Entsetzen und Überraschung hinterher. Manch einer wird aber bereits grübeln, wie er die verpasste Gelegenheit wieder ausbügeln kann. Vom großen Kredithebel sollte man bei diesem Spiel lieber die Finger lassen.
Wer hat wohl in den kommenden Monaten mehr Stress gehabt, professionelle Energiehändler oder private Anleger mit einer Vorliebe für Öl-Zertifikate? Wir tippen auf letztere, denn die professionellen Händler wissen was sie tun. Vor allem aber wissen sie, was sie wirklich kaufen.
Nach dem scharfen Einbruch der Aktienmärkte und der darauf folgenden Erholung lohnt sich der Blick auf das eigene Portfolio. Hat es sich entwickelt, wie es in einer solchen Phase zu erwarten war? Waren die Schwankung größer als die Belastbarkeit der eigenen Nerven oder ist es an der Zeit einige Anpassungen vorzunehmen um künftig besser vorbereitet zu sein?