"Bankhaus Rott" ist der Deckname eines Investmentbankers, der noch immer im aktiven Dienst eines großen Bankhauses steht. Die wahre Identität ist den Betreibern von Cashkurs bekannt, aus Gründen des Selbstschutzes hat er jedoch verständlicherweise dieses Pseudonym gewählt.
Nach dem scharfen Einbruch der Aktienmärkte und der darauf folgenden Erholung lohnt sich der Blick auf das eigene Portfolio. Hat es sich entwickelt, wie es in einer solchen Phase zu erwarten war? Waren die Schwankung größer als die Belastbarkeit der eigenen Nerven oder ist es an der Zeit einige Anpassungen vorzunehmen um künftig besser vorbereitet zu sein?
In den letzten Wochen spielen Statistiken in den Medien wieder eine größere Rolle. Leider war die Verwendung von Daten und Auswertungen oft mehr von laienhaften Interpretationen und politischen Wünschen geprägt als von Kenntnissen statistischer Methoden. Für die Befüllung überflüssiger TV-Talks mag dies genügen, für eine sachlich begründete Entscheidungsfindung sicher nicht.
Die derzeit großen täglichen Handelsspannen der weltweiten Aktienindizes stellen die Nerven vieler Anleger auf eine harte Probe. Wer sich in Ruhe die Entwicklungen der Vergangenheit anschaut, der kann manch überstürzte Handlung vermeiden.
Der diesjährige Einbruch der weltweiten Aktienmärkte erinnerte viele an eine alte Weisheit. Die Börse ist keine Einbahnstraße. Auch heftige Einbrüche gehören seit jeher zum Börsenalltag, auch wenn die aktuelle immer die schlimmste und wichtigste zu sein scheint.
Die neuesten Umfragen des Instituts Gallup zur Präsidentschaft Trumps werden einigen Menschen in Deutschland nicht schmecken. Wieder einmal schätzen die US-Amerikaner ihren Präsidenten mehr als es die deutsche Presse erlaubt.
Der amerikanische Aktienmarkt erinnert an die Apollo 13 Mission. Noch vor wenigen Wochen markierten die breiten Indizes Allzeithochs, bis die verordneten Einschränkungen der letzten Wochen und die eingepreisten wirtschaftlichen Auswirkungen für deutliche Abschläge sorgten...
Es gibt Fußballspiele, in denen eine Mannschaft nach dem vierten oder fünften Gegentor auseinanderfällt. Selbst tausendfach geübte Abläufe funktionieren nicht mehr. Mit wachsender Verzweiflung kommt die schlechte Stimmung - und die Ruppigkeit gegen den Gegner nimmt zu. Dieses Phänomen lässt sich derzeit auch an manchen Stellen der Gesellschaft erkennen.
Wenn es das Klima nicht schon ein paar Milliarden Jahre gäbe, man müsste es erfinden. Wenn einem gar nicht mehr einfällt, wofür man das zu warme, zu kalte oder einfach veränderte Wetter nutzen kann, dann ist Kreativität gefragt...
In den Medien zählt nicht die Quote erfolgreicher Prognosen. Es zählt das laute Wiederholen der seltenen Treffer. Hat man keine solchen zu vermelden, wechselt man fleißig zum nächsten Thema. So wird es auch beim Brexit sein.
Trotz wachsender Anteile chinesischer Firmen an den relevanten Aktienindizes bleibt das Interesse ausländischer Anleger an den lokal gehandelten chinesischen A-Aktien gering. Gleiches gilt auch für den wachsenden und erwachsen werdenden chinesischen Anleihemarkt. Am weiterhin hohen Misstrauen gegenüber „Festland-China“ und damit an den Papieren, die lokal an den Börsen Shanghai und Shenzen gehandelt werden, hat sich in den letzten Jahren wenig geändert. Das bietet Chancen.
In den Vereinigten Staaten stabilisiert sich die Zustimmung zur Amtsführung Donald Trumps. Jetzt scheint sich sogar der von Beginn an aussichtslose Versuch der “Demokraten”, den Präsidenten über ein Amtsenthebungsverfahren loszuwerden, gegen Trumps Gegner zu wenden.
Nachdem der Palladiumpreis an der Marke von 2000 Dollar pro Unze noch einmal kurzfristig korrigiert hatte, markierte er nun mit über 2100 Dollar pro Unze ein weiteres Allzeithoch. Vorgelegt hatte in den letzten Tagen bereits der Rhodiumpreis, dessen Kursverlauf aus der Ferne schon an eine senkrechte Linie erinnert.