Unter diesem Autorenprofil veröffentlichen wir Gastbeiträge von Autoren aus aller Welt zu den Entwicklungen an den Finanz-, Rohstoff- und Minenmärkten auseinandersetzt.
Eine offizielle Verlautbarung der Volksrepublik China in Reaktion auf den jüngst bekannt gegebenen Verkauf von amerikanischen Drohnen des Typs MQ-9 Reaper an Taiwan hat erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten lassen…
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neulich eingestanden, dass Lockdowns mehr Schaden als Nutzen bringen. In Folge dieser Ankündigung hätte man davon ausgehen können, dass amerikanische Politiker sofort von Lockdowns ablassen würden, um diese zu beenden…doch weit gefehlt!
Nachdem die Reserve Bank of Australia gestern in Sachen lockerer Geldpolitik so einiges in die Waagschale warf, verpufften die Maßnahmen nicht nur weitgehend – es trat gar das Gegenteil der erhofften Reaktion ein und die Währung legte gegenüber dem US-Dollar zu. Kann dies als ein Zeichen der allgemeinen Machtlosigkeit von Notenbanken gewertet werden?
Der schon länger diskutierte Wandel auf dem Energiesektor – weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien – macht sich langsam in der weltweiten Erdölindustrie bemerkbar. Nachhaltigkeit ist zum neuen, ausschlaggebenden Faktor geworden, die bisher alles bestimmende Profitabilität tritt dabei immer mehr in den Hintergrund. Jetzt steht die Frage im Raum, welche Wege die gangbarsten für die Unternehmen sein werden…
Kaum eine andere Nation hat im Hinblick auf die potenzielle Einführung einer offiziellen Digital-Währung bislang solche Fortschritte gemacht wie die Volksrepublik China. Es verwundert nicht, dass der neue Digital-Yuan also alsbald das Privileg eines offiziell anerkannten Zahlungsmittels zufallen soll. Der entsprechende Gesetzentwurf ist bereits ausgearbeitet…
Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing hat seine Ergebniszahlen für das dritte Quartal präsentiert. Es lohnt sich, einen näheren Blick auf dieses Zahlenwerk zu werfen. Alles in allem hätte es oberflächlich betrachtet durchaus schlimmer kommen können, doch der Teufel steckt bekanntlich wie stets im Detail.
Zwar wird auch in Saudi-Arabien versucht, den wirtschaftlichen Niedergang hauptsächlich dem coronabedingten Nachfrageeinbruch in die Schuhe zu schieben. Doch auch die eigens initiierte Überproduktion hat zu Erdölreserven auf Rekordniveau geführt, bei - wie aktuell wieder deutlich - einbrechenden Preisen. Die Projekte zur Diversifizierung - weg vom Öl – liegen derweil weitgehend auf Eis…
Angesichts der zunehmenden außenpolitischen Dispute zwischen den USA und China sowie einer Ausweitung des Technologie-, Finanz- und Wirtschaftskriegs ist der ebenfalls ausgefochtene Handelskrieg fast schon in den Hintergrund gerückt, obwohl sich an der Zollpolitik beider Staaten bis dato nichts geändert hat. Die Verschärfung von Wirtschaftssanktionen gegen die US-Rüstungsindustrie und die zunehmende Kriegsrhetorik seitens Pekings zeigen, dass sich die Situation an dieser Front zuspitzt.
Das Marineinstitut der Vereinigten Staaten führt in einem neuen Bericht aus, dass iranische Öltanker nun durch russische Geleitschiffe, darunter ein Marine-Zerstörer, im Mittelmeer eskortiert würden. Der Grund hierfür läge auf der Hand.
Die jüngsten Ereignisse in Frankreich scheinen nun auch auf höchster politischer Ebene zu einer Veränderung der Sichtweisen zu animieren. Nach der Enthauptung des Lehrers Samuel Paty hat die Regierung von Macron bislang ungesehene Maßnahmen angestoßen, die zu einer Verhaftungswelle unter im Land lebenden Islamisten geführt haben. Doch über wieviel Schlagkraft verfügt der französische Staatsapparat tatsächlich, um den aktuellen Entwicklungen Einhalt zu gebieten?
Während Russlands Industrie und Handelsminister den jüngst gesehenen Rubelabsturz nach eigenen Bekundungen aus Exportsicht gar für eine phantastische Entwicklung hält, äußert sich sein Kollege aus dem Wirtschaftsressort mit kritischer Stimme und bezeichnet die Landeswährung als unterbewertet. Die Notenbank warnt in der Zwischenzeit bereits vor zu starker Inflation – dies wird den Berufsgenossen in anderen Ländern nicht entgangen sein!
Wir erinnern uns, dass Pressemitteilungen im April, welche auf eine Wirksamkeit von Remdesivir bei der Behandlung von mit Covid-19 Infizierten hoffen ließen, den Aktienkurs von Gilead Sciences deutlich befeuerten und die EU dazu bewegten, einen Liefervertrag für bis zu einer halben Million Einheiten des Präparats zu unterzeichnen. Und jetzt?