„Freie Forschung“ oder vielmehr Auftragsarbeit zur Mehrung von Konzernprofiten? Die Kölner haben in mühevoller Detailarbeit wieder einmal genauer hingesehen und dabei u.a. auch dokumentiert, wie sich steuerzahlerfinanzierte und stets für seriös befundene Institutionen mal ganz flugs dem großen Geld an den Hals werfen...
Diesen bereits am vergangenen Montag in unserem Clipping-Service veröffentlichten Beitrag haben wir an dieser Stelle noch einmal für Sie online gestellt.
Sie können den Beitrag aus der ARD-Mediathek über diesen Link aufrufen (ab Minute 21:50).
Kommentare
Interessant dass ein so seriöses und objektives Magazin wie Monitor die Praktiken der bösen Pharmaunternehmen aufdeckt. Apropos Objektivität, wo war die denn noch gleich? Statt journalistisch wertvolle Arbeit zu liefern und die Hintergründe aufzudecken warum, wieso, weshalb Unis überhaupt auf diese Zahlungen angewiesen sind.
D.h. nicht, dass ich das gut finde, dass Unternehmen an Unis intervenieren - wobei - wer sagt dass Bildung, Sozialsysteme, Infrastruktur Staatssache sind? Also Staat im Sinne von Politik und Steuerzahler, nicht im Sinne von Bürgern am Interesse für ein selbstbestimmtes Leben und somit am Allgemeinwohl.
Nein, weder fordere ich weniger Staat noch sind diese Ansichten neoliberal. Ich fordere mehr Staat im Sinne seiner Kernkompetenz, Rahmenbedingungen zu setzten und diese zu kontrollieren nicht zu intervenieren, jenes ist Sache des Bürgers.
Konzepte diese Art wären z.B. public/private partnerships, die aus einem Konsortium von Bürgern und einem Konsortium von Wirtschaft bestehen, wobei das Bürgerkonsortium permanent die Mehrheit halten würde. Beide würden Einzahlen und beide würden im Rahmen des Staates agieren. Das Interesse der meisten Bürger wäre zwangsweise hoch, da man eben nicht alles den Staat in seiner heutigen Konsistenz überlassen könnte. Die Politik weiß dass natürlich zu verhindern, schließlich gäbe es dann keine Rechtfertigung dem Bürger in einer immer extensiveren Weise in seine Geldbörse zu greifen, wenn er die Hoheit über sein verdientes Geld erlangen würde.