Schweiz & Franken ein sicherer Hafen für Ihr Geld? Mitnichten!
Brexit, Italienchaos, Trump, Börsenbeben, Nullzinsphase! Immer wieder -und in letzter Zeit spürbar vermehrt- stellen uns unsere Kunden in der Honorarberatung, aber auch unsere Leser und Fans die Frage, ob es nicht besser sei, ihr Geld in die Schweiz zu bringen oder in den Schweizer Franken (CHF) umzutauschen, um es vor Inflation, Eurocrash und Enteignung zu schützen. Dies verneinen wir. Warum?
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Sorry meine Herren, aber bezüglich pleite ein kleiner buchhalterischer Denkfehler. Die SNB druckt, oder besser schöpft durch drücken der Taste 1 und danach der Taste 0 bis diese verglüht, elektronisch eine beliebige Menge CHF. Kosten 0,00 + Mindestlohn für den Praktikanten beim eintippen der Zahl am PC.
Dann “verkauft“ die SNB dieses “Geld“ an andere gegen EUR und USD und kauft dann eine Aktien “FANG“ für zb 100. Gewinn 100! Dann sinkt FANG auf 50... traurig aber Gewinn bleibt 50... immer positiv. :) ... SNB kann also nie pleite gehen, da immer Gewinn und Illiquidität ist auch nicht möglich, solang die Nulltaste am PC nicht verraucht. Siehe oben. :)
... natürlich gibt es interessante Nebeneffekte im Immosektor oder an den Finanzmärkten und was macht die SNB, wenn ihr FANG gehört? ... wir werden sehen.
Viele Grüße
TJSchade
Patrizia1210
am 05.12.2018 um 15:22 Uhr
Guten Tag,
ich halte das auch für fraglich, da es ja nicht um eine Verschuldung geht.
Solange die SNB mit eigenem Geld Vermögenswerte (Anleihen und Aktien) erwirbt, unterliegt sie den normalen Schwankungen am Markt so wie jeder Teilnehmer.
"2017 ging diese waghalsige Strategie gut und man hat damit einen gigantischen Gewinn von 54 Milliarden Franken eingefahren". Crasht der Markt hat auch die SNB weniger als vorher.
Viele Grüsse aus der Schweiz
PF
Schlossermeister
am 05.12.2018 um 17:25 Uhr
Die Schweizer Nationalbank kauft mit Devisen von Frankenkäufern Aktien, also nicht wie unsere Nationalbank „Schrottpapiere“ überschuldeter Länder sondern Sachwerte. Sie will damit den Wert des Franken gegenüber anderer Währungen drücken, um die eigene Wirtschaft durch einen moderaten Frankenkurs wettbewerbsfähig zu halten, was ihr offensichtlich bislang gelungen ist. Im Gegensatz zu unsrer EZB, die die Bilanz ausweitet um Staaten künstlich am Finanzleben zu halten, muss die SNB gezwungenermaßen die Bilanz ausweiten um den CHF nicht zu stark werden zu lassen. Dass die SNB dem ganzen Spuk nicht traut zeigt eben die Veranlagung in Sachanlagen wie Aktien.
Was soll den Schweizern Passieren? Wer seine Franken will wird seine Franken bekommen, die Nationalbank gibt diese aus wie TJSchade geschrieben hat.
Den Schweizern bleiben ihre Sachwerte uns bleiben die Schuldpapiere und die Haftungen. Ob die PIGS Schuldpapiere oder FANG Aktien am Ende Werthaltiger sein werden wird die Zukunft weisen.
Ich persönlich glaube, wie offensichtlich auch die Schweizer Nationalbank die den Fiatwährungen offensichtlich auch nicht traut, die Antwort schon zu wissen.
PS: Wo sind die EU Fans die beim EU Beitritt und bei der Euroeinführung großmaulig verkündet haben dass die Schweizer uns Österreicher für die EU und den EURO noch beneiden werden. Ich glaube ein leises immer lauter werdendes Lachen aus westlicher Richtung von den schweizer Bergen zu vernehmen.
Viele Grüsse aus Österreich
dstockm
am 05.12.2018 um 18:17 Uhr
Hallo,
finde ich jetzt auch mal interessant.
Allerdings: Derjenige der die CHF genommen und $ dafür gegeben hat, hat nun einen Anspruch gegenüber der SNB. Also gibt es in den Sinne nun doch Schulden.
1 CHF -> 1 $ -> Aktie für 1$. Aktie fällt -> 0,5 $. Damit kann man den Anspruch des anderen nicht ausgleichen.
Ich denke es kommt nun darauf an, wie sich die Wechselkurse verändern. Ist der CHF dann nur noch 0,5 Dollar wert würde es aufgehen. Aber die Schweiz hätte 50% der Kaufkraft eingebüßt. Insofern kann man nicht einfach den CHF abwerten.
Trotzdem ist es an sich schon pervers mit erfundenem Geld Realwerte kaufen zu können. Das klappt halt eine gewisse Zeit...
Gruß
lexus
am 05.12.2018 um 18:37 Uhr
Den Kommentaren kann ich nur zustimmen. Die SNB verwandelt einen eigentlich steigenden Franken in neues Giralgeld und kauft damit "echte" Werte. Sinken diese im monetären Gegenwert, passiert eigentlich nichts, nicht einmal dann, wenn sie verschwinden.
Wie also soll die Schweiz pleitegehen, wenn keine Schulden, sondern nur Aktien und Devisen existieren?
Daß die Schweiz bei einem "bank run" Kapitalverkehrsbeschränkungen einführt ist klar. Aber Enteignung?
Es gibt ein Leben nach dem Crash, neues Geld wird geschaffen werden. Und dann zählt der Ruf der Schweiz Gold.
Konfliktspitzen
am 05.12.2018 um 19:34 Uhr
Panikmache um wieder ein Buch zu verkaufen? Wenden Sie sich lieber den schönen Dingen des Lebens zu. Komme gerade aus Argentinien zurueck, trotz 40% Inflationsrate feiern die Menschen, sind freundlich und lachen. Einfach ist es nicht, aber Familien und Freunde halten zusammen. Mehr Wert als Geld. Angst Geld zu verlieren ist ein Luxusproblem, aber damit kann man auch Geld verdienen, so wie die Autoren.
jschraner
am 05.12.2018 um 19:49 Uhr
Im Gegensatz zu anderen Ländern, welche in den letzten Jahren mehr oder weniger Staatsdefizite eingefahren haben, erzielt die Schweiz jedes Jahr Haushaltsüberschüsse. Die Verschuldung des Landes ist sehr tief und die Schweiz deshalb nicht im geringsten "in Gefahr". Im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern und der USA, welche jährliche Defizite auffbauen.
Die SNB muss ihre Bilanz ausweiten um den starken Franken (weil save haven) abzuschwächen. Gerade weil der CHF immer noch sehr gesucht ist und zur Stärke tendiert sind diese Massnahmen nötig. Wäre der CHF in Gefahr, würden die Investoren aus dem CHF flüchten. Und mit einem Abzug der Gelder aus dem CHF kann die SNB ihre Bilanz wieder reduzieren (sprich die Anlagen verkaufen).
Mit den Investitionen in Aktien kauft die SNB Sachwerte und kann quasi wie ein "Staatsfonds" reagieren. Sie hat überhaupt keine Druck dies Aktien zu verkaufen. Eben weil es keine Gläubiger gibt, die Geld (Schulden) zurückfordern kann. Der Geldausweitung einer Notenbank steht kein Drittgläubiger gegenüber. Die Notenbank schöpft das Geld. Deshalb speilt es kurzfristig überhaupt keine Rolle, ob Devisen oder Aktien schwanken. Dies alles sind nur Buchverluste oder Gewinne. Solange die SNB aber die Aktien hält kassiert sie fette Dividenden in Milliardenhöhe.
Sollten wirklich alle Devisen und Anlagen wertlos verfallen (wobei dann auch alle anderen Staaten der Welt ein unglaubliches Problem haben) entsteht dadurch für die Notenbank kein Verlust. Die Anlagen sind = Wert 0. Werden in der Bilanz der Notenbank abgeschrieben, die Bilanzsumme ist dadurch ebenfalls wieder tiefer und das wars. Die Bank hat dadurch kein Problem oder ein Existenzrisiko. Ausser die Schweiz wäre stark in USD oder EUR verschuldet (ist sie aber nicht), Dann müsste die SNB wieder Geld drucken um diese Schulden tilgen zu können. Die Schulden der CH sind aber relativ klein, so dass dies nicht wirklich ein Problem darstellt.
Dass der Weg den die SNB geht nicht ganz ohne (Schwankungs-)Risiken ist, ist auch der SNB bewusst. Es ist aber der einzige Weg um den CHF abzuschwächen.
Aber bevor ich mir Sorgen um die SNB, den CHF und die Schweiz mache, gäbe es einige Dutzend andere Staaten und Währungen, um die ich mir Sorgen mache.
Shiva
am 05.12.2018 um 20:29 Uhr
Wie fast überall herrscht ein Fehlverständnis in Sachen Geldschöpfung.
Nun ja, es wird uns ja auch absichtlich nicht beigebracht...
Und wer glaubt, dass Jordan seine Strategie selbst innerhalb der SNB ausarbeitet ist unglaublich naiv.
Wer glaubt, dass die Schweizer Politik sie bestimmt, ist sehr naiv.
Wer glaubt, dass die "Schweizer" Banken sie bestimmen ist naiv.
…
..
.
Und: der CHF ist für das Interesse der Schweizer Staatsangehörigen im Vergleich zu EUR und USD zu GÜNSTIG, nicht zu teuer.
jeska78
am 05.12.2018 um 20:29 Uhr
Es gibt wenige Seiten im Internet, wo die Kommentare so fundiert und sachlich sind! *DAUMENHOCH* Wir sind sicher nicht wirklich die Zielgruppe der 2 Dauercrash- und Katastrophenpropheten : )
Marc_Friedrich
am 12.12.2018 um 23:50 Uhr
@TJSchade:
Dem ist nicht so. Die SNB macht lediglich die Franken in Form von Münzen und Scheinen. Den Großteil des Geldes schöpfen die Geschäftsbanken (aktuell ca. 86% der Gesamtgeldmenge). Die SNB gehört zum Großteil den Kantonen und Kantonalbanken (hiervon haben jetzt schon 21 von 24 eine Staatsgarantie vom Bund), welche wiederum mit dem Bund verwoben sind und im Extremfall für Verluste geradestehen müssen. Die SNB kann also durchaus Pleite gehen.
So entsteht Geld: https://www.youtube.com/watch?v=7tNZ0g3vOLQ
@Konfliktspitzen:
Nö, keine Panikmache sondern Aufklärung. Ihr Kommentar zu Argentinien will ich mal so stehen lassen. Ich habe in Argentinien gelebt und habe starke Kontakte dorthin. Die breite Masse feiert nicht. Das ist Fakt.
@jeska78:
Realisten würde ich mal sagen. Aber gut. Wir schreiben bei Cashkurs seit Jahren und werden hier gerne gelesen. Unsere Intention ist es nur auf Punkte hinzuweisen, die im Mainstream untergehen. Was ein jeder daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen.
Marc_Friedrich
am 12.12.2018 um 23:51 Uhr
@Shiva:
So entsteht Geld: https://www.youtube.com/watch?v=7tNZ0g3vOLQ
invest6061
am 15.12.2018 um 10:52 Uhr
Letzendlich hat die Schweiz nur die Geldmenge erhöht, was ja nicht in Inflation enden muß.
Falls die Bindung an den Euro fallen würde wird der Franken stark aufwerten.
Dann hat man noch die Assets(egal welcher Kurs) und steht super da.
Persönlich glaube ich die Schweiz sollte sich als Fluchtburg einrichten(Eurobindung raus und
die Exportrisiken in Kauf nehmen, auslagern ,hedgen...)
"Das Geld der Welt wird schon reichen"
Was wäre denn wirklich eine Fluchtwährung vor worst case?
Da braucht man schon wieder die Glaskugel
Marc_Friedrich
am 17.02.2019 um 20:59 Uhr
Vorab hier das Video zum Artikel: https://www.youtube.com/watch?v=b5olcSsInOA
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Kommentare
Dann “verkauft“ die SNB dieses “Geld“ an andere gegen EUR und USD und kauft dann eine Aktien “FANG“ für zb 100. Gewinn 100! Dann sinkt FANG auf 50... traurig aber Gewinn bleibt 50... immer positiv. :) ... SNB kann also nie pleite gehen, da immer Gewinn und Illiquidität ist auch nicht möglich, solang die Nulltaste am PC nicht verraucht. Siehe oben. :)
... natürlich gibt es interessante Nebeneffekte im Immosektor oder an den Finanzmärkten und was macht die SNB, wenn ihr FANG gehört? ... wir werden sehen.
Viele Grüße
TJSchade
ich halte das auch für fraglich, da es ja nicht um eine Verschuldung geht.
Solange die SNB mit eigenem Geld Vermögenswerte (Anleihen und Aktien) erwirbt, unterliegt sie den normalen Schwankungen am Markt so wie jeder Teilnehmer.
"2017 ging diese waghalsige Strategie gut und man hat damit einen gigantischen Gewinn von 54 Milliarden Franken eingefahren". Crasht der Markt hat auch die SNB weniger als vorher.
Viele Grüsse aus der Schweiz
PF
Was soll den Schweizern Passieren? Wer seine Franken will wird seine Franken bekommen, die Nationalbank gibt diese aus wie TJSchade geschrieben hat.
Den Schweizern bleiben ihre Sachwerte uns bleiben die Schuldpapiere und die Haftungen. Ob die PIGS Schuldpapiere oder FANG Aktien am Ende Werthaltiger sein werden wird die Zukunft weisen.
Ich persönlich glaube, wie offensichtlich auch die Schweizer Nationalbank die den Fiatwährungen offensichtlich auch nicht traut, die Antwort schon zu wissen.
PS: Wo sind die EU Fans die beim EU Beitritt und bei der Euroeinführung großmaulig verkündet haben dass die Schweizer uns Österreicher für die EU und den EURO noch beneiden werden. Ich glaube ein leises immer lauter werdendes Lachen aus westlicher Richtung von den schweizer Bergen zu vernehmen.
Viele Grüsse aus Österreich
finde ich jetzt auch mal interessant.
Allerdings: Derjenige der die CHF genommen und $ dafür gegeben hat, hat nun einen Anspruch gegenüber der SNB. Also gibt es in den Sinne nun doch Schulden.
1 CHF -> 1 $ -> Aktie für 1$. Aktie fällt -> 0,5 $. Damit kann man den Anspruch des anderen nicht ausgleichen.
Ich denke es kommt nun darauf an, wie sich die Wechselkurse verändern. Ist der CHF dann nur noch 0,5 Dollar wert würde es aufgehen. Aber die Schweiz hätte 50% der Kaufkraft eingebüßt. Insofern kann man nicht einfach den CHF abwerten.
Trotzdem ist es an sich schon pervers mit erfundenem Geld Realwerte kaufen zu können. Das klappt halt eine gewisse Zeit...
Gruß
Wie also soll die Schweiz pleitegehen, wenn keine Schulden, sondern nur Aktien und Devisen existieren?
Daß die Schweiz bei einem "bank run" Kapitalverkehrsbeschränkungen einführt ist klar. Aber Enteignung?
Es gibt ein Leben nach dem Crash, neues Geld wird geschaffen werden. Und dann zählt der Ruf der Schweiz Gold.
Die SNB muss ihre Bilanz ausweiten um den starken Franken (weil save haven) abzuschwächen. Gerade weil der CHF immer noch sehr gesucht ist und zur Stärke tendiert sind diese Massnahmen nötig. Wäre der CHF in Gefahr, würden die Investoren aus dem CHF flüchten. Und mit einem Abzug der Gelder aus dem CHF kann die SNB ihre Bilanz wieder reduzieren (sprich die Anlagen verkaufen).
Mit den Investitionen in Aktien kauft die SNB Sachwerte und kann quasi wie ein "Staatsfonds" reagieren. Sie hat überhaupt keine Druck dies Aktien zu verkaufen. Eben weil es keine Gläubiger gibt, die Geld (Schulden) zurückfordern kann. Der Geldausweitung einer Notenbank steht kein Drittgläubiger gegenüber. Die Notenbank schöpft das Geld. Deshalb speilt es kurzfristig überhaupt keine Rolle, ob Devisen oder Aktien schwanken. Dies alles sind nur Buchverluste oder Gewinne. Solange die SNB aber die Aktien hält kassiert sie fette Dividenden in Milliardenhöhe.
Sollten wirklich alle Devisen und Anlagen wertlos verfallen (wobei dann auch alle anderen Staaten der Welt ein unglaubliches Problem haben) entsteht dadurch für die Notenbank kein Verlust. Die Anlagen sind = Wert 0. Werden in der Bilanz der Notenbank abgeschrieben, die Bilanzsumme ist dadurch ebenfalls wieder tiefer und das wars. Die Bank hat dadurch kein Problem oder ein Existenzrisiko. Ausser die Schweiz wäre stark in USD oder EUR verschuldet (ist sie aber nicht), Dann müsste die SNB wieder Geld drucken um diese Schulden tilgen zu können. Die Schulden der CH sind aber relativ klein, so dass dies nicht wirklich ein Problem darstellt.
Dass der Weg den die SNB geht nicht ganz ohne (Schwankungs-)Risiken ist, ist auch der SNB bewusst. Es ist aber der einzige Weg um den CHF abzuschwächen.
Aber bevor ich mir Sorgen um die SNB, den CHF und die Schweiz mache, gäbe es einige Dutzend andere Staaten und Währungen, um die ich mir Sorgen mache.
Nun ja, es wird uns ja auch absichtlich nicht beigebracht...
Und wer glaubt, dass Jordan seine Strategie selbst innerhalb der SNB ausarbeitet ist unglaublich naiv.
Wer glaubt, dass die Schweizer Politik sie bestimmt, ist sehr naiv.
Wer glaubt, dass die "Schweizer" Banken sie bestimmen ist naiv.
…
..
.
Und: der CHF ist für das Interesse der Schweizer Staatsangehörigen im Vergleich zu EUR und USD zu GÜNSTIG, nicht zu teuer.
Dem ist nicht so. Die SNB macht lediglich die Franken in Form von Münzen und Scheinen. Den Großteil des Geldes schöpfen die Geschäftsbanken (aktuell ca. 86% der Gesamtgeldmenge). Die SNB gehört zum Großteil den Kantonen und Kantonalbanken (hiervon haben jetzt schon 21 von 24 eine Staatsgarantie vom Bund), welche wiederum mit dem Bund verwoben sind und im Extremfall für Verluste geradestehen müssen. Die SNB kann also durchaus Pleite gehen.
So entsteht Geld: https://www.youtube.com/watch?v=7tNZ0g3vOLQ
@Konfliktspitzen:
Nö, keine Panikmache sondern Aufklärung. Ihr Kommentar zu Argentinien will ich mal so stehen lassen. Ich habe in Argentinien gelebt und habe starke Kontakte dorthin. Die breite Masse feiert nicht. Das ist Fakt.
@jeska78:
Realisten würde ich mal sagen. Aber gut. Wir schreiben bei Cashkurs seit Jahren und werden hier gerne gelesen. Unsere Intention ist es nur auf Punkte hinzuweisen, die im Mainstream untergehen. Was ein jeder daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen.
So entsteht Geld: https://www.youtube.com/watch?v=7tNZ0g3vOLQ
Falls die Bindung an den Euro fallen würde wird der Franken stark aufwerten.
Dann hat man noch die Assets(egal welcher Kurs) und steht super da.
Persönlich glaube ich die Schweiz sollte sich als Fluchtburg einrichten(Eurobindung raus und
die Exportrisiken in Kauf nehmen, auslagern ,hedgen...)
"Das Geld der Welt wird schon reichen"
Was wäre denn wirklich eine Fluchtwährung vor worst case?
Da braucht man schon wieder die Glaskugel