Niemand stellt in Abrede, dass Wind- und Solarenergie in der Zukunft ergänzend ihren eigenen Beitrag zum jeweiligen Energiemix liefern können oder sollen. Doch Wind- und Solarenergie mittels gesetzlichen Dekreten zu alleinigen Quellen der Energieproduktion machen zu wollen, steht den realen Gegebenheiten in vielen Ländern auf unserem Planeten diametral entgegen. Einmal mehr wird kräftig am Wirtschaftsstandort Europa gerüttelt, während der Supreme Court die US-Regierung in ihren Plänen einbremst und BlackRock mit ESG-Vorschriften auf dem Kriegsfuß steht – was folgt hieraus?
Eigentlich sah es die letzten Tage doch gar nicht so schlecht aus, die Kurse gingen wenigstens etwas nach oben - verheißungsvoll, wie viele dachten. Doch die jüngsten Inflationszahlen aus den USA zeigen, wie schreckhaft die Käuferschaft gegenwärtig noch ist, der Kurs brach dann mal eben schnell ein. Doch ist damit die Chance auf weiter steigende Notierungen völlig vom Tisch? Schauen wir uns die Lage an den verschiedenen Märkten einmal gemeinsam an.
Wir erinnern uns: Zu Beginn des russischen Einmarsches in der Ukraine, Ende Februar, prophezeite Außenministerin Baerbock: „Das wird Russland ruinieren!“, bezüglich der vom Westen verhängten Sanktionen gegenüber Moskau. Inzwischen verdichten sich die Warnungen vor einer wirtschaftlichen Katastrophe in der Bundesrepublik für diesen Winter - eine der schwersten Krisen überhaupt für Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges steht vor der Tür. Der Euro verliert an Wert, während der russische Rubel auf ein Sieben-Jahres-Hoch geklettert ist.
Investments in Versorger sind in Deutschland und Europa seit jeher kein erfreuliches Geschäft. Die Aktien von E.On und RWE notieren heute unter oder auf dem Niveau der Jahrtausendwende. Der Grund dafür ist nicht, dass die Bewertungen damals so hoch waren, sondern, dass das Geschäft nicht läuft. Uniper war hier ein Lichtblick!
Aktienmärkte weiter im Bärenmarkt - Dax bleibt angeschlagen; Vorgaben durchwachsen / Nach Lockdowns: Erholungspotential Hongkong / Interpretationen im zeitlichen Zusammenhang / Warum fallen die Rohstoffpreise? – Rezessionserwartungen divergieren / Anleihen: fallende Zinsen / Kommentar zur Interessenlage bei der Gasversorgung: Bevölkerung wird auf harten Winter eingeschworen
DAX im Crashmodus gefangen – Ölsorten bleiben teuer – Bitcoin mit weiterem Abwärtspotential – Sorgenkind Euro verliert nachhaltig gegenüber anderen Leitwährungen – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die Aktienmärkte bewegen sich auf aktuellen Niveaus seitwärts. Der Euro neigt weiter zur Schwäche und lieferte gestern einen neuen 20 Jahres-Tiefstkurs. Die Edelmetalle - aber auch Frachtraten und Teile des Rohstoffsektors kommen unter Druck – und geben damit aufmunternde Signale, die auf einen „Inflationsdeckel“ hinweisen könnten. Und dann geistert da noch die Idee eines Ölpreisdeckels umher…
Über 12.750 Punkten bleibt der DAX bullisch. Im gestrigen Handel stemmte sich der DAX erfolgreich gegen den schwachen Wochenauftakt und zog mit einer steilen Kaufwelle über die Hürden bei 12.775 und 12.850 Punkten an. In der Nachbörse prallte der Index allerdings klar von der Hürde bei 12.919 Punkten nach unten ab.
In Amerika ist innenpolitisch einmal mehr Feuer unter dem Dach, nachdem in der heimischen Öffentlichkeit bekannt wurde, dass die Biden-Administration Millionen Fässer Rohöl aus den strategischen Petroleumreserven des Landes nach Europa und Asien, einschließlich Chinas, verkauft hat. Welche Rolle Joe Bidens Sohn Hunter in dieser Angelegenheit spielt, und zu welchen Entwicklungen es zurzeit hinsichtlich des sogenannten Hunter Laptops in den USA kommt, soll im Folgenden eingehender beleuchtet werden.
"In schlecht bezahlten, aufreibenden Berufen wie Pflege, Gepäckabfertigung, Bedienung und Reinigung in Hotels und Gaststätten herrscht akuter Personalmangel. Die Erklärungen dafür sind nur mäßig überzeugend. Bei der Abhilfe wird das Offensichtliche ausgeklammert, die marktwirtschaftliche Lösung, die Löhne zu erhöhen. Das hat einen Grund, den man im Ökonomiestudium eher nicht lernt." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Zahlreiche Berichte vermitteln dem unbedarften Betrachter den Eindruck, die ganze Welt reite euphorisch auf einer Welle der „erneuerbaren Energien“ in die Zukunft. Die jährlich veröffentlichten Daten zum weltweiten Primärenergiekonsum zeigen ein abweichendes Bild. Wer glaubt, Kohle und Co. seien nicht mehr „en vogue“, der unterschätzt die Unterschiede zwischen der Berliner Perspektive und der Realität.
Hohe Dividenden sind bei Anlegern eine begehrte Eigenschaft. Das ist verständlich. Noch besser als nur auf eine hohe Dividende zu setzen, ist es allerdings, wenn der Kurs sowie die Dividende auch noch Potenzial haben. Warum sollte man darauf auch verzichten?
An den Finanzmärkten bleibt die Nervosität ausgeprägt. Es gibt zwei Themen, die primär belasten. In Asien wird das Thema Corona für verstärkte Risikoaversion herangezogen. In den europäischen Märkten dient die Unsicherheit über die weitere Gasversorgung im Kontext der Ukraine-Krise als Katalysator für Zurückhaltung bei Risikoaktiva.
Volkswirtschaft: ZEW-Konjunkturindex mit grottenschlechter Prognose / Betriebswirtschaft: PepsiCo Aktie - Fundamental und Technisch: Gute Zahlen, enge Bandbreite / „Downlight“ Euro: Zur Weichwährung verkommen - Parität noch nicht das Ende / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte abwärts; Gold und Silber kämpfen mit Supports; Ölsorten weiter teuer, aber überkauft; Bitcoin weiterhin sehr schwach; FTSE 100 und SMI die „Einäugigen unter den Blinden“ / Fazit: Risk-Management First (!)
Die Bullen stehen heute erneut unter Zugzwang. Heute steht der Deutsche Aktienindex in der Vorbörse erneut stark unter Druck. Können die Bullen die wichtige Unterstützungszone bei 12.750/12.700 Punkten erneut verteidigen?
Für die Analyse von Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe bzw. von Händlern hat Christof von Wenzl ein paar wichtige Punkte im Gepäck. Gerade der Blick auf einen bestimmten Indikator kann hier frühzeitig Auskunft über die Verfasstheit eines Unternehmens geben…
Es sind seltsame Zeiten. Früher sollten wir uns ständig die Hände waschen und heute weniger und kürzer duschen. Es erinnert an ein Lied von Hildegard Knef: „Von nun an ging’s bergab“. Planmäßig. Die Sanktionen gegen Russland wirken! Zumindest hierzulande richten sie größere Schäden an als im Reich des Bären. Russland hat inzwischen andere Freunde und Abnehmer für Rohstoffe. In Moskau sprudelt die Staatskasse. Was wäre der nächste Schritt? Mehr Sanktionen!
Aus dem bereits seit der Jahrtausendwende wirtschaftlich zerstörten Simbabwe hätte sich eine solche Verlautbarung gewiss nicht erwarten lassen. Doch inzwischen hat die allgemeine Lage im Land derart prekäre Zustände angenommen, dass die Zentralbank eine ab Ende Juli beginnende Emission einer neuen Goldwährung offiziell bekanntgegeben hat. Wird das Beispiel Schule machen?
Dax mit schwachem Wochenstart / Nasdaq zeigt Bodenbildung (1:55) / Euro - Verkäufer weiter im Vorteil (2:33) / Gold & Silber noch nicht am Tief (3:18) / Börse China - bein Blick wert (5:28) / Bitcoin braucht noch Zeit (6:20) / Wasserstoff-Comeback (7:12) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit LAM Research (7:56), Booking (8:45) und TUI (9:31)
Entscheidend für die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten ist die Frage, ob es tendenziell Entspannungssignale gibt. Eine weitere Eskalation der Krise würde insbesondere das europäische Versorgungsproblem massiv ausweiten. Das Risiko, dass Deutschland der größte Verlierer dieses Konflikts nach der Ukraine wird, ist real und wird täglich greifbarer. Eine schmerzhafte Bestandsaufnahme.
Geht der Kampf um die 13.000er-Marke direkt zu Wochenbeginn verloren? Nach einer schönen Eindeckungsrally in der vergangenen Woche kommt der DAX direkt zu Wochenbeginn wieder deutlicher unter Druck.
Während zurzeit alles auf einen Einbruch der westlichen Wirtschaftsleistungen hindeutet, tut sich eine ganze Menge im außen- und geopolitischen Bereich. So hat der nicaraguanische Staatspräsident Daniel Ortega eine Stationierung von russischen Truppen in seinem Land autorisiert, während es im August unter der Gastgeberschaft von Venezuela erstmals zu einer Teilnahme Russlands an einer Militärübung in der westlichen Hemisphäre kommen wird. Auch China und der Iran werden hier neben mindestens zehn anderen lateinamerikanischen Ländern vor der Haustür Amerikas mit an Bord sein.
Es klingt paradox, aber die aktuell hohen Inflationsraten und die erheblichen Kursverluste im laufenden Jahr sorgen bei festverzinslichen Wertpapieren für ein deutlich besseres Rendite-Risiko Verhältnis als in den letzten Jahren. Sollten Investoren dennoch mit Zukäufen warten?
720 Milliarden Euro forderte die Ukraine auf der zweitägigen Konferenz von Lugano, in der es um den "Wiederaufbau" des größten Staates Europas ging und sieben Prinzipien, die selbst in manchen EU-Staaten als Utopie angesehen werden, beschlossen wurden. Utopisch erscheinen auch die Umsetzungen dieser finanziellen Kraftakte zugunsten von Kiew.