Männlichen Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren ist seit dem 1. Januar verboten. Endlich. Eigentlich sollte das schon seit 1.1. 2019 gelten, so war es anno 2014 mit Bauernverbänden und Fleischwirtschaft ausgemacht worden. Doch die saßen den Termin einfach aus. (1)
Julia Klöckner, CDU, Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung, belohnte sie dafür mit einer „Übergangsfrist“ von zwei weiteren Jahren der grausamen Praxis. Ob das Gesetz wenigstens jetzt überall beachtet wird, ist offen, denn ein flächendeckendes Überwachungssystem gibt es nicht. Mit der fiesen Operation muss noch immer kein Tierarzt beauftragt werden, die Bauern dürfen das selber machen. Von einem Ende der vielfältigen Tierquälerei in der Fleisch- und Eierproduktion kann ohnehin keine Rede sein.
Klöckner, ein weiterer Aktivposten im Berliner Witzfiguren-Kabinett (Spahn, Scheuer, Maas, Kramp-Karrenbauer, ff.) bereicherte unsere Alltagskultur immerhin um die Einführung eines „Tierwohl-Labels.“ (2, 3) In Schaumschlägerei und Etikettenschwindel auf der Bühne der Tagesschau ist sie Expertin. (4)
In der Wirtschaft gilt Etikettenschwindel als Verbrechen und wird mit Geldstrafe oder sogar Freiheitsentzug geahndet. Nicht nur die Supermarkt-Kette ALDI kann ein Lied von den üblen Folgen singen, wenn auf einer Verpackung mehr draufsteht als der Inhalt hergibt. (5) Von der Auto-Industrie erst gar nicht zu reden. (6) In der Politik hingegen ist der Etikettenschwindel die Norm.
Klöckners unsägliches „Tierwohl-Label“ täuscht dem Verbraucher vor, er könne mit seinem Kaufverhalten etwas gegen die ekelhaften und abscheulich brutalen Verhältnisse in der Massentierhaltung tun. Das unter dem lieben Label angebotene Fleisch ist jedoch weit vom Standard für Bio-Fleisch entfernt.
Fast genauso weit, wie Ministerin Klöckner von der Eignung zur Verbraucher- und Tierschützerin. Wäre es nach Klöckners Wünschen und denen der Produzenten und des Handels gegangen, dann gäbe es die Warenkennzeichnung mit dem Label sogar nur auf Basis der Freiwilligkeit, sie wäre kaum mehr als ein Reklame-Gag. (7)
In Selbstbeweihräucherung, verlogener Phrasendrescherei und beim Schmücken mit fremden Federn ist diese Ministerin allerdings spitze. Jüngste Meisterleistung, von der Tagesschau kritiklos propagiert: Vom nächsten Jahr an dürfen die Geflügelzüchter Millionen männliche Küken, weil deren Aufzucht „sich nicht rechnet“, nicht mehr einfach schreddern oder in der Gastonne ersticken. Stattdessen sollen schon die befruchteten Eier mit moderner Lichttechnik nach Geschlecht der werdenden Küken selektiert werden. Klöckner, vor der Tagesschau-Kamera ein Großbild von niedlichen Küken schwenkend:
„Was wir erreicht haben, ist, durch viel Forschung und Förderung eine Technik zu entwickeln, dass frühzeitig im Ei das Geschlecht erkannt wird nach wenigen Tagen und Eier dann nicht ausgebrütet werden.“ (8)
„Wir“? Pluralis majestatis? Klöckner hatte bei diesem technischen Fortschritt keine bedeutende Rolle gespielt. Sie ist schließlich erst seit März 2018 im Amt. Entwickelt wurde das Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im befruchteten Ei aber schon seit 2013, in einem Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig. Auftraggeber dafür war nicht der Bund, sondern das Land Niedersachsen. (9) Die Regierung des damals neuen SPD-Ministerpräsidenten Stefan Weil hatte die Forschungsgelder dafür bereitgestellt.
Minister lassen für sich denken
Der Politikerberuf ist übel beleumundet. Größtes Ansehen genießen Feuerwehrleute, Ärzte und Polizisten; die Politiker stehen am unteren Ende der Wertschätzungs-Skala (sogar wir Journalisten rangieren noch etwas höher). (10) Einer der Gründe für die miese Bewertung: Politiker wollen (wieder-)gewählt werden. Viel mehr mit Worten als mit Taten hecheln sie nach Aufmerksamkeit, steigern ihren Bekanntheitsgrad und sichern sich Wahlchancen und ihre privilegierte Existenzgrundlage.
Derweil überlassen sie einen großen Teil ihrer pflichtgemäßen legislativen bzw. exekutiven Arbeit außerparlamentarischen Beratern, zumeist Anwälten und Managern privatwirtschaftlicher Unternehmen. Der Ministerklüngel geht dabei mit schlechtem Beispiel voran. Die Kosten für seine Entlastung vom Selberdenken lagen allein in des ersten drei Quartalen des Vorjahres bei 344 Millionen Euro (11), Tendenz steigend.
Unter den teuren Berliner Selbstdarstellern ist Julia Klöckner, Ministerin für Ernährung und Landwirtschaft, ein besonders aufdringliches Exemplar. Sie gehört zu jener Politikerkaste, die fast ohne anderweitige berufliche Leistungsnachweise und Erfahrungen in die Karriere eines Berufspolitikers eingestiegen sind (vgl. Anthor, Maas, Kühnert, Göring-Eckardt, Beck etc).
Nur vorübergehend war sie in einem Fachzeitschriftenverlag für Wein und andere Getränke tätig. Ihr hauptsächliches Engagement galt ihrer Karriere in der CDU. Sie wurde mit einem sicheren Listenplatz bei der Bundestagswahl 2002 belohnt, wenig später mit dem Posten einer parlamentarischen Staatssekretärin. Trotzdem fand sie Zeit, das Young Leader Program des American Council on Germany zu absolvieren, ein Partnerprojekt der „Atlantik-Brücke“ für aufstrebende politische und wirtschaftliche Führungskräfte. (12)
Zweimal, 2011 und 2016, wollte sie gar Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz werden, fiel aber beide Male durch. Solche Pleiten gehören jedoch zum Qualifikationsnachweis für einen Platz im Kabinett Merkel, wie wir nicht nur am Aufstieg ihres Ministerkollegen Maas sehen können.
Klöckner als Reklametafel
Beim Lafer-Skandal – ihrem Auftritt in einer Kochsendung – machte sie sich des Sponsorings für einen Kaufkonzern und etlicher anderer Geschmacklosigkeiten schuldig. (13) Rotzfrech behauptete sie aber, ihre fiese Schleichwerbung sei ihr nicht bewusst gewesen. Soweit ihr Ehrbegriff vom Ministeramt. An Politikern wie Gustav Heinemann, Lothar Späth, Jürgen Möllemann oder Björn Engholm, die nach unterschiedlichem Fehlverhalten konsequent zurücktraten, nimmt sie sich kein Beispiel. Anstand ist ja nicht karrieredienlich.
Längst steht die Ministerin im Verdacht, weit mehr als Wirtschaftslobbyistin denn als Volksvertreterin zu agieren. Die Verbraucherorganisation foodwatch beantragte unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz (14) im März 2020 die Offenlegung der Lobbytermine der Bundesernährungsministerin. Der Antrag wurde abgelehnt. Die unverschämte Begründung: Es gebe eine solche Vielzahl von Lobby-Kontakten, dass „jede Auskunft“ geeignet wäre, „sich dem Vorwurf mangelnder Vollständigkeit auszusetzen“. Zum anderen könne man „aus Sicherheitsgründen“ keine Auskunft geben. (15)
Mit anderen Worten: Klöckner kungelt derart oft und regelmäßig mit Wirtschaftsleuten, dass sich ein schon gefährliches Bewegungsprofil entwickeln ließe, nämlich wann und wo sie beim Antichambrieren zu erwischen wäre. Die foodwatch-Leute reagierten mit einer Klage vor dem Kölner Verwaltungsgericht (16):
„Welche Lobbyisten nehmen Einfluss auf die Gesetze und Initiativen der Bundesregierung? Wie oft trifft Ministerin Klöckner Vertreter von Nestlé, Coca-Cola oder Bayer? Über welche Themen wird gesprochen? Die Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu erfahren“. (Anm.15)
Nestlé? War da nicht auch was mit einem klebrigen Klöckner-Werbe-Video, Grund für eine Watsche in der ZDF-heute-Show? Es war. (17)
Von all den Skandalen und der penetranten Angeberei erfährt man von der Tagesschau nichts, wie unsere umfangreiche Suche ergab. Die Redaktion ARD-aktuell fühlt sich für Lack am Regierungspersonal zuständig, für Schmutz und Beulen höchstens dann, wenn wegen öffentlichen Rummels unumgänglich.(18)
Der Hund muss pipi
und jedes zehnte Schwein
lebendig in die Kochbrühe
In Deutschland werden 34 Millionen Haustiere gehalten, darunter allein 10,1 Millionen Hunde. (19) Was lag also näher, als dass Ministerin Klöckner sich als Hundeliebhaberin inszenierte (21), zwecks Ablenkung von der maßlosen Tierquälerei, die sie als Landwirtschaftspolitikerin zu verantworten hat?
„Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will Hunden ausreichend Auslauf und Betreuung garantieren sowie strengere Regeln für Tiertransporte und Hundezüchter erlassen,“ (20)
hieß die Tagesschau-Botschaft. Im Internet sind fast 8.000 Berichte über das Thema zu finden, davon 300 mit identischem Wortlaut – eine eindrucksvolle Dokumentation der längst eingerissenen Gleichschaltung. ARD-aktuell gab noch ein Extra, indem sie Klöckner im O-Ton verkünden ließ:
„Haustiere sind keine Kuscheltiere - ihre Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden.“ (ebd.)
Keiner der hochmögenden Gesinnungsjournalisten bohrte nach, weshalb das mindestens zweimalige tägliche „Gassi gehen“ gesetzlich neu geregelt werden müsse und wie die Erfüllung dieser Pflicht eigentlich zu überwachen wäre. Nur der Redakteur einer Lokalzeitung in Frankenberg bemerkte, welch eine grandiose Luftnummer die Ministerin da abzog. (21) Die Tierschutzverordnung, § 2, regelt nämlich längst:
„Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu gewähren.“ (22)
Durchgreifender Tierschutz findet in Deutschland trotz des schönen gesetzlichen Anspruchs nicht statt. Unsere politischen Repräsentanten, Kanzlerin und Landwirtschaftsministerin voran, dulden unsägliche Tierquälerei in der Massentierhaltung, auf Tiertransporten und in den Schlachtfabriken. Dort zum Beispiel landet nach wie vor jedes zehnte Schwein noch lebend in der Kochbrühe, weil es nicht ordentlich abgestochen wurde. Zeit ist Geld; das respektieren unsere Spitzenpolitiker.
Tierquälerei ist auch der Kriegsministerin Kramp-Karrenbauer vorzuwerfen. Ihre Bundeswehr führt jährlich sogenannte „Live Tissue Trainings“ (LTT) durch, englische Verbrämung für qualvolle Übungen an lebenden Tieren. Die Soldaten sollen lernen, mit kriegstypischen Verletzungen umzugehen. Zu diesem Zweck werden Schweine angeschossen und verstümmelt.
Am Ende lässt man die gequälte Kreatur sterben. Dabei stünden für diese Übungen künstliche Modelle zur Verfügung, in Armeen anderer Länder sind sie denn auch üblich. (23, 24) Übrigens: Auch an Berichten über grausam misshandelte Hunde fehlt es nicht. (25)
Null Empathie fürs „arme Schwein“
Dass ARD-aktuell nicht über die Tierquälerei bei der Bundeswehr berichtet, sondern lieber Geschichten über gesetzlich geregelten Hundeauslauf erzählt, gehört zu ihrem obrigkeitshörigen Gesinnungsjournalismus.
Kritiklos nachplappern, was Ministerin Klöckner verkündet, lautet die Devise. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat in einer Expertise die Seriosität der Veröffentlichungen des „Klöckner-Ministeriums“ untersuchen lassen und festgestellt, dass auf dessen Webseiten die
„Darstellung der Tierhaltung zuweilen eher einer Marketing-Initiative ähnelt, denn einer objektiven Aufklärung. Die Perspektive der Tiere – und ihr erwiesen vielfaches Leid – wird weitgehend ausgeklammert ...” (26)
Der Tagesschau fällt so etwas natürlich nicht auf, und folgerichtig unterließ sie es, über die foodwatch-Expertise zu berichten.
Die breite Öffentlichkeit erfährt deshalb trotz eindringlichster Zahlen nicht, dass in der Massentierhaltung Ethik und das beschworene Tierwohl nichts gelten: Jedes fünfte Mastschwein wird nicht geschlachtet, sondern verreckt vor Ende der Mastzeit an Haltungsfolgen, Knochenbrüchen, Infektionen oder schwärenden Wunden.
Jährlich landen rund 13 Millionen dieser Ferkel in der Tierkörperbeseitigungsanstalt. 90 Prozent der in Deutschland gehaltenen Schweine entwickeln Klauenkrankheiten. Der gesetzliche Mindestraum pro Tier im konventionellen Schweinestall beträgt nur 0,75 Quadratmeter. Gemäß Stufe eins des „Tierwohl-Labels“ sollen es jetzt 0,9 Quadratmeter sein. 15 Zentimeter mehr Seitenspiel bei einem Meter Länge: Welch atemberaubender Fortschritt!
Aus wissenschaftlicher Sicht bieten herkömmliche Schweineställe „nicht genug Platz pro Schwein“ und lassen dem Spieltrieb der intelligenten Tiere (sie lernen vielfach schneller und besser als Hunde) keinerlei Raum. Aus mangelnder Bewegungsfreiheit beißen die Ferkel sich gegenseitig die Schwänze ab.
Um dem vorzubeugen kupiert der moderne Schweinezüchter seine Ferkel. Ohne Betäubung, versteht sich, obwohl der Zentralnerv des Rückgrats erst in der Schwanzspitze endet. Einfach mit der Gartenschere durchschneiden, das ist am billigsten... Seit einem Vierteljahrhundert ist das nach EU-Recht zwar verboten, es verstößt auch gegen geltendes Tierschutzrecht, aber in Deutschland wird – unter Klöckners Augen – flächendeckend dagegen verstoßen. (27) Die gellenden Schmerzensschreie der gequälten Tierchen hört der Schnitzelkäufer ja nicht.
Seit Generationen werden trächtige und säugende Zuchtsauen bei zweimaligem Wurf pro Jahr für jeweils mehrere Monate im „Kastenstand“ gehalten, einem engen Käfig, in dem das gepeinigte Vieh sich nicht umdrehen und die Gliedmaßen nicht ausstrecken kann.
Ein Normenkontrollantrag des Berliner Senats beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe (28) sowie die Dauerproteste der Tierschutzorganisationen gegen die Qualzucht erzeugten schließlich soviel Druck, dass der Bundesrat im vorigen Sommer die Vergrößerung der Kastenmaße um ein paar Zentimeter und ein völliges Verbot des Kastenstands nach einer „Übergangszeit“ von acht (!) Jahren beschloss. (29) Wäre es nach der verantwortlichen Tierliebhaberin Klöckner gegangen, so wären sogar 15 (!) Jahre „Übergangszeit“ festgelegt worden. (30).
Die Redaktion ARD-aktuell lässt das alles kalt. Sie gab der Quasselstrippe eine weitere Gelegenheit, das Tagesschau-Publikum zu nasführen:
“Sie (Klöckner) hob auf Twitter hervor, dass den Bauern für den Stallumbau Gelder zur Verfügung gestellt würden - dies bedeute ‚Planbarkeit für Landwirte, mehr Tierwohl für die Sauen‘.“ (31)
Selbstgerechter Schönheitsschlaf
Jedes fünfte Rind in Deutschland lebt in Anbindehaltung, sein Hals ist in einer Rohrgabel fixiert. Die erzwungene weitgehende Bewegungslosigkeit hat erhebliche physische und psychischen Folgen, beispielsweise schmerzhafte Klauen- und Eutererkrankungen. (32) Die betäubungslose „Enthornung“ der im Laufstall gehaltenen Jungrinder bis zum 6. Lebenswoche* bleibt - unter gewissen Maßgaben - ebenfalls erlaubt. (33) Rinderschlachtung: Jedes zehnte Rind ist nach Abgabe des (ersten) Bolzenschusses noch wahrnehmungs- und empfindungsfähig. (34) Beim Töten im Akkord geht eben regelmäßig etwas schief.
Legehennen könnten acht bis zehn Jahre leben. In Deutschland werden sie nicht älter als zwei Jahre. Dazwischen liegt eine Mauser, die mit einwöchigem Hungern „induziert“ wird. Spätestens am Ende der zweiten Legeperiode werden jährlich Millionen Tiere getötet und landen häufig in der Biogasanlage. Das Suppenhuhn, einst eine Delikatesse, steht im reichen Deutschland nur noch selten auf dem Speiseplan. (35)
Eine Julia Klöckner bringt das so wenig um ihren Schönheitsschlaf wie Tagesschau-Redakteure um ihre mittägliche haute cuisine.
Nicht nur mit Klöckners realitätsleugnender Phrasendrescherei über das Tierwohl ließen sich Bände füllen. Auch bei der jahrelangen Verhinderung einer verbraucherfreundlichen „Lebensmittel-Ampel“ (u.a. in Frankreich längst eingeführt) erwarb sie sich den Respekt ihrer Lobbykumpel in der Nahrungsmittelindustrie. (36)
Dass sie ein Verbot des mutmaßlich krebserregenden Pflanzengifts „Glyphosat“ auf europäischer Ebene nachhaltig verzögerte (37), trug ihr die Wertschätzung des BAYER-Konzerns und der Agrarindustrie ein.
Die Zahl qualvoller Tierversuche stieg mit Klöckners Segen im Jahr 2019 auf mehr als 2,2 Millionen; an mehr als 50.000 dieser armen Viecher wurden sogar mehrmals grausige Experimente vorgenommen. (38) Nicht nur zum Nutzen der Wissenschaft, sondern auch zur Profitsicherung der Pharma- und der Kosmetikindustrie. Selbstredend kein Thema für die Redaktion ARD-aktuell.
Laut Artikel 20a unseres Grundgesetzes ist der Tierschutz ein Staatsziel:
„Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“ (39)
Ein bedeutsamer Informationsgegenstand der Tagesschau ist er allerdings nicht.
*Anm. d. Red.: Zunächst hieß es an dieser Stelle fälschlicherweise, die Enthornung von Jungrindern bliebe bis zum 6. Lebensmonat erlaubt, richtig ist, dass dies - wie nun korrigiert - nur bis zur 6. Lebenswoche und unter gewissen Maßgaben erlaubt ist. Eine Zuwiderhandlung wird "als Verstoß gegen die im Rahmen von Cross Compliance zu beachtenden Verpflichtungen" gewertet. Der entsprechende Nachweis wurde nachträglich in den Quellangaben ergänzt. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen!
Quellen und Anmerkungen:
https://www.test.de/Tierwohl-Label-Diese-Siegel-sollen-beim-Kauf-von-Fleisch-helfen-5306979-0/
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-502621.html
https://www.bo.de/lokales/ortenau/aldi-verliert-vor-gericht-wegen-falsch-ausgezeichnetem-apfel
https://www.atlantik-bruecke.org/wp-content/uploads/jb-0910-final.pdf - Seite 10
https://verbandsbuero.de/presse/foodwatch-streit-um-geheime-lobbytreffen-von-julia-kloeckner/
https://www.tagesschau.de/inland/tierexporte-kloeckner-101.html
https://www.tagesschau.de/inland/kloeckner-hundeverordnung-101.html
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/BJNR083800001.html
https://www.berlin.de/sen/justva/presse/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.772703.php
https://www.wochenblatt-dlv.de/politik/kastenstand-bundesrat-stimmt-fuer-verbot-561888
https://www.fleischwirtschaft.de/politik/nachrichten/Tierhaltung-Kastenstand-wird-neu-geregelt-39466
https://www.tagesschau.de/inland/bundesrat-schweinehaltung-kastenstand-101.html
(https://www.nahgenuss.at/blog/enthornung-rinder-meinungen/)
*https://www.landberatung.de/fachartikel/detailansicht/article/enthornen-von-kaelbern-erlass.html
https://www.tagblatt.ch/wirtschaft/biogasanlage-statt-kochtopf-ld.1137559
https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/versuchstierzahlen2019.html
Das Autoren-Team:
Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, Jurist. 1975 bis 2008 Mitarbeiter des NDR, zeitweise Vorsitzender des NDR-Gesamtpersonalrats und des ver.di-Betriebsverbandes sowie Referent einer Funkhausdirektorin.
Volker Bräutigam, Jahrgang 1941, Redakteur. 1975 bis 1996 Mitarbeiter des NDR, zunächst in der Tagesschau, von 1992 an in der Kulturredaktion für N3. Danach Lehrauftrag an der Fu-Jen-Universität in Taipeh.
Anmerkung der Autoren:
Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung, nichtkommerzielle Zwecke der Veröffentlichung vorausgesetzt. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: https://publikumskonferenz.de/blog
Kommentare
Bestimmt gäbe es viele applaudierende Zuschauer bei dem Spektakel.
Aber das gilt eben "nur für Tiere", die in Deutschland immer noch den Rechtsstatus von SACHEN haben, egal was Tierschützer darüber denken.
Und finanzielle Hilfen vom Staat gibt es für die meisten Tierheime auch nicht, das sollen mal schön die ehrenamtlichen Tierfreunde und Steuerzahler bezahlen.
Dazu passt doch die Weinkönigin Julia ausgezeichnet.
Da werden unsere Mitbürger Augen machen!
Die betäubungslose „Enthornung“ der im Laufstall gehaltenen Jungrinder bis zum 6. Lebensmonat bleibt ebenfalls erlaubt. (33)
Eine komplett falsche Behauptung der Autorin. Betäubungslose Enthornunen ist verboten!
"Irgendwas werden wir schon treffen"
Auch sie biegen die Wahrheiten und Wirklichkeiten wie sie es brauchen.
Schade, sie könnten es besser machen,wenn sie nur wollten!!
@Arongard: Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Berthold Brecht, 1968
Bitte um handfeste Beweise für "...biegen die Wahrheiten..." oder besser den Mund halten.
Landwirtschaft und Viehhaltung steht im Spannungsfeld Umweltschutz, Tierschutz aber auch Wirtschaftlichkeit Ernährungssicherheit. Die deutsche Landwirtschaft bekommt schon zur Zeit ein Gesetz nach dem anderen aufgedrückt: Insektenschutzgesetz, neue Düngeverordnung, Tierschutzhaltungsverodnung.... All dieses senkt die Wirtschaftlichkeit der Betriebe weiter und kommt teilweise Enteignungen gleich. Frau Kloeckner versucht mit der Borchert-Kommission hier einen Ausgleich für den Mehraufwand zu schaffen, was sie Meiner Meinung nach nicht durchsetzen kann.
Auch in der Landwirtschaft gilt es zur Zeit den Mittelstand wirtschaftlich zu zerstören, um so noch mehr Abhängigkeiten zu schaffen. So einseitige Beiträge wie dieser sind nur ein kleiner Baustein.
Übrigens was für ein Schwein gezüchtet wird bestimmt immer noch der Schlachthof mit der Abrechnungsmaske.
Lustig :-) gehen sie nach Südamerika / USA/ Australien / China dann sehen sie Massentierhaltung ! Im übrigen wie definieren Sie eigentlich den Begriff Massentierhaltung?
Ich bin Landwirt weiß wovon ich rede...
Schlecht recherchiert wirklich sehr schlecht. Enthornung ist verboten ohne Seditation (Schmerzmittelgabe) und ohne Betäubung !
Glyphosat verbieten ?? Kennen sie die Folgen die das mit sich bringt ???
Nicht ???
Kein Problem frag den Landwirt er klärt dich auf. ;-)
Halbwissen von Laien wie überall in den Medien. Daran hab ich mich inzwischen gewöhnt.
Vielleicht sollte man die Amtszeit auf maximal 2 Legislaturperioden begrenzen. Offensichtlich neigt politisches Personal spätestens nach der 3. Amtszeit zum Überschnappen.
Bauern sind Dienstleister und produzieren Lebensmittel die gekauft werden, Tierwohl und Bauernwohl ist meisten offensichtlich nicht´s wert!
Siehe Meldung: Nach nur 7 Wochen - Lidl kassiert Bauern-Soli schon wieder ein.
Lidl wird den Solidarzuschlag für die Bauern ab sofort nicht mehr zahlen. Der Verbraucher ist nicht bereit, im Supermarkt mehr Geld zu zahlen, teilt Lidl top agrar als Begründung mit.
Was hält Sie davon ab hier glaubwürdige und belegte Zahlen zu veröffentlichen? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Noch darf hier so gut wie alles geschrieben werden. Mal sehen wie lange das hier noch möglich ist. Siehe Spiegel Online, dort wird inzwischen sehr viel vom Filter unterdrückt.
Wie könnte man bitte das komplette Kanzleramt samt menschlichem Inventar in den - unterhöhlten - Untergrund für immer versenken?!
Ansonsten wie in anderen Kommentaren schon erwähnt: Letztlich hat es der Verbraucher in der Hand! Es wäre so einfach. Ich habe noch nie z.B. bei Lidl, Aldi oder IKEA einmgekauft. Aber wer organisierts?
Ich möchte an dieser Stelle nicht auf auf die fachlichen Aspekte Ihres Artikels eingehen . Dafür reicht die Kommentarfunktion nicht aus. Es geht mir auch hier nicht um die Politiker, sondern um die Landwirte. Fachlich lässt sich Ihr Artikel in vielen Punkten sicherlich kontrovers diskutieren. Aber ich erinnere an dieser Stelle einmal An die
Netiquette :
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Im Sinne einer gehobenen Diskussionskultur bitten wir Sie unsere Netiquette zu beachten.
Um einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen können Kommentare, die dem entgegenstehen leider nicht veröffentlicht werden......
Gilt das etwa nicht für Sie?
So wie Sie schreiben, bin ich überzeugt dass sie keinen Kontakt zu Landwirten haben.
So pauschal über die Landwirte und ihre Tierhaltung zu urteilen, wäre genauso falsch wie jeden Journalisten als Speichellecker der Chefredaktion zu bezeichnen. Bitte etwas mehr Sachlichkeit, und nicht pauschale Verunglimpfung.
Ich würde Ihnen gerne die Seite der Landwirte vorstellen, und den täglichen Spagat zwischen Tierwohl und dem wirtschaftlichen überleben des Hofes aufzeigen. Wir sind nicht die skrupellosen Automobil Manager, die sich auf Kosten anderer die Taschen voll machen.
Viele Grüße,
Joachim Buddenberg, Landwirt
Ist es ebenfalls Halbwissen, dass der größte Teil unserer Erzeugnisse in den Export gehen, ebenso wie Lebendtransporte über Kontinente hinweg? Klären Sie mich auf!
Nichtwissen in den Köpfen unserer Politiker das lediglich von Lobbyisten beeinflußt wird. Wo deren Ziele liegen können wir an den teils katastrophalen Zuständen in unserem Land sehen: z.B. Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung usw. Besser wird's nicht, wie auch?
Das kann ich mit guten Gewissen sagen.
Zum Beispiel Rinder:
Rinder dürfen bis zum 6 Monat betäubungslos enthornt werden.
Ganz einfach falsch. Nur bis u 6 Wochen und nur mit Betäubung und Schmerzmittel!!
Zum Beispiel Geflügel:
Suppenhühner landen in der Biogasanlage?!
Trotz mehrere Fachzeitschriften was ich lese höre ich zum ersten mal das diese in der Biogasanlage landen.
Außerdem muss ich den vermutlichen landwirtschaftlichen Kommentatoren zu diesen Artikel in ihren Meinungen beipflichten...
Für allen anderen gilt :
Es muss nicht alles immer stimmen was in einen Artikel steht.
Zweifelsohne hat die Landwirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte mit Sicherheit sehr vieles falsch gemacht.
Und es ist auch vieles Verbesserungswürdig!!
Die Landwirte produzieren das was der Verbraucher kauft und verlangt.
Würde alle freiwillig mehr bezahlen könnten wir einiges anders machen.
Aber aus Erfahrung weiss ich das das nur kurzfristige Lippenbekenntnisse sind- leider !
Gruss an alle aktiven Landwirte hier
Sehr treffend !!besten Dank für die klaren Ansagen
Die sogenannten Eliten, Politiker, Mächtigen und die Reichen
Sind Psychopathen, suchen stets nur ihresgleichen
Benutzten mit vorgetäuschtem Charme und Freundlichkeit
All jene, die leichtgläubig und ihnen nützlich eine bestimmte Zeit
Meist charmant sie ziehen die Menschen an sich um sie zu benutzen
Sie scheuen sich nicht, sie nach getaner Arbeit zu beschmutzen
Sie ruinieren Alles, für Schäden und Opfer wird sich nicht geniert
Selbstüberschätzend, selbstherrlich es sie nur nach Macht giert
Die Welt, die Menschen, der Job, das Handeln, für sie nur ein Spiel
Beherrschend, jedermann verachtend, im Auge haben sie nur ihr Ziel
Geht etwas schief, die Schuld man stets nur bei anderen sehen will
Leid, Not und Elend, die Psychopathen niemals tangiert
Ohne Charakter wird sich deshalb für Opfer auch nicht geniert
Weder moralische Grenzen, Schamgefühl, Empathie
Statt sie aus zu grenzen, immer wieder wählt man sie
PTW
Also ich habe jetzt extra den ganzen Artikel nochmal durchgelesen und kann nicht erkennen, wo die Netiquette nicht eingehalten wird?
Im Artikel werden die Dinge lediglich beim Namen genannt und deren Meinung darüber darf doch geäußert werden.
Mir fällt immer deutlicher auf, dass in dieser Gesellschaft Meinungsfreiheit offensichtlich hochgehalten wird aber bitte keine MeinungsÄUSSERUNGSfreiheit. Und ja keine Emotionen. Sie sind aber eigentlich der Motor im Leben - unsere Lebenskraft in Reinstform.
Was ist schlecht an der Empörung über diese unerträglichen Missstände?
Und selbstverständlich entscheidet der Käufer, welche Art der Tierhaltung er unterstützt. Das entbindet aber auch nicht zwangsläufig den Landwirt davon, über die Art seines Wirtschaftens und persönlichen Handelns zu entscheiden...
Und wenn Sie jetzt glauben, dass ich Theoretikerin bin, muss ich Sie enttäuschen, da ich selbst viel Zeit auf familienzugehöriger Landwirtschaft verbracht habe.
Fakt ist doch, dass wir ALLE von dieser abartigen Politik nur noch unendlich tyrannisiert und schikaniert werden. Also darf JEDES Individuum auch bitte endlich seine Stimme wiederfinden.
Zu der Netiquette habe ich nix erwähnt....
Habe angemerkt das in dem Artikel nicht alles der Wahrheit entspricht.
Mfg
bondage am 10.02.2021 um 11:35 Uhr
An cashkurs 123
Sehr treffend !!besten Dank für die klaren Ansagen
Deshalb mein Rückschluss...
Grüße!
Man liest es und geht wieder zur Tagesordnung über.
Das ist ja auch dank der Medienberichterstattung über Corona und Jahrhundertwinter nicht weiter schwierig. Nicht zu vergessen die Klimademos und der Genderspech, ganz wichtige Themen.
Vielleicht sollten sich die Demonstrationswilligen mal so für die Tiere engagieren.
Ganz wichtiger Bericht, gehen Sie weider ins Fernsehen, dann wird es wieder teilweise sehenswert!
https://www.landberatung.de/fachartikel/detailansicht/article/enthornen-von-kaelbern-erlass.html
Auch die Landwirte werden bei objektiver Betrachtung zustimmen müssen, dass die "Nutz"tiere, insbesondere in der konventionellen Tierhaltung, in keiner Weise ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können. Die Tierhaltung an und für sich ist damit tierquälerisch, dazu kommen noch die eklatanten Verstöße, von denen das Tierschutzbüro, Peta, ProVieh etc. zuhauf berichten können, und bei denen es sich nicht um Einzelfälle handelt. Und diese Tatsache besteht unabhängig von der Frage, wie die Haltungsformen im Ausland sind oder welchen wirtschaftlichen Zwängen der Landwirt ausgesetzt ist.
Die Landwirte tun auch nicht gut daran, diese Fakten zu unterdrücken, klein zu reden oder unter Hinweis auf ihre wirtschaftliche Situation diese Zustände zu rechtfertigen und fortzuführen.
Sinnvoller wäre es allemal, endlich artgerechte Zustände herzustellen, die tatsächlich auch von unabhängigen Verbänden geprüft werden und verlässlich sind.
Die Verbraucher sind sehr wohl bereit für Tierwohl zu bezahlen - und zwar in jeder Bevölkerungsschicht, aber sicher nicht für die verlogenen Tierwohllabels, die Frau Klöckner propagiert und mit denen die Verbraucher seit Jahren für dumm verkauft werden.
Dabei liegt das Problem ursächlich in der Überproduktion. Es wird einfach zuviel der verderblichen Ware produziert - und dann verramscht. Vorher wird auf verschiedene Art versucht günstig große Mengen zu produzieren, weil der Hof sonst nicht überlebt. Weniger Höfe und ein knappes Produkt zu höheren Preisen würde viel lösen. Einschließlich weniger Grundwasser- und Bodenbelastung, Lebensmittelvernichtung, Tierwohl ...
Es wird zuviel produziert.
Die Beispiele die zeigen dass Frau Klöckner eine Marionette der Agrarlobby ist sind oben ausführlich beschrieben. Die Vereidigung der Minister kann man sich sparen - sie halten sich eh nicht dran und sind dafür nicht mal zu belangen.
Ok jetzt hab ich es verstanden!
Beste grüsse zurück :-)
Interessante Leute was mann hier trifft?!?
Meinungsfreiheit.....bin ich voll dabei. Aber bitte trotzdem sachlich und mit Tatsachen und nicht falschen Behauptungen. Viele da draußen haben noch nicht gemerkt um was es im Moment geht in der Landwirtschaft....nämich das nackte überleben. Was glauben Sie, warum tausende von Landwirtsfamilien seid mehr als einem Jahr protestieren? Weil uns nach einem 14 Std Tag immer noch langweilig ist ? Weil wir immer noch mehr Geld scheffeln wollen ? Wie in vielen anderen Bereichen muss auch bei uns alles ökogrün angestrichen werden. Leider ohne Sinn und Verstand. Und wie in diesem Artikel ,so schreiben die meisten Journalisten das was im Moment gut ankommt.....schade. Auch das ist leider mainstream
Uni Stuttgart Mai 2019: " landen in Deutschland im Jahr fast 13 Millionen Tonnen Essen im Müll"
13 Millionen Tonnen zuviel produziert - da haben wir mal einen Startpunkt.
"Weltweit geht jährlich etwa ein Drittel der Lebensmittel auf dem Weg vom Feld bis zum Teller verloren"
1/3 weltweit !
Da gibt es sicher Transport- und Lagerverluste wegen Vorratshaltung - aber nehmen wir mal an, 1/6 der Produktion würde vom Markt genommen - das würde die Böden etc entlasten und gehörig Druck von den Preisen nehmen.
Ein Verbot von Riesenhöfen mit hunderten und tausenden Tieren würde dieses 1/6 an Entlastung bringen können. Die Preise stabilisieren sich, die kleinen Höfe können überleben, beim Tierwohl gibts weniger Probleme.
Das Problem sind nicht die Verbraucher - es ist der Unwille in Ministerien und Parlamenten hier einzugreifen dank Agrarlobby und Bauernverbänden.
Klöckner's Halbierung der Lebensmittelvernichtung ist Unfug. Wir können nicht mehr essen.
Und ein paar Spenden an die Tafeln (die es ohnehin nicht geben müssen sollte) trägt den Überschuss auch nicht ab.
oder sich die Mühe machen sauber zu differenzieren - weil sie es nicht können oder wollen.
Ein Artikel der eine sehr deutsche Sichtweise hat aber den Rest der Welt nicht betrachtet.
Ein Artikel der einfach nur von Hass erfüllt ist.
Auf ihr Kommentar kann ich erst heute Abend antworten das wird ausführlich. Bzw muss ausführlich sein...