ARD und ZDF nahmen den Zoff eines Kamerateams mit Dresdner Polizisten wichtiger als die Ermordung von 22 Kindern im Jemen. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
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Dieser Vorfall zeigt wieder einmal ganz klar welche Dilettanten uns regieren. Zuerst wird eine Datenschutzverordnung erlassen die jedem das Recht gibt ohne Zustimmung nicht Gefilmt oder Fotografiert zu werden und dann wundert man sich wenn dieses Recht eingefordert wird. Die Blödheit und Doppelmoral unserer Politiker kann mein Hausverstand nur noch schwer ertragen. Hauptsache ich hab die DSGVo in meiner Firma vorbildhaft umgesetzt und unötig Geld und Zeit verschwendet für etwas an das ich mich zu halten habe andere aber offenbar eine Ausnahme geniessen.
Shiva
am 27.08.2018 um 19:42 Uhr
Und was ist eigentlich in Dresden los?
Die Propaganda der BRD Führung gegen Deutschland nimmt ja immer mehr Fahrt auf!
Shiva
am 27.08.2018 um 20:09 Uhr
Chemnitz, nicht Dresden!
frifix
am 27.08.2018 um 21:15 Uhr
Dresedn nix? Faules Duckmäuserpack dort! (Satire)
ironalex
am 28.08.2018 um 09:39 Uhr
Auch Verschweigen ist Lüge, Herr Gniffke!
hedi
am 28.08.2018 um 10:49 Uhr
Ein sehr guter Artikel, müsste in allen Tageszeitungen erscheinen.
Meinungsfreiheit hatten wir die je?
Schade, dass sich die Fernsehanstalten immer mehr von der Neutralität entfernen.
Hedi
schroeda
am 28.08.2018 um 13:14 Uhr
Das Hemd ist scheinbar immer näher als die Jacke. D.h. wenn eigene Reporter angegangen werden ist das berichtenswerter als 22 tote Kinder. Kennt irgendwer noch den toten Jungen der vor 1-2 Jahren tot mit dem Kopf im Sand an einem türkischen Strand gelegen hat? Keine Sau. Das hätte eigentlich ein Fanal sein müssen. Aber ehrlich gesagt... Von diesen "Öffentlich rechtliche sind nur regierungsnahe Hofberichterstatter" Artikeln hatten wir schon genug. Jeder hier weiß doch inzwischen was abgeht... Und das wir mit hohen AfD Werten doch auch entsprechend vergolten. Bei dem ganzen ARD und ZDF Bashing fehlt mir immer etwas die Reflektion, ob unser Verhalten nicht zu dieser Entwicklung beigetragen hat also ob wir (also der Bürger) nicht auch eine Verantwortung tragen für die Zustände die in der deutschen Presselandschaft vorfinden. Sind wir vor Jahrzenten nicht genug auf die Straße marschiert oder hat die Geiz ist geil-Mentalität dazu geführt? Oder hatten wir einfach keine Chance, weil das Großkapital mit dem Zinseszins-Effekt eine kritische Masse überschritten und uns im Zuge der Globalisierung erledigt hat. Kollege Müller greift das ja immer gerne in seinen Büchern auf. Besonders die einfache provokante Frage "Haben sie Zeit?" aus Crashkurs klingelt da in meinem Kopf
hardworker
am 28.08.2018 um 13:35 Uhr
... "und der verstorbene Senator Mc Cain ist auch in """unseren""" Medien ein Kriegsheld"...
zu der Meldung waren sämtliche K
ommentarfunktionen im Spiegel deaktiviert. Hätten ihm die Vietnamesn, die den amerikanischen Jagdbomber vom Himmel holten, einen Blumenkranz umhängen sollen?
profiteur01
am 28.08.2018 um 16:04 Uhr
ÖR und MM - Gniffke, Kleber, Slomka uvm. alles Popposchlupfer vor dem Herrn. Haben anscheinend alle schon ihr Schärflein im Ausland und werden das Land auf schnellstem Weg verlassen wenn es hier knallt.
Wer hält sie auf und verurteilt sie wegen Hochmut, Hochverrat und Dauerpropaganda zum Schaden eines Volkes?
charlies11
am 28.08.2018 um 16:17 Uhr
Lesenswert in dem Zusammenhang, wenn von unserem ach so "objektiven" Journalismus berichtet wird, ist auch der folgende Beitrag von Vera Lengsfeld, der hinsichtlich der Chemnitzer Ereignisse verfaßt wurde:
@hardworker: Wenn »Freund Hein« an die eigene Tür klopft werde sie alle reumütig. Wieviel Tonnen Bomben und Napalm wird er wohl auf wehrlose Frauen und Kinder abgeworfen haben, bevor ihn der Vietcong abgeschossen hat? Am Agent-Orange-Einsatz leiden heute noch Generationen. Er wurde schon zu Lebzeiten bestraft während Kissinger, Rumsfeld, die Bushs usw. wohl erst im Jenseits in den Genuss kommen. Die Schande von Saigon wird ihn wohl zu einem verbitterten Falken gemacht haben - Gott sei seiner Seele (nicht) gnädig :—I.
Lupin65
am 28.08.2018 um 16:26 Uhr
Sehr guter Artikel, ich hoffe er wird oft gelesen. Danke
chiefhunter1
am 29.08.2018 um 00:57 Uhr
Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam: Nein.
Sollten Sie erklärungen zu diesem Kommentar wünschen, haben Sie die Möglichkeit mich zu kontaktieren. Mit öffentlichen Kommentaren gegen solche Artikel habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Alles in allem erinnern die Kommentare, wie auch der Artikel, stark an Facebook. Einige Beispiele:
"Dieser Vorfall zeigt wieder einmal ganz klar welche Dilettanten uns regieren."
"Meinungsfreiheit hatten wir die je?"
"ÖR und MM - Gniffke, Kleber, Slomka uvm. alles Popposchlupfer vor dem Herrn."
Dann ein Link zu einer Seite von AfD Unterstützern.
So habe ich mir das hier nicht vorgestellt. Zum Glück ist das auch die Ausnahme hier. Hoffentlich bleibt es auch die Ausnahme.....
Schlossermeister
am 29.08.2018 um 19:45 Uhr
Lieber Chiefhunter
Mein Kommentar kann nicht an Facebook erinnern da ich nicht bei Facebook bin und dort auch noch nichts geschrieben habe.
Ich würde gern wissen wie sie die Leute die eine Datenschutzverordnung beschließen (unsere Regierungen) in der wie gesagt keiner ohne seine Zustimmung gefilmt oder Fotografiert werden darf, bezeichnen. Wenn jemand etwas Tut und sich nachher über die offensichtlichen Folgen wundert ist das für mich ein Dilettant, könnte aber auch Führungselite schreiben bliebe dasselbe.
Ich bekomme laufend neu Vorschriften, Gesetze und vieles mehr vorgeschrieben was ich alles umzusetzen habe wo meines Erachtens viel Unfug dabei ist, so auch die Datenschutzverordnung. Im Übrigen lasse ich die Selbstbeweihräucherung und subjektive Berichterstattung der öffentlich Rechtlichen Medien über mich ergehen zahlen muss ich sowieso, behalte mir aber das Recht vor mich auf meine Weise wo auch immer über die mir im Magen liegenden Themen meinen Kommentar abzugeben, dies mache ich gerne überspitzt.
Ich glaube nicht das die Betroffenen meiner Kommentare beleidigt sind ich bin es ja auch nicht wenn ich wieder einen beschlossenen Schwachsinn, Entschuldigung eine Genialität von diesen umzusetzen habe.
tugumak
am 30.08.2018 um 10:02 Uhr
Für mich liegt der Fall so:
Die Kameraleute haben die Demo gefilmt - das ist erlaubt und die Leute, die da mit laufen, müssen sich das Filmen gefallen lassen, da nicht von jedem die Erlaubnis eingeholt werden kann, das er gefilmt werden darf (siehe § 23 (1) Nr. 3 KunstUrhG). Das gilt als Ausnahme vom § 22 KunstUrhG, der im Artikel genannt wird.
Dadurch dass der Mann dann auf die Kamera zugeht, verliert er diesen Schutz des § 22 KunstUrhG, weil er aktiv darauf verzichtet. Er kann sich also nicht auf diesen Paragraphen berufen. Das Kamerateam begeht also keine Straftat.
Von der Polizei in dieser "unübersichtlichen" Lage eine sofortige, rechtssichere Einschätzung zu verlangen, ist etwas zuviel. Daher haben die Beamten alles richtig gemacht, die Personalien der Betroffenen fest zu stellen.
Dass dies dann eine dreiviertel Stunde dauert, ist wieder eine andere Baustelle und kann von mir nicht abschließend beurteilt werden, weil ich dazu keine Videoaufnahmen sehen kann.
Aber die Berichterstattung über den Vorfall mit anderen Problemen in der Welt zu verbinden, ist für mich auch recht problematisch.
Wo ist denn da die Grenze? Ab wie vielen Toten soll denn berichtet werden? Für den Verfasser des Artikels sind die Vorfälle in der Ukraine und im Jemen berichtenswert - für die Redaktion anscheinend nicht...
cashmandocc
am 02.09.2018 um 12:10 Uhr
Vielen Dank für diesen Beitrag !
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Kommentare
Die Propaganda der BRD Führung gegen Deutschland nimmt ja immer mehr Fahrt auf!
Meinungsfreiheit hatten wir die je?
Schade, dass sich die Fernsehanstalten immer mehr von der Neutralität entfernen.
Hedi
zu der Meldung waren sämtliche K
ommentarfunktionen im Spiegel deaktiviert. Hätten ihm die Vietnamesn, die den amerikanischen Jagdbomber vom Himmel holten, einen Blumenkranz umhängen sollen?
Wer hält sie auf und verurteilt sie wegen Hochmut, Hochverrat und Dauerpropaganda zum Schaden eines Volkes?
https://vera-lengsfeld.de/2018/08/28/die-hetze-gegen-das-volk/#more-3419
Sollten Sie erklärungen zu diesem Kommentar wünschen, haben Sie die Möglichkeit mich zu kontaktieren. Mit öffentlichen Kommentaren gegen solche Artikel habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Alles in allem erinnern die Kommentare, wie auch der Artikel, stark an Facebook. Einige Beispiele:
"Dieser Vorfall zeigt wieder einmal ganz klar welche Dilettanten uns regieren."
"Meinungsfreiheit hatten wir die je?"
"ÖR und MM - Gniffke, Kleber, Slomka uvm. alles Popposchlupfer vor dem Herrn."
Dann ein Link zu einer Seite von AfD Unterstützern.
So habe ich mir das hier nicht vorgestellt. Zum Glück ist das auch die Ausnahme hier. Hoffentlich bleibt es auch die Ausnahme.....
Mein Kommentar kann nicht an Facebook erinnern da ich nicht bei Facebook bin und dort auch noch nichts geschrieben habe.
Ich würde gern wissen wie sie die Leute die eine Datenschutzverordnung beschließen (unsere Regierungen) in der wie gesagt keiner ohne seine Zustimmung gefilmt oder Fotografiert werden darf, bezeichnen. Wenn jemand etwas Tut und sich nachher über die offensichtlichen Folgen wundert ist das für mich ein Dilettant, könnte aber auch Führungselite schreiben bliebe dasselbe.
Ich bekomme laufend neu Vorschriften, Gesetze und vieles mehr vorgeschrieben was ich alles umzusetzen habe wo meines Erachtens viel Unfug dabei ist, so auch die Datenschutzverordnung. Im Übrigen lasse ich die Selbstbeweihräucherung und subjektive Berichterstattung der öffentlich Rechtlichen Medien über mich ergehen zahlen muss ich sowieso, behalte mir aber das Recht vor mich auf meine Weise wo auch immer über die mir im Magen liegenden Themen meinen Kommentar abzugeben, dies mache ich gerne überspitzt.
Ich glaube nicht das die Betroffenen meiner Kommentare beleidigt sind ich bin es ja auch nicht wenn ich wieder einen beschlossenen Schwachsinn, Entschuldigung eine Genialität von diesen umzusetzen habe.
Die Kameraleute haben die Demo gefilmt - das ist erlaubt und die Leute, die da mit laufen, müssen sich das Filmen gefallen lassen, da nicht von jedem die Erlaubnis eingeholt werden kann, das er gefilmt werden darf (siehe § 23 (1) Nr. 3 KunstUrhG). Das gilt als Ausnahme vom § 22 KunstUrhG, der im Artikel genannt wird.
Dadurch dass der Mann dann auf die Kamera zugeht, verliert er diesen Schutz des § 22 KunstUrhG, weil er aktiv darauf verzichtet. Er kann sich also nicht auf diesen Paragraphen berufen. Das Kamerateam begeht also keine Straftat.
Von der Polizei in dieser "unübersichtlichen" Lage eine sofortige, rechtssichere Einschätzung zu verlangen, ist etwas zuviel. Daher haben die Beamten alles richtig gemacht, die Personalien der Betroffenen fest zu stellen.
Dass dies dann eine dreiviertel Stunde dauert, ist wieder eine andere Baustelle und kann von mir nicht abschließend beurteilt werden, weil ich dazu keine Videoaufnahmen sehen kann.
Aber die Berichterstattung über den Vorfall mit anderen Problemen in der Welt zu verbinden, ist für mich auch recht problematisch.
Wo ist denn da die Grenze? Ab wie vielen Toten soll denn berichtet werden? Für den Verfasser des Artikels sind die Vorfälle in der Ukraine und im Jemen berichtenswert - für die Redaktion anscheinend nicht...