„Deutschland und die EU könnten am Ende als die großen Verlierer dastehen - durch einen finanziellen Schaden als auch im Ansehen. War der Brexit doch der Anfang vom Ende der EU? Die nächsten Jahre werden es zeigen“ warnen Matthias Weik und Marc Friedrich.
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Am Ende wird es sicher nicht so heiß gegessen wie gekocht.
Wieso sollten in UK lebende Menschen plötzlich ihr Aufenthaltsrecht verlieren? Die Briten werden eine Lösung dafür finden. Und wenn die bockige EU nur will, dann auch. Es ist ja gerade das autokratische Verhalten einer undemokratischen EU, die die Briten zum Austritt bewegt hat.
Und ja: es ist vor allem im Interesse Deutschlands, einen harten Brexit zu vermeiden. Aber wir tun alles dafür, daß es so kommt.
Die EU trifft seit Jahrzehnten nur noch Entscheidungen gegen das Wohl der Europäer. Die EU verrät das einige Europa durch jede ihrer aktuellen Handlungen. Leider wird das nirgendwo thematisiert. Diese EU im heutigen Zustand braucht keiner. Drastische Reformen und eine totale Demokratisierung wären geboten. Ich habe größte Zweifel, daß es dafür auch nur den geringsten politischen Willen gibt. Daher wäre es wohl besser, dieses Kontrukt EU zu zerstören, um es ganz neu aufbauen zu können.
Leider ist so auch eins klar: Wir werden bei diesem Prozess massiv noch mehr an Wohlstand verlieren, als dies bereits geschehen ist.
ironalex
am 06.02.2019 um 12:40 Uhr
Die EU kollabiert und die Briten sind schuld. Man kann sich's auch einfach machen ;—)).
Bahia
am 06.02.2019 um 13:01 Uhr
lexus; da gebe ich Ihnen vollkommen REcht in allen Punkten, aber wir sollten doch inzwischen aufgewacht sein? Wir wissen doch das es das Zehl ist Deutschlands Wirtschaft vollends zu zerstören. Die Briten hassen die deutschen, 2 Weltkriege haben die Deutschen nicht kleingekriegt, jetzt sind wir im 3. Wir werden überrannt mit Menschen sogenannten Asylanten die weder etwas können noch etwas beisteuern zu unserem Wohlstand, im Gegenteil sie verbrauchen ihn durch Sozialleistungen.
Deutschland ist verloren so sehe ich das, aber diese Schwarzmaöerei von den Autoren,
"Insbesondere eine der britischen Schlüsselindustrien — die Finanzindustrie — wird sich warm anziehen müssen. Arbeitsplätze im Finanzzentrum London werden verloren gehen."
Die Briten sind doch längst in Luxenburg etc. und anderen Steueroasen, selbst werden sie davon Profitieren ohne das Brüssel nur einen Heller sieht.
Wir sind selbst Schuld das wir uns das in dieser art und Weise gefallen lassen, wir haben den Zeitpunkt verschlafen bzw. vor der Sportschau verbracht uns dagegen radikal zu wehren.
Es geschieht uns Recht und ich habe kein Mitleid mit diesem Land und Menschen.
Kann nur dazu sagen ich habe schon vorher meine Konsequenzen gezogen und bin raus aus Europa, Europa ist für mich sehr fern heute.
Laska
am 06.02.2019 um 13:23 Uhr
Na,na,na — auch sie sollten ein bisschen sachlich bleiben. Immer ist Deutschland nur der Nutznießer — wie wäre es mit ein bisschen sparen, wie wärs die Militärausgaben zu senken — Abzug der Briten und Amerikaner aus Deutschland, Schließung von Rammstein — wie wärs mit der Neustrukturierung der Landwirtschaft —man kann diesen Faden bis zum Grund der Euro,einschließlich des total überblähten Wasserkopfs fortspinnen, auch. Die Posten der ausscheidenden Briten dürfen nicht wieder besetzt werden. Was meinen Sie wie viel Geld da ist — bevor Deutschland auch nur einen Cent mehr bezahlt muss erst einmal gespart werden.
Schlossermeister
am 06.02.2019 um 13:42 Uhr
Schade dass sich der ganze EU Bürokratenapparat jetzt fast ausschließlich mit dem Brexit beschäftigen muss. Kaum auszudenken welch Bürokratische wohltaten sie uns auferlegen könnten gebe es diesen Brexit nicht. Alles nur ein Theater von dem diese Leute leben, nur blöd das ich das ungefragt bezahlen muss. Aber Gott sei Dank haben sie eine Beschäftigung und kommen nicht zu den anderen Wohltaten die schon in der Vergangenheit entbehrlich gewesen wären.
bluestar
am 06.02.2019 um 14:40 Uhr
@lexus
Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar!!!
Dieses undemokratische Bürokratiemonster zur Ausplünderung der arbeitenden Europäer im Interesse der Multis und Finanzoligarchen muss zerstört werden, bevor Europa wieder atmen kann. Reformen kann es von diesen Bürokraten niemals geben, aber die Wandlung in eine Diktaturkrake allemal. Diese EUdSSR wird bis zum bitteren Ende von deren Profiteuren verteidigt und von den verblödeten Lemmingen auch noch als Europa mit Zukunft gefeiert. Da gibt es keine Chancen auf Eigenständigkeit und Freiheit gegenüber aktuellen und zukünftigen Imperien. Leider.
@Bahia
Wo leben Sie ? Bitte interessante Erfahrungen teilen.
szpaul
am 06.02.2019 um 14:50 Uhr
Meine Meinung: Die Schwächung oder gar der Zusammenbruch der EU war doch der Plan des Brexit! Qui bono? Die Finanzwelt in USA und England hat das vorher ausarbeiten lassen. Think Tank läßt grüßen.
szpaul
nordmann
am 06.02.2019 um 18:29 Uhr
Ich hätte da mal ne frage. Die Briten Importieren ja relativ viel aus Europa. Spricht der Blick gen ost bzw . West wird doch viel einfacher sein, da ich stark davon ausgehe,das Trump schon ein fertiges Freihandelsabkommen in der Schublade hat. Oder?
baero21
am 06.02.2019 um 18:29 Uhr
Jemand aus meiner englischen Verwandtschaft nannte drei Gründe, warum er für den Brexit gestimmt hat. Ein Grund war Frau Merkel. Im Gegensatz zu den Deutschen lassen sich die Engländer eben nicht alles gefallen, finanzielle Einbußen hin oder her.
navinor
am 06.02.2019 um 19:08 Uhr
Keine Sorge. Die EUDSSR wird weiter bürokratisch prosperieren und Großbritannien wird weiter in Form von Sonderregeln parasitieren.
am 06.02.2019 um 21:59 Uhr
Losgelöst von Merkel´s Asylpolitik haben die Brexit-Befürworter in England doch nur dummes Zeug erzählt. So gesehen hat der Brexit (wenn er denn kommt, ich glaub noch nicht so daran) auch was Gutes: Er dient als abschreckendes Beispiel.
Erst wenn Schottland sich losgelöst hat, in Irland der Bürgerkrieg wieder hochkommt, merkt wohl auch der letzte in England, dass Lügen kurze Beine haben. (Lüge 1: "350 Millionen für das britische Gesundheitswesen", Lüge 2: "Wir brauchen den EU-Binnenmarkt nicht", Lüge 3: "Wir haben einen Plan für den Austritt".
Typischer Fall von Hochmut und Selbstüberschätzung. Ich habe keine Angst vor dem Brexit. Die Engländer sollten ihn aber haben.
stipo
am 06.02.2019 um 23:22 Uhr
Als Rechtschreibfetischist erlaube ich mir die Anmerkung, dass ein harter Brexit für Nordeuropa kein Traum von den Alpen - also Alptraum - wäre, sondern wohl eher ein Albtraum.
cashkurs
am 07.02.2019 um 09:27 Uhr
@Stipo: Vielen Dank für die Anmerkung. Für Sie als "Rechtschreibfetischist": Laut Duden ist auch noch die alte Schreibweise "Alptraum" erlaubt. Aber tatsächlich befinden wir uns an dieser Stelle - wie auch in manch anderer Hinsicht- in der Minderheit. Beste Grüße!
Schlossermeister
am 07.02.2019 um 09:38 Uhr
Sehr Aufschlussreich sind derzeit die Aussagen der EU Befürworter! Waren es ihrer Meinung nach kurz nach dem Brexit nur die zurückgebliebenen Bildungsfernen und sozialschwachen die für den Brexit sind, wird jetzt Behauptet dieser angeblich für alle negative Brexit beruht nur auf falschen Versprechungen. Als Sozialschwach und Bildungsfern tituliert zu werden mag ich noch hinnehmen aber falsche Versprechungen sind nachgewiesener Massen ein EU Phänomen, absolut nichts von den tollen Versprechungen von vor der EU Abstimmung zum Beitritt Österreichs zur Friedensunion wurde gehalten. Die Aussage EU Skeptiker machen falsche Versprechungen ist meines Erachtens eine Verhöhnung und ein verdrehen der Tatsachen.
ringo240
am 07.02.2019 um 11:16 Uhr
vielleicht sollte hier mal erwähnt werden, dass zum 29. März eine horrende Summe an
Termingeschäften fällig wird, die entweder auslaufen, verlängert werden müssen oder über uns hereinbrechen werden. Es geht hier um ca 45 Billionen Euro.... nein ... kein billions... sondern richtig mit 12 Nullen...Dazu braucht es Grundlagen, Vereinbarungen etc..
sonst war 2009 nur ein laues Lüftchen
am 07.02.2019 um 15:30 Uhr
@ringo240: Richtig: Deshalb sollte man im Moment auch besser an der Seitenlinie stehen!
oldpetrus51
am 11.02.2019 um 14:09 Uhr
Ist es nicht eher so, dass die Briten wieder ein kleines bisschen "Weltmacht" sein wollen, so als Wurmfortsatz der USA?
Was war doch der Anlass für die Abstimmung in Großbritannien? Stimmt, die störrische EU, die nicht allen Kriegseinsätzen der Briten zustimmen wollte, selbst wenn die US-dominierte NATO schon gerne mitmachen wollte.
Was es tatsächlich für Auswirkungen auf England, Schottland und Irland und letztlich Deutschland haben wird, kann wohl bisher niemand vorhersagen. Okay, Konto bei der Bank of Scotland kündigen oder wo immer man sein Geld bisher anlegen mochte, aber dass die Briten wohl weit mehr verlieren als gewinnen war schon lange absehbar. Was gewinnt die EU? Was verliert sie?
Das ist wohl nicht so leicht absehbar.
Auch ich wäre für den Abzug aller britischen und amerikanischen Truppen aus Deutschland, aber das wird uns auch der Brexit nicht bringen (wie sollte er auch).
Was wird aus Gibraltar, der britischen Kolonie? Haben nicht die ewigen Kriegstreiber schon verkündet, dass sie es ebenso wie die Falkland-Inseln "verteidigen" wollen?
Und mal ehrlich, was verlieren wir eigentlich, wenn die EU (also "diese" EU, die derzeit existiert) zusammenbricht? Haben wir uns wirklich Freihandelsabkommen ohne Mitbestimmungsrechte gewünscht? Oder unfähige Politiker, die nach Brüssel "abgeschoben" werden, weil wir keine Verwendung mehr für die haben?
Das kann doch nicht der Sinn einer Staatengemeinschaft sein.
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Wieso sollten in UK lebende Menschen plötzlich ihr Aufenthaltsrecht verlieren? Die Briten werden eine Lösung dafür finden. Und wenn die bockige EU nur will, dann auch. Es ist ja gerade das autokratische Verhalten einer undemokratischen EU, die die Briten zum Austritt bewegt hat.
Und ja: es ist vor allem im Interesse Deutschlands, einen harten Brexit zu vermeiden. Aber wir tun alles dafür, daß es so kommt.
Die EU trifft seit Jahrzehnten nur noch Entscheidungen gegen das Wohl der Europäer. Die EU verrät das einige Europa durch jede ihrer aktuellen Handlungen. Leider wird das nirgendwo thematisiert. Diese EU im heutigen Zustand braucht keiner. Drastische Reformen und eine totale Demokratisierung wären geboten. Ich habe größte Zweifel, daß es dafür auch nur den geringsten politischen Willen gibt. Daher wäre es wohl besser, dieses Kontrukt EU zu zerstören, um es ganz neu aufbauen zu können.
Leider ist so auch eins klar: Wir werden bei diesem Prozess massiv noch mehr an Wohlstand verlieren, als dies bereits geschehen ist.
Deutschland ist verloren so sehe ich das, aber diese Schwarzmaöerei von den Autoren,
"Insbesondere eine der britischen Schlüsselindustrien — die Finanzindustrie — wird sich warm anziehen müssen. Arbeitsplätze im Finanzzentrum London werden verloren gehen."
Die Briten sind doch längst in Luxenburg etc. und anderen Steueroasen, selbst werden sie davon Profitieren ohne das Brüssel nur einen Heller sieht.
Wir sind selbst Schuld das wir uns das in dieser art und Weise gefallen lassen, wir haben den Zeitpunkt verschlafen bzw. vor der Sportschau verbracht uns dagegen radikal zu wehren.
Es geschieht uns Recht und ich habe kein Mitleid mit diesem Land und Menschen.
Kann nur dazu sagen ich habe schon vorher meine Konsequenzen gezogen und bin raus aus Europa, Europa ist für mich sehr fern heute.
Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar!!!
Dieses undemokratische Bürokratiemonster zur Ausplünderung der arbeitenden Europäer im Interesse der Multis und Finanzoligarchen muss zerstört werden, bevor Europa wieder atmen kann. Reformen kann es von diesen Bürokraten niemals geben, aber die Wandlung in eine Diktaturkrake allemal. Diese EUdSSR wird bis zum bitteren Ende von deren Profiteuren verteidigt und von den verblödeten Lemmingen auch noch als Europa mit Zukunft gefeiert. Da gibt es keine Chancen auf Eigenständigkeit und Freiheit gegenüber aktuellen und zukünftigen Imperien. Leider.
@Bahia
Wo leben Sie ? Bitte interessante Erfahrungen teilen.
szpaul
Erst wenn Schottland sich losgelöst hat, in Irland der Bürgerkrieg wieder hochkommt, merkt wohl auch der letzte in England, dass Lügen kurze Beine haben. (Lüge 1: "350 Millionen für das britische Gesundheitswesen", Lüge 2: "Wir brauchen den EU-Binnenmarkt nicht", Lüge 3: "Wir haben einen Plan für den Austritt".
Typischer Fall von Hochmut und Selbstüberschätzung. Ich habe keine Angst vor dem Brexit. Die Engländer sollten ihn aber haben.
Termingeschäften fällig wird, die entweder auslaufen, verlängert werden müssen oder über uns hereinbrechen werden. Es geht hier um ca 45 Billionen Euro.... nein ... kein billions... sondern richtig mit 12 Nullen...Dazu braucht es Grundlagen, Vereinbarungen etc..
sonst war 2009 nur ein laues Lüftchen
Was war doch der Anlass für die Abstimmung in Großbritannien? Stimmt, die störrische EU, die nicht allen Kriegseinsätzen der Briten zustimmen wollte, selbst wenn die US-dominierte NATO schon gerne mitmachen wollte.
Was es tatsächlich für Auswirkungen auf England, Schottland und Irland und letztlich Deutschland haben wird, kann wohl bisher niemand vorhersagen. Okay, Konto bei der Bank of Scotland kündigen oder wo immer man sein Geld bisher anlegen mochte, aber dass die Briten wohl weit mehr verlieren als gewinnen war schon lange absehbar. Was gewinnt die EU? Was verliert sie?
Das ist wohl nicht so leicht absehbar.
Auch ich wäre für den Abzug aller britischen und amerikanischen Truppen aus Deutschland, aber das wird uns auch der Brexit nicht bringen (wie sollte er auch).
Was wird aus Gibraltar, der britischen Kolonie? Haben nicht die ewigen Kriegstreiber schon verkündet, dass sie es ebenso wie die Falkland-Inseln "verteidigen" wollen?
Und mal ehrlich, was verlieren wir eigentlich, wenn die EU (also "diese" EU, die derzeit existiert) zusammenbricht? Haben wir uns wirklich Freihandelsabkommen ohne Mitbestimmungsrechte gewünscht? Oder unfähige Politiker, die nach Brüssel "abgeschoben" werden, weil wir keine Verwendung mehr für die haben?
Das kann doch nicht der Sinn einer Staatengemeinschaft sein.