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Gesellschaft und Politik
Soziale Gerechtigkeit ist nicht immer gerecht
Im Sinne von Gerechtigkeit und Solidarität sollen die Wirtschafts- und Arbeitsmarktreformen der ehemaligen rotgrünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder rückabgewickelt werden. Hartz IV? Weg damit, ansonsten bestehe die Gefahr, dass auch bei uns Gelbwesten-Proteste stattfinden.
• Staatswirtschaft hat noch nie glücklich gemacht und wird nie glücklich machen
• Hilfe, der Staat will Marktwirtschaft betreiben
• Dem Volk aufs Maul schauen, aber nicht nach dem Mund reden
Kommentare
Das Ziel scheint ein Anderes zu sein: Joschka Fischer hat es schon sehr deutlich und schriftlich dargelegt!
Die Deutschen sind zu intelligent, zu fleißig und zu reich! Nehmt ihnen das Geld weg, verschwendet es egal wofür; Hauptsache sie haben es nicht mehr!!! Ich für mienen Teil zweifle indess stark an der Intelligenz und am ewigen Mantra vom reich sein der schon länger hier Lebenden.
Wer hat es gehört oder glesen? Wer hat darauf reagiert? NIEMAND- Kein AUFSCHREI! Es interessiert schlicht Keinen! Hätte ich etwas zu sagen, bekäme er ab sofort keine € 11.000,00 per Monat mehr; er wäre für mich neben Anderen der erste Deutsche, dem ich das Geld wegnehmen würde!
Sieht man sich die Leute in unserem Politzirkus an - zum schaudern. Kaum mehr jemand mit solider Schul- oder Berufsausbildung, kaum jemand der im wirklichen Leben seinen Unterhalt verdiente, viele Rechtsverdreher - alle eint nur Eines - sie wissen nicht was sie tun- sie wollen es nicht wissen und wie und wo hole ich das Beste/Meiste für mich raus! Schaumschläger der allermiesesten Sorte - der Schein ist Alles.
Der Michl staunt, regt sich auf, reagiert nicht mehr, stumpft immer mehr ab - kein Widerstand weit und breit; so wird das nicht´s mehr! Wer sich hier noch der Hoffnung hingibt, hat den Blick auf die Realität schon verloren und befindet sich im Land der Träume.; kognitive Dissonanz heißt diese grassierende Volkskrankheit und scheint unheilbar zu sein.
Sehr schön, aber ob Bock oder nicht, wir befinden uns bereits in der staatlichen Planwirtschaft und dieser Weg ins Abseits wird konsequent von allen Blockparteien und ihren Galionsfiguren beschritten sowie letztlich durch das Verhalten der Wähler eingefordert. Mag sein, dass die Scheindemokratie als System eine Negativauslese bei Politikern fördert, die Verantwortung liegt aber beim Volk selbst. Die geistige Verwahrlosung, Verantwortungslosigkeit und Infantilität der Massen ermöglicht und beschleunigt den gewollten, irreversiblen Abstieg dieser transatlantischen Kolonie.
Bevor die Medienverblödeten und immer noch schlafenden Deutschen Wählen gehen, sollten Sie erst mal folgendes durchlesen.
Nun ist es aber so, daß das sog. Bundeswahlgesetz seit 1956 nicht mehr verfassungsgemäß (also nicht mehr versichert) ist. Somit sind die Handlungen aller sog. Bundesregierungen oder Landtesregierungen seit 1956 nicht mehr versichert. Da natürlich jede Vertragspartei das Recht zur Nachbesserung hat, wurde der Bundesregierung durch das Bundesverfassungsgericht das Recht der Nachbesserung mehrfach eingeräumt. Das letzte Mal im Jahre 2012. Es ist bis heute nichts geschehen. Was bedeutet das? Das bedeutet, daß jedes Mitglied der sogenannten Bundesregierung oder Landtesregierungen für seine Handlungen nicht versichert ist und somit privat (als Mensch mit seinem Kollateralvermögen) haftet. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.
Wie wird ein Vorstand eines Vereins z.B. am Ende seiner Amtsperiode entlastet.
Na durch eine Wahl. Wir entlasten die Bundesregierung oder Landtesregierungen mit jeder Wahl. Und wir übernehmen die unbegrenzte Haftung für die Fehlverwaltung/Betrug/Treuhandbruch usw., die in der Bundesregierung oder Landtesregierungen der vergangenen Legislaturperiode gemacht wurden und zwar rückwirkend.
Da GERMANY kein Staat ist (NGO) geschweige den einer werden kann (Besatzer), ist auch alles gerede unserer Politikerclowns über Sozialreformen nur Personen nicht Menschenverblödung.
Das Geld muß weiter von unten nach oben fließen. Es gibt noch viel zu holen in Deutschland.
Was hätte der ,,Leistende" denn von seinem Potential, wenn ihm nach vollbrachter Arbeit ein weniger Leistungsfähiger, aber dafür vielleicht Stärkerer auflauern und ihm den Lohn seiner Arbeit abnehmen würde, ohne dafür vom Rest der Gesellschaft verurteilt zu werden?
Ich will nicht behaupten, dass wir in einer solchen Gesellschaft, in der andere Attribute von Bedeutung wären, alle ein besseres Leben führen würden. Aber unser aktuelles Zusammenleben funktioniert primär deshalb, weil sich ein Großteil der Menschen auch unter gewissen Zwängen in eine Rolle fügt. Und genau deshalb hat dieser Teil auch einen Anspruch darauf mitgenommen zu werden und an dem erwirtschafteten Wohlstand zumindest in einem Mindestmaß zu partizipieren.
Und ist es nicht möglicherweise so, dass dieser ach so überalimentierte Rentner seine 900€ insgesamt, jedenfalls aber einen Teil für die Waren ausgibt, die der hochbesteuerte Facharbeiter hergestellt hat?Und vielleicht kann sich der Geschäftsführer der Firma im Anschluss von ihnen die Frage beantworten lassen, ob er sich nun Fresenius oder Wirecard ins Depot legen soll. Falls er mit ihren Hinweisen nicht zufrieden war, braucht er danach meinen rechtlichen Rat und wir können uns alle unsere Brötchen leisten und unsere Kinder auf vernünftige Schulen schicken.Hört sich für mich nach einem super Konjunkturprogramm an.
Aber vielleicht haben sie Recht und stattdessen sollten wir die Konjunkturprogramme über den Weg Dieselfortentwicklung, mithin über die Autoindustrie fahren. Ach ja...Abwrackprämie, Abgasskandal, Personaleinsparung, Hysterie, sündhaft teure Gerichtsverfahren mit den namenhaften Kanzleien auf beiden Seiten, die mit einem breiten Grinsen die Hand aufmachen.
Vielleicht lieber nicht...
Oder Senkung der Unternehmenssteuer?Erfolgsmodell USA?Aktienrückkäufe statt Investitionen?
Vielleicht lieber nicht...
Und ist es nicht möglicherweise so, dass trotz der ,,unendlichen" Fähigkeiten des Marktes stets staatliche Forschungs- und Anschubfinanzierungen sowie spätere Investitionen und Beihilfen Unternehmen und Wirtschaftszweige zu dem gemacht haben, was sie heute sind?
Google, Apple...ach was rede ich...
Marktwirtschaft!!!!Aber nur wenn es gerade passt.
Ich empfehle allen Bildungsministern oder lerngeilen Eltern sich in der 7-9 std. Mal vor eine Klasse zu stellen und Deutsch, Mathematik, Physik zu unterrichten.
Ich habe Deutschland schon vor längerer Zeit den Rücken gekehrt, weil es mir dort nicht mehr gefiel, auch politisch. Zu viel Gejammer. Zu komplizierte Prozesse. Das allgegenwärtige Giesskannenprinzip, um politisch Frieden zu stiften. Das Leistungsprinzip wurde ja nicht erst seit letztem Jahr ausgehebelt.
Ich möchte aus einem wirtschaftlich und politisch nicht schlecht dastehenden Nachbarland einige Denkanstösse geben. Diese sollen nicht besserwisserisch daher kommen. Nichts läge mir ferner. Aber durch meine Aussensicht ordne ich manches anders ein. Vielleicht findet das der eine oder andere Leser interessant. Die nachfolgende Liste ist nur lose geordnet:
1. Staat: In der Schweiz gibt es seit gut 20 Jahren de facto keine Beamten mehr. Es ist nicht bekannt, dass Schulen oder staatliche Dienstleistungen deshalb an Qualität eingebüsst hätten. Warum wäre das wichtig in Deutschland? Ich sehe hier vor allem zwei Vorteile: 1. Einzahlung ins selbe RENTENsystem und keine Extrawurst mit üppigen Pensionen mehr. 2. Dynamik im Arbeitsmarkt. Es ist hier durchaus Gang und Gäbe in seinem Berufsleben in der freien Wirtschaft und für den Staat zu arbeiten. Zum Beispiel Lehrer gebe ich weiter unten noch ein "Müsterli" ab.
2. Föderalismus: In der Schweiz ist der Kantönligeist, also der Föderalismus stark ausgeprägt. Ich sehe in der föderalen Struktur Deutschlands nicht das grundlegende Problem. Sonst hätte die Schweiz ein mindestens so grosses.
3. Bildung: Ich gebe ein Beispiel aus meinem Wohnkanton. Abiturquote pro Jahrgang: knapp 20%. D.h. 80% der Schulabgänger finden ihren Weg im breitmaschigen schweizer Bildungssystem zu gut bezahlten und gut qualifizierten Berufen. Eines der Probleme Deutschlands ist meiner Ansicht nach die Massenhysterie, dass möglichst alle Kinder ans Gymnasium sollen. Wieso? Wer verdient in seinem Berufsleben wohl mehr? Der hochqualifizierte Handwerker oder der Medienwissenschaftler, der mit 30 merkt, dass die akademischen Bäume nicht in den Himmel wachsen?
4. Bildung zum Zweiten: Wieder ein Beispiel aus meinem Wohnkanton. Die Gymnasialrektoren bekommen vom Kanton (= Bundesland) ein Globalbudget. Davon zahlen sie Löhne und können mehr oder weniger frei, als CEOs ihrer Schulen, deren Entwicklung vorantreiben. Bewerbungen von Lehrpersonen gehen direkt an den Rektor, der für seine Schule Lehrpersonen auswählt und dem Kanton zur Einstellung empfiehlt. Dies kann auch die in Deutschland so heiss diskutierten Quereinsteiger beinhalten. Der Kandidat absolviert dann berufsbegleitend die entsprechende Ausbildung und fertig. Ein Gymnasium ist daher mehr ein mittelständisches Unternehmen, mit hinreichend grosser Autonomie. Wäre beim deutschen Kontrollwahn soviel Vertrauensvorschuss ertragbar?
5. Bildung zum Dritten: Klassengrössen: Maximal 24 auf Gymnasialstufe. Ganztagesschulen sind bei den älteren Schülern die Regel. Und, oh weh... G12 funktioniert auch - ganz ohne Massenpsychose und Dauerschäden bei den lieben Kleinen.
6. Öffentliche Projekte: Es ist hier sicher nicht alles Gold, was glänzt. Dennoch halten die Schweizer das Kostendach in der Regel mehr oder weniger ein. Es sei denn, es gibt unvorhergesehene Probleme, wie beim Gotthard-Basistunnel. Dennoch hatte dieser nur zwei Jahre Verspätung bei der Fertigstellung. Bei einem Bauwerk von 57 km(!) Streckenlänge. Kosten: ca. 10.75 Mrd €, also nur 3.5 Mrd € mehr, als der BER.
7. Bahn. Die SBB wollte nie dem Flugverkehr Konkurrenz machen wie die Bahn es vollmundig tat. Ist in einem kleinen Land auch nicht sinnvoll. War es dies in Deutschland je? Wieso muss der sogenannte Service Publique, also z.B. Bahn oder Post privatisiert werden? Muss sich ein Land nicht Erreichbarkeit leisten müssen, um Regionen nicht über die Massen zu entvölkern? Und wieso war man in Deutschland seinerzeit so ehrenkäsig und entwickelte und baute mit dem ICE einen Hochgeschwindigkeitszug, obschon Frankreich mit dem TGV ein Prämiumprodukt in der Auslage hatte? Das Geld wäre der Bahn-Infrastruktur sicher gut zu Gesicht gestanden.
8. Funklöcher. Gibt es hier auch, aber sicher nicht in dem Ausmass wie in Deutschland. Trotz der Berge und bisweilen tiefen Täler. Es jammert aber auch nicht jeder wegen Elektrosmog.
9. Kultur. Herr und Frau Schweizer JAMMERN viel weniger als der deutsche Michel. Man nimmt aber auch den Mund nicht so voll. Man ist gelassener. Ruht mehr in sich. Zugegeben tun die zackigeren Zuwanderer aus dem grossen Kanton dem bisweilen trägen System gut. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass in Deutschland seit Jahrzehnten die Zeit still steht. Es ist immer eine Minute vor Zwölf. Diese Gelassenheit heisst aber auch, dass man Selbstverantwortung erwartet. Wenn ich mich mit meiner Verwandtschaft in Deutschland unterhalte, werden die Diskrepanzen hinsichtlich der Eigenverantwortung immer offensichtlicher.
10. Erwartungshaltung an den Staat. In der Schweiz wird der (Sozial-)Staat (noch) nicht als Selbstbedienungsladen angesehen. Es ist den Schweizern sehr wohl bewusst, dass er und sie diesen mit ihren Steuergeldern finanziert. Liegt dies vielleicht daran, dass man die Steuern "aktiv" überweisen muss, anstatt sie vom Bruttolohn abgezogen zu bekommen?
11. (Bonus): Direkte Demokratie: Wer in Deutschland von der Basis-Demokratie à la Helvetien träumt, möge sich bitte folgendes vor Augen führen:
- Drei- bis viermal im Jahr ist Abstimmung. Dazu gilt es, ein sogenanntes "Abstimmungsbüchlein" zu studieren und sich eine - eigene - Meinung zu bilden. Da kann es vorkommen, dass mehr als drei Initiativen oder Referenden "vors Volk" kommen. Wenn man das Verfahren ernst nimmt, ist man ein paar Stunden beschäftigt. Wären das die Menschen in Deutschland?
- Die Beteiligung an Abstimmungen und Wahlen kann auch mal in der Region um 35% liegen. Wie sieht es da mit der Legitimation eines Entscheides aus, der mit vielleicht 50.3% angenommen wird?
- Die Verlierer akzeptieren die Niederlage. Ich erinnere an das Geschrei der Stuttgart 21-Gegner nach der Volksabstimmung. Demokratie heisst, Verlieren zu können. Kann man das in Deutschland noch?
- Wären die Deutschen reif genug, um aus volkswirtschaftlichen Gründen für längere Arbeitszeiten zu stimmen wie seinerzeit die Schweizer?
Vielen Dank fürs Lesen, wenn ihr bis hierher durchgehalten habt. Aber das musste mal raus!