Das Peter-Prinzip ist eine These vom kanadischen Soziologen Dr. Laurence J. Peter und wurde erstmalig 1969 beschrieben. Er ging davon aus, dass jeder Beschäftigte dazu neigt, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen - d.h. wer sich auf seiner Stelle bewährt, wird solange befördert bis er eine Stelle erreicht, für die er absolut ungeeignet ist. Here we go!
„Hidden Champions“ geben Altmaier eine gehörige Klatsche
Jetzt kommt es knüppeldick für CDU-Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Der Kern vom Kern der christdemokratischen Stammwählerschaft, Deutschlands Familienunternehmer, wendet sich von Altmaier ab. Der Mittelstand fühlt sich von dem Minister nicht vertreten. Das ist die Bankrotterklärung des Politikbetriebs CDU.
Der Bundeswirtschaftsminister ist selbst bei der 70-jährigen Jubiläumsfeier der Familienunternehmer nicht erwünscht. Der Verband der Familienunternehmer wirft dem Minister eine „Anti-Mittelstandspolitik“ vor. Ein Paukenschlag! Verbandspräsident Reinhold von Eben-Worlée sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: „Altmaier hat das Wirtschaftsministerium beschädigt.“ Der CDU-Politiker sollte nicht vergessen, dass das Rückgrat der deutschen Wirtschaft der Mittelstand mit seinen weit über 1.000 zumeist unbekannten, mittelständischen Weltmarktführern ist.
Der Industriepräsident Dieter Kempf wirft Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) Versäumnisse vor und fordert ihn zu verstärkten Anstrengungen für die Wirtschaft auf. "Der Minister muss entschieden mehr tun, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu stärken".
Die überstürzte Energiewende ist ein Grund für die Unzufriedenheit der Wirtschaft
Schon jetzt zahlt die deutsche Wirtschaft die höchsten Strompreise in Europa! Der Anstieg unter seiner Chefin Angela Merkel beträgt fast 100 Prozent. Altmaier ist dies offensichtlich vollkommen egal.
Anders lässt sich nicht erklären, warum er die Position eines Energie-Staatssekretärs ein Jahr lang unbesetzt ließ. Während wir alles abschalten, schalten andere ein. Weltweit befinden sich 1400 Kohle- und Kernkraftwerke im Bau - auch bei unseren Partnern in der EU!
Es hagelt Kritik & Gegenentwürfe zur „chinesischen“ Strategie Altmaiers
Altmaier plädiert mit seiner Industriestrategie für mehr staatliche Eingriffe ins Wirtschaftssystem zum Aufbau und Schutz von Großunternehmen. Ob der Chinesische Weg in einer Demokratie funktionieren wird, halten wir für äußerst fraglich. Mittlerweile sah sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gezwungen ein Positionspapier unter dem Namen „Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert“ zu präsentieren, welches man durchaus als einen Gegenentwurf zu Altmaiers Ziel, mit staatlicher Hilfe „nationale oder europäische Champions“ aufzubauen bezeichnen kann.
Innerhalb der CDU-Bundestagsfraktion sind längst nicht alle von Altmaiers Wirtschaftskompetenz überzeugt. Ralph Brinkhaus, Unionsfraktionschef, hat deshalb Carsten Linnemann, den Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der Union, beauftragt, bis zum Sommer ein eigenes Konzept zu entwerfen. Ziel: Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Unternehmen anstatt Rückkehr des starken Staates. Es geht also drunter und drüber bei der CDU…
Schluss mit der Negativauslese in Berlin!
Wir sollten uns spätestens jetzt eine grundlegende Frage stellen: Wer kommt eigentlich auf die Idee einen Juristen, welcher niemals in seinem Leben in der freien Wirtschaft tätig war, zum Wirtschaftsminister zu machen? Wenn ein Jurist meint, er sei ein Arzt, ist das richtigerweise Amtsanmaßung. Denn er kann auf Grund von mangelnder Kompetenz großen Schaden anrichten.
Wenn ein Jurist und Berufspolitiker meint, er sei Wirtschaftsminister des Exportweltmeisters, scheint dies vollkommen in Ordnung zu sein. Wir als Ökonomen sagen: Nein! Das ist es nicht. Es muss endlich aufhören, dass Posten nach Loyalität zur Kanzlerin, beziehungsweise zum Kanzler verteilt werden – die Kompetenz sollte hier maßgeblich sein. Auch die Politiker in Berlin sind keine Übermenschen, Superhelden und Tausendsassas.
Es kann nicht sein, dass unser Wirtschaftsminister nie in der freien Wirtschaft tätig war, dass unsere Verteidigungsministerin nie bei der Bundeswehr war und dass unser Gesundheitsminister nicht einmal Medizin studiert hat. Noch bedenklicher ist, dass ein Mann zum CDU-Generalsekretär befördert wurde, welcher zweimal durch das juristische Staatsexamen geflogen ist und auch in seinem Studium Unternehmenskommunikation hat es nicht zum Abschluss gereicht. Bildung wird in der CDU offensichtlich überbewertet. Man fällt einfach aufgrund von Mangel an Alternativen nach oben - und genau diese Negativauslese zerstört unser Land und unseren Wohlstand! Das Land wird kaputt regiert!
Es ist an der Zeit, Peter Altmaier unverzüglich gegen einen Mann der Wirtschaft auszutauschen. Des Weiteren ist unabdinglich endlich das Berufspolitikertum abzuschaffen. Politiker darf nur werden, wer auch Expertise und Berufserfahrung hat. Mindestalter 35 und maximal zwei Wahlperioden sind genug. Dann müssen sich Politiker wieder in ihren vorherigen Jobs beweisen.
Hey, und überall helfen uns Maschinen - macht es nicht Sinn, auch in der Politik die künstliche Intelligenz einzusetzen!? Wenn die menschliche Intelligenz offensichtlich Mangelware ist - oder oftmals versagt - dann sollte man die künstliche implementieren und zu Rate ziehen.
Kommentare
Volltreffer!
Weshalb sie auch ein Heer von teuren Beratern brauchen und je höher das Amt umso teurer wird es.
Fachkompetenz war gestern, siehe 7-fache Mutter wird Kriegsministerin – armes Deutschland :—(.
"In einer Demokratie westlicher Prägung ist Ähnliches unmöglich. Hier entscheidet der Souverän".
Ich lach mich schlapp......
ein riesiger Hosenanzugskegel schwebt ) nur möglich ist, weil immer noch ausreichend Wähler
für diese Betonköpfe zur Urne schreiten. Gute Nacht Deutschland
Bedenken Sie als "Ökonomen" nach diesem Artikel noch einmal Ihre Aussagen bezüglich der Politik, denn Sie sind weder theoretische "Politikwissenschaftler" noch erfahrene "Politiker".
Sie scheinen fundamental nicht verstanden zu haben, dass Politik nicht dasselbe ist, wie klassische Ökonomie (ebenso ist Gesundheitspolitik kein Teil der Medizin usw.). Die Einstellung, dass der Bau neuer Kohlekraftwerke zu befürworten ist, kommt daher, dass Sie es aus ökonomischen Gesichtspunkten für richtig halten und es darüberhinaus Ihrer persönlichen politischen Einstellung entspricht - die wiederum ebenfalls nicht allgemeine Politik ist. Dafür gibt es in Deutschland aber keine Mehrheiten. Das ist - in einer Demokratie - Politik.
Die ökonomische Technokratie, die sie im besten Fall befürworten, ist keine Politik in einer Demokratie, sondern ökonomisch-autokratische Technokratie - und es ist leicht zu argumentieren, dass Entscheidungen von Partikularexperten nicht einem demokratischen und politischen Konsensus entsprechen und insofern ethisch höchst problematisch sind. Sehr wohl haben wir das Recht, den Anstand und die Möglichkeiten, politische Entscheidungen zu treffen, die ökonomisch überhaupt nicht oder nicht unmittelbar zu rechtfertigen sind. "Ökonomie" im klassischen Sinne der "Volkswirtschaft" kann immer nur ein Mittel zum Zweck sein, der politische Mensch ist der Sinn.
Vorschlag: Schauen Sie mal ins Lexikon oder lesen ein paar Seiten griechischer Philosophen, bevor Sie Begriffe wie "Politik" und "Ökonomie" durcheinander bringen. Und nehmen Sie die Verantwortung ernst, dass Ihnen die Menschen zuhören, Ihre Bücher lesen usw. - es gibt ja vieles, dass Sie damit erreichen können!
mit speziellem Gruß an zapatero: vielen Dank für Ihre ernsthaften und besonnenen Worte!
Sie scheinen mir angenehm angemessen in einem doch oft sarkastischen Umfeld.
Denn Hand auf’s Herz, mit Ironie, Polemik und einem erhobenen Zeigefinger erreichen wir letztenendes noch weniger als mit reiner Sachlichkeit. Nebenbei bemerkt eine Einsicht, die man jährlich auf dem Nockherberg bestätigt bekommt. Und nicht nur da.
Ich glaube allerdings kaum, dass unsere Kommentare überhaupt bei Herrn Weil und Herrn Friedrich ankommen. Falls doch, sehr geehrte Autoren Weil und Friedrich, lassen Sie es uns wissen. Gesunde Meinungsbildung kann immer nur im offenen Dialog Früchte tragen.
"Sehr wohl haben wir das Recht, den Anstand und die Möglichkeiten, politische Entscheidungen zu treffen, die ökonomisch überhaupt nicht oder nicht unmittelbar zu rechtfertigen sind."
Demokratie pur eben....nur kosten uns solche inzwischen massenhaften (Fehl)-Entscheidungen (planloser Atomausstieg, Abgas-Grenzwerte, Flüchtlingswelle und deren Folgen für den Sozial- und Immobiliensektor usw.) ungeheuer viel Geld, die jeder Einzelne von uns inzwischen über ständig steigende Abgaben und Steuern, sowie steigende Preise bezahlt. Und das bei stagnierender bis rückläufiger Kaufkraft, denn die echte Inflation ist weit höher als offiziell verbreitet wird.
Die Merkel Regierung hat in den vergangenen 10 bis 15 Jahren, in Folge dieser/ihrer demokratischen Fehl-Entscheidungen, massiv dazu beigetragen, den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv zu beschädigen.
Aber natürlich haben Sie recht, Demokratie bedeutet eben auch, von Laien in den Abgrund befördert zu werden.
Wenn in der Volkswirtschaft der politische Mensch der Sinn ist und die Ökonomie "nur" Mittel zum der Zweck ist, dann frage ich mich, welches Ziel die politischen Akteuere derzeit verfolgen....
die deutsche Wirtschaft langsam aber sicher in den Ruin und in die Bedeutungslosigkeit zu treiben ?
Das wäre dann in der Tat nicht zu rechtfertigen und die Folgen mehr als dramatisch für unser Land.