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Hat schon jemand eine Idee wer dieses Rattenrennen gewinnt?
Die Verlierer kennen wir bereits.
"Unbestreitbar setzen manche Politiker persönliche Vorteile oder Spenden an ihre Partei über das Allgemeinwohl. Dies betrifft aber eine Minderheit. Lobbyisten in politischen Entscheidungsgremien gibt es ebenfalls nur wenige. Schließlich lässt sich die Behauptung kaum belegen, Vertreter des Staates würden Wirtschaftsbossen mehr Gehör schenken, weil sie sich selbst in elitären Kreisen bewegen."
Diesen Absatz kann ich nicht nachvollziehen, das ist keine Minderheit, sondern bei nahezu allen politischen Führungskräften und Entscheidungsträgern zu bemerken.
Gut, vielleicht sind die Führungskräfte (Regierungsmitglieder) eine Minderheit innerhalb der politischen Kaste, dann wäre das Argument richtig.
Aber in den Entscheidungsgremien sitzen fast nur Lobbyisten und lassen sich von externen Lobbyisten ihre Entscheidungen (=Gesetze) diktieren.
Und gerade der problemlose Wechsel aus den Führungsetagen der Wirtschaft in die Politik und umgekehrt beweist auch, dass der letzte Satz des Zitats falsch ist. Wie viele Namen brauchen Sie denn, ob das zu belegen?
Schauen Sie mal in die Bücher von Sascha Adamek und die Quellennachweise
Naja, eine Abkehr von der neoliberalen Globalisierungs Scheiße, scheint jedenfalls in Deutschland nicht in Sicht. Was unsere Politidioten dann allerdings nach der neuen Währungsreform machen, in der sie die Arbeitslosigkeit nicht mehr in die anderen EU Länder exportieren können und auch sonst nichts mehr exportieren werden, weil die neue Währung so gnadenlos aufwertet das deutsche Produkte für alle unerschwinglich werden, bin ich gespannt.
Aber es ist schon eine Meisterleistung, genau dass, wovon WIR (Europa, nicht EU!) unter normalen ökonomischen Umständen am meisten profitieren würden, so dermaßen gegen die Wand zu fahren und dabei auch tatenlos zuzusehen. Aber am Ende waren es ja immer die anderen.
Frage mich nur warum sich zunehmend mehr die Deutschen wichtige Positionen und die Führung in Europa übernimmt und gleichzeitig das eigene Land mit einer Schwemme völlig unqualifizierten Menschen verwässert, das Sozialsystem sukzessiv anbaut,das Bildungsniveau ins bodenlose fällt, und seine Schlüsselindustrie selbst zerstört.
Da beißt sich doch die Katze in den eigenen Schwanz.
Der Machterhalt ist doch gekoppelt mit einer starken Wirtschaft? Odet täusch ich mich? Oder fühlen sie sich als nationslosen Machteliten?
Oder soll Europa mit all sein Nationalitäten und deren Problemen einmal durch den Wolf gedreht und als Einheitseuropäer geführt werden?
Was sie auch vorhaben. So dumm wie die Deutschen sind die anderen nicht.
Der anerzogene kollegtive Selbsthass gibt es auch nur in Deutschland. In den anderen Nationen lassen sich nicht ihre Identität wegnehmen.
Machterhalt hat nichts mit starker Wirtschaft zu tun, sondern mit Kapital. Wer Kapital hat und in Aktien, Derivate, Immobilien investieren kann, den trifft weder eine Rezession noch ein Minuszins, er macht weiterhin Gewinne.
Die Verlierer sind und bleiben Normalbürger, Mittelständler, Sozialleistungsempfänger und natürlich Sparer und Steuerzahler.
Bleibt noch das Bargeldverbot, damit das "Buchgeld" der Banken sicher ist (vor dem Sparer und sonstigen Kontoeignern). Im übrigen sind auch die anderen Völker nicht schlauer als die Deutschen, sie gehen nur manchmal etwas schneller und impulsiver dagegen demonstrieren.
Buchempfehlung: Norbert Häring und "Die Abschaffung des Bargeldes"