Enteignungs-Debatte: Facharbeitermangel im Berliner Regierungsviertel?
In Deutschland ist Wohnraum sehr knapp und sehr teuer. Ja, man kann von „Wohnarmut“ sprechen. Um diese Krise in den Griff zu bekommen, liebäugelt der ein oder andere Politiker mit dem Robin Hood-Prinzip: Von den Reichen nehmen und den Armen geben. Mit sozialistischen Methoden soll großen Immobilienbesitzern, die Mietwucher betreiben, das Handwerk gelegt werden. Es gibt bessere Ideen…
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Eines Tages fällt dir auf,
dass du 99% nicht brauchst.
Du nimmst all den Ballast
und schmeisst ihn weg,
Denn es reist sich besser,
mit leichtem Gepäck.
profiteur01
am 11.04.2019 um 10:37 Uhr
Den freien "Mittagstisch" verfrühstücken unsere geistig minderbemittelten Ideologen von Politikern, die nie gelernt haben von 11 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags zu denken, gerade mit den exorbitanten Kosten für die Neubürger. Statt in diesen Länder Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten verarmt man D und Europa. Wir sind ja Alle gleich oder? Ideologie - der Tod jeder Zivilisation! Ich habe mir das Kopfschütteln abgewöhnt, da ich Angst habe, dass mir diese Dauerbewegung bleibt. Unbegreiflich, dass die Europäer schon so dumm sind und diesen Wahnsinn über sich ergehen lassen.
Edingerm
am 11.04.2019 um 11:35 Uhr
Dass die freie Marktwirtschaft auch nur Murks veranstaltet, sieht man an der Vermögensverteilung sowohl deutschlandweit aber auch weltweit.
Ein bisschen Sozialismus wäre da doch angebracht. Denn der Teufel scheißt bekanntlich immer auf den größten Haufen.
Ob Enteignung nun das Mittel der Wahl ist oder ob nicht schon eine konsequente Neuregelung des Erbrechts viele Dinge klären könnte, die sozial aus dem Ruder laufen, wäre ein schönes Thema für einen gepflegten Disput unter Demokraten.
Wenn wir jedenfalls so weiter machen, wie wir es gerade tun, dann kann das nur auf einen großen Knall hinauslaufen. Das haben wir in der Menschheitsgeschichte immer wieder gesehen, denn irgendwann will dann das Volk auch Kuchen essen und kommt vorbei um ihn sich zu holen.
SWAKS
am 11.04.2019 um 15:57 Uhr
Ein Bericht der taz fasst die ganze Absurdität ganz gut zusammen...
http://www.taz.de/!5213563/
Mietpreisbremse und großes Geschrei, aber gleichzeitig "zu billige" Vermieter zur Gewinnmaximierung treiben...
Schon das Eigeninteresse wird den Vermieter davon abhalten, Verluste zu erwirtschaften.
Wie und wie viel er erwirtschaftet, sollte dann getrost ihm überlassen werden.
Irgendwo zwischen Leerstand und hoher Mieterfluktuation und den roten Zahlen wird jeder halbwegs vernünftige Vermieter seinen Bereich finden können.
oldpetrus51
am 11.04.2019 um 15:58 Uhr
Dieser Beitrag geht wohl ziemlich weit vorbei am eigentlichen Problem.
Ja, die Mieten sind teilweise nicht mehr "bezahlbar", wobei bezahlbar heisst, dass Normal- oder Durchschnittsverdiener nicht mehr als 30% ihres Einkommens für die Miete investieren sollten.
Auch die Frage
Aber wo setzt die Politik da die Grenze? Bei 1.000, 200, 20 oder fünf Wohneinheiten?
zeigt, dass der Autor sich nicht mit dem Thema beschäftigt hat. Es ist von 3000 WE die Rede, was auch nicht pauschal gelten soll, denn es gibt neben den Genossenschaften mit mehr als 3000 Wohnungen auch soziale Träger, die Wohnraum zur Miete anbieten. Einzig die gern zitierten "Heuschrecken", für die Mietwohnungen lediglich Spekulationsobjekte sind, soll es treffen - sofern es tatsächlich juristisch machbar ist.
Und NEIN, ich stimme nicht zu, dass Wohnimmobilien zur "Gewinnerzeugung" geeignet sind. Wohnen ist nicht nur ein Grundrecht, sondern eine Notwendigkeit, deshalb dürfte es keine privaten Immobilienkonzerne geben, Wohnraum gehört in staatliche Hand oder in die Hand von Genossenschaften oder Anstalten öffentlichen Rechts.
Und dass die Spekulation mit Bauland unterbunden wird, indem die Pflicht zum Bauen innerhalb kurzer Zeiträume nach dem Erwerb gesetzlich festgeschrieben wird, ist ebenso vernünftig.
Spekulation und Profitmaximierung zur Altersvorsorge?
Bitteschön, aber nicht mit Wohnraum bzw. Bauland, das ist Raubtier-Kapitalismus.
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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
Kommentare
dass du 99% nicht brauchst.
Du nimmst all den Ballast
und schmeisst ihn weg,
Denn es reist sich besser,
mit leichtem Gepäck.
Ein bisschen Sozialismus wäre da doch angebracht. Denn der Teufel scheißt bekanntlich immer auf den größten Haufen.
Ob Enteignung nun das Mittel der Wahl ist oder ob nicht schon eine konsequente Neuregelung des Erbrechts viele Dinge klären könnte, die sozial aus dem Ruder laufen, wäre ein schönes Thema für einen gepflegten Disput unter Demokraten.
Wenn wir jedenfalls so weiter machen, wie wir es gerade tun, dann kann das nur auf einen großen Knall hinauslaufen. Das haben wir in der Menschheitsgeschichte immer wieder gesehen, denn irgendwann will dann das Volk auch Kuchen essen und kommt vorbei um ihn sich zu holen.
http://www.taz.de/!5213563/
Mietpreisbremse und großes Geschrei, aber gleichzeitig "zu billige" Vermieter zur Gewinnmaximierung treiben...
Schon das Eigeninteresse wird den Vermieter davon abhalten, Verluste zu erwirtschaften.
Wie und wie viel er erwirtschaftet, sollte dann getrost ihm überlassen werden.
Irgendwo zwischen Leerstand und hoher Mieterfluktuation und den roten Zahlen wird jeder halbwegs vernünftige Vermieter seinen Bereich finden können.
Ja, die Mieten sind teilweise nicht mehr "bezahlbar", wobei bezahlbar heisst, dass Normal- oder Durchschnittsverdiener nicht mehr als 30% ihres Einkommens für die Miete investieren sollten.
Auch die Frage
Aber wo setzt die Politik da die Grenze? Bei 1.000, 200, 20 oder fünf Wohneinheiten?
zeigt, dass der Autor sich nicht mit dem Thema beschäftigt hat. Es ist von 3000 WE die Rede, was auch nicht pauschal gelten soll, denn es gibt neben den Genossenschaften mit mehr als 3000 Wohnungen auch soziale Träger, die Wohnraum zur Miete anbieten. Einzig die gern zitierten "Heuschrecken", für die Mietwohnungen lediglich Spekulationsobjekte sind, soll es treffen - sofern es tatsächlich juristisch machbar ist.
Und NEIN, ich stimme nicht zu, dass Wohnimmobilien zur "Gewinnerzeugung" geeignet sind. Wohnen ist nicht nur ein Grundrecht, sondern eine Notwendigkeit, deshalb dürfte es keine privaten Immobilienkonzerne geben, Wohnraum gehört in staatliche Hand oder in die Hand von Genossenschaften oder Anstalten öffentlichen Rechts.
Und dass die Spekulation mit Bauland unterbunden wird, indem die Pflicht zum Bauen innerhalb kurzer Zeiträume nach dem Erwerb gesetzlich festgeschrieben wird, ist ebenso vernünftig.
Spekulation und Profitmaximierung zur Altersvorsorge?
Bitteschön, aber nicht mit Wohnraum bzw. Bauland, das ist Raubtier-Kapitalismus.