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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
Kommentare
dass du 99% nicht brauchst.
Du nimmst all den Ballast
und schmeisst ihn weg,
Denn es reist sich besser,
mit leichtem Gepäck.
Ein bisschen Sozialismus wäre da doch angebracht. Denn der Teufel scheißt bekanntlich immer auf den größten Haufen.
Ob Enteignung nun das Mittel der Wahl ist oder ob nicht schon eine konsequente Neuregelung des Erbrechts viele Dinge klären könnte, die sozial aus dem Ruder laufen, wäre ein schönes Thema für einen gepflegten Disput unter Demokraten.
Wenn wir jedenfalls so weiter machen, wie wir es gerade tun, dann kann das nur auf einen großen Knall hinauslaufen. Das haben wir in der Menschheitsgeschichte immer wieder gesehen, denn irgendwann will dann das Volk auch Kuchen essen und kommt vorbei um ihn sich zu holen.
http://www.taz.de/!5213563/
Mietpreisbremse und großes Geschrei, aber gleichzeitig "zu billige" Vermieter zur Gewinnmaximierung treiben...
Schon das Eigeninteresse wird den Vermieter davon abhalten, Verluste zu erwirtschaften.
Wie und wie viel er erwirtschaftet, sollte dann getrost ihm überlassen werden.
Irgendwo zwischen Leerstand und hoher Mieterfluktuation und den roten Zahlen wird jeder halbwegs vernünftige Vermieter seinen Bereich finden können.
Ja, die Mieten sind teilweise nicht mehr "bezahlbar", wobei bezahlbar heisst, dass Normal- oder Durchschnittsverdiener nicht mehr als 30% ihres Einkommens für die Miete investieren sollten.
Auch die Frage
Aber wo setzt die Politik da die Grenze? Bei 1.000, 200, 20 oder fünf Wohneinheiten?
zeigt, dass der Autor sich nicht mit dem Thema beschäftigt hat. Es ist von 3000 WE die Rede, was auch nicht pauschal gelten soll, denn es gibt neben den Genossenschaften mit mehr als 3000 Wohnungen auch soziale Träger, die Wohnraum zur Miete anbieten. Einzig die gern zitierten "Heuschrecken", für die Mietwohnungen lediglich Spekulationsobjekte sind, soll es treffen - sofern es tatsächlich juristisch machbar ist.
Und NEIN, ich stimme nicht zu, dass Wohnimmobilien zur "Gewinnerzeugung" geeignet sind. Wohnen ist nicht nur ein Grundrecht, sondern eine Notwendigkeit, deshalb dürfte es keine privaten Immobilienkonzerne geben, Wohnraum gehört in staatliche Hand oder in die Hand von Genossenschaften oder Anstalten öffentlichen Rechts.
Und dass die Spekulation mit Bauland unterbunden wird, indem die Pflicht zum Bauen innerhalb kurzer Zeiträume nach dem Erwerb gesetzlich festgeschrieben wird, ist ebenso vernünftig.
Spekulation und Profitmaximierung zur Altersvorsorge?
Bitteschön, aber nicht mit Wohnraum bzw. Bauland, das ist Raubtier-Kapitalismus.