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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
Kommentare
"Lieber parkt man sein Geld zur „Sicherheit“ umfänglich auf Festgeldkonten."
Damit ist doch schon alles über geistige Horizonte gesagt.
Die Leute plappern selbst diesen Schwachsinn stolz daher ohne sich zu schämen. Aber wenn es die Sparkasse und der Fernseher sagen muss es ja stimmen.
Ja, ja, der Deutsche und sein Festgeldsparen ist eine genauso unzerstörbare Verbindung wie zu seinen Altparteien. Da helfen keine Argumente sondern nur lernen durch Leid und selbst das ist nicht gesichert.
Sonnige Grüße
Und genau das versuche ich meinen Söhnen zu vermitteln. Noch sind sie zu klein um das zu verstehen, aber jeder hat schon sein ETF-Depot, das von Geburt an regelmäßig vom Papa bespart wird.
Wenn die beiden dann volljährig sind und ich ihnen "den Schlüssel" überreichen darf, sind sie hoffentlich reif und schlau genug zu erkennen, welch mächtiges Werkzeug (Zinseszins) sie da in Händen halten.
Und, um auch noch den Einfluss von Kosten, Aufgabeaufschlägen u.ä. zu verdeutlichen, hatte ich keine Einwände, dass meine Schwester parallel dazu noch ein Union Investment Fond-Produkt für ihr Patenkind bespart. Das Geld auch noch ins ETF-Portfolio zu geben, wäre ihr sicherlich zu riskant gewesen.
Wir werden sehen, was in 12 bis 14 Jahren die Nase vorn haben wird. Ein weltweit gestreutes ETF-Portfolio mit 0,2 % TER oder ein Mischfonds mit 5 % Ausgabeaufschlag und 1,5 % laufenden Kosten.
Bravo, alles richtig gemacht !! Ich stelle auch langsam auf ETFs um, ist entspannter und sehr zeitsparend. Ich spüre schon, dass mich sogenannte heiße Tipps von "Experten" gar nicht mehr interessieren. Ich hatte Raketen und Rohrkrepierer, in der Summe wohl eher Verluste.
Vermögensaufbau ging bei mir beruflich bedingt über Immobilien, das ist meine Kernkompetenz.
Meine Kinder sind schon erwachsen, ich habe für sie immer mal etwas Gold gekauft und die Rechnungen aufgehoben. Bei der Übergabe vor paar Jahren gab es dann erstaunte Gesichter und das Bedürfnis die Hintergründe zu erforschen. Muss mal wieder nachfragen was sie zu den heutigen Preisen sagen...
Beste Grüße
Vielen Dank für die Blumen.
Ich habe mich aus den selben Gründen wie Sie für einen Vermögensaufbau mittels ETF entschieden. Es mag ja sein, dass es Leute gibt, die mittels eigener Recherche, technischer Analyse, oder der Nutzung von "Experteneinschätzungen" (Wissen wäre sicherlich der Falsche Begriff) den Markt schlagen können. Ich gehöre scheinbar nicht dazu. Und wenn man den Erkenntnissen der Finanzökonomie trauen kann, sind das insgesamt sehr wenige Leute und je länger die betrachteten Zeiträume werden, umso einsamer wird es.
Da ziehe ich es vor, regelmäßig in mein ETF-Portfolio einzahlen und entspannt dem Schauspiel zuzusehen. Denn eines ist sicher, langfristig rentiert der Aktienmarkt mit ca. 7 % p.a., egal was kommt. Mir persönlich reicht das völlig.
Edelmetalle sind in meinem Portfolio auch recht prominent vertreten. Ebenso wie Sie habe ich auch gerne die Gelegenheit von Familienfesten dazu genutzt, die eine oder andere Münze Hartgeld im Freundes- und Familienkreis zu verschenken. Leider wissen die wenigsten damit etwas anzufangen. Wenn ich wetten müsste, sind die meisten Münzen wahrscheinlich innerhalb von 4 Wochen 20 % unter Marktwert bei Genossenschaftsbanken gegen Buchgeld eingetauscht worden.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie schlecht doch die finanzielle Bildung in Deutschland ist.
Ich kenne Leute, die aufgrund ihres Einkommens eigentlich schon längst Millionär sein müssten und dennoch regelmäßig über Geldknappheit klagen. Was machen solche Leute mit dem vielen Geld, das ihnen regelmäßig zufließt? Zigarren mit Hunderten anzünden?
Ja, er hat die 6-monatige Spekulationsfrist abgeschafft. Und den jährlichen Sparerfreibetrag von umgerechnet etwas über 3000 EUR in den 90ern auf heute 1000 EUR Sparer-Pauschbetrag herabgesetzt.
So erzieht man Leute zum Aktiensparen.