Mit Demokratischem Sozialismus gibt es keine Zukunft!
Einige deutsche Politiker können ihre Sympathie für den Sozialismus nicht verheimlichen. In seiner braven, demokratischen Machart soll er dem sozial verwerflichen Kapitalismus, der oft mit Marktwirtschaft gleichgesetzt wird, mit Gerechtigkeit Paroli bieten. Gerecht heißt auch, dass sich der Staat mit Einschränkungen in private Eigentumsrechte und sogar Enteignung und Vergesellschaftung einmischen darf.
• Wohnungsnot: Viele Krisen sind politisch eigen-, nicht von der Marktwirtschaft fremdverschuldet
• Versorgungssicherheit und Digitalisierung: Klimaschutz muss mehr sein als nur Gesinnung
• Wettbewerbsfähigkeit: Wenn der deutsche Standort verblüht, verduften die Investoren
• Attraktive Rahmenbedingungen nötig: Sozialistische Politik versündigt sich an zukünftigen Generationen
Kommentare
entweder ist dies hier Satire oder Sie stehen "auf der falschen Seite".
Natürlich werde ich Ihnen Ihre Meinung nicht verbieten, doch zustimmen kann ich Ihnen nicht.
Der Staat bzw. die deutschen Politiker haben über viele Jahre - unter Angela MArkel, aber auch vorher bereits unter Gerd Schröder - Arbeitnehmerrechte abgebaut, das Sozial- und Gesundheitswesen ruiniert, und genau die Beschränkungen abgebaut, die "den Markt" in Grenzen gehalten haben.
Wer redet da von zu vielen gesetzlichen Regelungen? Ach so, sie sind Globalist oder Neoliberaler, der noch immer glaubt, dass "der Markt" alles selbst regelt.
Macht er aber nicht, er betreibt eine Umverteilung von unten nach oben, macht Mittelstand und Unterschichten ärmer und wenige Großkapitalisten immer reicher. Vielleicht gehören Sie den letztgenannten, schön für Sie.
Aber "für uns", also den Normalbürger wäre die soziale Marktwirtschaft erheblich besser, klar geregelte Arbeitsverhältnisse, bezahlbarer Wohnraum, eine auskömmliche Altersversorgung.
Und seltsamerweise ist kein Konzern und keine große Firma daran zugrunde gegangen, sie sind auch nicht ins Ausland geflüchtet, denn ihre Kunden hatten sie hier im Binnenmarkt.
Merke: Nicht "Demokratischer Sozialismus" sondern "demokratisch geregelte soziale Marktwirtschaft" - und davon sind wir meilenweit entfernt, allerdings in der anderen Richtung als Sie es darstellen.
so ganz weit sind wir wohl nicht auseinander, zumindest wenn es um die Notwendigkeit von Rechtssicherheit für funktionierende Märkte geht.
Und dennoch, das zeigt die tägliche Praxis mit einer Vielzahl von Verwerfungen, darf sich ein Staat im Sinner seiner Bürger das Thema der Daseinsvorsorge nicht aus der Hand nehmen lassen darf.
Marktmechanismen mögen Innovationen fördern, was aber auch bei angemessener ( finanzieller) Würdigung wissenschaftlicher Arbeit möglich ist ( siehe Silicon Valley).
Das Gesundheitswesen, die Energieversorgung, der öffentliche Verkehr, die Bildung in Teilbereichen und auch die Altersversorgung, sind die Basis der Daseinsvorsorge und gehören nicht in die Hand umtriebiger Marktteilnehmer, die auf Kosten des Bürgers Profite machen und gar sein (Steuer-) Kohle in den Sand setzen.
Das verstehe ich unter demokratischen Sozialismus, der uns m.E. sehr gut zu Gesicht stehen würde.
ich bin schockiert über so einen polemischen und schlecht gemachten Artikel, der zuhauf Aussagen in den Raum stellt ohne sie in irgendeiner Weise zu belegen. Auch werden Themen in haarsträubender Weise miteinander verknüpft. Ich hab kurz überlegt, ob ich die Punkte einzeln rausgreifen soll, aber es ist mir einerseits die Zeit nicht wert da ich hoffe, dass die Leute, die hier auf Cashkurs sind, genug Hirn haben, um die Qualität des Artikels korrekt einzustufen und andererseits hab ich die obige Antwort von oldpetrus51 gelesen und kann dieser nur 100%-ig zustimmen.
Tatsächlich war der Artikel teilweise so grotesk, dass ich zuerst auch an Satire gedacht hab... Unglaublich sowas...
ich stimme Ihnen komplett zu: schade um die Zeit!
Leider sind wir bereits viel weiter fortgeschritten in Richtung Sozialismus (bzw. Kulturmarxismus), als die meisten Bürger merken (wollen). Der Frosch merkt eben nicht, wenn der Kochtopf langsam zu dampfen beginnt. Siehe Teile der Kommentare hier.
Dabei bedeutet zB die Ankaufstätigkeit der EZB, dass mittels Steuergeldern private Unternehmen nicht nur unterstützt (mit Anleihenkäufen) sondern sogar aufgekauft werden (neu kauft die EZB ja auch Aktien). Damit findet still und heimlich (allerdings eigentlich für Jeden sichtbar) eine Verstaatlichung weiter Teile der Wirtschaft statt.
Am Ende dieser Entwicklung steht logischerweise die staatliche Planwirtschaft. Die aber noch nie funktioniert hat. Einige Kommentarschreiber scheinen sich diese jedoch herbeizuwünschen, weil dann ja alles so wunderbar geregelt und sicher sein soll.
Na dann schrauben wir also mal unsere Ansprüche an Wohlstand zurück, auf dass es Allen gleich schlecht gehe...
vielen Dank für den Artikel, auch von mir volle Zustimmung. @frock kann ich nur beipflichten.
Als jemand, der in der DDR sozialisiert ist, sehe ich vieles, was 1989 überwunden geglaubt, heute wieder aus der Mottenkiste hervor geholt.
Leider haben wir in Deutschland einen extremen Fachkräftemangel, weniger in der Industrie, dafür aber gewaltig in der Politik. Und das liegt wohl vorrangig an der herrschenden Parteiendemokratie mit Listenplätzen nur für Leute ohne eigenes Profil.
Ich habe allerdings die Hoffnung auf Besserung hier aufgegeben und schau nach Alternativen. Mein Sohn mit Familie hat schon vor Jahren das sinkende Schiff verlassen und denkt keine Minute über eine Rückkehr nach.
In meinem Umfeld mehren sich zwar die unzufriedenen Stimmen, aber sie sind viel zu leise und noch zu wenige!
Leider sind beide nebst ihrem Gedankengut, nein, leider wir alle, in der momentanen rotgrünen Versenkung gelandet. Danke Herrn Halver für den Beitrag!
ich kann die ganze Aufregung von Ihnen oder der Kommentatoren nicht nachvollziehen.
Wenn das Verwaltungskonstrukt GERMANY mit ihrer Geschäftsführerin Mama Merkel ein Staat wäre, würde sich die Frage von Einschränkungen in private Eigentumsrechte und sogar Enteignung von Wohneigentum
überhaupt nicht stellen.
Die Menschen in GERMANY oder Bundesrepublik, sollten sich mal mit dem Thema Mensch oder Person, sowie mit dem Firmen und Handelsrecht beschäftigen. Dabei wurde Ihnen bestimmt einiges auffallen.
@bauerste7777
Herr Halvers Sicht ist doch sehr weitsichtig! Das könnte ihnen meine Oma bestätigen.
Er hat vollkommen recht… besonders wenn er über Altersarmut spricht (auch wenn es nur eine Randnotiz in diesen Artikel ist).
Ohne das ausländische Geld von Ihrem Enkel würde Sie monatlich nicht über die Runden kommen in Deutschland. Die staatliche Rente alleine würde Sie in die Armut treiben! (Was natürlich korrekt vom Deutschen Staate geprüft worden ist. Keine Satire…es ist einfach das System…. Kein Sarkasmus, ihr steht einfach nicht mehr zu!) Sie hat ihr leben lang gearbeitet und eine horde von Kindern gross gezogen die Sie aber nicht unterstützen können. Selbstverständlich kommt die Frage auf ‘’Was ist falsch gelaufen?’’ Ganz einfach….., gar nichts!
Sie lebte einfach nur in einer ''Sozialen Markwirtschaft''.... die zu sozial wurde.
Ein hoch auf die Soziale Marktwirtschaft?????
Viele Grüsse aus dem Kapitalistischen London!
P.S: Ach, macht das Spass hier auf Cashkurs :)
Wäre dann das Bedingungslose Grundeinkommen (siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=7hny4qaHnTo ) für dich gut oder schlecht oder beides? ;-)
@ andere
Vielleicht ist deshalb auch der Streit über "Marktwirtschaft" und "Sozialismus" zum Teil müßig. Man muss dann nur erkennen, dass staatliche Instrumente auch missbraucht werden können (Lobbyismus, etc.). Nicht alles was der Staat macht, nützt dem kleinen Bürger; diese Maßnahmen sind also nicht per se sozial oder besser. Wem ist das dann zuzuordnen, dem Staat oder den Privaten? (Interessen, die Umsetzung in Gesetzen, usw.) Es ist auch nicht immer effektiv, den Staat alles regeln zu lassen. Man kann auch nicht sagen, dass die Privaten alles besser machen (Lobbyismus, Monopole, gewisse öffentliche Aufgaben), aber auch eben nicht per se alles schlechter. Es sind halt komplexe Themen und wir alle würden gut daran tun, uns emotional nicht so hochzuschaukeln und zu streiten, sondern sachlich, konkret und konstruktiv miteinander zu diskutieren.
Grüße
Sozialismus ist mit Demokratie nicht vereinbar, weil er von vorneherein postuliert wie die Gesellschaft auszusehen hat, auch wie die Machtstrukturen sein müssen.
Dies zu bestimmen und zu definieren muss in einer echten hochgradigen Demokratie aber dem dortigen Souverän, den WählerInnen, vorbehalten bleiben. Echte Demokratie verträgt keine Machtmonopole, keine bedeutenden privaten oder staatlichen Machtakkumulationen.
Weil diese in einem überwiegend kapitalitischen System aber implizit entstehen ist auch ein demokratischer Kapitalismus nicht möglich. Dies scheint Herr Halver nicht zu bedenken. Dabei würde zur relevanten Erkenntnis schon ein Blick ins Grundgesetz genügen. Wir brauchen also, um eine rechtsstaatliche soziale Demokratie zu erzeugen, eine Mischform. In der sozialen Marktwirtschaft dachte man eine Gefunden zu haben.