Unsere Themen des heutigen Tages im Überblick:
News
- Analysten befürchten jahrelange Stagnation der Weltwirtschaft
- Bank of Japan: Protokoll zeigt Uneinigkeit über geldpolitische Maßnahmen
- Frankenkredite: Doch kein Zwangsumtausch in Polen
- Spanien: Mariano Rajoy spricht von (abermaligen) Neuwahlen
- Millionen von Flugdaten jahrelang ungeschützt im Internet
Hintergrund
- Saudi-Arabien muss Banken mit Notfallkrediten stützen
- Türkischer Handelsminister: Putschversuch kostet Türkei rund 90 Milliarden Euro
- Studie: Fiskus zieht Unternehmen bei Pensionen Milliarden aus der Tasche
- Vorbereitungen: Bundeswehreinsatz im Innern
- Leserzuschrift: Free Market Clapper
News
ANALYSTEN BEFÜRCHTEN JAHRELANGE STAGNATION DER WELTWIRTSCHAFT
Sinkende Produktivität, weniger Investitionen, steigende Verschuldung - Wie kann ein "kranker Mann" USA überhaupt die Rolle als Zugmaschine für die Weltwirtschaft übernehmen? Und wer könnte dies stattdessen tun?
BANK OF JAPAN: PROTOKOLL ZEIGT UNEINIGKEIT ÜBER GELDPOLITISCHE MASSNAHMEN
Die Spannungen scheinen, nach außen hin zunächst kaum spürbar, auch in Nippons Zentralbank zu wachsen: Gar die Rückführung von Anleiheaufkäufen wird in die Diskussion geworfen. Hört hört!
FRANKEN-KREDITE: DOCH KEIN ZWANGSUMTAUSCH IN POLEN
„Anreize“ statt Zwang – Polens neueste Regierungsbeschlüsse lassen die Banken aufatmen, die Kreditnehmer natürlich weniger: Allein diese risikobehaftete Finanzierungsform umfasst noch immer ein Volumen von umgerechnet 33 Milliarden Euro.
SPANIEN: MARIANO RAJOY SPRICHT VON (ABERMALIGEN) NEUWAHLEN
Der seit über sieben Monaten geschäftsführende Premier Spaniens sieht demnach nur geringe Chancen für eine tragfähige Parlamentsmehrheit zur Regierungsbildung. Wie oft wird man wohl noch wählen lassen (müssen)...?
MILLIONEN VON DATEN VON FLUGREISENDEN JAHRELANG UNGESCHÜTZT IM INTERNET
Abgesehen davon, dass es „absolute Sicherheit“ im Netz niemals geben wird, kann generelle Um- und Vorsicht mit den persönlichen Daten angesichts solcher massiver Schludereien gewiss nicht schaden...
Hintergrund
SAUDI-ARABIEN MUSS BANKEN MIT NOTFALLKREDITEN STÜTZEN
Erst am vergangenen Montag hatte Kollege Roman Baudzus eine weitere Facette der strukturellen Krise der einstigen glitzernden Märchenreiche am Golf beschrieben. Dies ist nun eine weitere...
TÜRKISCHER HANDELSMINISTER: PUTSCHVERSUCH KOSTET TÜRKEI RUND 90 MILLARDEN EURO
Erstaunlich, wie schnell derartige Zahlen innerhalb relativ kurzer immer wieder errechnet werden können! Klar, der Coup hat der Wirtschaft des Landes sicherlich nicht genützt...
STUDIE: FISKUS ZIEHT UNTERNEHMEN BEI PENSIONEN MILLIARDEN AUS DER TASCHE
Dauerniedrige Zinsen plus ungünstige Steuerregelungen ergeben unterm Strich ein dickes zusätzliches Minus in jeder Unternehmensbilanz mit derartigen Rentenmodellen. Dabei sollte doch gerade eine gestärkte Betriebsrente ein „sicherer Hafen“ gegen geldpolitische Risiken darstellen...
VORBEREITUNGEN: BUNDESWEHREINSATZ IM INNERN
Ursula von der Leyen setzt auf gemeinsame Übungen zwischen Polizei und Militär. Ganz gewiss ausschließlich zum Zwecke der Katastrophenhilfe und humanitärer Hilfseinsätze...
ZU GUTER LETZT — FREE MARKET CLAPPER
Wozu eigentlich sich einen dicken Kopp machen und gar eine Revolution anzetteln? Ist doch schließlich auch in der „Markt“-Wirtschaft ganz einfach: Stets mit den Wölfen heulen und dabei immer schön fröhlich bleiben!
[LZ] YouTube
Kommentare
Die Dame mit dem blonden Stahlhelm hat man genau aus diesem Grund dort installiert.
Allerdings war die Melange von Adel und Militär noch nie gut für Deutschland und wen kümmert schon das Grundgesetz. Diese Salamitaktik kann man eine Weile anwenden. Aber irgendwann ist die Wurst alle.
Da lese ich aber in der COM was anderes: Roboter zetteln gerade eine Revolution an. (Neue Generation schafft mehr Produktivität, Arbeitsplätze werden ersetzt durch Roboter in einem nie gekannten Ausmaß) Und das Internet of things schafft auch kreaive Ideen. Ich schaffe mir ein High Tech klo an: Wenn ich mich draufsetze, sagt das Klo: "Geben Sie ihren Code ein." :)
Absolute Sicherheit im Netz gibts nicht: Klar, ich stelle meine unbezahlten Rechnungen online in der Hoffnung, dass die NSA mitliest und diese bezahlt. Man muss bedenken, jede Bewegung wird mitgetrackt: Mausbewegungen, Verweilzeit auf Seiten, Klicks, Tippgeschwindigkeit, Kamera und Mikro angezapft, Lesegeschwindigkeit, Rolldauer und -Schnelligkeit, Akkuzustand vom NB, usw. Daraus kann man ein psychologisches Profil erstellen und ungeahnte Schlüsse durch Verarbeitung von Big-Data (Kombinieren und Auswerten von Erkenntnissen) ziehen. Nicht ein Geheimnis ist mehr sicher. Ich muss davon ausgehen, dass ich schon längst eingerastert bin wie die Figur in "Tron" und digitalisiert wurde. Wahrscheinlich habe ich einen unbemerkten Virus auf dem Schlepptop, der sämtliche Aktivitäten und Inhalte mittrackt und an den Staat meldet. Das ist nunmal Tatsache! Kein Antivirusprogramm hilft dagegen. Vielleicht tracken diese Programme selber und müssen an den Staat liefern. Herr Dirk Müller sagte einmal: Smartphones sind Spionagewanzen. Stimmt erschreckend!
Ich surfe immer mit ner roten Pappnase und einem Aluhut. Helau, alaaf :)
Heute gibts in Berlin am Hauptbahnhof eine "Terrorlage". In diesem Extremfall ist auch Militär erforderlich. Vielleicht so 1000 Soldaten und hundert Politessen. Denn ich reise mit nem Rucksack in die Hauptstadt. Bin gespannt, ob sich jemand eine Rucksackkontrolle traut. Wahrscheinlich werde ich von Robotern mit Kalaschnikofs im Anschlag begrüßt, wenn nicht gleich vorsorglich gesprengt. :)
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