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Corvin P. Rabenstein, geboren 1986, lebhaft in Bonn, studierte an den Universitäten Nijmegen (NL), Duisburg-Essen und Bonn u.a. Germanistik, Philosophie und Interreligiöse Studien - einen religionstheoretischen Masterstudiengang der Philosophie. Im Rahmen seiner Tätigkeit am Arbeitsbereich Philosophie und Theorie der Religionen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn konzipierte und leitete er mehrere Masterseminare, bevor er sich nach einer Ausbildung im Online-Marketing selbstständig machte. Seitdem betreute er verschiedene kritische Online-Medienformate mit großer internationaler Reichweite und war dort unter anderem für die redaktionelle Vor- und Nachbereitung der Ausstrahlungen, das Gästemanagement und die Sozialen Medien verantwortlich. Als Lektor und Redakteur bzw. redaktioneller Berater realisierte er mehrere Buchprojekte und arbeitet derzeit zusätzlich als PR- und Literaturagent für einen international bekannten Bestsellerautor.
Kommentare
Dem kann ich leider gar nicht zustimmen!
Die grosse Masse der derzeit lebenden Menschen stellt die täglichen Eindrücke, die sie mit dem Augenlicht erfassen, m.M.n. eben NICHT infrage. Das moderne Leben hat uns in eine Oberflächlichkeit gezwängt, in der die Menschen sich sehr wohl bereits als Individuum identifizieren, allerdings begrenzt auf das ausschliessliche Ich-Bewusstsein. Mit dieser eingeschränkten Sichtweise des eigenen Individuums beginnt schon die "Fehlsichtigkeit" der Menschen. Wer sich aber nicht selbst in seiner Oberflächlichkeit infrage stellen will (oder besser: kann), sondern am ich-bezogenen Weltbild festhält, kann schon gar nicht auch nur ansatzweise einmal anfangen, die ihn umgebende Welt und seine tiefere Wesenheit infrage zu stellen, geschweige denn auch noch eine höhere bzw analytische Sichtweise erarbeiten.
Das Auge wird dem Menschen immer nur eine beschränkte Aussicht vermitteln können, das liegt an unserer menschlichen Begrenzung in die Einbidung der Materie während unseres irdischen Lebenslaufes. Die "Sicht" darüber hinaus setzt geistig-spirituelle Arbeit und Erkenntnis voraus, und dafür sind weder KI noch leistungsfähige Elektronenmikroskope erforderlich. Das haben die Philosophen des antiken Griechenland, die über dergleichen technische Hilfsmittel nicht verfügt haben, bestens bewiesen.
Die Ergebnisse der modernen Forschung, der neuesten Technologien und der überwältigenden Fortschritte in der astrophysikalischen der allgemein-technischen, der medizinischen, der computer- und quanten-technologischen (u.V.m.) Forschung und der zunehmenden Kenntnis der uns umgebenden sub-atomaren Welt können allerdings in der Tat den Menschen zum Nachdenken und zum Suchen über sein eigenes Ich und seinen Platz in der trügerischen Erscheinungswelt anregen und beflügeln.
Grüsse und ein sschönes Wochenende an alle,
Ralph Oppel