CK*Trends: Landwirtschaft 3.0 – mit KI in die Ära der Nachhaltigkeit
Natürlich erobern die Megatrends der Künstlichen Intelligenz und Digitalisierung auch die Produktion von Nahrungsmitteln. Hier gibt es vor allem hinsichtlich der Verringerung des Einsatzes von künstlichem Dünger oder sogenannten Pflanzenschutzmitteln in Form von Herbiziden, Fungiziden oder Insektiziden deutlichen Verbesserungsbedarf. Doch die neue Präzisionslandwirtschaft kann mehr und steht für alle technischen Innovationen der Landwirtschaft 3.0!

Kommentare
massive Wasserverschwendung stehen an der Tagesordnung. Allein diese Aussage zeigt mir, daß sie sich mit der jetzigen Landwitschaft zu wenig beschäftigt haben. Pauschal reißerische Schlagworte helfen keinem. Was die Zukunft bringt werden wir sehen. Täglich wertvolles Ackerland zubetonieren, das ist der wirkiche Raubbau an der Natur. Alle Menschen in Zukunft satt zu bekommen, eine sehr große Herausforderung.
Es ist schon eine Weile her, da gab es in jeder Ausgabe eine Matrix, in der die bisher behandelten Trendthemen den Unternehmen gegenübergestellt wurden, die in irgendeiner Weise in dem jeweiligen Trendthema aktiv sind. Leider gibt es diese Matrix nicht mehr. Vielleicht kann die Idee ja wieder aufgegriffen werden. Mit dieser Matrix konnte man sich einen recht guten Überblick verschaffen und beispielsweise besonders interessante Unternehmen identifizieren, die in mehreren Trendthemen aktiv sind.
Auch wurde ein Follow-up der Themen versprochen, das auch nicht mehr eingehalten wird. Beispielsweise wäre es sehr interessant zu wissen, wie sich die genannten Start-ups entwickeln, ob und wann ein Börsengang eventuell anstünde, etc.Dies könnte man in jeder neuen Ausgabe in Kurzform ebenfalls in Erwägung ziehen.
Zumindest eine Liste aller genannten Unternehmen in der jeweiligen Ausgabe mit WKN plus weitere nützliche Informationen als Tabelle im Anhang wäre schon mal ein Fortschritt.
Vielen Dank im Voraus, falls der ein oder andere Punkt aufgegriffen werden sollte.
@enslin - ich lebe selbst auf dem Land und bin schon besorgt über die massive Verwendung von Spritzmitteln, Überdüngung von Feldern usw. Das passiert ja quasi vor meiner Haustür. Zu den anderen Themen gibt es viel zu lesen und ich glaube tatsächlich, dass die Art und Weise, wie wir unsere Böden bewirtschaften, langfristig negative Folgen haben wird. Falls Sie aus der Branche kommen, sind Sie aber eingeladen, konkrete Erfahrungen mit der Leserschaft zu teilen. Ich freue mich immer über zusätzlichen Erkenntnisgewinn!
Zum Thema 'Zubetonieren' gebe ich Ihnen vollkommen Recht, wobei man hier auch philosophieren könnte, ob neben dem Thema der Verbauung auch wieder mehr Lebensmittel auf europäischen Böden angebaut werden sollten, statt Monokulturen für die Produktion von Biokraftstoff
@graugraman - Vielen herzlichen Dank für Ihr Feedback! Ich habe es mir notiert und bespreche Ihre Hinweise mit meinen Kollegen!
Wenn der Autor im Beitrag aufzeigt, dass die Landwirte aktuell generell die Böden verseuchen und Tiere einkerkern dient das in keinster Weise einer sachlichen Betrachtung!
Ja, durch die Digitalisierung der produktionstechnischen Abläufe wird LW 3.0. weiniger Pflanzenschutzmittet (nicht sogenannten Pflanschutznittel!!) benötigen und auch Dünger und Saatgut werden präziser ausgebracht. Wer aber glaubt, dass damit die "Bullerbü Landwirtschaft" zurückkommt irrt gewaltig. Landwirtschaft der Zukunft werden durchorganisierte Konzerne in großen Einheiten betreiben. Das wird durch die Digitalsierung noch deutlich befördert. Der Familienbetrieb, wie er heute noch teilweise existiert wird vollkommen verloren gehen. Die Aldi Stiftung und die Steinhoff Gruppe arbeiten auch in Deutschland schon daran.
Die einzige Möglichkeit dies zu verhindern wäre eine deutliche Intensivierung der Kooperation zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben um gemeinsam die neuen Technologien zur Anwendung bringen zu können.
Wenn ich mir ansehe, wie es momentan um die Kooperationsbereitschaft der meisten Landwirte bestellt ist, sehe ich da schwarz. Die meisten gönnen dem Nachbarn nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln und würden sich lieber ein Bein abhaken, als mit DEM zusammen Maschine xy zu kaufen. Dann kommt halt früher oder später ein anderer, der sich alleine Maschine xy kauft und beiden die Felder vor der Nase wegpachtet.