Diese These ist nicht neu und sicherlich ist der eine oder andere schlaue Mensch auch schon darauf gekommen. Wenn ich die Strategen aus diversen Banken - dazu zählt mein Arbeitgeber auch - höre wird mir sehr unwohl um meinen Geldbeutel.

Also was ist das große Ziel, man lässt die Preise für Aktien so lange steigen, bis sich die Amis und auch wir Europäer in Sicherheit fühlen. Klar ist doch: wenn Aktien steigen, bin ich auf meinem Kontoauszug reicher. Erst wenn ich realisiere und den Gewinn einstreiche, habe ich in Wirklichkeit mehr Geld, was natürlich voll in den Konsum fließt! Warum auch sparen! Meine Altersvorsorge ist ja ohnehin fest  in Assets (Aktien) investiert, die in sagen wir mal 20 Jahren sowieso mehr Werte sind. Kann sein, war auch in der Vergangenheit so. Außer man geht in Pension während einer Phase, in der die Börse mal wieder 50% verliert. Na ja, dann hat man Pech gehabt. Die Altersvorsorge der Amis liegt zumeist in sogenannten 401k-Plänen. Diese Direktversicherungen sind steuerlich begünstigt sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber. Wenn also mein Sparplan an Wert gewinnt, ist meine Auszahlung im Alter gesichert und ich kann einen ruhigen Lebensabend verbringen. Sollte nicht ein Crash, wie er regelmäßig in den letzten Jahrzehnten vorkam, diese Rente zu Nichte machen. Na ja, dann hat man Pech gehabt. Ziel, wie Bernanke gesagt hat, ist die Assetpreise steigen zu lassen um den Wohlstandseffekt zu sichern. Nichts anderes als die Menschen in Sicherheit zu wiegen. Nur wie lange geht das gut und wer hat so viel Geld um das alles zu bezahlen. Niemand, oh doch die Chinesen. Die Chinesen haben gar keine andere Wahl als US Treasuries zu kaufen, um so die USA zu finanzieren. Würden die „Freunde“ aus dem Osten dies nicht tun, würde die Währung (Rimimbi) rasant aufwerten und den Export und das Wachstum im Land dramatisch gefährden. Will man ja nicht …………. Die haben mit der steigenden Inflation genug zu tun. Also tauschen die Amis einfach festverzinsliche Wertpapiere in wirkliche Werte, Unternehmen die Güter produzieren und so Steuern zahlen können. Steuern ist ein gutes Thema, die Regierung Obama hat keine andere Wahl um von ihrem Schuldenberg runter zu kommen als Steuern und Abgaben zu erhöhen. 1 Billion Budget Defizit sind ja auch genug. 1 Billion = 1.000.000.000.000. Kürzlich hat er ein 5 Jahresprogramm vorgestellt um durch Kürzung der Rüstungsausgaben das Defizit um 400 Mrd. USD zu verkleinern. Sie werden sagen, Rüstung geht ja noch. <link>Aber lesen Sie man den Bericht von Jochen Stanzl vom 26.01.11.  Also Steuern müssen hoch, ist auf den ersten Blick auch nicht schlimm, denn meine Assets sind ja gestiegen und mein Konto sieht besser aus und festverzinsliche Anlagen hab ich ja auch nicht. Eine Nachricht hab ich diese Woche gefunden. Laut dem Finanzministerium in Japan werden im Fiskaljahr 2013 ca. 51,8 Billionen Yen (über 600 Mrd. $) an Einnahmen fehlen…..ups! Im Jahr darauf sind es laut Berechnungen der Finanzbehörden schon 54,2 Billionen Yen. Also müssen die Kollegen der Insel mal schauen, wer diesen Batzen an neuen Anleihen gebrauchen kann. Die Chinesen vielleicht ……… Steuererhöhungen will Prime Minister Naoto Kan auch nicht mehr ausschließen. Fragt sich wann bei uns die Steuern und Abgaben wieder steigen. So gerne ich es hätte, aber wir in Deutschland werden nicht verschont bleiben, der Staat brauch Geld und das wird er sich von UNS holen.  Aber wir geben ja gerne, solange unserer Aktien und die der Amis steigen. Oh, kommen wir zur Markttechnik. Die Topbildung ist bald abgeschlossen und der Markt sollte mal ein paar Prozent abgeben. Ich denke 6.600 bis 6.800 ist genug, wir wollen ja nicht die Kauflaune der US Konsumenten eintrüben. In diesem Sinne ………………         

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