...Erst der Halbjahresultimo mit anfänglichen Kursgewinnen in der Hoffnung auf ein verschärftes Windowdressing (Kurse werden zum Bilanzstichtag „hochgezogen“, um eine gute Performance ausweisen zu können). Zum Feierabend deutliche Abgaben mit über 100 Punkten binnen weniger Minuten. Am nächsten Tag (1.7.) schnelle 100 Punkte nach oben wegen „Eventtag“ (Die Gelder der Fondssparer, die zum ersten jeden Monats sparen kamen gleichzeitig mit denen, die Quartalsweise und halbjährlich zahlen zusammen.) Nach Auslaufen dieser Sondereffekte kamen wieder massive Abgaben bis in die Nähe der Tiefs vom Juni bei 4670. Der Markt ist jetzt wieder klar in Bärenhand und das gilt, solange nicht 5000 oder gar 5177 überschritten werden. Solange dies nicht geschieht, steigt die Wahrscheinlichkeit für weitere schnelle Abgaben in Richtung 4400 und schließlich 4200 noch im Sommer. Hier kommt es dann drauf an. Wenn hier eine Stabilisierung gelingt, kann es zu einer erneuten starken Aufwärtsbewegung bis über 5000 Punkte kommen. Wenn nicht….. aber dazu mehr, wenn es soweit ist. Wir haben einerseits viele starke Investoren mit hunderten von Milliarden, die eigentlich bei Rücksetzern einsteigen wollten, aber versetzen Sie sich in deren Lage (wenn Sie nicht sogar selbst dazu gehören, dann fällt es um so leichter ;-) ). Sie würden auch nicht ins fallende Messer greifen, sondern erst mal warten, wie weit es fällt und ob man nicht vielleicht NOCH günstiger in den Markt kommt. Die angeblich so schlechten Daten, die seitens der Medien als Begründung für die fallenden Kurse herangezogen werden sind gar nicht sooo dramatisch und bei steigenden Kursen hätte man mit ein wenig Interpretation die gleichen Zahlen als Begründung heranziehen können. Aber Sie wissen ja bereits: Die Kurse machen die Meldungen und nicht umgekehrt.

Im Augenblick also alle Trümpfe bei den Bären, schauen wir mal, wie geschickt sie ihr Blatt ausspielen.

Beitrag senden

Drucken mit Kommentaren?



href="javascript:print();"