Ich bin Tesla Aktionär, aber sicherlich kein Tesla „Lemming“. Ich fahre seit fast 20 Jahren Mercedes. Auch von Daimler halte ich Aktien. Ich mag meinen Mercedes. Allerdings hat sich dies nach meinem Testtag im Tesla Model 3 schlagartig geändert. Ich habe mir das Tesla Model 3 nach meinem Testtag sofort reserviert. Ich bin kein professioneller Autotester, dafür ein engagierter Aktienhändler und Finanzjournalist seit über 15 Jahren. Ich handele unabhängig, aber nicht uneigennützig. Ich denke, dass der Aktie von Tesla eine goldene Zukunft bevorsteht. Ich persönlich halte eine Verdoppelung des Aktienkurses für sehr realistisch.
Keine andere Aktie polarisiert mehr als die Aktie von Tesla. Kein anderes Auto polarisiert die Gemüter mehr als ein Tesla. Kein Tag in den weltweiten Medien ohne negative Schlagzeilen über Tesla und seinen Firmenlenker Elon Musk. Kein anderes Auto als das Tesla Model 3 hat jemals mehr polarisiert. Kein anderes Auto hat jemals zuvor mehr als eine halbe Millionen Vorbestellungen weltweit erhalten. Kein anderes Auto weltweit wird so sehr erwartet, wie das Model 3. Kein anderes Elektroauto kann dem Tesla Model 3 zurzeit das Wasser reichen. Zwar sind die Bemühungen der namhaften Autohersteller groß, ein konkurrenzfähiges Elektroauto anzubieten. Bislang und voraussichtlich auch bis ins Jahr 2022 gibt es jedoch kein vergleichbares Elektroauto auf dem Markt in der Preisklasse des Model 3. Mit dem Model 3 wird Tesla erstmalig in der Geschichte der Elektroautomobile den Massenmarkt erreichen. Auch preislich!
Die Produktion und Auslieferung des Model 3 steigerte Tesla auf Quartalssicht zuletzt im dreistelligen Prozentbereich (1). Das Model 3 mauserte sich im September zur Nummer 1 unter den meistverkauften Autos amerikanischer Hersteller (2). Wohlgemerkt sprechen wir von einem Elektroauto, welches alle Benziner namhafter US-Hersteller abgehangen hat. Zudem gelang es Tesla erstmalig in den USA, namhafte deutsche Autokonzerne wie Daimler in den Verkäufen zu überbieten (3). Die Aktienkurse von Daimler und BMW nähern sich den Tiefstständen der letzten fünf Jahre. Beide Unternehmen präsentierten jüngst satte Gewinnwarnungen (4). Dies kommt nicht von ungefähr, denn:
Die Revolution im Automobilsektor beginnt genau jetzt!
Dies schmeckt den „global Playern“ der Autobranche natürlich nicht. Entsprechend hoch ist der tägliche Anteil an negativen Presseberichten weltweit über Tesla. Nicht umsonst war Tesla bis vor wenigen Wochen die am höchst leerverkaufte Aktie an der gesamten Nasdaq. Schätzungen zufolge wettete ein Kapital in Höhe von 12-13 Mrd. Dollar gegen Tesla und somit auf den Untergang des Unternehmens. Aktuell ist Tesla mit fast 10 Mrd. USD die am dritthöchst gewichtete, leerverkaufte Aktie am amerikanischen Markt (5). Es besteht also großes Interesse der Wirtschaft, Tesla zu Fall zu bringen.
Noch im letzten Jahr spotteten deutsche „Autoexperten“ öffentlich über Tesla. Hier möchte ich Helmut Becker in einem n-tv Interview kurz zitieren (6):
Tesla ist derzeit einfach eine Modeerscheinung – ein "One-Hit-Wonder". Denn die Verfolger sind schon unterwegs, und die können richtige Autos bauen, etwa Volvo, Audi, BMW, Daimler, die ganze Palette.
Aus dem Spott sollte mittlerweile große Angst geworden sein. Diese wäre angebracht, denn mit dem Model 3 wird es Tesla sehr wahrscheinlich erstmalig in der Geschichte der Automobile gelingen, ein aktuell konkurrenzloses Elektroauto als „Massenprodukt“ zu etablieren.
Grund genug für mich, das Tesla Model 3 selber zu testen.
Ich hatte es satt, jeden Tag die „hausgemachte“ schlechte Presse über Tesla zu lesen. Es muss doch einen Grund geben, weshalb das Model 3 langsam aber sicher zum Überflieger in Amerika avanciert. Leider läuft die Massenproduktion des Model 3 in Amerika gerade erst richtig an. Einen Termin für die europäische Auslieferung hat Tesla noch nicht genannt. Deshalb ist das Model 3 hier bei uns in Europa auch noch nicht zu kaufen. Nach meiner Reservierung des Model 3 in der letzten Woche wurde mir eine Lieferzeit von geschätzten 12-18 Monaten für Deutschland genannt. So hoch sei die Nachfrage aktuell! Trotzdem wollte ich das Model 3 unbedingt testen, um mir einen echten Wissensvorsprung zu verschaffen. Nahezu jeder Pressevertreter, der etwas Schlechtes über das Model 3 schreibt, hat das Auto noch gar nicht selber testen können! Echter „Schreibtischjournalismus“ eben.
Ich setzte alle Hebel in Bewegung. Mir gelang es, einen Test des Tesla Model 3 in Österreich zu arrangieren. Die US-Version des Model 3 wurde über die österreichische Firma „G-Electric“ nach Österreich importiert. In Österreich ist es das aktuell einzig zugelassene, us-importierte Model 3 auf den Straßen. In Deutschland gibt es meines Wissens nach ebenfalls nur zwei Autovermietungen, welche das Model 3 importiert und zugelassen bekommen haben. Meinem Testtag stand nichts mehr im Wege.
Letzte Woche Dienstag konnte ich das Model 3 in Hallein in der Nähe von Salzburg abholen. Ich bin nie zuvor ein Elektroauto gefahren. Ich habe viel über das Model 3 gelesen. Amerikanische Besitzer teilen auf Twitter und Youtube voller Stolz ihre Erfahrungen mit dem laut ihnen „wohl besten Auto, was jemals entwickelt wurde“. Das „Iphone der Automobilbrache“ sollte erkundet werden! Entsprechend aufgeregt war ich auf der Fahrt nach Hallein. Da ich unabhängig arbeite, konnte ich mich voll und ganz auf meine Eindrücke konzentrieren. Der Testtag war also komplett frei von irgendwelchen Interessen. Ich bin kein professioneller Autotester. Ich gebe im Folgenden meine Eindrücke 1:1 wieder, welche bei vielen anderen Interessenten meines Alters sicher ähnlich ausfallen dürften. Fotos und Videos zum Testtag finden Sie am Ende dieses Artikels. Das Tesla Model 3 trifft meiner Meinung nach die Zielgruppe 30-55 Jahre. Über Geschmack und Interessen lässt sich natürlich immer streiten…
Da stand es nun, das Tesla Model 3. Ich war also einer der ersten Deutschen überhaupt, welcher das Model 3 testen konnte. Der erste Eindruck überraschte mich sofort positiv! Die Form und die Karosserie ähneln von der seitlichen Ansicht stark einem schnittigen Sportwagen. Der erste Eindruck war sehr gut. Kurz von außen inspiziert, fiel mir auf, dass der Kofferraum anders ist. Tiefer nach unten gezogen mit einer anderen Öffnung gegenüber mir bekannten Autos. Gewöhnungsbedürftig! Das Platzangebot im Kofferraum ist in Ordnung, aber nicht überragend. Vorne, da der Motorblock entfällt, findet sich nochmals eine kleiner „Kofferraum“ vor. Soviel zu den „negativen“ Aspekten, welche mir während des gesamten Testtages auffielen. Mehr war da dann wirklich nicht.
Während der Vermieter noch einige Formalien bearbeitete, setze ich mich als Erstes nach hinten auf die Rücksitzbank. Denn angeblich – so kursiert es im Internet – könne man hinten auf der Rückbank unmöglich sitzen. Wieder so eine „Internetente“, dachte ich. Natürlich, mit einer Körpergröße von 2 Metern wird es definitiv unbequem. Mit rund 1,75 cm sieht es anders aus. Das Platzangebot zu den Vordersitzen ist in Ordnung, aber nicht überragend. Hinten finden sich tolle Ledersitze mit einer mittigen Ablage für Getränke vor. Zusätzlich zwei USB-Ladeplätze. ISOFIX für den Kindersitz ist auch vorhanden. Über mir schwebte ein komplettes Glasdach mit einer tollen Aussicht nach oben. Das hatte schon was! Alle Formalien waren erledigt, jetzt durfte mein Testtag beginnen.
Ich wechselte auf den Fahrersitz. Es beschlich mich sofort ein Gefühl, dass genau dieser Testtag mein Fahrverhalten dauerhaft verändern könnte. Ich spürte den „Iphone-Effekt“. Dazu muss ich kurz ausholen, um Ihnen eine schmerzhafte Anekdote und eine gewonnene Lebenserfahrung mitzuteilen. Dies ist für den Tesla ungemein wichtig!
Da war er plötzlich, der Moment auf den ich viele Jahre gewartet hatte. Trennen Sie sich bitte von allen bekannten Vorstellungen eines Interieurs, die Ihnen bekannt sind. Tesla hat mit dem Model 3 etwas komplett Neues entwickelt, was es so zuvor noch nicht gab. Da war er, der „Iphone-Effekt“!
Welches Interieur? Wo ist die Tachoanzeige? Wo ist das Zündschloss? Wo sind die vielen bekannten Knöpfe für die Klimaanlage, Lüftung, Lichter, Spiegel, Airbags, Heizung etc. geblieben? Sie existieren nicht mehr! Die komplette Bedienung des Autos wurde neu durchdacht. Das Tesla Model 3 wird über einen Touchscreen bedient, ähnlich einem Ipad, nur größer. Direkt zentral, mittig an der Konsole des Autos platziert. Elegant, fest, hochauflösend, leicht zu bedienen. Ich hatte bereits zuvor das Tesla Model X und das Model S angeschaut, aber das hier war anders. Der „Iphone-Effekt“, da war er nun, definitiv! Die Lüftung platzierte Tesla intuitiv neu über die ganze Frontkonsole, elegant verarbeitet, nicht als solche zu erkennen. Gesteuert wurde diese ebenfalls über den Touchscreen, wie alle anderen Funktionen, außer dem Warnblinker. Ich startete das Model 3 über eine Plastik-Chipkarte mit einem Wisch über die Konsole. Dies wäre auch mit der Tesla-App möglich, welche mir am Testtag aber nicht zur Verfügung stand. Dem Vermieter sagte ich, dass ich eine kurze Testfahrt einplane. Er wiederum entgegnete mir, ich könne das Model 3 bis zum späten Abend fahren. Vermutlich wusste er, dass mein Plan einer kurzen Testfahrt nicht ausreichen werde. So sollte es dann auch kommen!
Das Model 3 startete, ich hörte nichts. Stille. Wer schon einmal ein Elektroauto gefahren ist, wird sich dessen Effekt bewusst sein. Für mich war es neu. Los ging meine Reise im Tesla Model 3. Völliges Neuland! Die Akkuanzeige zeigte mir eine stolze Reichweite in der „Long-Range“ Version des Model 3 von rund 410 KM Reichweite an. Natürlich war ich skeptisch. Zu viele Vorurteile kursierten in meinen Gedanken. Was, wenn ich öfter mal schnell fahre? Was, wenn ich die Klimaanlage nutze? Schließlich waren es in Österreich an diesem Tag fast 25 Grad. Was, wenn ich zulange Radio höre? Wie schnell wird die Batterieleistung fallen? Die typischen Gedanken eben, die vermutlich jeden durch den Kopf gehen. Auch hier sollte ich eines Besseren belehrt werden!
Natürlich war es erst einmal ungewohnt, ein Auto zu fahren, in dem wirklich alles „neu“ ist. So war es damals beim Iphone aber auch. Nach wenigen Stunden hat sich jeder an die Bedienung eines Iphones intuitiv gewöhnt. Ähnlich ist es beim Tesla Model 3. Die Geschwindigkeitsanzeige ist direkt im oberen rechten Blickwinkel des Touchscreens. Nach kurzer Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Die Bedienung der Menüs geht ebenfalls leicht von der Hand. Jeder, der ein Iphone oder Ipad bedienen kann, wird im Tesla Model 3 keine Schwierigkeiten haben. Wer es nicht kann, wird es binnen wenigen Stunden erlernen. Die auf dem Touchscreen integrierte Navigation leitet mich sehr gut sichtbar (Teilweise wurden die Karten nicht ganz dargestellt. Dies lag schlicht daran, dass das importierte Model 3 zu meinem Testtag ohne Internetverbindung fuhr). Ich bin noch sehr vorsichtig, zu groß ist der Respekt. Der Rückspiegel ist in der US-Version ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig, was sich mit der Zeit aber ebenfalls legte. Das Auto rollt, leise und elegant. Ich warte an der Straßenkreuzung, hinter mir ein ungeduldiger Österreicher in seinem Fahrzeug. Die Strecke vor mir geht bergab, kurvig. 80 KM sind erlaubt. Ich fahre – immer noch sehr vorsichtig – auf die Hauptstraße auf. Das Fahrzeug hinter mir drängelt. Ok, ich muss Gas geben. Die Reise beginnt.
Da ist er, der „Tesla-Effekt“. Wer schon einmal einen Tesla S oder X gefahren ist, wird wissen, wovon ich rede. Das Auto hinter mir versinkt im Rückspiegel, ich schieße durch die Kurven und überschreite die Höchstgeschwindigkeit von 80 KM deutlich. Was war das? Ein breites Grinsen breitet sich in meinem Gesicht aus. Ich fange an zu lachen. Ich fahre durch Hallein über die Autobahn in Richtung Obertauern/Untertauern/Schladming. Hoch in die Berge, kurvenreiche Straßen, bestes Wetter. Ein perfekter Testtag. Die Klimaanlage läuft samt Radio, ich nutzte das Tesla Model 3 wie meinen Benziner. Über den Touchscreen kann ich drei Trips individuell stoppen, kann so also die mir angezeigte Reichweite der Batterie kontinuierlich messen. Ich testete das Auto unter allen mir möglichen Bedingungen. Von 0-100 auf gerader Strecke aus dem Stand (zum Glück herrschte kein Verkehr) in rund 5,5 Sekunden. Von 0-100 an einem extrem steilen Berg in etwas unter sieben Sekunden. Bitte nageln Sie mich nicht auf etwaige Millisekunden fest, ich bin kein professioneller Autotester. Die Beschleunigung ist toll. In der dual Motor Version des Model 3 soll es in etwa 3,5 Sekunden von 0-100 gehen. Wow, wie muss sich das erst anfühlen?
Meine Fahrt setzt sich durch enge, kurvenreiche Bergstraßen fort. Tempo, Tempo, Tempo. Nie zuvor bin ich so schnell, aber sicher durch so enge Kurven gefahren. Die Beschleunigung und das Fahrverhalten sind für mein Empfinden Weltklasse. Ein riesen Spaß! Mein Iphone lagerte unterdessen sicher in einem Ladesteckplatz vorne in der Konsole. Ausreichend Platz für zahlreiche Utensilien wie Portemonnaie, Getränke etc. ist ebenfalls vorhanden. Aus der zuvor angedachten, kurzen Testfahrt sollte ein Tagesausflug mit fast 400 gefahrenen Kilometern werden. Ich kann mich nicht zurückerinnern, freiwillig jemals 400 KM lang ein Auto getestet zu haben. Der Iphone-Effekt, da war er. Unbeschreiblich!
Auf der Autobahn mit rund 140 KMH (in Österreich liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 130 KMH) unterwegs, unzähligen Tempospurts von 0-100 und einer „normalen“ Nutzung der Klimaanlage sowie des Radios, all dies ließ der zuvor angezeigten Akkulaufzeit von rund 410 KM Reichweite keinen Schaden nehmen. Ich war absolut verblüfft und hätte hier jede Wette verloren.
Am Abend gab ich das Tesla Model 3 zufrieden, überwältigt und erschöpft in Hallein zurück. Über Nacht lädt der Akku wieder auf volle Leistung, natürlich nur zu einem Bruchteil des Geldes im Vergleich zum Betanken eines Benziners. Als ich mit meinem Mercedes zum Hotel zurückfuhr, konnte ich nicht glauben, wie langsam und anders mein mit fast 300 PS motorisierter Benziner plötzlich fuhr. Wozu diese vielen Knöpfe? Wie umständlich ist mir diese „altbekannte“ Bedienung nach nur einem Tag geworden? Wieder kam mir der Vergleich zwischen Nokia und Apple in den Sinn. Sie wissen, wovon ich spreche!?
Am nächsten Tag reservierte ich mir sofort das Model 3 online, gegen eine Anzahlung von 1000 €. Nie zuvor habe ich so schnell ein anderes Auto gekauft bzw. reserviert. Der Iphone-Effekt, er ist zurück! Ich bin mir sehr sicher, dass sehr viele Menschen genau das Gleiche erleben werden, wie ich es erleben durfte. Das Model 3 wird voraussichtlich im nächsten Jahr in Deutschland ausgeliefert. Dieses Auto wird die Automobilbranche weltweit auf den Kopf stellen. Entsprechend positiv bin ich für die Aktie gestimmt! Wer anders denkt, soll das Auto bitte erst fahren, bevor er negativ daherredet. Alles andere ist zwecklos!
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass die Funktion des autonomen Fahrens in Österreich aufgrund des US-Importes des Autos leider nicht zur Verfügung stand. Ebenfalls konnten zahlreiche Funktionen wie das automatische Einparken über die vielen Kameras des Model 3 leider nicht genutzt werden. Mit diesen Funktionen wäre mein Testtag und mein Fazit noch besser ausgefallen, insofern dies überhaupt noch möglich ist.
Anbei noch ein paar Bilder des Tesla Model 3 während meines Testtages. Viel Spaß damit!
Hier geht es zu meinem letzten Beitrag bezüglich der Profitabilität von Tesla vom 6. September 2018, welche inzwischen erreicht wurde.
Hinweis nach §34b WpHG: Boris Schulze besitzt zum Zeitpunkt dieses Artikels Aktien von Tesla und Daimler und bespricht die Aktie von Tesla in regelmäßigen Abständen im Kontext seines Börsenbriefes.
Erweiterter Hinweis: Dieser Testbericht wurde frei von Veräußerungen oder sonstigen Zuwendungen erstellt. Der Testbericht spiegelt zu 100% die freie Meinung des Autors wieder.
Quellen:
(1) http://ir.tesla.com/news-releases/news-release-details/tesla-q3-2018-vehicle-production-and-deliveries
(2) cleantechnica.com/2018/10/08/tesla-model-3-is-1-top-selling-american-car-in-usa/
(3) https://eu.usatoday.com/story/money/nation-now/2018/10/11/tesla-outsells-mercedes-benz-elon-musk/1598474002/
(4) https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-in-der-krise-naechste-gewinnwarnung-daimler-schockiert-die-aktionaere/23208764.html?ticket=ST-5500641-APnHAqpXv1yfALrBbJEh-ap3
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-bmw-kippt-wegen-harten-wettbewerbs-und-handelskonflikten-seine-prognose/23110842.html
(5) https://www.teslarati.com/tesla-tsla-3rd-most-shorted-stock-us-market-amzn-aapl/
(6) https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-ist-nur-eine-Modeerscheinung-article19912538.html
Kommentare
http://boersenmillionaer.blogspot.com/2018/10/mein-unabhangiger-tesla-model-3.html
Viele Grüße
Boris Schulze
Aber dieser halbe "Fernseher" in der Mitte würde mich wahnsinnig machen. Ständig dieses Mäusekino im Blick haben zu müssen ist nicht das was ich unter einem ergonomischen übersichtlichen Cockpit verstehe. Vor allem - das Handy soll man nicht benutzen während der Fahrt,völlig zu recht. Aber an diesem Tablet läßt sich NICHTS bedienen ohne dass man hinsehen muss,DAS soll erlaubt sein?
Vor allem - funktioniert das Ganze auch bei richtig tiefen Temperaturen,die sollen in unseren Breiten schon mal vorkommen. Bisher wurden diese Fahrzeuge immer nur bei idealen äußeren Bedingungen getestet,mir ist kein Test unter harten winterlichen Bedingungen bekannt. DAS wäre die Nagelprobe für uneingeschränkte Alltagstauglichkeit.
Wie gesagt - ein faszinierendes Auto gewiß aber es sind noch zuviele Fragezeichen dahinter um es WIRKLICH als Massentauglich bezeichnen zu können.
Viele Grüße und trotzdem danke für den Bericht.
Michael H.
Mein Nachbar hat sich jetzt einen Tesla gekauft. Ein geiles Teil! Von 0 auf 100 in drei Sekunden. Einziger Nachteil: Man muss ihn alle paar Stunden aufladen. Und das dauert. Selbst mit einem Supercharger ist nach 20 Minuten der Tank erst halb voll. Außerdem gibt's so viele von diesen Ladesäulen noch nicht. "Schnurlose Autos müsste es geben", hat er neulich zu mir gesagt. "Mit einem Treibstoff, der überall verfügbar ist. Und mit dem man 700, 800 Kilometer weit kommt …" Aber so was ist natürlich totale Zukunftsmusik.
https://www.spektrum.de/kolumne/was-waere-wenn-wir-alle-elektrisch-fahren-wuerden/1441400
Autos mit Batterie können (rein physikalisch) für die Masse nicht die Lösung sein, eher schon Brennstoffzellen.
Ein Lobbyist hätte es nicht besser machen können.
Ich persönlich habe nur im Tesla Model 3 drin gesessen, konnte ihn leider nicht fahren.
Ihre begeisterung kann ich deshlb nicht ganz nachvollziehen.
Als ich den Preis für dieses Model gehört habe, war ich sehr entäuscht und behaupte mal, dass sich ein normaler Arbeitnehmer dieses sich nicht leisten kann und wird.
Tesla kann sich solch eine Entwicklungsphase nur leisten weil sich gewisse Kreise (Geheimdienste)in den
USA dieses unterstützen.
Und glauben Sie im ernst, dass der Strompreis nicht auch steigen wird.
Ich persönlich möchte wählen können ob ich einen Diesel, Benziner oder Elektroauto fahren möchte.
Vielleicht wird es auch ein mit Wasserstoff angetriebenes Auto.
Was ist das für ein Gefühl einer der ersten Deutschen zu sein? Stärkt das das Selbstbewußtsein?
Trotzdem würde ich mir weder ein Iphone noch einen Tesla kaufen. Einstellungssache, aber jeder
hat noch gottseidank seine eigene Entscheidungsfreiheit.
Die Reaktionen auf Herrn Schulzes Artikel empfinde ich als bizarr.
Wenn jemand aus diesem Artikel keinen Info- oder Nutzwert ziehen kann, muss das nicht zwangsweise am Artikel liegen.
Die anderen Kommentare entsprechen genau dem Klischee, das Boris Schulze ansprach: Man ist das Auto nicht gefahren, weiß aber voll bescheid und redet leer daher.
Um nur die gröbsten Böcke zu erlegen:
Ein Tesla muss nicht alle paar Stunden aufgeladen werden, sondern etwa alle 400 km. Abends an die Drehstrom-Steckdose hängen und morgens ist der Wagen wieder voll. Nie wieder stinkige Tankstellen besuchen. An wievielen Tagen man mehr als 400 km fährt, differiert sicher von Nutzer zu Nutzer erheblich. Das Supercharger-Schnelladenetz ist jedenfalls an Fernstraßen flächendeckend.
Norwegen hat den höchsten Anteil an Elektroautos weltweit und sehr viele davon sind Teslas. Wem diese geographische Tatsache zur Beurteilung der Wintertauglichkeit alleine nicht reicht, der möge sich Bjorn Nylands Video "model X extreme testing" auf youtube anschauen und dann entscheiden, ob er das auch seinem Diesel-Stinktier zutraut.
Wer nicht in der Lage ist, anstelle von klassischen Tasten den wohl besten Touchscreen auf dem Markt zu bedienen, dem sei gesagt, dass sich der Wagen auch per Stimme bedienen lässt. Besser übrigens als jedes andere Auto.
Und ob Otto Normalo sich einen Tesla leisten ist ebenso unerheblich wie die Frage, ob er sich einen Audi BMW oder Daimler leisten kann.
In den USA, wo der Wagen hinsichtlich der Zulassungszahlen mittlerweile ein Massaker unter seinen Konkurrenten (C-Klasse, 3er BMW, Audi A4 und Lexus) anrichtet, und das, obwohl bislang nur die Top-Versionen lieferbar sind, hat das Model 3 den mit Abstand besten Werterhalt aller Fahrzeuge.
Aber gut - faktenfreies oder faktenverdrehtes Argumentieren ist ja derzeit ziemlich en vogue.
ich bin zwar noch nie ein Model 3 gefahren aber fast schon regelmäßig ein Model S. Und die Kommentare spiegeln auch ein paar Wahrheiten wieder wenn vielleicht auch etwas übertrieben. Die von ihnen angesprochenen 400km sind Fabelwerte unter Idealbedingen. Niemals konnten wir die Herstellerangabe erreichen. Und ja man fährt selten mehr als 300km aber was macht man wenn man wirklich mal eine sehr lange Strecke zurück legen muss? Außerdem schafft man oft auch nichtmal die 300Km. Es gibt bestimmte Dinge die lernt man erst bei längerem fahren kennen. Haben sie schonmal von der Reichweitenangst gehört? Ich davor auch nicht aber die gibt es wirklich. Ich will garnicht wissen wieviele Km ich schon mit 70-80 Sachen auch auf der Autobahn rumgetackert bin mit der Angst im Nacken das Ziel oder Tankstelle zu erreichen. Allein aus diesem Grund würde ich mir noch kein Eauto kaufen. In Sachen Bedienung muss anderen Usern recht geben. Man muss halt immer auf das Display schauen. Bei "normalen" muss ich das nicht da weiß ich wo gewisse Schalter sind die ich benötige aber ja das Auto hat ein WOW-Effekt und ich kann absolut nachvollziehen wenn man eines haben möchte. Allerdings finde selbst den Preis für das Model 3 nicht unbedingt massen tauglich wenn man 37000€ für das kleinste Modell ohne Sonderaustattung zahlen muss. Für das Geld bekommt man Beispielsweise einen nagelneuen Audi A6 oder ein E-Klasse.
Das nächste was ich mich Frage ist wie Tesla längerfristig erfolgreich bleiben will gegenüber anderen Eautoherstellern zb aus China?
Ich schließe mich ihrem Kommentar an.
Herr Schulze hat hier einen sehr schönen und interessanten Beitrag verfasst. Und er schreibt selber, dass es absolut seine persönliche Meinung ist. Ich finde daher die Kritik vieler Kommentatoren hier etwas übertrieben. CK lebt ja auch von der Meinungsvielfalt um sich insgesamt ein Bild zu machen. Und ich finde den Beitrag von Herrn Schulze hier sehr gut. Vielen Dank!
Als ich damals die Ankündigung des Model 3 hörte, wusste ich sofort, dass es das Auto der Zukunft ist. Daran hatte ich keinen Zweifel. Für mich war einzig die Frage, ob Tesla es rechtzeitig in genügend Stückzahlen produzieren kann und wie der Markt darauf reagiert. Ich weis nicht, was hier das durchschnittliche Alter der Kommentatoren ist, aber ich gehöre hier vermutlich zu den Jüngsten auf CK. Und ich kann ihnen sagen, dass in meiner jungen Generation, sich Leute viel eher ein Tesla kaufen würden als einen Mercedes, falls sie überhaupt noch ein Auto kaufen. (Ich bin der Einzige in meinem Bekanntenkreis mit einem Auto). Einzig der Preis ist natürlich noch so eine Sache.
Wenn Sie schon von Klischee sprechen kann man die Spezies der Tesla-Fahrer ebenso einordnen. Die meinen das absolute Nonplusultra auf den Straßen zu bewegen sind ein aktuell ziemlich elitärer Kreis,zumindest in diesen Zeiten . Für Sie mag es unerheblich sein welches Auto sich ein - wohlgemerkt - Normalverdiener leisten KANN und soll. Für viele dieser Menschen ist es sehr wohl erheblich ob ich 40.000-80.000€ für ein Auto ausgebe oder eben 10.000-20.000€.
Es mag sich eventuell auch bis zu Ihnen herum gesprochen haben dass es Menschen gibt die nicht im Eigenheim leben sondern in Wohnanlagen,egal ob als Mieter oder Eigentümer. Viel Spaß wünsche ich dann beim Versuch über Nacht Ihr Auto aufladen zu wollen. Fragen Sie einfach mal die zuständigen Stellen was so eine Hauselektrikanlage verkraften und leisten kann. Vom Laternenparker fangen wir gar nicht erst an.
Ich bleibe dabei,der Monitor in der Mitte des Cockpits ist suboptimal und widerspricht jeglicher Ergonomie. Nicht ohne Grund wurden bisher alle Fahrzeuge die solch eine Cockpitgestaltung versuchten gnadenlos verrissen und das zu recht. Und noch etwas - ich will nicht das Fahrzeug vollquatschen müssen um eine Einstellung vorzunehmen. Wer darauf steht soll es tun aber die Masse der Autofahrer wünscht das einfach nicht.
Ja,die Fahrzeugtechnik wird sich künftig noch stärker ändern als wir das bisher kannten und das ist auch gut so. Ganz sicher werden sich die Jüngeren damit auch leichter tun als die ältere Generation. Aber dann diese als übertrieben gesagt Ewiggestrige hinzustellen die sich dem Fortschritt verweigern ist schon heftiger Tobak. Auch das ist um Ihre Worte zu benutzen en vogue heutzutage - jeder der sich dem Hype oder Mainstream entgegen stellt gerät ruckzuck in eine Ecke in die er oder sie niemals hingehört. Auch darüber sollte man bei aller Technikeuphorie mal nachdenken.
Ich möchte mit allem Respekt Ihren Kommentar aufgreifen.
"Ich bleibe dabei,der Monitor in der Mitte des Cockpits ist suboptimal und widerspricht jeglicher Ergonomie."
Diese Aussage tätigen Sie anhand meines Fotos. Haben Sie das Model 3 bereits selbst gesteuert? Ich denke nicht.
Tesla wird in absehbarer Zeit das Model 3 in Deutschland einführen, Testfahren inbegriffen. Ich empfehle Ihnen, eine Testfahrt zu buchen.
Ich bin mir sicher, Ihre "Schreibtischmeinung" wird sich dann sehr schnell ändern. Ihre Aussage kann ich so einfach nicht stehen lassen, da diese falsch ist. Die Ergonomie des Cockpits des Model 3 ist genial durchdacht. Neu, frisch, anders.
Viele der negativen Kommentare lasse ich dahingestellt. Vieles Negative zeigt einfach die aktuell noch in den Medien gestreute, meinungsgemachte Propaganda der Autoindustrie. Diese wird vom Leser einfach 1:1 aufgegriffen. Das Model 3 fuhr an meinem Testtag unter normaler Nutzung volle 400KM, ohne einen Nachteil. Ganz im Gegenteil.
Das Model 3 wird die Branche aufrollen. VWs heutige Ankündigungen im Jahr 2020 ein Elektroauto für die hälfte des Preises bei gleicher Leistung anbieten zu können, sind lächerlich.
Ich werde CK in Zukunft mit weiteren Artikeln rund um Tesla versorgen. Vermutlich schon im nächsten Jahr wird Tesla die Marktkapitalisierung von Daimler übertreffen. Eine gewagte Aussage? Warten wir ab. Bleiben Sie sachlich und lassen Sie sich nicht von Medien steuern, die die negative Propaganda der Industrie und der Leerverkäufer verbreiten. Gerade bei Tesla ist dies „daily business“.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Tag.
Boris Schulze
www.boersenmillionaer.de
Mein Vitalzentrum boomt seit den Elektroautos. Der Faradayscher Käfig hält schön die Strahlungen
im Innenraum, somit volle Ladung auf die Körperzelle (Natürlich reine Verschwörungstheorie!). Unsere Auftragsbücher sind mit vielen Krebs/Tumorvarianten voll! Gut das diese relativ leicht behandelbar sind (Natürlich auch reine Verschwörungstheorie!). Vielleicht sollte ich eine Aktiengesellschaft daraus
machen, wäre doch wirklich mal eine tolle Investition in die Zukunft.
Damit ich rechtlich keinen Ärger bekomme, sind das Fake News rein zur Belustigung und natürlich weder wissenschaftlich noch sonst irgendwie nachgewiesen.
Also Leute kauft Elektroautos, die machen echt viel Spaß!
1.) Wieviele Jahre, bzw. Ladezyklen, hält der Akku und was kostet es diesen zu erneuern?
2.) Wie hoch ist die Reichweite bei starken Frost; (-20°C) wenn ich also gezwungen bin die Heizung einzuschalten.
3.) Angenommen ich bin bei diesen Bedingungen in einem langen Stau oder Stop und Go. Wieviele Stunden hält der Akku?
zu 1.) Laut Tesla 120k Kilometer bzw 8 Jahre Garantie (Info zur Bestellseite des Model 3 US Version)
zu 2.) gibt auf Youtube schon einige Videos dazu.
Natürlich wird sich die Laufzeit der Batterie bei -20 Grad nicht verbessern, logisch. Ihr Benziner wird aber auch mehr Sprit verbrauchen.
Wie oft stehen Sie bei -20 Grad im Stau?
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Tag.
Boris Schulze
www.boersenmillionaer.de
Selbst bin ich noch mit keinem Tesla gefahren, habe aber schon sehr gute Rückmeldungen von Testfahrten erhalten.
Die Reichweite ist eine positive Überraschung. Und wer ausnahmsweise wirklich mal weit fahren muss und kein Vertrauen in das Verteilnetz hat, kann sich ja dann noch ein Benziner mieten.
Aber es gibt schon einige Punkte welche mich auf längere Frist skeptisch machen.
- Display Nutzung: wir schauen schon genug die ganze Zeit auf Displays. Muss das hier wirklich auch sein? und hat es ev. gar noch eine Kamera um Befehle mit Bewegungen aufzunehmen?
- Mittlerweile leider bei allen Autos die Überwachung per Mikrophon. Gäbe es keine E-Autos, würde dies sicher noch herausgezögert.
- langfristige Leistungsfähigkeit der Batterie? Jeder Handybenutzer weiß wohl wovon ich spreche...
- den von zielflagge erwähnten gesundheitlichen Punkt
- die so einfache Möglichkeit Leute in ihrer Mobilität zu beschränken. Man sagt ja heute schon, dass man je nach Vergehen für Verkehrsfremde "Taten", teilweise alleine die "Gesinnung" den Führerausweis einzieht. Künftig wird einfach das E-Auto geblockt.
- was passiert wenn die Elektronik ausfällt?
- man sollte sich mal fragen warum man einerseits die E-Autos so stark subventioniert und andererseits plötzlich Diesel und Benzin mit pseudowissenschaftlichen Argumenten so verteufelt...
Es wird wenig auf die Nachteile die sich aus dem Elektroauto-Wahn ergeben hingewiesen...
Wie wird der Akku hergestellt ?
Ist das Strom-Netz dafür ausgelegt hunderttausende Akkus aufzuladen ?
Ist es auch praktikabel bei Temperatur über 30 Grad + und unter - 20 Grad..
Es gitb auch Nachteile die hier kaum benannt warden ...
@ CarstenK.
zu 1.) Laut Tesla 120k Kilometer bzw 8 Jahre Garantie (Info zur Bestellseite des Model 3 US Version)
-- Vielen Dank. Das klingt doch gut. --
zu 2.) gibt auf Youtube schon einige Videos dazu.
-- Auch hier vielen Dank. Ich schau mal beim Hersteller rein. --
Natürlich wird sich die Laufzeit der Batterie bei -20 Grad nicht verbessern, logisch. Ihr Benziner wird aber auch mehr Sprit verbrauchen.
-- Ich finde das ist eine komische Antwort. Wurde von Ihnen wahrscheinlich nicht beabsichtigt. Ein Verbrennungsmotor hält selbst bei tiefsten Temperaturen viele Stunden stand und kann somit das Fahrzeug heizen. Die Frage ob das auch ein E-Fahrzeug kann ist für den Fall der Fälle, selbst wenn er selten eintritt, für die Insassen schon von großer Wichtigkeit. Ich erkundige mich da direkt beim Hersteller. --
Wie oft stehen Sie bei -20 Grad im Stau?
-- Genauso wie bei +20 Grad. Sehr oft. --
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Tag.
-- Das wünsche ich Ihnen auch. --
Boris Schulze
-- CarstenK. --
Danke für Ihre Antwort.
Um eines klar zu stellen - ich hatte die Gelegenheit ein Elektrofahrzeug zu testen und zwar den Hyundai Kona Elektro. Dieses Auto,so wie es dasteht,mit seiner Größe,Ausstattung und vor allem dem Interieur spricht mich um Längen mehr an als es der Tesla jemals könnte.
Ja,es ist ein völlig anders Fahren als mit einem Verbrenner. Sofort anliegendes Drehmoment,sehr niedriges Geräuschniveau (eigentlich nur Fahrtwind),sehr wenig Wartungsaufwand. Es macht schon Spaß und vermittelt das Gefühl eines ganz anderen Fahrerlebnisses,nicht vergleichbar mit allem was man bisher bewegte. Ich stehe dieser Technologie also keinesfalls feindlich gegenüber,soviel dazu.
Autos sind und bleiben Geschmackssache,völlig unabhängig von der Antriebsart. Und ja,ich kann für mich selbst durchaus ein Elektroauto in Erwägung ziehen aber nicht derzeit. Noch steckt diese Technologie in den Kinderschuhen und muss sich erst Stück für Stück den Markt erobern. Dazu zählt u.a. eben auch wie es im Alltagsbetrieb aussieht und da ist die allergrößte Hürde die fehlende oder Stand jetzt überschaubare Infrastruktur. Ich habe einen 12h Arbeitstag und keine Lust eine Stunde an der Zapfstelle zu stehen da zuhause in unserer Anlage ein Ausbau von Lademöglichkeiten nicht gegeben ist. Ich habe derzeit noch regelmäßig Fahrten zu Angehörigen von ca. 600km einfach zu absolvieren,mit einem Elektrofahrzeug nicht machbar ohne gewisse Einschränkungen.
Wenn Sie das alles als "Schreibtischmeinung" abtun ist das Ihre Sicht der Dinge. Ich bin Berufskraftfahrer und habe unter Garantie mehr Kilometer und Zeit in einem Fahrzeug verbracht als Sie und kann mir ein Urteil über Ergonomie im Fahrzeug bestimmt erlauben. Besonders Nachts ist ein derart riesiger Monitor der größte Mist den man sich vorstellen kann,so sehr abdunkeln kann man den gar nicht dass er nicht nerven würde. Vom Ablenkungspotential gar nicht zu sprechen. Das sieht alles toll und hipp und stylisch aus aber echten Mehrwert bringt es nicht außer dass es einen natürlichen Spieltrieb weckt der in einem Verkehrsmittel nichts zu suchen hat. Das ist MEINE Meinung dazu und die werden auch Sie mir nicht nehmen können,auch nicht mit noch so blumigen und enthusiastischen Worten.
Ich gönne Ihnen Ihr Erlebnis mit dem Tesla,kaufen Sie einen und werden Sie mit Ihm glücklich - das meine ich genau so wie ich es schreibe. Aber gestehen Sie Anderen trotzdem zu dass sie Ihren Enthusiasmus nicht so uneingeschränkt teilen können oder wollen,es wird seine Gründe haben.
Beste Grüße und einen schönen Tag auch Ihnen.
Im Jahr nimmt der Bund aktuell 41.000.000.000.- an Mineralölsteuer ein. Tja, und wenn dann alle endlich Elektroautos fahren, dann werden die fehlenden Einnahmen auf den Strom umgelegt. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass der Staat auf Steuereinnahmen verzichtet ???
1000 kg Anhängelast inklusive einer Waschmaschine zusätzlich im Auto an einem Tag 800 km weit zu bewegen ist für mich Must-Have.
Ob das Display und die fehlenden Knöpfe an das Gefühl eines Vans heranreichen, mal sehen.
Ganz abgesehen davon arbeiten auch Firmen wie Dyson mit Feststoffbatterie am E-Auto. Die Chinesen basteln an was kleinem, praktischen und leichtem. Der Markt wird sicher spannend bewegt werden :)
Tesla bietet grosse Akkuenergien an, dafür machen sie Verluste. Das Auto ist subventioniert. Das geht nicht ewig gut. Andere können dann kommen und links vorbeifahren.
Bei mir wird sich sicher der "Samsung-Effekt" einstellen: Fast so gut wie Apple, kostet aber nur 1/3.
Erst wenn wir 100% unserer Energie aus erneuerbaren Erzeugen macht evtl. Eine Brennstoffzelle Sinn.
Mit Kohle Strom erzeugen, dann daraus Wasserstoff zu machen um eine Brennstoffzelle zu betreiben macht NULL Sinn. Ein CO2 Dessaster!!!
"Tesla bietet grosse Akkuenergien an, dafür machen sie Verluste. "
Diese Aussage ist falsch. Tesla arbeitet seit dem dritten Quartal 2018 profitabel.
Der Nettorgewinn lag bei rund 254 Mio. Euro. Der Cashflow ist positiv.
Grund dafür ist der erst gestartete Absatz des Model 3. Wir stehen erst am Anfang.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Tag.
Boris Schulze
www.boersenmillionaer.de
Die Angst, sein eAuto in einer Tiefgarage über Nacht nicht voll zu bekommen ist Panikmache. Da gibt es intelligente Lademöglichkeiten z.B. eCharge, The Mobility House, die ein Loadbalancing unter Berücksichtigung der anderen Verbraucher im Wohnblock machen.
Was Sie hier propagieren ist entweder Angstmache oder Unwissenheit.
P.S. Im Durchschnitt fährt ein PKW unter 40 km/Tag und wenn alle elektrisch fahren würden, steigt der Gesamtstromverbrauch in D gerade mal um 20%.
Es war nicht die Rede davon dass das Auto nicht voll zu bekommen ist,es geht darum dass die normalen Elektroanlagen selbst moderner Häuser für dutzende Zapfstellen nicht ausgelegt sind. Das hat weder mit Angstmache und Unwissenheit zu tun. Es gibt da nämlich auch den juristischen Aspekt nach dem man nicht mal so eben Leitungen in einer gemeinschaftlichen Tiefgarage verlegen kann. Es wäre ein Eingriff ins Gemeinschaftseigentum,erst recht wenn Starkstromleitungen gelegt werden sollen. Und dies erfordert grundsätzlich die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft oder der Hausverwaltung wie in unserem Haus.
Ach ja bezüglich Brennstoffzelle - Ihre Argumentation schießt völlig ins Leere da der Strom für die Elektroautos alles ist nur nicht 100% ökologisch!! Also ist das bei den E-Karren genau dasselbe Desaster oder steht neuerdings hinter jeder Ladestation eine Windmühle oder ein Sonnenkollektor? Von der Batterieproduktion reden wir lieber gar nicht erst.................
Keine Bange! Das mit der 100% Zustimmung der Eigentümergemeinschaft ist in Arbeit und wird demnächst vom Gesetzgeber abgeschafft.
Und schon eimal was von. Wirkungsgrad gehört???
Der ist bei der Prozesskette Kohle-Strom-Wasserstoff-Brennstoffzelle einfach eine Kathastrophe.
Ein 6,5 l Diesel stößt 172 g CO2 pro km aus.
Ein eAuto braucht circa 15 kWh pro 100 km.
Läd man das eAuto mit Braunkohlestrom ist gar nix gewonnen. Dann sind 165 g CO2 pro km fällig
Legt mann den deutschen Strommix zu Grunde, ist der CO2 Ausstoß noch ca. die Hälfte: 80 g CO2 pro km
Läd man mit regenerativem Strom sinkt der CO2 Ausstoß auf 0g pro km
Mehr dazu auf der Internetseite von Prof. Volker Quaschning
Auch beim Tesla geht mal was kaputt wie Lenkstange, Federbein oder einen Blechschaden oder sonst was und da brauch ich halt eine Werkstatt vor Ort, selber machen kann man da sowieso nichts mehr!
(Ölwechsel ist beim Verbrenner ja das wenigste was man machen muss)
Dann müsste der regenerative Strom aber auch jederzeit und auch noch in der abgefragten Leistung zur Verfügung stehen.
Und da sind wir beim Problem: Wenn zu viele Leute ihr Auto aufladen wollen, reicht weder das Angebot an regenerativem Strom aus noch das Stromnetz.
Die neue Bundesrepublik Dunkeldeutschland müsste sich nach Umstellung auf gute Energie ohne ausreichende Stromspeicher allabendlich entscheiden zwischen kaltem Bier ohne Netflix oder warmem Bier mit Netflix. Und monatlich zwischen einmal Waschmaschine oder 600 Whatsapps plus 50 Youtube-Videos im Paketangebot. Die Deutschen würden zwangsläufig zu einem Volk stinkender Warmbiertrinker.
Das wäre den Grünen aufgrund ihrer Tradition zwar grundsätzlich egal beziehungsweise recht, aber die Übergangsphase bis zur Gewöhnung an die neuen olfaktorischen Verhältnisse könnte sich als schwer vermittelbar erweisen und der Partei schaden. Womit wir wieder bei Problem eins wären, der Gefährdung des Ziels, größte deutsche Volkspartei zu werden.
Folgerichtig hat sich die Annalena kurz vor ihrer Berufung an die Parteispitze im Januar um die entscheidende Hürde neuer deutscher Energiepolitik gekümmert, wie gesagt. Ihre Lösung des Speicherproblems war, dass es keins gibt. Denn erstens, meinte die Annalena, könne man Strom ja „im Netz“ speichern. Und zweitens sei alles ausgerechnet. Bei erstens haben alle herzhaft gelacht, die ein bisschen was über Strom wissen (also keine Grünen). Bei zweitens hat einer widersprochen, der rechnen kann (also kein Grüner), nämlich der Herr Professor Hans-Werner Sinn.
https://www.achgut.com/artikel/danke_angela_und_annalena_und_e.on
http://www.hanswernersinn.de/de/Weihnachtsvorlesung_18122017
Zum Abschluss ein praktischer Hinweis, speziell für unsere grünen Leser. Solange Sie Ihren Strom noch herkömmlich aus der Wand beziehen, sollten Sie sich vor Legionellen hüten, die bevorzugt am Ende von Leitungen auftreten. Deshalb hier der Tipp: Wenn Sie nach Hause kommen – speziell nach längerer Abwesenheit wie Urlaub –, sollten Sie immer zuerst alten, abgestandenen Strom aus den Leitungen abfließen lassen (zum Beispiel mit Hilfe eines ausrangierten Staubsaugers). Nach etwa 20 bis 40 Minuten, je nach Hausgröße, können Sie dann iPhone, Smartwatch und Laptop bedenkenlos mit frischem, klarem, grünem Strom füllen. Ihre Geräte werden es Ihnen danken!