Captain Kirk vom Raumschiff Enterprise und Mario Draghi haben eine Gemeinsamkeit: Die Unendlichkeit. So wie Kirk unendlich ans Ende des Universums reist, so scheint jetzt auch Draghi kurz vor seinem Amtsende eine unendlich lockere Geldpolitik anzustreben. Nur neun Monate, nachdem Draghi das Ende von Zinssenkungen und Anleiheaufkäufen versprach, vollzieht die EZB jetzt eine 180 Grad-Wende.
EZB-Maßnahmen können Konjunktur nicht ankurbeln, aber die Märkte hoch und den Euro runter treiben / Zinssenkungen auch von der FED zu erwarten, hier ist noch mehr Spielraum! / Präsidentschaftswahlen: Trump wird alles tun, um Märkte zu stabilisieren, Übergangsdeal als wirksames Mittel / Wenn Widerstände gebrochen werden, konnte Beschleunigung nach oben zunehmen / Klimaschutz per Bürgeranleihen statt kommunaler Investitionen / "Klimaleugner": Polarisierung der Gesellschaft
Zwar unterstützt Folker Hellmeyer die Ansicht vom scheidenden EZB-Präsidenten Draghi in der Hinsicht, dass es höchste Zeit würde, in der Eurozone verantwortungsvolle Fiskalpolitik zu betreiben, doch kritisiert er die zugrunde gelegten Überlegungen zum Inflationsziel, welche das große Maßnahmepaket rechtfertigen sollen. Die Idee eines Übergangsabkommens zwischen den USA und China hält er für smart.
EZB-Entscheid: Nach heftigen Bewegungen an den Märkten & bei den Währungen ist am Ende nicht viel passiert; EUR wieder erholt / Aktienmärkte werden von neuem QE profitieren / Dow Jones knapp unter ATH, DAX sehr bullishes Chartbild - Wirtschaft & Märkte weiter deutlich entzweit / 13:30: US-Einzelhandelsumsätze, 16:00: Verbrauchervertrauen Uni Michigan / neue Maßnahmen von Trump zu erwarten! / Rezeption in Japan: Huawei-Streit könnte neg. für USA ausgehen
Die Unterstützung für Donald Trump kommt von unerwarteter Seite, schließlich ist George Soros bekannt dafür, den Demokraten großzügige Spenden zukommen zu lassen. Doch die Rivalität im Bereich der KI und Robotik lässt Soros die harte Gangart gegenüber Huawei begrüßen. Der Poker um den Technologiekonzern könnte jedoch durch eine bereits eingebrachte Gesetzesänderung erschwert werden…
Erwartungsgemäß wird die Luft für Donald Trump und dessen Regierung dünner. Laut neuester ABC-Umfrage wächst der Grad der Unzufriedenheit unter den Amerikanern mit der Washingtoner Regierung. Und diese Entwicklung hat allen voran mit der Lage an den heimischen Arbeitsmärkten zu tun. In Peking könnte der Gedanke aufkommen, sich lieber zurückzulehnen anstatt einen Deal mit den USA zu forcieren…
Mit einem Paukenschlag hat US-Präsident Trump die neokonservative Umklammerung durchbrochen, der seine außenpolitische Vorgehensweise in jüngster Zeit ausgesetzt war und die in einem eklatanten, ja frappierenden Gegensatz zu seinen Versprechen im Wahlkampf stand. Der Sicherheitschef John Bolton wurde gefeuert! Jetzt wird es spannend zu sehen, welche außenpolitischen Schritte die nächsten sind.
Mit dem größten Geldabfluss seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1993 und einem stetigen Gesamtabzug von zwölf Milliarden US-Dollar in den letzten elf Wochen, zeigt sich der Rückzug der Investoren mehr als deutlich, wobei die in Relation noch höheren Summen der besonders betroffenen ETFs hierbei noch gar nicht berücksichtigt sind. Der Blick auf die Handelsaktivitäten spricht eine klare Sprache – und eine Besserung ist aktuell nicht in Sicht.
Der Brexit hat die Schlagzeilen wieder vollkommen im Griff, Neuwahlen sind nicht unwahrscheinlich und das Thema könnte uns bei einer Verschiebung des Exit-Termins noch munter länger beschäftigen… Trump tobt sich angesichts mieser Wirtschaftsdaten derweil wieder einmal via seines Lieblings-Nachrichtendienstes aus und isoliert sich weiter…
„Aus Sicht Trumps lässt sich argumentieren, dass sich die ehemalige Auslagerung von Produktion und Arbeitsplätzen einzig und allein für Amerikas Konzerne, nicht jedoch für die heimische Arbeitnehmerschaft, finanziell gelohnt und ausgezahlt hat.“ schreibt Dr. Paul Craig Roberts im abschließenden Teil seines Berichts, nicht ohne Hinweise darauf zu geben, wie aus seiner Sicht wieder Bedingungen geschaffen würden, um die Entwicklung umzudrehen.
Im zweiten Teil seines Beitrags erläutert Dr. Paul Craig Roberts, welche Auswirkungen die Auslagerung der amerikanischen Produktion nach China über die Jahre nach sich zog und wie schwierig es werden dürfte, diese wieder in die Vereinigten Staaten zurückzuholen. Er erkennt jedoch steuerliche Lösungsansätze – und mutmaßt, ob es sich bei Trumps Aufrufen um reine Rhetorik handelt.
Während sich die Konfliktlage im Handelskrieg wöchentlich verschärft, klagen die Einzelhandelsverbände in den USA, dass die Steuererleichterungen Trumps nun durch den Handelskrieg wieder aufgefressen werden - und warnen weiter, dass diese Strategie womöglich zu ähnlichen Verhältnissen wie in den 30iger Jahren führen könnte…
Wenn Politik keine Probleme löst, sondern Probleme schafft: Im Zollstreit habe ich Trump insofern in Schutz genommen, als dass Peking alles andere als ein handelspolitischer Friedensengel ist. Doch führt der US-Präsident diesen Kampf ideologisch und stur, nicht weise und taktisch klug. Denn selbst mit den härtesten Bandagen wird Trump die Chinesen nie dazu bringen, so zu Kreuze zu kriechen, wie er das als Immobilienmagnat von seinen Kreditgebern und Handwerkern gewohnt war.
Die jüngsten Entwicklungen in den transatlantischen Beziehungen erweisen sich als interessant. Im Anschluss an eine gemeinsame Pressekonferenz ließ sich Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron dazu hinreißen, seinen Besucher Donald Trump zu diskreditieren. Als noch interessanter erweist sich die Tatsache, dass Macron Russlands Staatspräsident Wladimir Putin im gleichen Atemzug in höchsten Tönen lobte…
Der ehemalige Gouverneur der Federal Reserve New York William Dudley, der gut beleumundet ist, hat die Federal Reserve aufgefordert, sich Präsident Donald Trump zu widersetzen. Er forderte in einem Artikel für die Finanznachrichtenagentur Bloomberg News, die Federal Reserve dürfe der Trump Regierung und Administration nicht zur Seite stehen. Eine Sprecherin der Fed sah sich hierdurch gezwungen zu verlautbaren, dass politische Überlegungen absolut keine Rolle spielen. Ne, ist klar!
Frankreichs Präsident Macron, der aktuell als Gastgeber des G7 Gipfels von Biarritz fungiert, hat diesen Rahmen - im grellen Licht der Weltöffentlichkeit - für einen neuen außenpolitischen Vorstoß genutzt, dem man zweifelsohne mit dem französischen Begriff „Coup“ benennen darf. Die Verwirrung war groß, als der iranische Außenminister Sarif plötzlich am Veranstaltungsort, in dem mondänen Badeort an der französischen Atlantikküste, auftauchte…
Folker Hellmeyer ist nach dem G7-Gipfel in Frankreich hoffnungsfroh, dass der amerikanische Präsident begriffen hat, mit der aktuell an den Tag gelegten Gangart wenig erfolgreich zu bleiben. Die neue Eskalation im Handelskrieg spricht allerdings eine ganz andere Sprache!
Dax: keine schlechten Voraussetzungen / Trump wütet, zeigt aber Konsequenz / Möglichkeit, Unternehmensrückzug aus China anzuordnen, doch Schaden in USA / 14:30 Uhr: PK Trump: Endergebnis landwirtsch. Abkommens USA-Japan fraglich / ifo schwächer als erwartet / 14:30 Uhr: Auftragseingänge langlebige Wirtschaftsgüter / China: Goldstandard statt $ / Beschwichtigungen Pekings nur Lippenbekenntnisse? Profiteure: Vietnam, Malaysia, Indonesien
An den Finanzmärkten wird immer intensiver darüber diskutiert, welche Strategie die Fed in diesen Tagen verfolgt - oder ob eine solche überhaupt vorliegt. Denn es stellt sich aus dem Blickwinkel von vielen Beobachtern die Frage, warum die amerikanische Wirtschaft Zinssenkungen benötigt, wenn das Wachstum – wie seitens US-Präsident Trump immer wieder ins Feld geführt – doch derart stark ist!?
Das überparteiliche Budgetbüro des Kongress (CBO) warnt davor, dass die seitens US-Präsident Donald Trump und dem Weißen Haus verabschiedeten Sonderzölle Amerikas Wirtschaft abkühlen werden. Das schmeckt dem US-Präsidenten hinsichtlich seiner Wiederwahl sicherlich überhaupt nicht…
Die Spannung vor Veröffentlichung der Fed-Minutes war vergebens und blieb ohne Markteinfluss, womit aber die Neugier auf Powells Worte am morgigen Freitag nicht abgenommen hat – im Gegenteil. Genauso ist zu erwarten, dass das Gespräch zwischen Johnson und Macron mehr Output enthält als das ergebnislose gestrige Treffen mit Angela Merkel.
Etwas Beruhigung im Dax, Halten der 200-Tage-Linie wichtig / Währungen & Rohstoffmarkt mit wenig Impulsen / Geely meldet Einbruch der Verkaufszahlen um 40 % / Trumps Absage der Dänemarkreise & Wahlkampfmodus / Johnson auf Reisen; wenn Parteiengerangel statt Vernunft siegt, sehen wir einen No-Deal-Brexit / Italien wird für Börsen erst bei Neuwahlen zum Thema / heute: dt. Einkaufsmanagerindex als wichtiger Frühindikator & Rezessionssignalgeber / Freitag,16:00 Uhr: Rede von Fed-Chef Powell
Im Vorfeld des G7-Gipfels von Biarritz, erhält US-Präsident Trump dieser Tage einige außenpolitische Rückschläge, die seine abenteuerliche und nicht ungefährliche außenpolitische Agenda - falls man in diesem Falle von Agende reden mag - immer weiter ins Wanken bringen. Findet sich Macron etwa auf den Spuren De Gaulles?
Während auf der einen Seite der Eindruck entstehen kann, dass sich Donald Trump in unangemessener Weise in die inneren Angelegenheiten Chinas einmischt, sieht Willy Wimmer dies aus einer ganz anderen Perspektive und verweist darauf, dass die inneramerikanische Auseinandersetzung zwischen den Kriegsbefürwortern und Trump der eigentliche Knackpunkt sind. Jedenfalls wird Trump von seinen heimischen Kritikern eine „schlappe Vorgehensweise“ vorgeworfen…
Dass ganz besonders die Industrieproduktion unter der aktuellen weltwirtschaftlichen und –politischen Schwäche leidet, liegt klar auf der Hand. Besonders Deutschlands BIP hat hierunter zu leiden. Folker Hellmeyer sieht für Europa bei einer Aufhellung dafür entsprechendes Aufholpotential. Welches Potential in der Ankündigung Trumps liegt, wieder mit Xi sprechen zu wollen, wenn Peking sich den Demonstranten in Hongkong entsprechend verhält, bleibt durchaus fraglich, denn dies als übergriffig zu sehen, liegt mehr als nah.
Dr. Paul Craig Roberts malt ein Szenario an die Wand, das eintreten würde, falls der US-Dollar weiter – wie zuletzt gesehenen - gegen den Goldpreis abwertete und damit die Nachfrage nach der amerikanischen Währung weiter zurückginge. Dies würde nicht nur die immer mehr im Raum stehende Frage nach dem Weltreservestatus des Dollars laut werden lassen, sondern auch die für die Situation mitverantwortliche Fed vor eine Herausforderung stellen – oder soll so einfach Trumps Wiederwahl verhindert werden?
Während die Future-Märkte die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen in den UA bereits langsam einpreisen, wendet sich der Präsident der Fed of Boston mit der Aussage an die Öffentlichkeit, es gäbe keinerlei Gründe für weitere Zinssenkungen. Für Roman Baudzus erscheinen solche Statements jedoch eher wie das „übliche Bla Bla“. Angesichts des jüngst neu losgetretenen Währungskriegs bleibt es an der Zinsfront jedenfalls äußerst spannend!
„Die Erschütterungen, die die Welt durch die US-Politik erlebt, bleiben ausgeprägt und nehmen in der Tendenz zu. Die Folge sind Bremseffekte in der globalen Konjunkturlage und zunehmende Risikoaversion an den Finanzmärkten.“ schreibt Folker Hellmeyer und verweist darauf, dass Trumps Politik faktisch eine offene Kampfansage an Europa ist.
Was für eine Woche! Blickte die gesamte Finanzwelt zunächst nur auf den Zinsentscheid der Fed am Mittwochabend europäischer Zeit, so sorgte Trump einen Tag später für ein echtes Börsengewitter – und das wie gewohnt über Twitter! Wir sehen in den USA die erste Zinssenkung seit über zehn Jahren und im Dax den größten Wochenverlust seit Oktober 2018. Herzlich willkommen in der Finanzmanege!
Druck auf Märkte überwiegt vor dem Wochenende! / Trump: neue Zölle iHv. 10 % über 300 Mrd. USD & Erhöhungs-Option auf 25 % / Chin. Gegenmaßnahmen zu erwarten! / Streit zwischen Südkorea und Japan kann globale Auswirkungen entfalten - Samsung betroffen / Nordkorea mit neuen Rakententests / Toyota: 8,7 % Gewinn / Heute berichten: Lanxess, Vonovia, Allianz, Exxon und Chevron / 14:30 US-Arbeitsmarktdaten; 16:00 Auftragseingänge Uni Michigan / Rede Trump zu EU-Zöllen erwartet
"Konjunkturdelle"? - auch 2008 wurde Rezession noch nicht einmal erkannt, als sie bereits begonnen hatte... / Globale Indikatoren sprechen alle für kommende Rezession! / Xi vs. Trump / Hongkong-Proteste & Taiwan: China auch politisch zunehmend unter Druck / Muss die Börse bei Rezession einbrechen? Was tun, wenn nicht? / Heißer Herbst steht bevor / Friedensbewegung? Was ist aus den Grünen geworden? Notenbankentscheid voraus!
Der Fokus des Weißen Hauses in Sachen Handelskrieg scheint sich mehr und mehr nun auch in Richtung von Europa zu verlagern. Einerseits hat das Spezialfinanzierungsvehikel Instex zur Abwicklung von Ölgeschäften zwischen Europa und dem Iran zu einem Graben zwischen Washington und Brüssel geführt. Andererseits ist US-Präsident Donald Trump die jüngste Einführung einer neuen Technologiedienstleistungssteuer in Frankreich ein großer Dorn im Auge.
Als Präsident John F. Kennedy sowohl das Budget als auch die Macht des militärisch-industriellen Komplexes unseres Landes durch eine angedachte Beendigung des Kalten Krieges mit der Sowjetunion bedrohte, griff der militärisch-industrielle Komplex zum äußersten Mittel, indem Kennedy ermordet wurde.
Mit der steigenden Unsicherheit wächst auch die Kritik an den sich teilweise widersprechenden Aussagen von Fed-Mitgliedern zur künftigen Geldpolitik. Einerseits ist eine Zinssenkung bereits eingepreist und die Erwartungen hoch, andererseits soll noch in diesem Jahr die Schrumpfung des Bilanzbuchs beendet werden – doch wie passt das zusammen? Ein vorzeitiges Ende könnte zu Turbulenzen führen, auch Glaubwürdigkeit der Notenbank steht einmal mehr auf dem Spiel…
Im Rahmen seiner jüngsten Berichterstattung zu den Zinsmärkten und der sich in aller Welt abzeichnenden Notenbankpolitik hatte Roman Baudzus frühzeitig und wiederholt die Gefahr für den Ausbruch eines neuen Währungskriegs an die Wand gemalt. Die Anzeichen für eine solche Entwicklung haben sich in den letzten Wochen verdichtet.
Im Fall von Clarity Press handelt es sich um ein gutes Mediennetzwerk für Autoren, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, echte Informationen anstelle von offiziell sanktionierten und kontrollierten Erklärungen unserer Zeit zu publizieren. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist Jeremy Kuzmarows Einschätzung zur Präsidentschaft von Barack Obama mit dem Titel: Obamas nicht enden wollende Kriege.
Während sich der US-Finanzminister zu einem starken US-Dollar bekennt, fordert Präsident Trump wieder einmal lautstark, die eigene Währung abzuwerten. Dass ein solches Unterfangen enorme Gefahren mit sich brächte, liegt auf der Hand. Bisher hat sich das Twitter-Gewitter jedoch nicht weiter auf die Märkte ausgewirkt…
Asien verhalten; Dax eher korrektiv; Dow vergleichsweise schwächer / 10:30 UK-Einkaufmanagerindices Baugewerbe; 16:00 Rede Carney, BoE / EU wieder im Zoll-Fokus / Urananreicherung Iran: China hält sich zurück / Kindergarten EU / China wertet Treffen Trump und Kim Jong-un positiv / Schulterschluss China & Türkei? / Huawei als psycholog. Pfand
Übt sich die Fed nur in Verbalakrobatik oder steht im Juli tatsächlich eine weitere Zinssenkung ins Haus? Die immer wieder erfolgende Verkündung einer wirtschaftlichen Erholung seitens des Fed-Chefs spricht eigentlich nicht für eine solche, seitens der Finanzmärke aber scheinbar beinahe schon fest eingeplante, Maßnahme. Behält Alan Greenspan etwa hinsichtlich einer prognostizierten Stagflation Recht?
"Versuche, globale Rahmenbedingungen auszuhandeln, sind am Scheitern. Dagegen erfreut sich der Protektionismus eines beständigen Wachstums, während die letzte Runde in den globalen Handelsgesprächen nicht von Erfolg gekrönt war. Zum selben Zeitpunkt ist das Schreckgespenst der Rivalität unter großen Mächten zurückgekehrt." meint der Vorsitzende des prestigeträchtigen Council on Foreign Relations, Richard Haass.
„Vor dem G-20 Treffen eskalierte US-Präsident Trump gestern noch einmal sportlich. Die Märkte reagierten gelassen auf sein "Getwitter" (siehe Aktienmärkte Asien). Ist Trumps Strategie durchschaut? Verliert diese Strategie an Schärfe, wird jetzt Stumpfheit etabliert?“ schreibt und fragt Folker Hellmeyer bevor er sich auf die gestrigen Aussagen und neueste Daten konzentriert.
Good cop, bad cop: Mnuchin macht erneut Hoffnung auf Ende des Handelskriegs / Mittlerer Osten: größte Kriegsgefahr seit Jahrzehnten / Irrationalität der Märkte: es herrscht reine Willkür! / USA drohen chin. Banken mit SWIFT-Zugangsentzug / Ausdehnung Hongkong-Proteste möglich / Gold stark; Hype um Bitcoin durch Libra oder Dollarflucht? / CO2-Zertifikatehandel: USA unterstützen möglichen grünen Kanzler: Europa leidet; USA verdient...
Dax: Auch Dank Notenbanken bereits 15 % Zugewinn in 2019, Seitwärtsbewegung zu erwarten / Asien schaut bereits auf G-20-Gipfel / Neue Eskalationsstufe: Trump spricht von „Auslöschung“ des Iran, wird aber hoffentlich doch Diplomatie walten lassen / Schlechtes Timing für Wandel der dt. Autoindustrie; EU-Klimaziele 2021 mit neuen Strafregelungen; Daimler aus Vorbote? / Freitag: Traton-IPO der Nutzfahrzeugsparte von VW
Chaos in Washington D.C., Spannung am Persischen Golf: Informierte Kreise berichten, dass der Iran in der Nacht auf heute eine Warnung erhalten habe, wonach ein US-Angriffskrieg unmittelbar bevorstehe. Danach ließ Trump verlautbaren, er wolle keinen Krieg, sondern Gespräche mit der Regierung in Teheran. Reuters berichtet diesbezüglich, Trump habe Teheran hierfür nur eine kurze Frist gesetzt…
Für gewöhnlich zählten sich Amerikas wirtschaftliche Lobbygruppen und Verbände traditionell zu den Unterstützern der republikanischen Partei. Im Angesicht des nun eskalierenden Handelskriegs scheint sich daran etwas zu ändern.
Inhaltlich halte es nicht für die schlechteste Idee, die Tech-Konzerne zu zerschlagen. Gleiches sollte mit den Banken geschehen. Doch mal ganz ehrlich, zum jetzigen Zeitpunkt?!! Wer sich wie der US-Präsident in seinem Krieg gegen den Rest der Welt zum selben Zeitpunkt auch noch mit den führenden Unternehmen und Verbänden des eigenen Landes anlegt, wird meines Erachtens bald unter dem Bus landen.
Donald Trump lässt keine Zeit verstreichen, um nach China, Russland, Venezuela, dem Iran, Nordkorea, Syrien und Mexiko nun auch Indien und sehr wahrscheinlich auch Australien den (Handels- und/oder Sanktions-)Krieg zu erklären. Wann ist die EU dran?