Zwar ist es zur Stunde noch ungewiss, ob es zu Kampfhandlungen zwischen dem türkischen und dem syrischen Militär kommt, jedoch warnt man in Europa schon vor der Möglichkeit des Eintritts eines NATO Bündnisfalls, wenn die Türkei von Syrien oder dessen Alliierten angegriffen würde. Die syrischen Regierungstruppen unter der Führung von Präsident Assad wurden in die umkämpfte Nordregion, ins Grenzgebiet mit der Türkei entsandt, um dem Vorstoß der türkischen Truppen zu begegnen.
Nachdem die türkische Armee gestern mit ihrer zuvor angekündigten Militäroffensive in Nordsyrien begann, fiel die türkische Lira auf den niedrigsten Stand in den letzten vier Wochen. Dessen ungeachtet hält Erdogan weiter an seinen strategischen Zielen fest. Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Nach seiner Entscheidung, dem türkischen Militär freie Hand im Norden Syriens zu überlassen, gerät US-Präsident Trump erneut in die Kritik des politischen Establishments von Washington. Doch nicht nur das: Es werden gar Stimmen laut, die einen Austritt der Türkei aus der NATO fordern, falls diese gegen die Kurden tätig würde. Die Forderung der Türkei zur Einrichtung einer Sicherheitszone bezeichnet Ramon Schack als gefährlich.
Ramon Schack beleuchtet die Hintergründe des US-amerikanischen Truppenrückzugs aus Syrien, welcher mit der Drohung seitens der Türkei zusammenfällt, in Nordsyrien einzumarschieren. Auch die Gründe hierfür sowie die Möglichkeit, die fortdauernde Krise in Syrien zu beenden werden thematisiert – doch Einsicht scheint an den verschiedenen Fronten noch in weiter Ferne zu liegen...
Die Türkei greift in den libyschen Bürgerkrieg ein, um ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer zu behaupten. Libyen ist nicht nur altes osmanisches Territorium, sondern auch eine Figur auf dem außenpolitischen Schachbrett gegen unbequeme Anrainer-Staaten schreibt Historiker Rasim Marz in seinem Gastbeitrag für Cashkurs.
Laut einem Insider und den Recherchen von FT soll es zu einer bisher unbemerkten Finanzierungshilfe Pekings gegenüber der Türkei mittels der Ziehung einer seit Jahren bestehenden Swap-Vereinbarung gekommen sein. Dies würde auch die plötzliche Erholung der Lira erklären, welche für die Türkei zu einem wichtigen Zeitpunkt stattfand. Was also steckt hinter dieser freundlichen und hilfreichen Geste?
Zwischen der Europäischen Union und der Türkei zeichnet sich eine weitere Verschärfung der bilateralen Spannungen ab. An auf beiden Seiten Unzufriedenheit schürenden Themen scheint kein Mangel zu bestehen. Einmal mehr rückt der seit dem 1. Juni 2016 in Kraft getretene Migrationspakt in das Zentrum dieser Spannungen.
Liegt es im Bereich des Möglichen, dass die NATO der Türkei in absehbarer Zukunft die Tür weisen wird? Aus Sicht der aktuellen Entwicklungen könnte es durchaus dazu kommen. Dies gilt vor allem, wenn man berücksichtigt, dass mit der Türkei einer der Schlüsselpartner der NATO im Osten momentan russische Verteidigungs- und Waffensysteme in Hülle und Fülle erwirbt.
Der noch im Amt befindliche griechische Premierminister Alexis Tsipras hat in der letzten Woche – trotz großer Risiken und einem verhältnismäßig kleinen Gewinn für Griechenland - einen neuen Vertrag über Erdöl- und Erdgasvorkommen vor Kreta unterschrieben. Wassilis Aswestopoulos gibt einen Überblick zur seit Jahren konfliktgeprägten Situation rund um die Energievorkommen im östlichen Mittelmeer.
Asien verhalten; Dax eher korrektiv; Dow vergleichsweise schwächer / 10:30 UK-Einkaufmanagerindices Baugewerbe; 16:00 Rede Carney, BoE / EU wieder im Zoll-Fokus / Urananreicherung Iran: China hält sich zurück / Kindergarten EU / China wertet Treffen Trump und Kim Jong-un positiv / Schulterschluss China & Türkei? / Huawei als psycholog. Pfand
"Das ungehemmt und frei um den Globus zirkulierende Kapital diktiert Regierungen rund um den Globus seine ganz eigene Doktrin. Milliardeninvestor George Soros hatte in einem Interview einmal erwähnt, dass der Kapitalmarkt amoralisch sei. Die an diesem Markt aktiven Akteure interessieren sich wenig bis überhaupt nicht für Belange von Bevölkerungen, sondern sind nur einem einzigen Ziel verpflichtet: dem Profit." schreibt Roman Baudzus.
Für Präsident Erdogan ist es sicherlich ein herber Schlag. Das vorläufige Ergebnis der wiederholten Bürgermeisterwahl am Sonntag in Istanbul ist zweifelsohne als Erdrutschsieg der Oppositionspartei CHP zu werten. Mit 54% gewann Ekrem Imamoglu, der Kandidat der CHP, den Urnengang. Sein Gegner Binali Yildirim kam auf etwa 45 Prozent. Präsident Recep Tayyip Erdogan gestand die Niederlage seiner AKP ein und gratulierte Imamoglu…
Im Moskauer Kreml wurde ein der Türkei durch die Washingtoner Regierung gesetztes Ultimatum heute als völlig inakzeptabel gebrandmarkt. Inhaltlich geht es darum, dass die Vereinigten Staaten die Regierung von Präsident Erdogan nun massiv unter Druck setzen, um den geplanten Kauf des russischen Raketensystems S-400 zu verhindern. Denn hier gibt es von amerikanischer Seite schon ganz andere Pläne…
Beobachter der Situation sind sich nicht einig, ob die angekündigte Steuer das angeschlagene Staatsbudget aufstocken oder aber die türkische Lira stützen soll. Fakt ist jedoch, dass diese Maßnahmen die Befürchtungen weiterer Einmischung der Regierung nähren und die Abwärtsbewegung am Währungsmarkt gar verstärken könnten. Die aktuelle Marktbewegung spricht für sich…
Die Währungskrise in der Türkei scheint wieder neue Fahrt aufzunehmen. Angesichts des schon deutlich überstrapazierten Regierungsbudgets wird die Idee einer möglichen künftigen Monetisierung über die nationale Notenbank mehr als skeptisch gesehen, wie die Kursreaktion an den Währungsmärkten zeigt. Noch steht aber eine Abstimmung im türkischen Parlament bevor…
Ein Handels-Deal zwischen China und Amerika kommt doch nicht so schnell wie US-Präsident Trump immer wieder versprochen hat. Denn die Chinesen, die bei jedem Abkommen in ihren wirtschaftlichen Freiheitsgraden eingeschränkter als im Status Quo eines No Deals sind, kämpfen verbissen für ihre Interessen. Da Peking vermeintlich bereits gegebene Zugeständnisse zurückgenommen hat und nachverhandeln will, droht Trump nun im Extremfall mit einer Totalverzollung aller chinesischen Exporte nach Amerika.
In Südamerika kehrt an der Wirtschaftsfront einfach keine Ruhe ein. Venezuela, dessen heimische Ökonomie kollabiert ist, und Argentinien machen Investoren an den Märkten für südamerikanische Regierungsbonds und Anlegern an den Währungsmärkten schwer zu schaffen. Auf welches andere Schwellenland könnte die erneut aufgeflammte Finanzkrise in Argentinien als nächstes überschwappen – vielleicht die Türkei? Oder Indonesien?
Im Kampf um die Sicherung der eigenen Macht und die Rettung überschuldeter türkischer Unternehmen scheint Erdogan jedes Mittel Recht zu sein. Angesichts des Umstandes, dass aktuell alle Transaktionen außerhalb der Lira verboten sind, nimmt die Nervosität unter den Händlern dramatisch zu. Tatsächlich ist Gefahr eines Übergreifens der Krise auf die Eurozone angesichts hoher Milliardenforderungen europäischer Großbanken, die drohen im Feuer zu stehen, gegeben.
Die türkische Lira hat nach ihrem erneuten Absturz zu Wochenbeginn und der sich anschließenden Achterbahnfahrt im heutigen Handel ihren Abwärtstrend wieder aufgenommen. Am Dienstag hatten die türkischen Behörden bislang ungesehene Verbote zu Lira-Leerverkäufen eingeführt, was bis zur Wochenmitte zunächst zu einer Zwischenerholung der stark unter Druck stehenden Währung beitrug. Aber…
Neben dem argentinischen Peso gehörte die türkische Lira im vergangenen Jahr zu den sich am schlechtesten entwickelnden Währungen in der Welt. Resultat ist, dass die Preise für Lebensmittel in der Türkei seit Sommer letzten Jahres abgehoben sind…
Während es an den Unternehmensanleihe-Märkten der Schwellenländer zwar weniger Transaktionen gibt, ist das Volumen auf diesem Sektor recht stabil – ganz im Gegensatz zu den traditionell im Januar eigentlich hohen Anleiheemissionen, die in diesem Jahr außerordentlich stark eingebrochen sind. Es ist ja auch durchaus nachvollziehbar, dass die Risikoeinschätzung Investoren vermehrt von den Junkbondmärkten Abstand nehmen lässt…
Aufgrund des geplanten Abzugs der US-Truppen aus Syrien trifft sich der russische Präsident Wladimir Putin heute mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu Konsultationen in Moskau. Die neue Situation in Syrien benötige genaue Absprachen mit der Türkei, hatte der Kreml-Berater Juri Uschakow vor dem Treffen der beiden Staatsmänner erklärt. Insbesondere die Situation in Idlib soll Gegenstand der Unterredung sein.
Der Abzug der amerikanischen Truppen aus Syrien werde plangemäß und zeitlich graduell erfolgen, wie Donald Trump und das Weiße Haus in den letzten Tagen wiederholt erklärten. Der Gründer und ehemalige Vorstandsvorsitzende der privaten Sicherheitsfirma Blackwater, Erik Prince, teilte nun gegenüber Fox Business mit, dass private Militärvertragsnehmer die regulären US-Truppen in Syrien ersetzen könnten.
Angesichts der jüngsten Drohungen seitens des US-Präsidenten gegenüber der Türkei mahnt Ramon Schack mit Blick auf den Untergang verschiedener gesellschaftlicher und politischer Systeme einmal mehr, die historische Perspektive der Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Immer deutlicher beginnt sich abzuzeichnen, dass US-Präsident Donald Trump nicht Herr über seine eigens zusammengestellte Administration zu sein scheint. Allen voran Trumps dem neokonservativen Lager zuzurechnenden Nationalen Sicherheitsberater John Bolton scheint der kürzlich angekündigte Abzug der amerikanischen Militärkräfte aus Syien besonders bitter aufzustoßen.
Für die Entscheidung, die US-Armee aus Syrien und Afghanistan abzuziehen, hat Donald Trump viel Applaus geerntet. Auch Thomas Trepnau begrüßt diesen Beschluss, ist jedoch nicht ganz von den Aussagen überzeugt, der Rückzug geschehe aus den offiziell genannten Gründen – und begibt sich im Folgenden auf die Suche nach den tatsächlichen Gründen.
Schon in anderem Zusammenhang wurde an dieser Stelle kürzlich berichtet, dass der Einfluss der Türkei - nicht zuletzt aufgrund der geographischen, aber auch geopolitischen Stellung wächst. Ramon Schack beleuchtet im Folgenden, weshalb sich das Einflussgebiet Ankaras nun bis an den strategisch so wichtigen persischen Golf erstreckt – und welche Konsequenzen dies für die Anrainerstaaten nach sich zieht.
Während die Kanzlerin versucht, im Rahmen des sogenannten Normandie-Verfahrens als Vermittlerin in der Krise zwischen Moskau und Kiew aufzutreten, stiehlt ihr das türkische Staatsoberhaupt die Show und spielt seine Trümpfe aus.
Während das öffentliche Bild seines Königreiches und seiner Person selbst sich von Tag zu Tag zu verdüstern drohen, tingelt der saudische Kronprinz Mohammed Bin Salman dieser Tage durch die arabische Welt. Diese Reise gleicht einer Flucht - einer Flucht vor sich selbst, aber auch vor dem türkischen Schatten, der ihn überall hin zu begleiten droht…
Am Wochenende konnten wir der Weltpresse entnehmen, dass das CIA zu der Erkenntnis gelangt ist, der saudische Kronprinz bin Salman habe den Tötungsauftrag von Khashoggi erteilt. Die Zurückhaltung, mit welcher Trump hierauf reagiert, kommt nicht von Ungefähr. Der Machtkampf hinter den Kulissen geht weiter – langsam wird es unangenehm…
Über die Entwicklungen im östlichen Mittelmeer wurde im Verlauf des vergangenen Jahres mehrfach berichtet. Grund ist, dass der Gasstreit zwischen Zypern und der Türkei zu eskalieren droht. Anfang des Monats Oktober lud die zypriotische Regierung nun Bieterkonsortien zu einer Auktion im Hinblick auf die zukünftige Gasförderung in Block 7 ein…
Das mysteriöse Verschwinden des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi steht möglicherweise vor einer Aufklärung, besser ausgedrückt: vor dem Versuch einer Aufklärung. Nach Informationen von US-Medien will die Regierung in Riad eine Erklärung zum Schicksal des im saudischen Konsulat von Istanbul verschwundenen Staatsbürgers abgeben.
Wurde der saudische Journalist Jamal Khashoggi in Istanbul - gar in einer diplomatischen Vertretung seines Heimatlandes - ermordet? Das befürchten zumindest die zuständigen Behörden in der Türkei. Von türkischen Journalisten wird verbreitet, dass Khashoggi ermordet und sein Leichnam dann zerstückelt und abtransportiert wurde.
Während im Westen wieder einmal die Gefahr eines Giftgas-Einsatzes an die Wand gemalt wurde, inklusive Strafandrohungen in Form von Luftschlägen auf das syrische Staatsgebiet, gelang es den Regionalmächten Iran, Türkei, sowie Russland die Schlacht von Idlib – und damit eine humanitäre Katastrophe abzuwenden.
„Wer davon ausgeht, dass die Unabhängigkeit der türkischen Notenbank in Stein gemeißelt ist, wird sich – wie zuvor im Falle Japans – wahrscheinlich bald noch umgucken und am Kopf kratzen. Denn nichts ist mehr in Stein gemeißelt. Auch einst als „heilig“ bezeichnete Verträge – wie in der EU – nicht, wie die Geschehnisse zeigen.“
Selbst unter der Prämisse, dass der Sommer technisch gesehen bis zum 21. September anhält, tendieren die Finanz- und Kapitalmärkte nach dem Tag der Arbeit trotz allem häufig dazu, in einen hektischen Preisabschlagsmodus zu verfallen.
Am Dienstag hatte ich das Vergnügen, Peter Schiff in meinem Programm Willkommen zu heißen. Peter ist Präsident bei Euro Pacific Capital Inc., Bestsellerautor, Expertenkommentator im Fernsehen wie auch ein bekannter und weitläufig respektierter Kritiker der Federal Reserve.
On Tuesday, I had the pleasure to welcome Peter Schiff to my program. Peter is president of Euro Pacific Capital Inc., best-selling author, expert commentator on TV, as well as a known and widely respected critic of the Federal Reserve.
CK*Wfacts: Emerging Market Crisis – Roman Baudzus in conversation with Peter Schiff
Es ist eine verfahrene Situation. Einerseits scheinen in Berlin aufgrund der finanziellen Ansteckungsgefahr für die kreditgebenden europäischen Banken und des möglichen neuen Flüchtlingsstroms alle Optionen auf dem Tisch zu liegen, um der Türkei Finanzhilfen zukommen zu lassen. Auf der anderen Seite scheint hierzu die Involvierung des IWF nötig, welche Erdogan grundlegend ablehnt. Dem Kurs der Lira tun all diese Spekulationen wenig gut…
2018 ist nicht 1997. Und im Falle der Türkei handelt es sich nicht um Thailand. Die Darsteller und das Drehbuch unterscheiden sich voneinander. So ist das immer. Doch wenn sich dieser Teil der Geschichte wiederholen – oder sich zumindest reimen – sollte, könnten die Folgen dieses Dramas in Kürze die große Bühne in den USA betreten.
Die Spannungen zwischen den USA und der Türkei sind nicht neu. Doch die Austragung in aller Öffentlichkeit, flankiert von gegenseitigen Sanktionen, demonstriert in den Augen von Ramon Schack eindrucksvoll und ernüchternd zugleich, wie es um die innere Struktur der NATO bestellt ist. In Moskau, Peking, Teheran und Damaskus wird man diese Schmierenkomödie mit großer Heiterkeit zur Kenntnis nehmen, während Europa wohl auf ein neues Problem zusteuert…
Die Währung ist der Aktienkurs eines Landes. Angesichts des aktuellen dramatischen Verfalls der türkischen Lira haben wir es also mit einem „Mega-Aktiencrash“ zu tun. Dabei war das Land früher ein wahrer Outperformer, ein Aktienstar. In seiner Amtszeit als Ministerpräsident ab 2002 hat ein gewisser Herr Erdogan eine marode türkische Volkswirtschaft mit harten Wirtschaftsreformen in eine blühende Landschaft verwandelt.
Die Situation in der Türkei verschärft sich zusehends. Gemessen am US-Dollar stellen sich die bisherigen Verluste bereits als desaströs dar. Doch ein Blick auf die Kreditausfallversicherungen verrät, dass diese sich inzwischen auf dem Krisenniveau von 2008 befinden. Und die Entwicklungen zeigen sich weiter brandgefährlich.
Thomas Trepnau mahnt, den Sturz der türkischen Lira nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sieht die Zeichen für rauere Fahrwasser an der Wand, weshalb er zu Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten rät. Dies auch, da er in den US-Zinserhöhungen lediglich das Sammeln von Munition sieht – Munition, die die EZB bereits verschossen hat, ganz ohne sich um das Auffüllen der Depots zu kümmern…
In dieser Woche bekam jeder was von der amerikanischen Sanktionssuppe ab. Täglich wurde der Löffel weitergegeben, am Ende blieb die ganze Soße aber an der Türkei kleben. Den amerikanisch-chinesischen Schlagabtausch nimmt man aus Gewohnheit inzwischen nur noch am Rande zur Kenntnis. Dies nimmt der Geschichte allerdings nicht die Schärfe…
Die türkische Lira bildet ein Rekordtief nach dem anderen aus, die jüngst emittierten Staatsanleihen mit fünfjähriger Laufzeit notierten mit einem Zinssatz von 22,1%(!) auf Rekordniveau. Nachdem gerade auch US-Sanktionen gegen die türkische Regierung verhängt wurden, gab die „inoffizielle US-Regierung“ der Großbank nun zu allem Überfluss eine Warnung vor dem Kollaps des türkischen Finanzsystems zum Besten. Läuft…
Die politischen Spannungen zwischen dem Westen und der Türkei intensivieren sich. Wer in der Vergangenheit gemutmaßt haben mag, dass die Türkei der NATO an deren Südostflanke wegbrechen könnte, sieht sich bezüglich seiner Vorbehalte langsam aber sicher bestätigt.