Besonders die türkischen Energiekonzerne werden zunehmend zu einem Problem und könnten die heimischen Banken gefährden. Angesichts des enorm hohen Grades an in US-Dollar notierten Auslandsschulden und einer steigenden Zahl an faulen Krediten blicken diese zudem noch ganz anderen Herausforderungen entgegen…
Allen Rufen, die in der Wiederwahl Erdogans ein Ende der Demokratie erkennen zum Trotz beleuchtet Ramon Schack die Hintergründe, die zur aktuellen Wahl und deren Ausgang geführt haben. Zudem weist er darauf hin, dass die Türkei für die NATO inzwischen von höherer Bedeutung ist, als umgekehrt. Wie regiert der Westen auf diese Situation?
Warum Afrin zum neuen türkischen Nationalmythos stilisiert und die Türkei die Operation »Olivenzweig« gegen die Kurden fortsetzen wird. Ein Gastbeitrag von Rasim Marz.
Nicht nur zwischen dem Libanon und Israel drohen die politischen Spannungen über eine Exploration, Vermessung und Förderung eines vor der libanesischen Küste gelegenen Offshore-Gasfelds zu eskalieren. Wer ein wenig weiter nach Norden blickt, erkennt, dass auch die USA in die sich deutlich verschärfenden Spannungen zwischen der Türkei, Zypern und Griechenland mit hineingezogen werden könnten - wenn die USA sich nicht schon inmitten dieses Konfliktes befinden…
Im Trubel rund um die Auseinandersetzungen im Nahen Osten wird ein anderer, neu entflammter alter Kampf beinahe überhört, aber umso heißer geführt. Die nationalistischen Töne, sowohl auf Seiten der Griechen, als auch auf Seiten der Türkei werden zusehends lauter. Luftraumverletzungen und weitere Provokationen stehen auf der Tagesordnung. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis sich die Prophezeiungen eines „Unfalls“ erfüllen…
Eine Konfrontation zwischen den NATO-Verbündeten Türkei und den USA scheint momentan schier unausweichlich und das Risiko nimmt mit jeder Stunde weiter zu. Der türkische Vizepremierminister warnte zuletzt ganz deutlich und wies darauf hin, dass im Kampf kein Unterschied mehr gemacht wird.
Die Lage in Syrien spitzt sich weiter zu. Weder die USA noch die Türkei wollen von ihren Positionen abrücken, so dass sich nun bald tatsächlich die Truppen zweier NATO-Partner direkt gegenüberstehen. All das geschieht unter Verstoß gegen das Völkerrecht…
Die Bundespressekonferenz wurde gestern aus ihrer schläfrigen Routine gerissen, als fünf Demonstranten den Slogan skandierten“ Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt“. Die Protestierenden hielten dabei ein Transparent in die Höhe, mit der Aufschrift“ Waffenexport stoppen!“.
Die Rede von Angela Merkel in Davos triefte nur so von Doppelmoral. Es werden Symptome angeprangert, Ursachen vernachlässigt. Dabei gibt es Lösungen und Perspektiven! Beim Gedanken an eine neue GroKo wird manchem inzwischen so richtig übel.
Die Meldungen aus Syrien überschlagen sich. Offenbar hat die Türkei bereits die Offensive gegen den durch die USA unterstützten neuen syrischen Grenztrupp begonnen. Die Lage ist inzwischen derart paradox und widersprüchlich, dass man meinen könnte, Washington selbst habe den Überblick verloren.
Die Welt verändert sich in rapidem Tempo – und so auch die interstaatlich geschlossenen Allianzen. Mehr denn je gilt dies für den Mittleren Osten, in dem sowohl der Iran als auch Pakistan zu Schlüsselnationen aufsteigen. In Peking hat man damit begonnen, diesen Lebensraum als eigene Einflusssphäre zu definieren, was enorme Auswirkungen nach sich ziehen wird.
In seiner vor Weihnachten abgehaltenen Endjahrespressekonferenz gab Wladimir Putin einen Ausblick darauf, welche außenpolitischen Ziele die Russische Föderation unter seiner Führung auf dem geopolitischen Schachbrett des Eurasischen Kontinents zukünftig verfolgt. Hierbei setzt er auf die Verknüpfung der neuen Seidenstraße mit der Eurasischen Union, der Shanghai Cooperation Organisation und den BRICS-Ländern.
Der Besuch des türkischen Staatsoberhaupts bei den griechischen Nachbarn verlief nicht gerade im Sinne der Gastgeber. So stellte Erdogan nicht nur den im Jahre 1923 festgelegten Grenzverlauf zwischen den beiden Ländern in Frage, sondern brach mit seiner Rede vor der moslemischen Minderheit zudem das Besuchsprotokoll. Und auch ansonsten wandeln die Nachbarländer auf weltpolitisch sehr unterschiedlichen Pfaden…
Ein in den Vereinigten Staaten im Gefängnis einsitzender Goldhändler avanciert zu einem Politikum in den bilateralen Beziehungen zwischen Washington und Ankara. Einmal mehr zeigt sich, dass die beiden NATO-Partner massiv über Kreuz zu liegen scheinen. Stehen der Türkei tatsächlich neue Sanktionen ins Haus?
Die Konstellation der im russischen Sotchi zurzeit stattfindenden Gespräche über die Zukunft Syriens ist gewiss interessant. Dass sich der schiitische Block im Nahen und Mittleren Osten in den vergangenen Jahren hinter den Fahnen Russlands gesammelt hat, ist unverkennbar. Dass nun jedoch auch die sunnitische Türkei mit am Tisch sitzt, war vor Kurzem noch nicht unbedingt zu erwarten…
An den Papiergoldmärkten will der Preis des gelben Metalls derzeit einfach nicht vom Fleck kommen. Sowohl in China als auch in der Türkei scheint man die momentane Goldpreisschwäche für massive physische Zukäufe zu nutzen, wie neueste Daten von den internationalen Goldmärkten zeigen. Sind die zunehmenden Spannungen mit dem Westen der Grund für das physische Aufstocken der türkischen Goldreserven?
Gegenüber der Türkei ist Bundesaußenminister Gabriel der Geduldsfaden gerissen, so scheint es zumindest. So lange die türkische Regierung nur Bürgerrechtler und Medienvertreter mit deutschem Pass, als sogenannte und mutmaßliche „Terrorunterstützer“ inhaftieren ließ, übte sich der SPD-Politiker, wie auch die ganze Bundesregierung, in Geduld.
Seit einigen Jahren behalten wir auf Cashkurs die Entwicklungen rund um die Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer im Auge. Nach den kürzlich erneut gescheiterten Verhandlungen zwischen der Türkei und Griechenland ist nun die Auseinandersetzung auf anderer Ebene voll entbrannt…
12 Monate sind seit dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei vergangen. Damals versuchte ein Teil der türkischen Armee, Präsidenten Erdogan zu stürzen. Ramon Schack zeichnet ein Bild davon, wie es heute, sowohl innen-, als auch außenpolitisch um die Türkei bestellt ist.
Sofort nach Beginn der diplomatischen Krise um das Emirat Katar hat das griechische Außenministerium mit einer Reihe von Aktionen ins Geschehen eingegriffen. Doch was ist das Ergebnis der seltsamen Symbiose der beiden Staaten?
Die Hauptstadt der Türkei lautet bekanntermaßen Ankara, aber das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum ist Istanbul. Doch die Stadt am Bosporus befindet sich in einem tiefgreifenden soziokulturellen Umbruch. Wie wird sich dieser Wandlungsprozess auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auswirken?
Seit April 2015 verhandeln der Vertreter der international nicht anerkannten Republik Nordzypern, Präsident Mustafa Akıncı, und der Präsident der Republik Zypern Nikos Anastasiadis über eine Vereinigung der Insel. Lange schien es, dass die seit dem Einmarsch türkischer Truppen bestehende Teilung der Insel überwunden werden könne.
In Astana, der Hauptstadt Kasachstans, vereinbarten Iran, Russland und die Türkei kürzlich sogenannte Deeskalationszonen in Syrien. Was hat es mit diesem Vorstoß auf sich? Was bedeutet die Kritik der USA und der Saudis an eben dieser Vereinbarung? Eine geopolitische Analyse.
Weitere Themen: DAX in luftigen Höhen • EU-Vergrößerung und NATO-Erweiterung im Gleichlauf? • Neue US-Strafzölle: Kann sich der Rest der Welt dagegen wehren?
DAX: Aufwärtstrend seit Februar gebrochen • Wichtige Wahltermine: Steigende Nervosität an den Märkten • US-Wirtschaft läuft nicht rund • Gold: Weiter im Aufwärtstrend • Türkei-EU: Eskalation voraus? • USA vor Präventivschlag gegen Nordkorea? Einige interessante Gedankengänge...
Die atomare Experimentierfreude Nordkoreas und die darin innewohnende latente Provokation hat ein deutliches Echo herausgefordert. Sowohl China als auch Moskau haben sich deutlich von Pjöngjang distanziert. Fakt ist, dass das geopolitische Umfeld sich über das österliche Fest, Friedensmärsche hin oder her, nicht aufgeheltt hat. Ganz im Gegenteil ist es prekärer. Dieses Umfeld ist eine Hypothek für Weltwirtschaft und Stabilität der Finanzmärkte.
Griechenland und Zypern sind neben Bulgarien die am nächsten zur Türkei liegenden Mitgliedstaaten der EU. Sie sind auch am meisten vom Ausgang des Referendums zur Präsidialdemokratie betroffen. Denn die beiden, mit der Türkei in ewiger Feindschaft stehenden Staaten, waren besonders oft Ziel von Erdogans markigen Sprüchen hinsichtlich der Neuerrichtung des osmanischen Reiches und der Nutzung der Erdgasvorkommen in der Ägäis. Unser Autor mit einem brandaktuellen Stimmungsbild aus den beiden griechischsprachigen EU-Ländern.
Kaum jemand dürfte hierzulande wissen, dass es innerhalb der EU eine Region gibt, wo die Scharia gilt - es ist ausgerechnet Westthrakien in Griechenland. Aus Anlass des Referendums des islamistisch geprägten Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, hat unser Griechenland-Autor das Thema der Scharia in einer historisch stets umstittenen Region seines Heimatlandes aufgegriffen.
Weitere Themen u.a.: Bundesbankpräsident spricht sich für baldiges Ende der EZB-Anleiheaufkäufe aus
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Der neue US-Finanzminister Steven Mnuchin macht sich stark für einen starken Greenback. Für seinen Chef Donald Trump hingegen ist der US-Dollar zu hoch bewertet. Wie kommt es eigentlich zu diesem Widerspruch? Und welche globalen Auswirkungen hätte eine Aufwertung der Weltleitwährung?
Märkte im Aufwärtsmodus • Warum steigt der Euro nach US-Zinsanhebung? • Was macht Zinsanhebungen so kritisch? • Toshiba vor Börsen-Delisting? • Anstehende Konjunkturdaten • Morgen: Hexensabbat
Zwischen der Türkei und den Niederlanden rumpelt es gewaltig. Auf sämtlichen diplomatischen Kanälen glühen die Drähte - und heiß her geht es zuweilen auch auf den Straßen beider Länder. Da wie dort stehen wichtige Abstimmungen an. Ist die aktuelle Eskalation womöglich klug kalkuliert? Roman Schack mit einer Einordnung, die über das momentane Tagesgeschehen hinausweist!
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Der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos verteidigte am Donnerstag im Parlament seine Pläne für ein milliardenschweres Rüstungsprogramm. Der nationalkonservative Populist möchte F-35-Kampfjets mit Stealth-Technologie einkaufen, um gegenüber der Türkei nicht ins Hintertreffen zu geraten. Kammenos’ Rüstungsprojekte, wurden nach einer parlamentarischen Anfrage der Opposition damit zum ersten Mal offiziell bestätigt.
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• Dokus: Datenklau bei Kreditkarten / So leicht haben es Einbrecher bei Smart Homes
• extra 3: Von Erdogan lernen heißt siegen lernen
Die Entscheidung des obersten zuständigen Gerichts, des Areopags ist gefallen, die acht türkischen Militärs, die nach dem Putsch vom Juli 2016 per Hubschrauber nach Griechenland flüchteten, können von Griechenland aus nicht an die Türkei ausgeliefert werden. Obwohl das Urteil unumstößlich ist, geht die Rangelei um das Schicksal der vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan als Terroristen bezeichneten Hubschrauberflüchtlinge in eine neue Runde. Die Folgen sind vielfältig.
Weitere Themen u.a.: Theresa May strebt klaren Bruch mit der EU an – Pfund steigt wieder
• Türkischer Präsident fordert günstige Kredite – Druck auf türkische Banken
• Deutsche Bank blecht 7,2 Milliarden Dollar für faule Hypothekengeschäfte
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• Trumps designierter Handelsminister verlegte US-Jobs ins Ausland
• Donald Trump und eine neue Weltordnung
• Sandra Navidi: „Donald Trump ist unbeherrscht und rachsüchtig“
• ESM ist und bleibt das geheime Casino der EZB
"Trumponomics": Kater nach Strohfeuer? • Fitch: Downgrade für USA? • Zinswende auch in Europa? • Warum Chinesen (noch) auf weltweite Einkaufstour gehen • Türkei: Lira schmiert ab • Merkel warnt vor "Ende des Transatlantischen Bündnisses"
Weitere Themen: EZB-Protokoll: Mehrere Ratsmitglieder gegen Verlängerung der Anleihekäufe
• Türkischer Präsident: Türkei wird auf dem Devisenmarkt angegriffen
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• Prof. Thorsten Polleit: Die Zentralbanken sind die wahren Treiber der Inflation
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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat mit einer Rede am Dienstag erneut einen verbalen Angriff auf den Frieden in der Region gestartet. Diesmal beschuldigte er die Republik Zypern, eine falsche Flagge zu führen.
Die Regierung um Alexis Zipras steht erneut im Mittelpunkt der Kritik. Nachdem man sich bereits von diversen Wahlversprechen der Syriza verabschiedet hat, droht Griechenland nun erneut Chaos auf allen Ebenen. Eine sich verschärfende Flüchtlingskrise, der Streit um Zypern und weitere Privatisierungen sind nur eine Auswahl der Probleme.
Aus den Schlagzeilen geraten und doch nicht weniger virulent: Der Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei steht offenbar auf der Kippe. Was sind die aktuellen Hintergründe? War dieser Pakt womöglich von Anfang an auf Sand gebaut? Und wie hält man es in Berlin im Angesicht des Wahlsieges von Donald Trump mit Moral und Doppelmoral?
"Sind die verrückt, die Amis?!" • Eine neue Ära des Protektionismus voraus? • Hat Establishment vollkommen die Bodenhaftung verloren? • E.on mit Milliardenabschreibungen
Seit über 40 Jahren ist die Mittelmeerinsel Zypern - seit 1. Mai 2004 auch EU-Mitglied - geteilt. Die Pufferzone rund um die teils mitten durch städtische Wohngebiete führende Waffenstillstandslinie wird seit Jahrzehnten von UNO-Truppen bewacht. Trotz einiger in jüngster Zeit gestarteter Dialoge zwischen griechischem und türkischem Inselgebiet bleibt eine der längsten Teilungen eines Landes weiterhin bestehen. Wassilis Aswestopoulos mit einigen aktuellen Hintergrundinformationen, auch zum geopolitischen Kontext dieses Konfliktes.