Die Börse wird weiterhin von Inflationssorgen und Zinsängsten durchgeschüttelt. In den USA galoppiert der FED die Inflation mit jetzt 7,5 Prozent fröhlich davon. Das konnte ja gar niemand ahnen, dass die Inflation doch nicht nur „temporär“ sei. Wilde Spekulationen um eine „Notzinserhöhung“ schossen am letzten Donnerstag ins Kraut. Normalerweise kennt man bislang nur „Notzinssenkungen“.
Die neuerlichen Zumutungen und Dreistigkeiten gegenüber Deutschland werden von Politik und Medien nicht als solche benannt. Beim Antrittsgespräch des Bundeskanzlers Olaf Scholz in Washington erdreistet sich US-Präsident Joe Biden – unter Missachtung der Souveränität Deutschlands – ein Ende von Nord Stream 2 zu bestimmen, falls Russland die Ukraine angreifen sollte, was Russland aber nicht beabsichtigt. Ein Gastbeitrag von Wolfgang Bittner.
Die angesehene Stiftung für Wissenschaft und Politik (SWP) mahnt an, dass der Westen faktisch ein „autoritäres Regime“ stütze, während das Land „als demokratisch-liberaler Gegenentwurf zu Russland“ angepriesen werde. Eine Einordnung von Ramon Schack.
…sang einst Showmaster-Legende Rudi Carrell. Nach besserem Wetter wird auch an den Finanzmärkten gefragt. Lange sind wir ja von der Börsensonne verwöhnt worden. Doch jetzt sind wir irritiert, dass die dunklen Wolken der Zins- und Kriegsangst die Sonne verdecken. Am schlimmsten ist die Unsicherheit, wie lange die Schlechtwetterperiode noch anhält.
Fünf Stunden lang hat das Vieraugengespräch zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in Moskau gedauert. Anschließend hielten die beiden Staatsmänner in der Nacht eine ausführliche Pressekonferenz ab. Betont wurde die Einigkeit, wonach die Ukraine den Friedensplan für den Donbass umsetzen müsse. Ein Beitrag von Ramon Schack.
Gemessen am Einkommen wird die Stromrechnung für viele Haushalte in Griechenland zur existentiellen Bedrohung, wobei die geringen Einkommen eine direkte Folge der verordneten Sparmaßnahmen sind, unter denen das Land seit der Pleite im Mai 2010 leidet. Und es scheint als schließe die Regierung fleißig teure Eigentore, wie Wassilis Aswestopoulos berichtet.
„Kaum war Boris Johnson in der letzten Woche abgereist, traf der türkische Präsident Erdogan in Kiew ein. Im Gegensatz zum britischen Premierminister, der sich aufführte wie ein Elefant im Porzellanladen, heiße Luft verbreitete und mit leeren Händen ging, unterbreitete Erdogan einen konstruktiven Vorschlag zur Lösung des eskalierenden Konflikts.“ schreibt Ramon Schack.
Auf den Wind ist derzeit wenig Verlass, und die Sonne lässt immer noch auf sich warten. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt! Dann wird auch unser Stromnetz wieder grüner, notfalls verlegen wir nur noch grüne Kabel. Momentan aber werden in Deutschland mit jeder Kilowattstunde Strom noch knapp 400 Gramm CO2 produziert, je nach Wetterlage auch mal weniger und in Dunkelflauten mehr. Eine Kolumne von Frank Meyer.
Es war schon ein bemerkenswerter Auftritt. Der ums politische Überleben kämpfende britische Premierminister floh vor seinen innenpolitischen Problemen nach Kiew, um dort wie ein Kolonialherr zu agieren, der seinen Stadthalter aufsucht.
Zurzeit betreibt die Fed klare Mobilmachung gegen die Inflation. Ihr ungewohnt emotionales Kampfgeschrei für Preisstabilität ist tatsächlich so überzeugend, dass die Anlagemärkte in Deckung gehen. Doch macht ein nüchterner Realitäts-Check klar, dass ihrem verbalen Buhei keine entsprechend heldenhaften Taten folgen. Und die EZB ist ohnehin mit der Heilsarmee vergleichbar.
Der britische Premierminister plant eine Verdopplung britischer Soldaten in der Region. Auch die USA wollen ihre Truppenstärke erhöhen. Sollte doch etwas an der Aussage stimmen, die der französische Präsident Macron einst tätigte, wonach die NATO-Hirntot sei?
Für die Börse waren die letzten Jahre ohne nennenswerte Zinsen wahrlich traumhafte Zeiten. Jetzt aber randalieren die Kurse, da die FED den „Märkten“, oder das, was davon noch übrig ist, ihre zinslosen Cocktails wegnehmen möchte. Die US-Zentralbank hat damit nicht nur die Aktienkurse aufgepumpt, sondern auch die Teuerung.
Was eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO angeht, so ist dieses Thema in Moskau ein rotes Tuch. Russland wird eine Erweiterung in diese Richtung nicht akzeptieren. Ramon Schack erläutert die Hintergründe und macht den doppelten Standard sichtbar, der bei der Auslegung völkerrechtlicher Fragen dominiert.
Der heutige Holocaust-Gedenktag wird aktuell von der Diskussion um deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine überschattet. Ramon Schack blickt in die historischen Abgründe und in Richtung des heutigen politischen Berlins.
Die Verwirrungen und Verirrungen im Zuge der anhaltenden Ukraine-Krise nehmen kein Ende. Während im Westen größtenteils weiterhin der Erzählung nachgegangen wird, Russland plane seit November letzten Jahres einen Angriff auf die Ukraine, drückt die Regierung in Kiew, die ja das Opfer dieses Angriffes sein soll, plötzlich auf das Gaspedal. – Ein Beitrag von Ramon Schack.
Nach halboffiziellen Äußerungen über die Ukraine-Krise am Samstagabend in Indien musste Vizeadmiral Schönbach seinen Rücktritt einreichen. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht genügte dies anscheinend nicht, denn sie leitete auch noch ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein. Die Wahrheit darf man augenscheinlich an dieser Stelle nicht mehr aussprechen. Worum es geht – und was hieraus gefolgert werden kann, berichtet Ramon Schack.
Es war beinahe ein Donnerschlag, als nach fast drei Jahren am Mittwoch die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen zumindest für ein paar Stunden wieder im grünen Bereich blinkten. Nach 141 Wochen! Manchem wurde ganz warm ums Herz... Bald wieder Zinsen auf Kontoguthaben? Vergesst es!
Jubiläum in Washington! Vor zwölf Monaten wurde Joe Biden als US-Präsident ins Amt gewählt. Von einer Feierstimmung „from coast to coast“ kann allerdings keine Rede sein… Ramon Schack mit einer Momentaufnahme.
„Falls es jemals wieder eine Zeit wie vor Corona geben sollte - was ich mir, nebenbei bemerkt, gar nicht vorstellen kann - aber falls das Virus irgendwann endemisch geworden sein sollte, werden beiden Seiten nie vergessen, wie die jeweils andere mit ihr umgegangen ist. Oder um es mit den Worten Johnny Walkers zu sagen: Die Pandemie geht – die Spaltung bleibt.“ schreibt H.G. Butzko in seinem aktuellen Newsletter.
Als Annalena Baerbock den Kreml betrat, sichtlich beeindruckt von der architektonischen Erscheinung des russischen Regierungssitzes, spürte sie eventuell die historischen Dimensionen ihres Besuches in Moskau, oder anders ausgedrückt: Die Last der Geschichte. Eine Einordnung von Ramon Schack.
Wer etwas verkaufen will, der rückt es in ein schönes Licht. Das gilt für Gebrauchtwagen genauso wie für Kleidung. Daher sollte auch das Marketing am Energiemarkt niemanden überraschen.
Die Börsen bleiben auf Schlingerkurs. Kurze Erinnerung: Ende 2022 sehen die Fachleute für den DAX Kurse zwischen 15.000 und 18.500 Punkte. Außer, es kommt anders. Sorgen vor Inflation, Sorgen vor steigenden Leitzinsen und die üblichen Sorgen um andere Sorgen strapazieren gerade die Nerven, wobei man es mit einem zarten Gemüt in den Spekulierhäusern der Welt ohnehin nicht sonderlich weit bringt…
Während sich der Verhandlungsmarathon zwischen Russland und den USA in Genf dahinzog, sorgte der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk in Berlin - wieder einmal - für Aufsehen. Melnyk, der schon öfter als diplomatischer Krawallmacher agierte, forderte gegenüber der Funke-Mediengruppe, dass die Bundesrepublik die Ukraine gefälligst massiv aufzurüsten habe…
Wie ein Naturgesetz wird es uns seit Jahren verkauft: China wird den Westen insgesamt und selbst die USA früher oder später geopolitisch und wirtschaftlich von der Weltspitze verdrängen. Eine gewisse Führungslosigkeit, sogar „spätrömische Dekadenz“ kann der Westen wahrlich nicht leugnen. In diese offene Flanke dringt Peking immer weiter vor. Aber ist es für China tatsächlich so leicht, sich die Welt-Krone aufzusetzen?
Wie es um die Berichterstattung steht, welche den Lesern, Hörern und Zuschauern großer Leitmedien im deutschsprachigen Raum - angesichts der Ereignisse in Kasachstan - angeboten wurde, so war diese größtenteils von ideologischer Einseitigkeit und Unkenntnis geprägt. Ramon Schack berücksichtigt bei seinem Versuch einer Einordnung oft vernachlässigte historische Aspekte.