Wie viel ist eine Billion? Viel! Die Zahl taucht in den letzten Jahren immer häufiger auf. Das sollte uns Sorgen machen. Doch vorstellen kann sich darunter kaum jemand etwas. Schon bei einer Million haben Otto und Gerda Normal ihre Probleme. Eine Million Sekunden entsprechen elf Tagen. Eine Milliarde Sekunden schon 11.574 Tage oder 31,7 Jahre. Grob gerechnet wäre es die Zeit von der Wiedervereinigung bis heute.
"Der Geschäftsführer der Culture4Life GmbH, welche die Luca-App betreibt, hat verraten, wohin die Reise gehen soll: zu einer Zusammenführung von Impfpass und Personalausweis – und zwar auf Dauer." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Laut jüngsten Umfragen hat sich in der amerikanischen Gesellschaft, und zwar nicht nur unter den Anhängern von Donald Trump, ein tiefsitzendes Misstrauen gegenüber den demokratischen Institutionen und Verfahrensweisen breitgemacht. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus und inwiefern tangiert uns das hier in Europa?
Wenn man sich versinnbildlichen möchte, welches geopolitische Gewicht die europäischen Alliierten der USA besitzen, dann sei auf die für kommenden Montag geplanten Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der USA über Sicherheitsfragen in Genf verwiesen. Für die Vertretung europäischer Interessen scheint hier kein Platz…
"Der CEO des wichtigsten Schweizer Zeitungsverlags, der auch einige internationale Zeitungen herausgibt, hat sich laut einem nun veröffentlichen Video vor zehn Monaten damit gerühmt, dass er veranlasst habe, dass alle Zeitungen der Gruppe die Corona-Politik der nationalen Regierung unterstützen. Sein Dementi ist schwach und schreckt vor Ad-hominem-Attacken nicht zurück." schreibt Dr. Norbert Häring.
Vor wenigen Wochen hielten die westlichen Flottenverbände im Westpazifik ein Manöver ab, an dem neben Kriegsschiffen aus Australien und Kanada auch die Fregatte Bayern beteiligt war. Offensichtlich handelte es sich hierbei nur um den Auftakt zu größeren – laut der Foreign Affairs womöglich gefährlichen – Abenteuern.
Wenn die Börsen mehr wissen als alle Experten, bringt uns „Omikron“ zwar mehr Infektionen, macht aber weniger krank. Wie sonst lassen sich die Rekordstände der US-Börsen erklären? Nur mit der Gelddruckerei? Auch dem DAX fehlte nur noch ein kleiner Klimmzug bis zur 16.000er-Marke. Omikron? Das kann uns mal! Und nicht nur das...
Aus Sicht der neuen deutschen Außenministerin bedroht Russland andere Staaten nicht nur militärisch, sondern auch durch eine Sabotage klimapolitischer Aktivitäten. In seinem Gastbeitrag beleuchtet Bernd Murawski, was an dieser Aussage dran ist und wie es mit den anderen Staaten aussieht.
Wenn es nach dem russischen Gesandten bei den Wiener Verhandlungen zum Atomabkommen mit dem Iran geht, sind „unbestreitbare Fortschritte“ erkennbar. Die restlichen Beteiligten geben sich ebenfalls optimistisch. Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
„Das Bewusstsein über den maroden Zustand der griechischen Krankenhäuser war mitentscheidend für die Disziplin mit der die Griechen 2020 den strengen Lockdown über sich ergehen ließen.“ schreibt Wassilis Aswestopoulos. In seinem Bericht beleuchtet er die griechische Corona-Politik, die – wie könnte es anders sein – durchaus Fragen aufwirft.
Die RAND Corporation, eine der einflussreichsten Think-Tanks in den USA und vielleicht weltweit, hatte im Sommer 2019 eine Analyse präsentiert, in der es darum ging, wie man Russland am besten schwächen könnte. Ramon Schack blickt auf die zwischenzeitlichen Ereignisse und zieht eine aktuelle Bilanz.
War es nicht schön in diesen Tagen, so ganz ohne Kurse und Börse - und vor allem ohne die Möglichkeit, sich dort von seinem Geld zu trennen? Nur das Fest genießen und die ruhigen Tage. Man könnte ja auch nur auf dem Sofa liegenbleiben, wo man von den vielen Jahresrückblicken belästigt wird und man sich den ganzen Wahnsinn nochmal genau anschauen kann.
Wenn es konkret wird, bleibt es - trotz der omnipräsenten politischen Stoßrichtung, flankiert von einem nicht minder omnipräsenten medialen Echo - von Seiten der Bundesregierung erstaunlich mau, was die angeblichen russischen Angriffspläne auf die Ukraine angeht.
„Immer wenn ich im Dezember an den Verkaufsständen für Weihnachtsbäume vorbeikomme, muss ich an den Herrn Baron denken. Es war schon einige Jahre nach dem Krieg, und ich war damals ein Junge von etwa zehn Jahren, als ich ihm das erste Mal begegnete…“ - Wolfgang Bittner schenkt uns heute zum Fest der Liebe eine wundervolle Nachkriegsgeschichte, in der Zwischenmenschlichkeit die Hauptrolle spielt.
Es ist sicherlich falsch, schrecklich sexistisch dazu, Frauen in der Politik auf Äußerlichkeiten zu reduzieren oder gar danach zu beurteilen. Was das äußere Erscheinungsbild der neuen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht angeht, welches doch eher bodenständig und solide erscheint, so würde wahrscheinlich niemand an lange, lackierte Fingernägeln oder hohe Absätze denken…
Der European Council on Foreign Relations - kurz (ECFR) - veröffentlichte kürzlich eine Studie, die in dem sogenannten „Power Atlas“ zusammengefasst wurde, deren Ergebnis die EU höchst nachdenklich stimmen sollte.
Mehr geschüttelt als gerührt präsentierten sich derzeit wieder mal die Börsen. Besonders rührend war dann doch die Einlassung der US-Notenbank, wie sehr sie sich um die Wall Street sorgt und kümmert.
Selbst wenn man die westliche Berichterstattung zur Ukraine-Krise, besser ausgedrückt zur Krise zwischen Russland und der Ukraine, nur oberflächlich zur Kenntnis nimmt, ist der Eindruck vorherrschend, Moskau habe ein festes Datum für eine Invasion des Nachbarlandes festgelegt, wobei es jetzt nur noch darauf ankommt, dass Kiew und der Westen die Russen vor den Folgen dieses Angriffes warnen müssten, möglichst in martialischen Tönen.
„In dem bis aufs Äußerste angespannten Verhältnis zwischen Russland und China auf der einen Seite und den USA und ihren westlichen Verbündeten auf der anderen Seite hat sich Gravierendes geändert. Die Russen und Chinesen lassen sich nicht mehr alles gefallen.“ schreibt Wolfgang Bittner in seinem Gastbeitrag.
Seit 2009 war billiges und viel Geld der entscheidende Motor der Aktienrallye. So befürchten viele Anleger angesichts des hohen Inflationsdrucks die Rückkehr zur geldpolitischen Stabilität. Droht den Börsen 2022 also die Heimsuchung durch eine große Zinswende bzw. massive Liquiditätsverknappung? Bei näherer Betrachtung wird aus dem vermeintlichen Horror- aber schnell eher ein Dokumentarfilm.
Was an der Börse hoch steigt, kann auch wieder tief fallen. Und umgekehrt. Aber das wissen Sie doch längst! Vor zwei Wochen hat die neue Virusvariante namens Omikron noch zu einem kleinen Kursbeben geführt. Dann hieß es aber, das neue Virus sei zwar viel ansteckender, mache aber weniger krank. Das boosterte den DAX um 800 Punkte nach oben, während die Impfstoffhersteller ihr Kursdebakel erlebten. Moment!
Die neue deutsche Außenministerin kommt auf dem diplomatischen Parkett ins Rutschen und löst den ersten rot-grünen Streit in der neuen Bundesregierung aus. Ramon Schack mit einem kritischen Kommentar.
Die geopolitische Stoßrichtung, beziehungsweise die außenpolitische Denkschule, nach der Russland seinen Blick verstärkt in Richtung Süden wenden sollte, ist schon Jahrhunderte alt. Mit dem neu erwachten Interesse Russlands an den eigenen Südgrenzen werden historische Betrachtungen hochaktuell. Ramon Schack analysiert die Hintergründe des Treffens der beiden Staatsoberhäupter von Russland und Indien.
Wir Menschen haben Emotionen, die vor allem in Geldfragen gerne über die Stränge schlagen und die Vernunft ausblenden. Wenn die Börse läuft, setzt man die Risiko-Scheuklappe auf. Umgekehrt ist man mit Tränen in den Augen blind und sieht die Chancen nicht. Das konnte zuletzt beim Auftreten von Omikron beobachtet werden. Als Anleger muss man lernen, sein „Mütchen“ zu kühlen, was viel einfacher gesagt als getan ist.