Das Absacken der Edelmetallpreise vom 29.2. ist natürlich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die „ es ja schon immer gewußt haben“, die u.a. mit dem Argument „Gold bringt keine Zinsen“ vor dem „Sicheren Hafen“ Edelmetalle abraten.
Ja, möchte ich entgegnen, aber „Gold hat auch keine Schulden“!

Ob Sie der Behauptung folgen wollen, Gold sei bereits in einer Blase, die bald platzt, sei Ihnen anheimgestellt.

Folgende Überlegungen lassen das Gegenteil denken:

 

  • Den letzten Höhepunkt des Goldpreises sahen wir im Jahr 1980 bei 850$ / Unze.
  • Die offizielle Inflationsrate angelegt entspräche dies heute einem Preis von ca. 2.400 $ / Unze
  • Legt man die damalige Berechnungsmethode für die Inflationsrate zugrunde, so würden die 850 $ von damals ca. 7.000 $ entsprechen.
  • Eine weitere interessante Betrachtung ist die Geldmenge; die ist heute ca. 13 mal so hoch, wie 1980. Legt man diese Steigerung auch für den Goldpreis zugrunde, so müßten wir bei weit über 10.000 $ liegen.

Eine weitere Überlegung: es ist keineswegs die private Nachfrage, die den Goldpreis bestimmt. Der Edelmetallanteil im Privatvermögen liegt immer noch bei ca. 3% im Durchschnitt. Es sind immer noch die „großen Jungs“, die den Preis bestimmen, manche sagen manipulieren :).

 

Beitrag senden

Drucken mit Kommentaren?



href="javascript:print();"