Die von den sogenannten pakistanischen Taliban verübten Anschläge, für die die pakistanische Regierung die Taliban in Afghanistan verantwortlich macht, haben zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Staaten geführt. Was sind die Hintergründe – und inwiefern tangieren uns diese Kämpfe in Europa?
Der Bericht der Enquete-Kommission des Bundestages analysiert das Scheitern der Bundeswehr in Afghanistan. Zu einem Umdenken in der Ampel-Regierung scheint dies nicht zu führen. Stattdessen schreitet man voran, von Krise zu Krise, von Krieg zu Krieg.
Was in Pakistan, beziehungsweise im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet zurzeit vor sich geht, hat das Potenzial, die zentralasiatische Region und den Mittleren Osten aus den Angeln zu heben. Sollte sich tatsächlich die Bildung eines Islamischen Staates oder Kalifats auf pakistanischem Staatsterritorium abzeichnen, bestünde die Gefahr, dass bis zu zweihundert zu jeder Zeit einsatzbereite Atomsprengköpfe in die Hände von potenziellen Umstürzlern zu fallen drohen.
Am vergangenen Wochenende kam es in Doha - der Hauptstadt des Emirates Katar - zu einem Treffen einer Delegationen der Taliban und den USA. Man muss sich hierbei noch einmal ins Gedächtnis rufen, gerade in unserer Zeit, die uns mit Informationen so sehr überhäuft, dass wir dadurch jegliche historische Perspektive aus den Augen verlieren, dass der sogenannte „War on Terror“ vor rund 20 Jahren begann, um die afghanischen Taliban als Machtfaktor auszulöschen.
„Heute vor 20 Jahren lag ich in einem Krankenhaus in London, versorgt von einer cornwellschen Krankenschwester, einer barsch wirkenden Person, als ich im TV - Marke Vorsintflut - die Nachrichten über den Kriegsbeginn in Afghanistan verfolgte“ erinnert sich Ramon Schack. Heute zieht er mit Blick auf die aktuelle politische Situation eine schonungslose Bilanz.
"Der Wertewesten führt seinen terroristischen Kolonialkrieg weiter. Mit anderen Mitteln." Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die innenpolitische Lage spitzt sich in den Vereinigten Staaten weiter zu, da Präsident Joe Biden im Angesicht des außenpolitischen Desasters in Afghanistan nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern auch seine Verlässlichkeit mit einem Wimpernschlag zerstört hat. Nicht nur national, sondern auch international steht die Washingtoner Administration im Kreuzfeuer der Kritik. Der einzige, der dies nicht mitzubekommen scheint, oder nicht mitbekommen will, ist Joe Biden selbst. Wird sich wegducken, ignorieren, aussitzen und den Kopf einziehen in der aktuellen Situation noch helfen?
Als ob die Washingtoner Regierung nicht schon aufgrund einer verkorksten Außenpolitik sowohl international als auch national gehörig unter Druck stehen würde, ist es in der letzten Woche zu zwei voneinander unabhängigen Urteilen des Obersten Gerichts des Landes, des Supreme Courts, gekommen, welche der Biden-Administration Daumenschrauben anlegen. Innenpolitisch heizt sich die Situation angesichts der nach Hause verbrachten und in Kabul getöteten US-Soldaten in einem immer stärkeren Maße auf.
Aus dem Urlaub zurück! / Warten auf Jackson Hole – Minimale Straffung der Geldmenge befürchtet / Supreme Court: Verlängerung des Zwangsräumungs-Moratoriums rechtwidrig – gesamtgesellschaftlicher Zerfall schreitet voran / Sorge vor Delta-Variante, Inflation, Engpässen: Re-Opening-Boom schwindet / 1-2-3G: Hamburg - Druck auf Gastronomen und Ungeimpfte wächst…
US-Präsident Biden schwört Rache. „Wir werden nicht vergeben. Wir werden nicht vergessen“, sagte er bei seiner Rede im Weißen Haus. „Wir werden euch jagen und euch büßen lassen.“ Ramon Schack wirft nicht nur die Frage auf, wen Joe Biden eigentlich genau anspricht, sondern blickt auf die Hintergründe der Auseinandersetzung zwischen dem Islamischen Staat und den Taliban.
Wie an dieser Stelle prognostiziert, erleben wir nun das Hineingleiten eine Zweiklassengesellschaft aus Geimpften und Ungeimpften sowie die Impfpflicht durch die Hintertür. Im Gespräch erzählt Dirk Müller nicht nur, wie er mit der aktuellen Corona-Situation umgeht, sondern erklärt auch seine Sicht auf die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan und weshalb die Bundestagswahlen für ihn überhaupt keine Rolle spielen.
An den Finanzmärkten dominierte zuletzt eine verhaltene Gangart. Neue Rekorde an US-Aktienmärkten kombinieren sich mit einem zarten Hang zu Gewinnmitnahmen in Asien und Europa. Der USD bleibt weiter erstaunlich stabil. Das gestiegene Handelsvolumen erkennt Folker Hellmeyer als Bestätigung der These, die ökonomische Zukunft liege im Osten. Die Kryptomärkte geraten weiter in den Fokus der Aufsichtsbehörden. Xi forderte in Afghanistan eine gemäßigte und stabile Politik seitens aller Parteien.
Ahmad Massoud, Sohn des „Löwen von Pandschir“ Ahmad Shah Massoud, der nach seiner Warnung an den Westen vor den Plänen Osama bin Ladens von diesem ermordet wurde, setzt den Kampf seines Vaters in Padschir fort. Er wendet sich ebenfalls an den Westen und bittet um Hilfe, wobei mehr als fraglich bleibt, ob dieser Ruf vernommen wird. Das Pandschirtal liegt ca. 100 Kilometer nordöstlich der afghanischen Hauptstadt Kabul…
Rückenwind aus Asien: DAX verteidigt hauchdünnen Vorsprung; charttechnisch nicht viele Impulse zu erkennen; US-Futures positiv / Spahn: Inzidenz abgeschafft – Alternative noch unklar / Laschet gg. Scholz – Duell der zwei großen Volksparteien / Inflation: WTI mit Gegenbewegung / Europa: Keine Zinserhöhung in Sicht / Afghanistan – keiner übernimmt wirklich die Verantwortung!
Die Ereignisse überschlugen sich in der hinter uns liegenden Woche. Nachdem zunächst ein Auge auf das Verhalten und getätigte Aussagen unter ehemaligen CIA-Offizieren geworfen wurde, soll nun die allgemeine Lage in Afghanistan und in den Vereinigten Staaten - wo sich ein innerer Zerfallsprozess beobachten lässt - ein wenig eingehender unter die Lupe genommen werden.
Blicken wir heute auf den anhaltenden Prozess des inneren Zerfalls in den Vereinigten Staaten. Es bietet sich angesichts des katastrophalen Desasters in Bezug auf den Abzug der Amerikaner aus Afghanistan an, mit aktuellen Entwicklungen unter den Geheimdiensten, allen voran der CIA, zu beginnen.
Im April dieses Jahres gingen die US-Geheimdienste angeblich noch davon aus - so berichtete die New York Times zumindest kürzlich -, dass es mindestens 18 Monate bis zur Eroberung Kabuls durch die Taliban dauern werde. Die in dieser Woche über die Hauptstadt Afghanistans eingebrochene Realität kennen wir. Die Ereignisse bleiben nicht ohne Widerhall auf der weltpolitischen Bühne…
Wie zu erwarten, rückten die Diskussionen um Tapering-Maßnahmen im Offenmarktausschuss der Fed in den Fokus, was als Grund für die Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten gehandelt wurde, auch wenn damit lediglich bekannte Standpunkte wiederholt wurden. Die Stärke des US-Dollars sieht Folker Hellmeyer als bemerkenswert. Hinsichtlich der Entwicklungen in Afghanistan überlässt er dem Nahostexperten Michael Lüders das Wort.
Der Finanzmarkt bewegt sich innerhalb bekannter Bandbreiten. Schwächemomente werden an den Aktienmärkten weiter für Zukäufe genutzt. Der USD gewinnt etwas an Boden. Zinsen bewegen sich seitwärts. Gold und Silber sind stabil. Hinsichtlich des Einknickens von Polen merkt Folker Hellmeyer an, dass an dieser Stelle noch nicht alle Konfliktpunkte ausgeräumt sind, bezüglich der Machtübernahme der Taliban mahnt er zu Pragmatismus und Demut, um festzustellen, dass der westliche Machtverlust in der Region feststeht.
Ramon Schack knüpft sich einige Aussagen zu den die Schlagzeilen beherrschenden Entwicklungen in Afghanistan vor, um festzustellen, dass sich eine grundlegende Reflektion der eigenen Orientierung in der Politik schon seit Jahrzehnten vermissen lässt.
Die Finanzmärkte reagieren verhalten auf die aktuellen Entwicklungen in der Geopolitik und in der Weltökonomie, die Aktienmärkte beruhigten sich nach einem kleinen Schreck schnell. In seiner Rede zur Rechtfertigung des US-Rückzugs aus Afghanistan sagte US-Präsident Biden, dass es nie das Ziel der USA war, einen Staat aufzubauen, sondern es sei solitär der Kampf gegen den Terrorismus gewesen. Das sei seit Jahren sein Standpunkt. Hierzu hat Folker Hellmeyer dann doch noch einige wichtige Anmerkungen zu machen.
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, die in diesem rasanten Tempo so von niemanden erwartet wurde, taucht die Frage nach den geopolitischen Auswirkungen auf die unmittelbare Nachbarschaft des geschundenen Landes auf. Ramon Schack blickt auf die aktuellen Gegebenheiten.
DAX nach deutlichem Anstieg mit Korrektur – Vorgaben China: Industrieproduktionsdaten & Retail-Sales deutlich schwächer als erwartet; Nikkei-Einbruch trotz besser als erwarteter Industrieproduktion; US-Märkte ebenfalls mit Rücksetzern / Situation in Afghanistan / „Proaktiver Pazifismus“: Neuer Premierminister Yoshihide Suga wiederholt Shinzo Abes Formulierung / Schneller staatlicher Rückzug bei Lufthansa / Nio vor Kursexplosion? / 14:30 Uhr: NY State Manufacturing Index
Während an den Finanzmärkten ein uneinheitliches Bild herrscht, wobei die Edelmetalle wieder Boden gutmachen konnten, auch wenn sie den Entwicklungen an den Kryptomärkten hinterherhinken, sehen wir auf geopolitischer Ebene eine sehr deutliche Lage. Die Regime-Change Politik des Westens der letzten zwanzig Jahre ist nicht nur kläglich gescheitert, sondern hinterlässt entsprechende Spuren! In der Tat wäre es höchste Zeit für eine Lernkurve!
Die afghanische Hauptstadt Kabul könnte in 30 bis 90 Tagen an die Taliban fallen, berichtete die "Washington Post" am gestrigen Dienstag und berief sich dabei auf nicht genannte Quellen in den US-Geheimdiensten. Ramon Schack berichtet über die Hintergründe und zieht eine bittere Bilanz.
Die Taliban überrollen Afghanistan. Fast täglich fällt eine Provinzhauptstadt in die Hände der radikal-sunnitischen Gotteskrieger. Die strategische Niederlage des Westens im rauen Bergland des Hindukusch lässt Beobachter nahezu sprachlos zurück, ebenso wie das Schicksal dieses Landes, welches sich seit 1979 in einem Dauerkrieg befindet.
Im heutigen Bericht soll die aktuelle Lage in Afghanistan und der dort anhaltende Truppenabzug der Amerikaner ein wenig eingehender beleuchtet werden. Welche Auswirkungen zeichnen sich anhand dieser Entwicklung in der gesamten zentralasiatischen Region ab? Und wie reagiert die Russische Föderation auf die aktuellen Vorgänge an der südlichen Bauchflanke des Landes? Eins ist sicher: Der Mittlere Osten ist in Bewegung!
Sicherlich, niemand behauptet heute mehr, dass „unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird“. Dennoch wird bei dem Thema Afghanistan gelogen, dass sich die Balken biegen. Blinken verdreht die Wirklichkeit, wie sie gerade dem Kalkül Washingtons entspricht, nämlich aus einer Niederlage einen strategischen Rückzug herbei zu phantasieren.
Vor einem Jahr vereinbarte US-Präsident Trump mit den Taliban in Doha ein Abkommen über den Abzug der US-Truppen. Für den neuen US-Präsidenten Biden kaum hinnehmbar. Rechtzeitig vor dem Abzugstermin stocken nun auch die Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban. Ein Gastbeitrag von Wolfgang Effenberger.
Zwei Gesichtspunkte sind aufschlussreich, wenn es um Afghanistan geht. Die Berliner Diskussion über die Verlängerung eines Mandates für die Bundeswehr ist eine Farce. Als wäre es jemals darauf angekommen, was Deutschland in Afghanistan eigentlich will…
Seit gestern Morgen sind Gerüchte und Behauptungen im Umlauf, dass einer der wichtigsten CIA-Agenten im Nahen- und Mittleren Osten an Bord der Maschine in Afghanistan war, welche dort zum Absturz kam. Wurden diese Gerüchte zunächst von zweifelhaften Quellen gestreut, nahmen dies später zahlreiche internationale Medien in ihrer Berichterstattung auf, so zum Beispiel die Jerusalem Post…
Nachdem es seitens der zivilen Luftfahrtbehörde zunächst hieß, dass dieser keine derartigen Informationen vorlägen, bestätigen die USA inzwischen den Absturz eines Learjets der US-Luftwaffe in Afghanistan. Die Taliban behaupten, das Flugzeug abgeschossen zu haben – weshalb zeigt sich Washington so zurückhaltend?
Donald Trump ist sich darüber bewusst, dass er seit seinem Amtsantritt eine Außen- und Verteidigungspolitik betreibt, die im diametralen Gegensatz zu seinen Versprechen im Wahlkampf steht. Trump ist sich auch darüber im Klaren, dass das seinen Wählern - bei aller Desinformation und Ignoranz, der sich die Amerikaner durch ihre Medien ausgesetzt sehen - nicht verborgen geblieben ist. Der Druck steigt…
Doha, die Hauptstadt Katars, ist dieser Tage Schauplatz eines denkwürdigen Treffens. Dort begegnen sich alte Bekannte, nämlich die USA und die afghanischen Taliban. Die New York Times berichtete schon im vergangenen Juli, dass es in Doha zu geheimen Treffen zwischen hochrangigen US-Diplomaten und Vertretern der afghanischen Taliban kam…
Während der US-Haushaltsstreit kurzfristig auf Eis gelegt wurde, es Annäherungen in den Gesprächen um Afghanistan gibt und auch die Rusal-Sanktionen aufgehoben wurden, ist mit dem Konflikt um die Regierung in Venezuela ein neuer geopolitischer Krisenherd im Fokus. Die Verlautbarung in Davos, dass das Vorgehen mit dem selbsternannten neuen Präsidenten international abgestimmt war, wirft mehr als Fragen auf…
Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder in der Welt. In dieser Woche gaben US-Präsident Trump und das Weiße Haus bekannt, schlussendlich nun doch alle in Syrien stationierten US-Truppen nach Hause zu holen. Auf welcher rechtlichen Basis diese US-Truppen in Syrien vor Ort (gewesen) sind, erschließt sich aufmerksamen Beobachtern bis heute ohnehin nicht.
Nach einem kurzen historischen Rückblick kommt Ramon Schack zu dem Schluss, dass die Teilnahme der Taliban an der Afghanistan-Konferenz am letzten Freitag zumindest als Punktsieg für Moskau, das damit seine Rolle als internationaler Vermittler erhöht habe, zu werten ist.
Die New York Times berichtete, dass es in Doha, der Hauptstadt Katars, vor einer Woche zu einem geheimen Treffen zwischen hochrangigen US-Diplomaten und Vertretern der afghanischen Taliban kam. Die Wahl dieses Ortes dürfte kein Zufall sein, denn dort sind die Taliban, als Ausdruck der schillernden Beziehungen, welche Katar weltweit pflegt, mit einem sogenannten Verbindungsbüro vertreten. Ein Beitrag von Ramon Schack.
Die Beziehung zwischen den ehemaligen Allianzpartnern bekommt durch die nun gegenseitig ausgesprochenen Sanktionierungen von Diplomaten immer weitere Brüche. Erstmals seit Einführung der Wiener Konventionen wird die diplomatische Immunität eines sich im Gastland befindlichen Diplomaten tangiert. Der Ton im Kampf um Eurasien wird rauer.
Das Resultat des 17 Jahre währenden Einsatzes der deutschen Bundeswehr in Afghanistan ist mehr als ernüchternd. Zumindest im Hinblick auf die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung oder gar dem vielbeschworenen Demokratieaufbau. Einzig der Opiumanbau ist ein durchschlagender Erfolg – bleibt die Frage offen, wie der Stoff eigentlich außer Landes gerät und welche Rolle die Bundeswehr an dieser Stelle spielt…
Wenn Pakistan nicht bis Juni seine politische Strategie ändert, wollen die USA das Land auf die Liste Terror finanzierender Staaten setzen. Im Angesicht der Hinwendung Pakistans Richtung China ist dieser Schritt zwar nicht unerwartet, doch zeigt er einmal mehr auf, dass die Eindämmungsstrategie der Amerikaner immer weniger greift. Willkommen in der multipolaren Welt!
Alle Welt schreibt sich heute die Finger wund über das, was Donald Trump in der letzten Nacht unserer Zeit gesagt hat. Ramon Schack hingegen wirft einen Blick darauf, was eben gerade nicht ausgesprochen wurde. Denn kurz vor der heiß erwarteten Rede wurde seitens der USA eine Info-Sperre verhängt.
Klammheimlich ist China in Afghanistan zum größten Auslandsinvestor aufgestiegen. Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit und des Westens gelernt. Clever und mit strategischem Kalkül wird genau wie andernorts in Infrastruktur und Kooperationen investiert. Das Land wird so zu einem weiteren Mosaikstein des Megaprojekts der „Neuen Seidenstraße“.
Gebrochene Wahlversprechen pflastern seinen Weg. Der angeschlagene US-Präsident Donald Trump, dessen ehemaliger Ghostwriter davon ausgeht, dass seine Präsidentschaft Ende des Jahres beendet ist, will mehr Soldaten nach Afghanistan senden. Im Wahlkampf behauptete er noch das Gegenteil -nicht nur in diesem Fall.
… und das soll eine Maus sein? Jetzt sollen rund 8000 Soldaten das richten, was eine Armee von mehr als 90.000 nicht vermochte? Hat der Präsident für die militärische Präsenz am Hindukusch nur eine weitere Endlos-Schleife eingelegt?
USA und Nato wollen ihren Afghanistan-Einsatz verstärken und auch Deutschland soll mitmachen. Ramon Schack wirft einen Blick auf die Geschichte kriegerischer Auseinandersetzungen in dem Land, welches schon lange Spielball fremder Mächte ist. Eine historische Mahnung.
Ramon Schack im Interview mit Ahmed Rashid. Ahmed Rashid, 1948 in Pakistan geboren und in Großbritannien aufgewachsen, ist Autor und Publizist. Er schreibt unter anderem für das Wall Street Journal.
Rashid gilt als inernationaler Taliban-Experte, sein 2000 veröffentlichtes Buch "Taliban-Afghanistans Gotteskrieger und der Dschihad" stand über einen Monat auf der Bestsellerliste der New York Times.
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