Dax etwas schwächer; Vorgaben durchwachsen / Wirtschaftliche Extremsituation – der Angebotsschock ist kaum zu bekämpfen, aber die Aktienmärkte zeigen sich stabil, Rezessionsfrage ist entscheidend / „Plötzliche“ Erkenntnisse zu China nach der Schließung von lebenswichtigen Produktionsstätten vor Ort / Sicherheitsstrategie für Europa nötig – unsere Stimme in der Welt verhallt immer mehr
Privatanlegern geht das Geld aus, Institutionelle wollen nicht so recht: Zuviel Rezession & negative weltweite Kennzahlen / 18:00: Energieausblick, morgen US-Inflationsdaten / Continental mit tiefroten Zahlen; Münchner Rück: über 30 % Gewinneinbruch wg. Abschreibungen / Tesla mit temporärem Produktionseinbruch; Strafzahlung für Volkswagen - Datenschutz / Japanischer Mobilfunkbetreiber SoftBank mit deutlichem Verlust / US-Paket als Konjunkturprogramm / FBI durchsucht Trumps Anwesen / Cum-Ex-Skandal: Wird sich Kanzler Scholz diesmal erinnern? / Gasvorkommen: Griechenland vs. Türkei / AKW Ukraine: Keine Strahlung ausgetreten! / Taiwan & Co.: Wie stabil ist das ASEAN-Bündnis? - Kriegsverbrechen – wie können wir lernen?
Kurstafeln grün / 14:30 Nonfarm-Payrolls – erhöhte Volatilität! / Japan: Kikkoman legt über elf, Nippon Steel acht Prozent zu; Toyota mit Schwierigkeiten - Gewinneinbruch von 40 % möglich / Deutsche Post: Umsatz und operativer Gewinn steigen; Rheinmetall mit Rekordgewinn; Allianz übertrifft Gewinnerwartung; Deutsche Lufthansa: Einigung mit Bodenpersonal– aber Preise bleiben hoch / Tesla: Aktien-Split soll kommen; neue Gigafactory geplant / Indien: deutliche Zinserhöhung / Deutsche Wirtschaft widerstandsfähiger als gedacht? Taiwan: Chinas fährt Manöver mit scharfen Waffen – Was soll das Ganze?
Volkswirtschaft: Zinserhöhung in Australien – Pro-Kopf-BIP wächst in „Down Under“ stetig an / Betriebswirtschaft: PayPal Inc. - fundamental und technisch: Neutrale bis erfreuliche Prognosen & enge charttechnische Bandbreiten trotz Hedgefonds-Einstieg / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte heute durchwachsen, Gold & Silber leicht divergent, Ölsorten weiter unter Druck, Bitcoin leicht abwärts, SMI weiterhin mit relativer Outperformance, Special: Inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation beim DAX 40
Die Versuche seitens der US-Administration, die Definition einer Rezession umzuschreiben, sind nicht ernst zu nehmen. Fakt ist, dass die US-Wirtschaft trotz der Sonderkonjunktur im Militärgütersektor und im Sektor Öl- und Gasindustrie in der Breite unter Druck steht. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Rezession wird die Zinspolitik der US-Notenbank sein. Deren Zinserhöhung hatte gestern keine negativen Folgen an den Finanzmärkten - im Gegenteil kam es zu erhöhter Risikobereitschaft, gerade bei den Aktien.
Betriebswirtschaft: ENI S.p.A - fundamental und technisch: Maue Prognosen, und enge Bandbreiten trotz Gazprom-Lieferung in Italien / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte heute zunächst aufwärts-, dann seitwärtsgerichtet, Gold und Silber stabilisieren sich, Ölsorten weiter unter Druck, Bitcoin seitwärts bzw. leicht abwärts, SMI weiterhin mit relativer Outperformance
Fed: Inflation als größter Gegner / 14:30 GDP-Daten positiv erwartet; US-Erstanträge Arbeitslosigkeit / Rezession(skriterien) – Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen / Earnings Season als Einflussfaktor! / Kräftemessen um Nordstream 2 geht weiter! / Selensky will Europa mit Strom versorgen – woher kommt der denn!? / Nordkorea zeigt sich konfrontationsbereit – Sanktionen waren noch nie zielführend / Nanci Pelosi auf dem Weg nach Taiwan / USA: Dreiparteiensystem? / Chip-Bill – was bringt´s? / Wie erstrebenswert ist Autarkie wirklich?
Am Finanzmarkt dominierte, insbesondere nach der US-Zinserhöhung, Zuversicht - trotz zum Teil ernüchternden Konjunkturdaten. In den USA einigten sich die Demokraten auf ein Gesetzespaket für das Gesundheitswesen, den Klimaschutz und die Erhöhung von Unternehmenssteuern, was zumindest einen kleinen Erfolg für die Biden-Administration darstellt. Janet Yellen versucht sich derweil in Verbalakrobatik der Extraklasse.
Vorgaben durchwachsen / Rohstoffpreise fallen weiter / EUR/USD & Gold schwankungsarm / Einpreisung der Rezessionserwartung mit Sicht auf 3-9 Monate führt zu leichter Entwarnung bei Staatsanleihen / Gas: Einsparmaßnahmen greifen, Lager füllen sich tendenziell / Kriegssituation unverändert; Regierungskrise Italien – aber Berichtssaison bewegt! / DeuBa mit gutem Quartal - Ausblick gewagt; Ziele drohen zu kippen – Unsicherheit überwiegt / Daimler verdient gut; BASF – Wird die Prognose auch einkassiert?
Während die Ergebnisse der Offenmarktausschusssitzung an den Finanzmärkten erwartet werden, stellte sich der IWF der Realität und kappte gestern die BIP-Prognosen weiter - mit der Ausnahme einer Aufwärtsrevision für Russland. Deutschland ist der größte Verlierer im internationalen Kontext. Europa organisiert derweil Gas-Notfallpläne, obwohl das Gasnetz vorhanden ist, um den Notfall abzuwenden…
Ifo Geschäftsklimaindex signalisiert Abschwung, Historie deutet Rezession an / US-Konsument: Corona Sondereffekt verpufft / Immobilienaktien verheißen wenig Gutes für deutsche Immobilienpreise / Goldpreis und US-Geldpolitik: Rückenwind wurde Gegenwind / Fondskosten: Erfolgsabhängige Gebühren sehr diskussionswürdig
Die USA sind jetzt globaler Champion bei dem Verkauf von LNG und zahlen selbst nur zehn Prozent unseres Preises. Was heißt das für uns, den energieintensivsten westlichen Industriestandort Deutschland? Sind wir noch konkurrenzfähig oder sägen wir den staatlichen und privaten Einkommensast, der für uns unentbehrlich ist, gerade aus prinzipiellen Erwägungen pro USA ab?
Es gibt einige ermutigende Entwicklungen hinsichtlich des Sanktionsregimes des Westens. Rosneft und Gazprom können wegen einer Anpassung der EU-Sanktionen gegen Russland wieder Öl an Drittländer liefern. Doch politisch steht Europa mangels eigener außenpolitischer Agenda weiter im Abseits. So will fast jedes sechste Industrie-Unternehmen laut einer DIHK-Umfrage die Produktion wegen der Energiepreise verringern.
Währungsmärkte im Fokus / Fondsmanagerumfrage: Pessimismus und Vorsicht dominieren nun / EZB: Neues Programm, alte Probleme / Blackbox TPI? Einfache Lösung! / Hochzinsanleihen: Renditehoch erreicht? / Gehypte Aktien mit Bodenbildung? / Geringere Volatilität bei US-Staatsanleihen als Hoffnungsschimmer
Die EZB startete gestern mit Verspätung den Zinserhöhungszyklus und kündigte weitere Schritte an, das neue TPI-Instrument ersetzt faktisch das auslaufende PEPP-Programm. Die Entwicklung der Rohstoffpreise deutet Entspannung an der Preisinflationsfront für die kommenden Monate an. Ultimativ hängt aber alles von der weiteren Entwicklung der Ukraine-Krise ab.
Durchweg positive Vorgaben: DAX legt zu – Konjunktur gerettet? Berichtssaison wird später eingepreist; Positive Wirtschaftserwartungen: Öl, Bitcoin und Zinsen ziehen wieder an / Gas-Panik, um politische Ziele zu Erneuerbaren durchzupauken / Russen brauchen europäische Gelder & wollen bisherige Stabilität aufrechterhalten; Spielchen gehen aber weiter! / Rezession – Turnaround möglich, aber für 2023 durchaus Potenzial für weiterhin massive Belastungen / Inflation: Preise werden nicht mehr zurückgenommen; Lohn-Preis-Spirale droht
Die von Apple verkündete Nachricht, die Ausgaben weniger zu steigern, vermochte es gestern die Laune an den Aktienmärkten zu trüben. Bei der Suche Brüssels nach Energie-Alternativen muss die Moral offensichtlich hintenanstehen. Der BDI mahnte derweil bereits an, dass alle Teile der Gesellschaft gemäß der Leistungsfähigkeit ihren Teil leisten müssten. Mit Blick auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Klimastudie stellen sich so einige Fragen. Das neue Kriseninstrument der EZB hingegen wird letztendlich zweifelsfrei der - mehr oder weniger verdeckten - Staatsfinanzierung dienen.
Volkswirtschaft: Arbeitsmarkt UK stabil / Betriebswirtschaft: Goldman Sachs, Johnson & Johnson, Lockheed Martin, Netflix, Novartis - fundamental und technisch: Gute Prognosen, zum Teil enge Bandbreiten / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts und abwartend, Gold und Silber kämpfen mit Supports, Ölsorten weiter teuer aber überkauft, Bitcoin und Ethereum könnten Tagesgewinner werden, FTSE 100 und SMI weiterhin mit relativer Outperformance
Während die edlen Metalle aggressiv verkauft wurden - Gold sank zwischenzeitlich unter die Marke von 1.700 USD - bleibt der USD grundsätzlich gefragt. Der Euro konnte die Barriere bei der Parität wieder überwinden – die EU-Kommission korrigiert derweil endlich ihre Prognosen und lässt ein wenig Realitätssinn erahnen. Meinungsumfragen zufolge zieht dieser hinsichtlich der Sanktionspolitik auch langsam in der deutschen Allgemeinheit ein.
Aktienmärkte weiter im Bärenmarkt - Dax bleibt angeschlagen; Vorgaben durchwachsen / Nach Lockdowns: Erholungspotential Hongkong / Interpretationen im zeitlichen Zusammenhang / Warum fallen die Rohstoffpreise? – Rezessionserwartungen divergieren / Anleihen: fallende Zinsen / Kommentar zur Interessenlage bei der Gasversorgung: Bevölkerung wird auf harten Winter eingeschworen
Die Aktienmärkte bewegen sich auf aktuellen Niveaus seitwärts. Der Euro neigt weiter zur Schwäche und lieferte gestern einen neuen 20 Jahres-Tiefstkurs. Die Edelmetalle - aber auch Frachtraten und Teile des Rohstoffsektors kommen unter Druck – und geben damit aufmunternde Signale, die auf einen „Inflationsdeckel“ hinweisen könnten. Und dann geistert da noch die Idee eines Ölpreisdeckels umher…
An den Finanzmärkten bleibt die Nervosität ausgeprägt. Es gibt zwei Themen, die primär belasten. In Asien wird das Thema Corona für verstärkte Risikoaversion herangezogen. In den europäischen Märkten dient die Unsicherheit über die weitere Gasversorgung im Kontext der Ukraine-Krise als Katalysator für Zurückhaltung bei Risikoaktiva.
Volkswirtschaft: ZEW-Konjunkturindex mit grottenschlechter Prognose / Betriebswirtschaft: PepsiCo Aktie - Fundamental und Technisch: Gute Zahlen, enge Bandbreite / „Downlight“ Euro: Zur Weichwährung verkommen - Parität noch nicht das Ende / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte abwärts; Gold und Silber kämpfen mit Supports; Ölsorten weiter teuer, aber überkauft; Bitcoin weiterhin sehr schwach; FTSE 100 und SMI die „Einäugigen unter den Blinden“ / Fazit: Risk-Management First (!)
China: Stimulus für die Wirtschaft - Outperformance Aktienmarkt!? / US-Arbeitsmarktdaten - schauen wir mal / Blick auf Renditen US-Staatsanleihen / Neukalibrierung der Kapitalmärkte / Globale Lieferketten angespannt, aber positive Tendenz / EZB: Was wird das Akronym für die nächsten Markteingriffe? / Rezession und Aktienmarkt: Mehrwert für Timing fraglich / Gold: Weiterhin Gegenwind
Nicht nur die Devisenmärkte schreiben das westliche Kontinentaleuropa hinsichtlich der selbstzerstörerischen Politik zunehmend ab. Wie sagte Ex-Präsident Clinton: „It is the economy, stupid.“ Eine dauerhafte Fortsetzung der Ukraine-Krise, die gerade von Herrn Scholz in Aussicht gestellt wurde, bedeutet eine dauerhafte Subventionierung und damit auch eine dauerhafte Erosion der öffentlichen Haushalte. Da fragt man sich doch, ob das neue geldpolitische Instrument der EZB möglicherweise zu einem Multifunktionstool mutieren kann!?
Dax - ist die Abwärtsbewegung beendet? / MDAX erreicht Unterstützung (2:35) / Dow Jones - so schlimm sieht es noch nicht aus (3:17) / China steckt fest (3:46) / Der Ölpreis... (4:13) / Silber nähert sich erstem Ziel (4:38) / Bitcoin - das war es noch nicht (5:14) / Goodbye Euro (6:04) / SAP langfristige Chance (7:30) / Fundamentalanalyse meets Chartanalyse mit Robert Half (8:35)
Volkswirtschaft: Verbraucherpreise Eurozone, ISM-Index USA / Betriebswirtschaft: Burckardt Compression AG und USU Software AG / Fiskalpolitik: Wenn die Steuer“eintreiber“ denn nur wollen würden, wie sie könnten… / EZB: „Am Abend wird die/der Faule fleißig“ / Europa: Schuldenkrise ante portas / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte weiterhin abwärts, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten streben nach oben, Bitcoin weiterhin sehr schwach, DAX im Crashmodus / Fazit: Der Sturm wird stärker – Wir auch
Deutschland: Inflation und Importpreise gefallen / Kreditvergabe: Vorzieheffekte oder Zinssicherung? / Einkaufsmanager: Positive Daten aus China / Rezession erwartet und mehr Realitätssinn bei Unternehmensgewinnen / Zinsen fallen: Zeit zum Handeln?
DAX: Erholungsmodus beendet – Vorgaben USA und Asien negativ; Nasdaq 3 % im Minus / Öl relativ stabil auf hohem Niveau; Gold und Dollar unbewegt / Zinssituation Anleihemärkte in Blick! / Bitcoin schwach und volatil / Greensill, Zweifelhafte Finanzierungen, Geldwäscheverdacht: Credit Suisse massiv unter Druck / Strukturelle Themen belasten - Angebotsschock schwer zu begegnen / Bärenmarktmodus läuft – die Frage ist, wie lange / Kommerzielle Krisen-Projektionen
Die positive Stimmung zum Wochenstart hielt nur kurz, die Nervosität an den Finanzmärkten ist schnell zurückgekehrt. Die G7-Staaten verschärfen ihren Kurs gegen Russland erheblich, die Wirksamkeit der bisherigen Sanktionen wird hervorgehoben. So stellte Moody´s den Zahlungsausfall Russlands fest, während sich der Rubel auf höchsten Niveaus seit 2014 bewegt – Food for thought!
Das Thema des Transits russischer Waren in die Enklave Kaliningrad schlägt hohe Wellen und lässt Fragen zur Glaubwürdigkeit Litauens und der EU aufkommen. Bundesfinanzminister Lindner möchte man derweil zurufen, dass die Verantwortung primär bei der Politik, sekundär bei der EZB liegt. Die Fed wird die Zinsen erhöhen, aber das Modell „Volcker“ wird wohl kaum geliefert…
Gestern fiel der klassische Reflex, in schwachen Aktienmärkten USD-Liquidität zu suchen, aus und der USD zeigte zwischenzeitlich markante Schwäche. Angesichts der Zinserhöhungen einiger Zentralbanken kommt die EZB immer stärker unter Druck. Gazprom sieht derweil keine Lösung für die Lieferstörungen via Nord Stream 1. Was könnte man da nur tun?
Bärenmarkt ist zurück - technische Erholung zu erwarten / Vorgaben durchwachsen / Korrelation Dollar/Gold / Was macht die Fed? / US-Staatsanleihen inzwischen bei 3,4 %! / Hypothekenzinsen stark angezogen / Abgesang auf die Kryptos zu früh? – ein Blick auf die Historie / Hebelprodukte bewegen die Märkte / Der echte Ausverkauf steht noch aus!
Die Dax-Börsenampel verlässt die Gelbphase und taucht erneut in die Rotphase ein. Das hat mehrere Gründe: Die Zinserhöhungsdebatte läuft insbesondere in den USA auf vollen Touren und das Bewusstsein, dass eine fortgesetzte Ukraine-Krise die Kräfte der Weltwirtschaft immer stärker belastet, setzt sich durch. Zudem ist die Chance auf einen Handelskrieg mit dem UK so ausgeprägt wie nie zuvor – eine derartige Auseinandersetzung mit China können wir uns mit Blick auf die Warenströme wohl kaum leisten…
Die Aktienmärkte stehen zum Wochenanfang unter Druck, nachdem bereits am Freitag die Renditen an den Kapitalmärkten wieder anzogen. Mit Blick auf die Sanktionsverhängung ließ Kanzler Scholz verlautbaren, dass wir für die Freiheit auch einen wirtschaftlichen Preis werden zahlen müssen. Der IWF senkte zum dritten Mal in Folge seine Prognose und auch die Bundesbank stellt sich mit ihren Prognosen der Realität, während die WTO sich in ihrer größten Krise seit ihrem Bestehen befindet. Was für ein Wochenstart!
Die falkenhaften Töne der EZB mehren sich hörbar. Unbändigen Tatendrang wird man bei ihr aber auch zukünftig vermissen. Auch das Ende des Nullzins- bzw. Negativzins-Experiments wird den europäischen Schuldenländern keine unüberwindlichen Hürden in den Weg stellen. Selbst das Ende des Anleihenaufkaufprogramms führt zu keinen Schockwellen an den Zinsmärkten.
Volkswirtschaft: EZB stellt heute alles in den „Schatten“ / Betriebswirtschaft: DWS Group und Heidelberger Druckmaschinen / Expertenrat warnt „Corona-Herbst“ und empfiehlt Vorgehensweisen / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts vor EZB-Sitzung, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten streben nach oben, Bitcoin weiter fragil, Bund-Future nach Rutsch heute bislang seitwärts
Die Weltbank warnte gestern vor einer zunehmend stagnierenden globalen Wirtschaft bei stark steigenden Preisen und lässt verlauten, dass die Gefahr einer Stagflation beträchtlich sei, während der IWF gezielte, aber befristete Hilfen für ärmere Bevölkerungsschichten empfiehlt. Faktisch ist die gesamte Welt in Geiselhaft der Ukrainekrise.
Globale Aktienindizes: Konsolidierung, ja – Stabilisierung, ja – Aufwärtstendenz, nein (!) … Und dann winkt morgen noch die EZB mit 0,25 Prozent… Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Vor Eröffnung: US-Börsen leicht im Minus / Nasdaq 100: Blick auf den Chart – 12450/11500 wichtige Unterstützungen / Übergeordnet schwacher Markt – trüber Aktienherbst voraus / Analysten uneinig - Alarmstimmung an der Wall Street: Jamie Dimon sieht Hurrican auf US-Wirtschaft zukommen; Goldman warnt vor beispiellosen Schocks / Zinsen für US-Treasuries wieder über 3% Marke! / Elon Musk im Sturm - jetzt soll er zerstört werden / Nur der erste Streich? - Vorsicht: Tesla-Aktie wird aus ESG-Index geschmissen
Die Aktienmärkte zeigen sich stabil bis freundlich. An den Kapitalmärkten kommt es zu Zinserhöhungen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe notiert mittlerweile auf dem höchsten Niveau seit 2014. An den Devisenmärkten wird der JPY sportlich abverkauft, die Ausbruchsversuche der Edelmetalle scheitern regelmäßig. Derweil muss auch dem letzten klar werden, dass Sanktionen auch diesmal nicht die gewünschten Konsequenzen zeigen…
Australien hebt die Zinsen an – Was macht der „Taubenstall“ der EZB am kommenden Donnerstag? Märkte bleiben nervös und von Unsicherheit geprägt – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die Finanzmärkte zeigen sich relativ stabil, wobei die Ukraine Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt, aus der sich die Verwerfungen in der globalen Wirtschaft speisen. Die gestrigen Äußerungen von Robert Habeck, Putin könne dem wirtschaftsdruck nicht mehr lange durchhalten, halten einem Faktencheck nicht stand. Wegen der hohen Energiepreise prüft die US-Regierung die Einführung einer Sondersteuer für Öl- und Gaskonzerne.
Volkswirtschaft: Einzelhandelsumsätze EU, US-Arbeitsmarktdaten & ISM-Index USA / Betriebswirtschaft: OMV AG: Zahlen- und Chartcheck / Politik diskutiert bereits über „Corona-Herbst“ / EZB: Ab Juli „steigt der Zins“ / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts bist leicht aufwärts, Gold und Silber leicht divergent, Ölsorten & Bund-Future abwärts, Bitcoin weiter fragil
Anleger haben in diesem Jahr bislang eine harte Zäsur hinter sich. Ähnlich wie ein Kleinkind, das seine Spielkiste ausschüttet und alles plötzlich auf dem Boden liegt, sind uns viele, teilweise unbekannte Krisen zeitgleich vor die Füße gefallen. Während für einige Marktteilnehmer das Börsen-Elend noch lange nicht beendet ist, sehen andere Lichtblicke am Ende des Krisen-Tunnels.